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Rezensionen zu
Die Überlebenden

Alexandra Bracken

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Die liebe Nasti ist ein unglaublicher Fan von diesem Buch und hat es nicht nur mir, nein, auch unglaublich vielen anderen ans Herz gelegt und wärmstens empfohlen. Ich war auch absolut begeistert von dem Klappentext und so sehr gespannt aufs lesen. Die Idee ist zumindest für mich etwas nie Dagewesenes. Kinder werden krank, sterben massenweise. Die, die überleben, die Überlebenden, werden in Lager gesteckt, weil sie Fähigkeiten entwickeln, die die Erwachsenen fürchten. Das habe ich zumindest abgeleitet denn zu Beginn des Buches fehlen einfach sehr viele Informationen, die im Verlauf auch nicht unbedingt alle aufgedeckt werden. Man muss sicher sehr viel selbst zusammenreimen. Das hat bei mir aber geklappt, wie ihr oben lesen könnt. Deshalb war es dann nicht so schlimm. Und trotz dieser Schwierigkeiten war ich von der Idee dann sehr begeistert. Und begeistert davon, wie sie umgesetzt wurde. Viele Dinge waren für Ruby, wie auch für den Leser dann, ein Rätsel. So habe ich beim Lesen viel herum überlegt, habe versucht herauszufinden wer Freund und wer Feind ist, und bin immer ein Stückchen mehr Ruby geworden. Ruby war mir auch sehr sympathisch. Sie musste nicht viel sagen. Ein paar Sätze von ihr, nicht mal eine Seite aus ihrer Perspektive haben ausgereicht, um dieses Mädchen lieben zu lernen. Um sie zu verstehen, um wie sie denken zu können. Das zieht sich konstant durchs ganze Buch und hat mich begeistert. Durch ihre Vergangenheit geprägt, steht Ruby allem und jedem misstrauisch gegenüber. Sie braucht unglaublich viel Zeit um Vertrauen zu fassen und da man sich so gut in sie hineinversetzen kann, ging es mir als Leserin genauso. Das war für mich anfangs sehr bedrückend, hat aber auch die insgesamt sehr düstere Atmosphäre des Buches noch einmal verstärkt. Denn das Buch gleicht einem unvorstellbar großen und gefährlichen Roadtrip, der eigentlich nichts anderes ist als eine Flucht. Eine Flucht, die noch dazu mehr als aussichtslos ist. Das alles findet statt in einer unheimlich deprimierenden Umgebung, in einem Amerika, zerstört durch Katastrophen und einem Zusammenbruch der Wirtschaft. Das alles ist gleichzeitig sehr gekonnt umgesetzt und vermittelt dem Leser ein sehr genaues und zugleich erschreckendes aber auch beeindruckendes Bild, dass sich sehr gut in das Gesamtbild des Buches eingliedert. Leider hat es mich aber an vielen Stellen fast schon deprimiert, womit wir nun zu meinem großen Kritikpunkt am Buch kommen. Um es erst einmal grob zusammenzufassen, ich habe unglaublich lange gebraucht um das Buch zu lesen. Der Grund dafür war, dass ich nach ein paar Seiten immer mal wieder ein anderes Buch reingeschoben habe. Das lag daran, dass mir das Setting an manchen Stellen einfach zu düster war und die Handlung nie wirklich Fahrt aufnahm. Das passiert an einigen wenigen Stellen, die sich dann nur über ein paar Seiten erstrecken. Ich kann es nicht komplett kritisieren. Denn das Buch hat viele, überwiegend positive Aspekte, die ganz eindeutig fürs Lesen sprechen. Dieser Punkt hat mich aber tatsächlich sehr gestört, da ich bei einer Dystopie zum einen mehr Aktion erwarte und man das Fehlen von Aktion nur durch ein unglaublich spannendes politisches System wett machen kann, was in Die Überlebenden auch nur teilweise angedeutet wurde. Bewertung: Die Überlebenden mussten gerade wirklich so einiges wegstecken. Trotz der vielen Kritik haben mir die Idee, die Protagonistin und eigentlich auch die Umsetzung sehr gut gefallen. Dystopien müssen düster sein, auch wenn mich das manchmal ein bisschen runtergezogen hat. Die Sache mit der fehlenden Spannung und dem dahinplätschern der Handlung hat mich dann allerdings schon so sehr gestört, dass ich Punktabzug geben muss. Deshalb verdienen Die Überlebenden von mir 3,5 von 5 Füchschen, die ich aber einfach auf 4 aufrunden werde, weil es mich am Ende doch noch mal richtig fesseln konnte. Vielen herzlichen Dank an Goldmann für das tolle *Rezensionsexemplar.

