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Rezensionen zu
Die Überlebenden

Alexandra Bracken

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Cover: Ich finde das Cover optisch nicht besonders toll. Aber wenn man es in die Hand nimmt! Diese komische, raue Textur verleiht dem Cover ein einmaliges Gefühl, welches richtig gut zur Geschichte passt. Zur Geschichte: Ruby war 10 als sie abgeholt wurde. Sie hat die IAAN (Idiopathische Adoleszente Akute Neurodegeneration), an der der Grossteil der Kinder und Jugendlichen gestorben sind, überlebt. Doch anstatt den Horror hinter sich gelassen zu haben, fängt dieser gerade erst richtig an, denn sie hat nicht nur die Krankheit überlebt, sondern wurde durch diese auch zu einer gefährlichen Waffe. Sie kann die Gedanken der Menschen beeinflussen. Nun wird sie mit anderen Überlebenden in Lager geschickt um "rehabilitiert" zu werden, aber die Lager sind nicht das, was sie der Bevölkerung vorgeben. Als herauskommt, dass Ruby den Arzt manipuliert hat, der sie klassifiziert hat, muss sie so schnell wie möglich flüchten. Doch wohin kann ein Mädchen, das von der Regierung gesucht wird? Ein Wettkampf gegen die Erwachsenen, den sie gewinnen muss, beginnt, denn die Alternative wäre der Tod. Meine Meinung: Ich hab mich ein bisschen vor dem Buch gescheut, da es überall unheimlich angepriesen wurde. Aber als ich im Rahmen einer Challenge dazu "aufgefordert" wurde es zu lesen, hätte ich nicht glücklicher sein können. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte ist innovativ (sonst befallen Krankheiten immer alle Menschen und nicht nur Jugendliche) und Aktion-geladen. Was mich etwas erschreckt hat, ist das so ein Szenario auch in unserer Zeit passieren könnte. Durch die Globalisierung kann sich eine hoch ansteckende Krankheit innerhalb von Tagen über die ganze Welt verbreiten. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Sie schweift nicht ab, sondern folgt einer klaren Linie. Die Beschreibungen der Umgebung Rubys sind sehr eindrucksvoll und man bekommt ein klares Bild davon, was für eine schlimme Zeit die Jugendlichen in den Lagern erleben. Ich konnte mich sehr gut in Ruby hinein versetzen, jedoch gab es Situationen, in denen ich Ruby rütteln und anschreien wollte. Klar, sie war 6 Jahre in Gefangenschaft, aber einige ihrer Reaktionen waren einfach nur doof. Nach und nach wird sie dazu gebracht, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, und durch die Ich-Perspektive lernt man Ruby auf eine faszinierende Art kennen. Fazit: Eine tolle Idee mit einer tollen Umsetzung. Ich würde dieses Buch allen Dystopie-Fans empfehlen, die einen gelungenen Reihen-Auftakt lesen wollen.

