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Rezension zu
Die Überlebenden

Vorsicht Suchtgefahr!

Von: Fräulein Lesen
11.06.2015

Inhalt: Ruby hat einen tödlichen Virus überlebt, der fast alle Kinder in Amerika umgebracht hat. Doch die Überlebenden haben Fähigkeiten, vor denen die Erwachsenen sich fürchten. Sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb muss sie mit den anderen übrig gebliebenen Kindern in ein Lager und soll fünf Jahre später getötet werden. Doch Ruby kann fliehen und muss auf ihrer Flucht lernen ihre Kräfte zu kontrollieren und sie muss lernen Feinde von Freunden unterscheiden zu können. Meinung : Direkt zu Beginn muss ich sagen, dass ich hier ein neues Lieblingsbuch entdeckt habe. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ruby erzählt, die einem sofort sympathisch ist. Ihre Geschichte ist schrecklich und lässt einen automatisch Mitleid spüren. Gerade am Anfang ist sie durch ihre Kräfte verunsichert und durch das Leben im Lager kennt sie die normale Welt kaum noch. Ruby erzählt direkt am Anfang von dem tödlichen Virus und von dem Lager in dem sie leben muss, doch der Leser erfährt erst nach und nach wie sich alles in der Vergangenheit ereignet hat und wie sich Rubys Geschichte entwickelt hat. Die ganze Zeit muss man sich förmlich den Kopf darüber zerbrechen was genau in dieser Dystopie los ist, wie die Welt jetzt aussieht und wie es dazu gekommen ist. Der Leser wird nach und nach mit Informationen belohnt, die jedoch weiter zum nachdenken anreizen. Dieses Anregen der eigenen Vorstellungskraft hat mir sehr gut gefallen. Am besten gefiel mir Rubys Entwicklung in dieser Geschichte. Der Leser kann ihre komplette Entwicklung von einem schwachen verunsicherten Mädchen zu einem starken Charakter nachverfolgen. Einen großen Pluspunkt gibt es auch für die anderen Charaktere. Ruby schließt sich auf ihrer Flucht einer Gruppe von drei anderen Flüchtlingen an. Diese drei Charaktere sind einem so schnell ans Herz gewachsen, wie ich es selten in Büchern erlebe. Jeder dieser Charaktere ist so stark heraus gearbeitet, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt als ein sehr klares Bild dieser Personen in seinem Kopf zu haben und es da auch noch lange zu behalten. Ich will hier an dieser Stelle gar nicht mehr über die anderen Personen erzählen, da jeder selbst die Chance haben sollte, sich diese Gruppe selbst ins Herz zu schließen. Natürlich trifft Ruby auf ihrer Reise auf noch mehr Menschen. Bei jedem einzelnen muss der Leser sich fragen ob es ein Freund oder Feind ist und dabei werden Ruby und der Leser oft hinters Licht geführt. Die komplette Geschichte verläuft spannend und hat einen starken Handlungstrang, der es möglich macht flüssig zu lesen. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe am Ende bis in die Nacht gelesen. Das Ende ist ein schlimmer Cliffhanger und ich musste mir die ein oder andere Träne wirklich verkneifen. Eigentlich muss man direkt den zweiten Band im Anschluss anfangen! Fazit: Eine Dystopie mit einer Protagonistin und Charakteren die süchtig machen! Eine absolute Kaufempfehlung!

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