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Die Überlebenden von Alexandra Bracken ist ein dystopischer Reihenauftakt einer neuen Trilogie, die, wie könnte es anders sein bei einer amerikanischen Schriftstellerin, die sich mit dem dystopischen Genre beschäftigt, in Amerika spielt. Hauptcharakter dieses interessanten Weltenentwurfes ist die Jugendliche Ruby. Sie ist eine der wenigen Jugendlichen, die einen Virus, der zahlreiche und ausschließlich Jugendliche ab dem 10. Lebensfahr, dahingerafft hat, überlebt hat. Als Virusüberlebende hat sie als Belohnung sozusagen, eine ganz bestimmte Fähigkeit erlangt, die sie zu etwas besonderem macht. Alle überlebenden Jugendlichen haben dabei eine andere Fähigkeit erlangt, was für die Erwachsenenwelt unverständlich ist und sie deshalb als Bedrohung eingestuft werden. Als Resultat werden die Jugendlichen inhaftiert, in KZ-ähnliche Lager zusammengetrieben und verschiedenen Experimenten ausgesetzt. Durch eine glückliche Fügung kann Ruby nach Jahren der Gefangenschaft schließlich eines dieser Lager entfliehen und begibt sich auf eine nervenaufreibende Flucht, verfolgt von Kopfgeldjägern und schlimmeren. Dabei trifft sie nicht nur auf andere Jugendliche, sondern auch auf eine vermeindliche Liebe und vielen Herausforderungen. Mir hat die Idee der Geschichte von Alexandra Bracken ausgesprochen gut gefallen doch hat es mir der Sprach- und Erzählstil, vor allem zu Beginn, echt nicht einfach gemacht, mich mit dieser Geschichte anzufreunden. Vermutlich ist da die Übersetzung etwas Schuld, denn wenn ich Sätze lese wie “Zu glaubte, sie hätte das Kleid nicht verdient. Sie dachte, sie wäre zu schön, zu hübsch”, dann bekomme ich echt das grauen. Wenn man schon einen Charakter mit der Namensabkürzung “Zu” abkürzt, dann achtet man gefälligst darauf, das Wort zu nicht allzu oft zu benutzen. Ist hier leider, vor allem in der ersten Buchhälfte gänzlich in die Hose gegangen, wodurch für mich der Lesefluss sehr stark eingeschränkt gewesen ist. Sehr enttäuschend… Dahingegen konnte mich das spannende Charakterkonstrukt von sich überzeugen. Alle haben untereinander ganz besondere Beziehungen entwickelt, die zu (blindem) Vertrauen und Freundschaft geführt haben, was sich vereinzelt als fahrlässiger Fehler herausstellen soll. Besonders hat mich aber die Protagonistin Ruby beeindruckt, die sich nahezu kontinuierlich weiterentwickeln konnte und immer mehr an Stärke gewinnen konnte. Außerdem hat die Handlung, die zwischenzeitlichen Unterbrechungen des Leseflusses geschuldet, nahezu kontinuierlich an Fahrt gewonnen und an Spannung zugelegt, wodurch man durch das letzte Drittel des Romans dann sehr zügig hindurchsprinten konnte und von einem sehr überzeugenden Ende regelrecht geflasht worden ist und, trotz des sehr langen Herumgeredes und Dahingeplätscher am Anfang im Finale für das Durchhalten belohnt wurde und jetzt unbedingt wissen muss, wie es in der Fortsetzung weitergehen wird. Fazit Spannender Weltentwurf mit tollen und starken Charakteren aber einer Handlung, die zu langsam in die Gänge kommt. Durchwachsener Reihenauftakt, der zum Ende hin sich deutlich steigern konnte aber anfangs sehr viel Potenzial nicht genutzt hat um ein wirklich guter Reihenauftakt zu werden. So ist Die Überlebenden eher nur Mittelmaß geblieben.