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Die Aufmachung des Buches gefällt mir wirklich sehr gut. Der Einband ist rau und uneben, so als fasse man wirklich die Mauer an, die dort abgebildet ist. In der Mitte steht, in gleißendem Licht Ruby, die Protagonistin der Trilogie. Nachdem ich das Buch endlich in der Hand halten durfte, habe ich direkt die erste Seite, bzw. den Buchdeckel umgeklappt. Gleich sprang mir der folgende Satz entgegen: "Die actiongeladene Geschichte schließt mit einem Cliffhanger, der einem das Herz bricht und eine schnelle Fortsetzung herbeisehnen lässt" (Publishers Weekly) Zum einen dachte ich: Super, ich will keinen argen Cliffhanger, zum anderen: Irgendwie ist es doch doof das Buch zu lesen und vorher zu wissen mit welchem Gefühl man es beenden wird. Jetzt, nachdem ich die letzte Seite gelesen habe, kann ich auch wirklich sagen: ICH MUSS UNBEDINGT WEITER LESEN! Der Schreibstil von Alexandra Bracken hat mir wirklich sehr gefallen. So in der Form ist er mir noch nie begegnet, denn die Autorin schreibt wirklich sehr sehr detailliert und ausführlich - was meiner Meinung nach aber wirklich nicht schlecht ist. Denn ich als Leser konnte mir die ganze Umgebung, das "neue" Amerika und auch die Protagonisten sehr gut vorstellen und mich auch in diese hineinversetzten. Dies wird allerdings auch dadurch bestärkt, das die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Da Ruby die Gedanken und Erinnerungen von anderen lesen und beeinflussen kann, lernen wir auch die Menschen in ihrem näheren Umfeld besser kennen. Direkt zu Beginn treffen wir Ruby als ein 10-Jähriges Mädchen, das nach Thurmond, ein Lager für Kinder und Jugendliche mit speziellen Fähigkeiten gebracht wird. Durch die Everhart'sche Krankheit sind die meisten Kinder und Jugendliche in Amerika gestorben. Jene die Überlebten, bekamen spezielle Fähigkeiten. Es gibt insgesamt fünf verschiedene Kategorien der Fähigkeiten. Rot, Orange, Gelb, Blau und Grün, wobei Rot und Orange als besonders gefährlich eingestuft werden. Doch anders als der Rest der Bevölkerung glaubt, sind die Camps eher dazu da die Mädchen und Jungen zu unterdrücken und zu kontrollieren, anstatt ihnen zu helfen. Im Prolog erfährt der Leser wie Ruby nach Thurmond gekommen ist und auch warum. Anschließend springt die Handlung 5 Jahre in die Zukunft, sodass wir die 15-Jährige Ruby kennen lernen, die gelernt hat sich keine Hoffnungen mehr zu machen und einfach nur einen Tag nach dem anderen über sich ergehen lässt. Ruby selbst war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn sie mir gelegentlich etwas charakterlos erschien. Im Laufe der Handlung macht sie eine Wendung durch, denn als ihr die Flucht gelingt und sie Su, Chubs und Liam kennen lernt, beginnt sie langsam wieder Hoffnung und Lebensmut aufzubauen. Zwar habe ich schon wesentlich stärkere Protagonistinnen kennengelernt, aber ehrlich gesagt war es auch mal schön, wenn jemand nicht alles kann und eben nicht perfekt ist. Su, Chubs und Liam lernen wir als mehr oder weniger gut eingespieltes Team kennen. Die kleine schüchterne, aber aufgeweckte Su wächst jedem sofort ans Herz und man möchte sie einfach nur vor allem schützen und fernhalten. Chubs hat das, was man harte Schale, weicher Kern nennt. Ihn hatte ich die ganze Zeit am liebsten. Auch wenn er zu Anfang echt unfreundlich zu Ruby ist und sie am liebsten aus ihrer Gemeinschaft vertreiben möchte, hatte ich doch die ganze Zeit im Gefühl, das er ein gutes Herz hat. Er ist immer für seine Freunde da und wenn er jemanden erstmal in sein Herz geschlossen hat, würde er alles für einen tun. Ich habe ihn mir immer als einen etwas kleineren, pummeligen Teenager vorgestellt. Dabei ist er mindestens einen Kopf größer als Ruby. Liam ist das genaue Gegenteil von Chubs. Er sieht wirklich in allem und jedem das Gute und kann sehr schnell verzeihen. Zwar nimmt er immer die Rolle des Führers an, fühlt sich aber absolut nicht berechtigt dafür. Liam erscheint als ein herzensguter Mensch, der niemals einer Fliege etwas zu Leide tun würde. Schön ist es vor allem, das der Leser dabei ist, wie eine zarte Liebe zwischen ihm und Ruby entsteht, die sich erst mit der Zeit entfaltet. Leider habe ich sehr lange für das Buch gebraucht. Dies lag aber eher an meiner Leseflaute und weniger an dem Buch selbst (obwohl es 50-100 Seiten weniger auch getan hätten). Zwischendurch hatte ich öfters das Gefühl, es passiere recht wenig in der Handlung, was einen weiter bringt. Aber als ich durch den etwas schwerfälligen Mittelteil durch war, ging es auch wirklich schnell und zügig und man wollte einfach nur weiter lesen. Vor allem gegen Ende hat die Handlung wirklich nochmal richtig an Fahrt aufgenommen. Nachdem mich das Ende jetzt so hängen gelassen hat, muss ich wirklich schnell den zweiten Band lesen. Weil die Mitte meiner Meinung nach etwas schwächelte, bekommt der Auftakt dieser Trilogie 4 Eulen.