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Mir gefällt das Cover wirklich richtig gut. Es hat so einen leicht düsteren Touch und verspricht dadurch sehr viel Spannung und Abenteuer - die im Buch definitiv geboten werden. Außerdem ist es nicht einfach nur glatt, sondern hat ganz viele kleine Erhebungen, die das Tunnelgewölbe darstellen sollen. Diese kleinen Specialeffects gefallen mir total gut. Das Buch steht schon wirklich lange auf meiner Wunschliste, und ich bin wirklich sehr froh, es endlich gelesen zu haben. Diese ganze Grundidee das Buches ist wirklich fantastisch und es klingt nach einer wirklich sehr guten Dystopie. Alles beginnt damit, das Ruby - die den tödlichen Virus überlebt hat - in ein Lager für Kinder wie gebracht wird. Für die Überlebenden. Mit Hilfe ihrer Gabe konnte sie verhindern, als eines der gefährlichen Kinder eingestuft zu werden und hat sich somit in Sicherheit gebracht. Als sie dann aber mit Hilfe einer Ärztin flüchten kann, schließt sie sich einer Gruppe Jugendlicher an. Dadurch lernt sie auch den charmanten Liam kennen. Mir war Ruby gleich richtig sympatisch. Ich konnte ihre Handlungen und Gefühle nachvollziehen. Man merkt sehr, wie sie sich im Laufe der Handlung zu einem anderen Menschen verwandelt. Wie sie in ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Stärke wächst. Wie sie mehr Vertrauen in sich selbst und ihre Gabe gewinnt. Auch Liam hat mir sehr gut gefallen. Er ist der abgrundtief gute Kern den Vierer-Gespanns, zu dem auch Zu und Chubs gehören. Die beiden fand ich wirklich witzig. Sie haben die vielen Autostunden wirklich bereichert :) Die Handlung war durchgängig sehr spannend und ich konnte das Buch kaum aus den Händen lesen. Immer wieder jagte eine spannende Wendung die nächste. Langeweile kann einen hier garantiert nicht überkommen. Die Autorin hat wirklich das Talent einen von der ersten Seite an zu fesseln. An ihren Schreibstil musste ich mich allerdings am Anfang erst gewöhnen. Ich hab noch nie so einen Schreibstil gehabt. Aber je mehr ich gelesen habe, desto besser kam ich zurecht, und es wurde immer flüssiger beim Lesen. Man kommt also auch sehr gut voran und fliegt durch die Seiten. Dieses Buch ist absolut lesenswert! Und der Cliff Hänger am Ende ist nicht ganz so schlimm, wie immer gesagt wurde. Allerdings brauch ich so schnell wie möglich den nächsten Teil, denn ich möchte wissen wie es weiter geht mit Ruby und ihren Freunden.

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positive Wendung

Von: Anna

27.05.2015

Meinung Von diesem Buch hab ich bisher nur positives gehört, was auch der Grund dafür war, dass ich es unbedingt lesen musste. Und ich kann den Hype ziemlich gut nachvollziehen. Es fängt schon bei dem traumhaft schönen Cover an. Es ist nicht nur so, dass das Cover aufgrund seiner Gestaltung den Inhalt sehr gut wiederspiegelt. Außerdem hat das Cover einen ganz tollen "Fühleffekt", wodurch man das Gefühl dieser abgebildeten Höhle viel besser übertragen bekommt. Der Einstieg in das Buch gelingt eigentlich sehr gut. Es gibt keine einleitende vorgeschichte, sondern man wird direkt mit dem Hauptthema und den damit verbundenen Problemen konfrontiert. Allerdings war es dann ziemlich lange so, dass das Buch mich nie richtig mitreißen konnte. Es sind total viele Dinge geschehen, die sowohl traurig, schön oder schockierend waren, aber der Funke konnte einfach nicht so richtig überspringen. Trotzdem kam die Autorin mit ganz vielen wunderbaren Ideen sodass es trotzdem nie langweilig wurde. Ungefähr nach der Hälfte des Buches hat sich das dann geändert. Das Buch ist viel spannender geworden, als ich es mir am Anfang erhofft habe und die Autorin konnte einen immer wieder überraschen. Es gab sogar immer wieder kleine Abschnitte die mich zum lachen gebracht haben. Alexandra Bracken hat es nicht nur geschafft mich irgendwann vollkommen mitzureißen, sondern auch richtig mitzufühlen. Das ging auch nur, weil sie wunderbare Charaktere geschaffen hat. Unsere Protagonistin Ruby war mich von Anfang an sympathisch. Sie überzeugt vor allem durch ihren Mut, aber auch durch ihre Cleverness und ihre Einfühlungsvermögen. Sie ist rundum ein Mensch den man einfach mögen muss und mit dem man mitlacht, mitweint, mitfiebert und mittrauert. Ebenso die anderen wichtigen Charaktere waren super. Vor allem hat mir hierbei gefallen, dass sie nicht einfach nur Teil von Ruby's Leben geworden sind, sondern auch eine ganz eigene Vorgeschichte hatten, in die man auch im Laufe des Buches Einblick bekommen hat. Vor allem Liam fand ich supertoll und seine nette, hilfsbereite Art lässt einfach jedes Herz schmelzen. Allerdings waren nicht alle Charaktere so wie man auf den ersten Blick vermutet hat. So haben die Nebenpersonen enenfalls ihre Chance bekommen sich zu entwickeln. Manche in positive Richtung, aber manche auch in negative. Dadurch das man sich den ganzen Charakteren so nahe fühlt bricht einem das Ende wirklich das Herz und obwohl kein Leiden angesprochen wird, kann man es richtig fühlen, da man die ganze Personen mittlerweile schon so lange begleitet hat. Das hat mich auch an dem Schreibstil so fasziniert. Er reißt einen einfach mit und man hat keine eigene Kontrolle mehr über seine Gefühle. Allerdings war es auch besonders am Anfang anstrengend zu lesen, weil man wirklich sehr genau lesen muss, da man sonst wegen dem schnellen Tempo in dem sich die Ereignisse überschlagen nichtmehr mitkommt und manche Sachen deshalb unverständlich werden. Aber sobald das Buch einen richtig gepackt hat löst sich auch diese kleine Blockade auf. Dann wird der Schreibstil ganz locker, leicht und flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Fazit Das Buch überzeugt vor allem durch die vielen kreativen Ideen und die wundervollen Charaktere, mit denen man richtig mitfühlt. Außerdem fesselt das Buch einen richtig und lässt einen nichtmehr los, allerdings braucht es eine Weile bis das Buch es schafft einen so neugierig auf das Folgende zu machen, aber sobald es das geschafft hat wird es wirklich unglaublich spannend. Auch der Schreibstil ist nur anfangs etwas stockend und schwierig aber das wird gegen Ende viel besser. Das Ende ist so bewegend, dass man dann auch unbedingt weiterlesen muss.