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Das Cover sieht auf den ersten Blick nach nicht viel aus. Jedoch macht es ordentlich was her, wenn man es in der Hand hält. Den das Cover ist rau beschichtet und fühlt sich ganz toll an. Außerdem ist das Buch so gestärkt, so dass ich nicht mal annähernd eine Leserille bekommen hätte oder so. Dies ist jedoch wieder eines dieser Bücher welches mich zwei geteilt zurück lässt. Kommen wir erstmal zu den positiven Aspekten. Die Idee des Buches ist wirklich toll und anders. Es ist definitiv keine 0815 Dystopie, da doch noch etwas Science Fiction mäßiges mit rein spielt. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen und es war auch gut durchdacht und umgesetzt. Die Idee konnte mich wirklich voll überzeugen. Die Charaktere waren sehr überzeugend und toll ausgearbeitet. Sie waren alle sehr unterschiedlich und markant und einzigartig. Die einzelnen Beziehungen und Chemien zwischen den Figuren waren wirklich toll. Es war von allem etwas dabei, sie haben sich toll entwickelt und brachten echt viel an Gefühl rüber. Chubs, Liam, Zu und Ruby waren selbstverständlich de Stärksten Charaktere und man hat jeden auf seine Art ins Herz geschlossen. Aber auch Charaktere wie Clancy sind unglaublich stark und individuell und geben alle eine tolle Mischung ab. Die Handlung an sich entwickelt sich echt ungemein über das Buch und ist die meiste Zeit über wirklich spannend gemacht. Auch der Schreibstil lässt sich schön lesen. Aber und jetzt kommen wir zu den schlechten Sachen. Aber der Schreibstil hat mich manchmal auch echt zur Verzweiflung gebracht. Manchmal war es etwas unklar geschrieben oder Sachen wurden übergangen, so dass ich nicht immer alles verstand und manchmal regelrecht verwirrt war. Sowas stört schon eindeutig beim lesen und kann manchmal auch echt nerven. Es kam jetzt nicht jede Seite vor. Manchmal ganze Kapitel nicht und manchmal 3 mal hintereinander auf 2 Seiten. Ruby als Charakter hat mir sehr gefallen, aber eine Sache hat mich echt genervt. Und zwar dieses ständige "Ich bin ein Monster" Getue, Ich fand das gar nicht so schlimm. SIE hat das so hochgeputscht, wobei es gar nicht so schlimm war. Ok, sie hat es immer so eingetrichtert gekriegt und alles aber spätestens nach einiger Zeit in Freiheit hätte sie es ja irgendwann mal merken sollen. Sie hat sich so oft alles selber schwer gemacht und im Weg gestanden. Das Ende hatte wieder ein paar dieser für mich unverständlichen Abschnitte, weswegen ich nicht alles verstanden habe von den Abläufen her. Jedoch war es sehr spannend und legte eine enorme Vorlage für den 2.ten Teil!