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Klappentext: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... Quelle: Goldmann Meine Meinung: Dieses Buch war schon lange auf meiner Wunschliste und ich war sehr gespannt, ob mich die Dystopie genauso gut abholen kann, wie sie es bei vielen Lesern vor mir geschafft hat. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ruby erzählt. Ruby ist eine Überlebende mit besonderen Fähigkeiten, sie kann die Gedanken anderer beeinflussen und wird daher als gefährlich eingestuft. Gemeinsam mit anderen Kindern kommt sie in ein Lager und lebt dort schlimmer als im Gefängnis. Am Anfang ist sie ein kleines Kind, man liest alles sehr oberflächlich und neutral. Den größten Teil der Geschichte, ist sie allerdings eine Jugendliche, nur leider ändert sich an der Oberflächlichkeit nicht viel. Sie ist sehr schweigsam und redet teilweise echt lange nicht. Dabei war mein größtes Problem, dass ihre Gedanken nicht besonders aufschlussreich waren. Ich habe sie nicht immer verstanden, sie war auch in ihren Gedanken etwas zu verschlossen. Zum Glück änderte sich das zum Ende hin, aber ich würde sie nicht als meinen liebsten Charakter bezeichnen. Die möchte zwar kämpfen, wirkt aber dennoch oftmals sehr schwach und ich wollte ihr oft einfach zuschreien, dass sie sich mal zusammenreißen soll. Echt, Ruby! ;-) Sie lernt später Zu, Chubs und Liam kennen. Zu war ein sehr interessanter Charakter und Chubs hat mir richtig gut gefallen. Anfangs war er vielleicht nicht der sympathisch, aber man lernt ihn besser kennen und ich persönlich mochte ihn auch. Liam ist von Anfang an sehr sympathisch und mir hat seine Art sehr gut gefallen. Alle Drei entwickeln sich mit der Zeit und ich finde sie fast interessanter als Ruby. Ich kann mir gar nicht erklären, warum. Wobei, gegen Ende hat Ruby wieder die Oberhand... hmm Auch weitere Nebencharaktere lassen das Buch sehr authentisch wirken, denn sie alle waren eigentlich gut ausgearbeitet und mir hat ihre Umsetzung sehr gut gefallen. Die Storyidee hat mir eigentlich sehr gut gefallen, allerdings hat das Buch einige Längen und die haben sich teilweise wirklich extrem gezogen. Mir fehlte dann definitiv Motivation um weiter zu lesen und das finde ich unglaublich schade, denn wenn die Story wieder Fahrt aufgenommen hatte, war sie wirklich gut. Ehrlich, es gab Stellen da war ich absolut gefesselt und dann... Nichts! Flaute! Nada! Hmpf! Zum Glück überwogen allerdings die guten Seiten, besonders in der zweiten Hälfte des Buches. =) Der Schreibstil der Autorin hat mir im Großen und Ganzen auch ganz gut gefallen, teilweise fühlte ich mich aber nicht so in der Geschichte drin. Das hängt natürlich mit den Längen zusammen, aber die entstehen teilweise auch durch ausschweifende Sätze, die mir überhaupt nicht gefallen haben... Irgendwie passten einige Stückchen nicht zum Rest des Buches. Aber man merkt, dass die Autorin es drauf hat und ich bin mir sicher, dass viele es lieben. Naja, eigentlich weiß ich es, von den sehr begeisterten Rezensionen, die ich gelesen habe. Zum Ende hin hat sie mich auch wirklich gepackt und ich hoffe, dass ich einfach nur ein bisschen Startschwierigkeiten mit dem Stil hatte ^^. Der Handlungsverlauf war teilweise etwas vorhersehbar, grundsätzlich hat er mir aber gefallen und wäre das Buch besonders am Anfang etwas gekürzt, hätte es mich wahrscheinlich auch voll gepackt. So habe ich allerdings einen kleinen bitteren Beigeschmack, wenn ich die Geschichte Revue passieren lasse. Sehr, sehr schade. Trotzdem ist das Buch insgesamt wirklich gut, man merkt wo es hinführen soll und der Gedanke hinter allem gefällt mir. Ich wiederhole mich: Ich hatte einfach totale Startschwierigkeiten, wurde gegen Ende aber überzeugt =) Fazit: Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, der Schreibstil ist wirklich toll (meistens) und die Idee hat sehr viel Potenzial. Hoffentlich wird der Folgeband bisschen besser gefüllt, denn die Längen haben dafür gesorgt, dass dieses Buch nicht komplett überzeugen konnte. Trotzdem ist es sehr lesenswert und ich bin gespannt, wie es weiter geht! =) Knappe 4 von 5 Pfotenherzen von mir

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Nach längerer Gewöhnungsphase ein fesselndes und sehr gut geschriebenes Buch! Manche Dystopien wirbeln die ganze Leserwelt auf, wie zum Beispiel Die Tribute von Panem oder Die Bestimmung (Warum müssen solche Bücher eigentlich immer Artikel im Titel haben?). Die Überlebenden sind jedoch unter der Oberfläche der Medienmassen geblieben, haben nicht den großen Wirbel verursacht. Aber diese Reihe, zumindest der erste Band, den ich bisher gelesen habe, ist nicht weniger interessant, gut geschrieben und mitreißend, als die berühmten Geschwister. Die Handlung ist nachvollziehbar, wenn man auch (wie bei jeder Dystopie) erst ein paar Seiten braucht, um sich in die Thematik und die genaueren Umstände, in der sich die Welt befindet, zu verstehen und zu verinnerlichen. Die Charaktere sind zu Beginn noch recht eindimensional, entwickeln sich jedoch immer weiter und weiter, werden vielschichtiger und menschlicher. Manche Dinge sind leider vorherzusehen, aber die meisten Wendungen und Ereignisse sind gut verborgen bzw. sorgen für einen flüssigen, harmonischen (oder, wenn das für die Stimmung wichtig ist, disharmonischen) Textfluss. Dieser Auftakt zur Reihe um Ruby, die “Grüne”, die eigentlich “Orange” ist, haut so richtig rein und ist im Grunde eine Aufforderung, sich die Folgebände gefälligst auch anzuschaffen.

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Inhalt: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... Meine Meinung: Wir lernen die junge Ruby kennen. Diese hat das gefährliche Virus, welches nur Jugendliche bekommen können, überlebt und wird daraufhin in ein Lager voller Jugendlicher mit paranormalen Fähigkeiten gesteckt. Die Lebensverhältnisse dort sind erbärmlich und jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben. Ruby entkommt eines Tages aus dem Lager und trifft auf die drei Freunde Liam, Chubs und Zu. Ein spannender Road Trip voller Gefahren und Abenteuer nimmt seinen Lauf. Die Autorin nimmt sich viel Zeit zur Entfaltung ihrer Geschichte. Rubys Leben im Lager wird ausführlich beschrieben und auch die Reise mit den anderen Jugendlichen wird detailreich erzählt. Mir war dies manchmal ein wenig zu viel des Guten und ich hätte mir an mancher Stelle einen schnelleren Ablauf und eine Kürzung der Geschichte gewünscht. Besonders der „Road Trip“ nimmt einen großen Teil des Buches ein. Gleich von Beginn an ist die Stimmung düster und die Situation rund um Ruby ziemlich ausweglos und traurig. Diese Grundstimmung zieht sich durch das gesamte Buch und machte für mich den besonderen Reiz der Geschichte aus. Da jeder Jugendlicher für sich genommen schreckliches erlebt hat und vom Leben bereits in so jungen Jahren gebeutelt ist, entsteht eine Atmosphäre die mich ein wenig an die Serie Walking Dead erinnert hat. Das Buch steckt daher voller Momente die einen berühren aber auch erschrecken. Denn teilweise geht es schon recht brutal zur Sache. Allerdings lebt diese Geschichte auch von solchen Momenten, da sie dem Buch eine gewisse Authentizität geben. Die ganzen Abenteuer und Gefahren in die sich die Protagonisten begeben, schweißen nicht nur die Gruppe zusammen, sondern brachten auch mich dazu mein Herz an die Charaktere zu verlieren. Vor allen Dingen die junge Zu, die aufgrund der grausamen Geschehnisse mit niemandem spricht, muss man einfach gern haben. Auch Chubs mit dem Ruby zu Beginn keinen guten Start hat, taut nach und nach auf und wird zu einem verlässlichen Freund und Unterstützer. Und dann hätten wir da noch Liam. Zu dem Ruby mehr als nur freundschaftliche Gefühle entwickelt. Mir persönlich hat diese leichte Liebesgeschichte sehr gut gefallen. Aufgrund der gesamten Geschichte hätte eine in den Vordergrund gerückte Liebesgeschichte hier nicht gepasst. Zudem entwickelte sich das drohende Liebesdreieck nicht so wie ich es erwartet habe. Tolle Einstreuungen sind die Textpassagen aus dem Buch „Unten am Fluss“ oder auch „Watership Down“. Oftmals passen die Textpassagen wunderbar zur düsteren Stimmung. Besonders die letzte Passage hat mir doch ein paar Tränchen in die Augen schießen lassen. Während des Lesens fragt man sich immer mehr, wem man vertrauen kann und wem nicht. Daraus entstehen berührende aber auch erschreckende Momente. Das Ende ist dann allerdings Herzschmerz pur und lässt einen gespannt auf den zweiten Band warten. Zum Glück ist dieser bereits erschienen! Besonders hervorheben möchte ich noch das tolle Cover. Es ist nicht nur schön anzuschauen, sondern weist auch eine Struktur auf, welche sich toll anfühlt, wenn man darüber streicht. Fazit: Nachdem ich so viele positive und vor allen Dingen begeisterte Meinungen zu „Die Überlebenden“ gehört habe, musste ich mir selbst eine Meinung zu dem Buch bilden. Ein Strudel voller Gefühle wie Angst, Vertrauen, Schock und Liebe hat mich gefangen genommen und auch nach dem Zuklappen des Buches nicht sofort wieder losgelassen. Lesern sollte klar sein, dass hier eine grausame und düstere Zukunft geschildert wird, die auch an manchen Stellen etwas brutal sein kann. Hat man mit diesen Punkten jedoch kein Problem, so bekommt man eine atemberaubende Geschichte geboten, die sich wirklich zu lesen lohnt! Von daher sehr, sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

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Sie ist eine Überlebende und soll deshalb getötet werden. Doch sie hat nicht überlebt, um zu sterben. Sondern um zu kämpfen! Das Cover: Zu sehen ist ein rundlicher Steintunnel, an dessen Ende das grelle Licht zu sehen ist. In dem Licht steht eine Frau, ihre Silhouette ist zu erkennen. Sie scheint zu warten oder sich für etwas bereit zu machen. Die junge Frau könnte Ruby darstellen. Das Cover hat am Buchrücken und auf dem Cover, dort, wo die Steinmauer abgebildet ist, viele leichte Einkerbungen und ist angeraut. Die Geschichte: Ruby ist neun, als das tödliche Virus IAAN bei vielen Kindern ausbricht und diese tötet. Ruby hat bisher überlebt, weshalb sie an ihrem 10. Geburtstag nach Thurmond kommt, einem Gefangenenlager, in dem die Kinder nach ihren Fähigkeiten eingeteilt werden. Ruby kann den Mann im Weißkittel, der sie einteilen soll, davon überzeugen, dass sie grün, also harmlos ist. So verbringt sie nun als Grüne sechs Jahre in dem Gefangenenlager. Sie ist gut mit einer weiteren Grünen, Samantha, befreundet, die ihr durch diese Zeit hilft und sie bei physischen Angriffen beschützt. Doch dann werden Ruby und noch ein anderer Oranger, der auch über besondere Kräfte verfügt, durch einen Vorfall von einer gewissen Cate aus dem Lager gerettet, die der Childrens League angehört. Doch Ruby traut ihnen nicht und flieht. Sie läuft einem anderen kleinen Mädchen hinterher und versteckt sich mit ihr in einem Auto. Wie sich herausstellt, ist die Kleine, die Suzume, kurz Zu, heißt, Teil einer dreiköpfigen Truppe von Kindern bzw. Jugendlichen ist, die vor der Regierung und flüchten. Dazu gehören neben Zu eben noch Liam und Chubs. Nach langem Hin und Her darf Ruby bei ihnen bleiben. So machen sie sich auf nach East River, einem sicheren Lager des geheimnisvollen ‘Flüchtlings’. Und als sie nach vielen spannenden und Angst einflößenden Situationen dort angekommen sind, lernt Ruby ihre Kraft besser zu kontrollieren. Doch auch der Flüchtling hat Geheimnisse, die Rubys Welt zum einstürzen bringen … Meine Bewertung: Ich war sehr gespannt, was mit der Geschichte auf mich zukommt, als ich ‘Die Überlebenden’ zu lesen begann. Ich wurde positiv überrascht, denn ich konnte mich schnell in Ruby und ihre neue, schreckliche Welt hineinversetzen. Durch eine Krankheit sterben viele viele Kinder, aber manche überleben auch und bekommen irgendwie übermenschliche Kräfte. So kann Ruby Menschen beeinflussen und ihnen ihren Willen aufzwingen. Sie schafft das auch ein Mal, als es um die Einteilung der Kinder geht. Natürlich will sie raus aus dem Jugendgefangenenlager und mit Hilfe kommt sie da auch raus. Sie landet bei Liam, Chubs und Zu, und vor allem Chubs ist Ruby gegenüber sehr misstrauisch. Liam und Zu sind wirklich sehr nette, liebevolle Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Auch Chubs wird mit der Zeit freundlicher. Rubys Veränderung bzw. Entwicklung ist außerdem sehr gut beschrieben. Vom schüchternen jungen Mädchen zur jungen, mutiger werdenden Frau. Gemeinsam wollen sie nach East River und gelangen dort auch hin. Und genau da gibt es mehrere Überraschungen und spannende Situationen, die mich teilweise ziemlich ver- und gewundert haben. Jedoch kam für mich dieses Endzeit-Szenario sehr gut rüber. Die Menschen leben in Angst vor Kindern, manche Orte sind vollkommen verlassen. Schon sehr beängstigend. Die Liebesgeschichte fand ich jedoch deshalb etwas zu erzwungen, aber naja. Ich fand ‘Die Überlebenden’ als Auftakt einer neuen Reihe ganz gut und werde mich gleich an den 2. Band setzen, der ‘Furchtlose Liebe – Die Überlebenden’ heißt. Meine Bewertung: Vier jugendliche Überlebende, die sich auf die Suche nach dem sicheren Ort machen, an dem sie ohne Angst leben können. Diese Reise gestaltet sich schwierig, hat manchmal etwas langatmige, aber mehr spannende Stellen. Die Charaktere sind liebevoll mit besonderen Eigenschaften. Von mir gibt es vier Sterne für diesen Auftakt.

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