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Rezension Erster Satz: Grace Somerfield starb als Erste. Ein Virus überschattet Amerikas jüngste Generation. Kinder sterben oder bleiben mit außergewöhnlichen Fähigkeiten zurück. Doch diese Begabungen brandmarken sie als Freaks, eine Bedrohung für die Gesellschaft. Dessen zumindest ist sich die Regierung des Landes sicher. Auch Ruby gehört zu den wenigen die überlebten, doch der Preis dafür ist hoch. Denn das noch sehr junge Mädchen weiß mit ihrer besonderen Gabe nicht umzugehen und landet in einem der Rehabilitationslagern des Staates Virginia. Sie hatten gar keine Angst vor den Kindern, die vielleicht sterben könnten, oder vor den Leerstellen, die sie hinterlassen würden. Sie hatten Angst vor uns – vor denen, die am Leben blieben. - Ruby, p. 12 Die Lageratmosphäre ist düster und drückend, Kinder werden hier in Baracken gehalten und zur Arbeit gezwungen. Eingestuft in die Farben die ihre Fähigkeiten kennzeichnen, werden sie von den anderen getrennt und mit verschiedensten Aufgaben betraut. Schnell durchblickt Ruby das System von Thurmond, dem Lager in dem sie von nun an festgehalten wird. Sie manipuliert ihren Einstufungstest und wird als vergleichsweise, harmlose Grüne gekennzeichnet, während die Jugendlichen, die ihrer wahren Fähigkeitengruppe angehören, Orangene, zusammen mit den Gelben und Roten nach und nach aus dem Lager fortgebracht werden. Wohin wissen die anderen Kinder nicht. Rubys Maskerade hält länger als erwartet stand, doch plötzlich kommt auch für sie die Zeit, in der sie in Gefahr gerät und die Regierung sie zu entlarven droht… Die Kameras waren überall in Thurmond installiert, lidlose Augen, die niemals blinzelten und ständig beobachteten. - Ruby, p. 50 Alexandra Bracken erzählt Rubys Geschichte aus der Ich-Perspektive, welche dazu beiträgt, dass wir Ruby sehr gut kennen lernen und vor allem auf den ersten Seiten erstmal eine Einführung in ihr Leben im Lager und ihre Gefühlswelt erhalten. Das Mädchen leidet sehr unter ihrer Gabe, die sie weder richtig erfassen, noch kontrollieren kann. Sie ist dazu fähig die Gedanken und Gefühle anderer Menschen zu beeinflussen, doch in der Vergangenheit ging da einiges so richtig daneben, was sie unter schrecklichen Schuldgefühlen und Angst vor körperlicher Nähe leiden lässt. Ihre Gefühle kann man sehr gut nachvollziehen und sobald Ruby das Lager verlässt, beginnt sie nicht nur die Welt, sondern auch sich selbst immer wieder in einem ganz neuen Licht zu sehen. Sie wächst also zunehmend an den Herausforderungen denen sie sich stellen muss und wird somit zu einer tollen Protagonistin für diese Dystopie, die trotz ihrer schnellen Entwicklung authentisch und greifbar bleibt. Auch die Nebencharaktere auf die Ruby im Laufe der Geschichte trifft, sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Chubs, Liam und Suzume sind wundervolle und liebenswürdige Persönlichkeiten, von denen es mir Chubs mit seiner tollen Art besonders angetan hat. Die zarte Liebesgeschichte die sich im Hintergrund zwischen Liam und Ruby anbahnt, überzeugt mit kleinen, feinfühligen Momenten die nicht zu dick auftragen oder gar kitschig daherkommen. Ich streckte die Hand aus und boxte ihm gegen den Arm. Sehr fest. "Aua!", rief er und fuhr mit weit aufgerissenen Augen zurück. "Wofür war das denn?" "Das war überhaupt nicht wie Fahrradfahren du Arschlosch!" - Ruby und Adam Dass trotzdem die fulminanten Erlebnisse der kleinen Gruppe und die Suche nach den Familien der Jugendlichen im Vordergrund bleiben, fand ich sehr gelungen! Denn die brandgefährlichen Situationen, in die sich Ruby und ihre Freunde immer wieder hineinmanövrieren, bringen Spannungsspitzen hervor, die die über 500 Seiten nur so dahinfliegen lassen. Enttäuscht war ich dann nur ein wenig vom Ende der Geschichte. Zu vorhersehbar kam mir dieser trotz allem sehr spannende Teil des Buches vor. Wer bereits eingefleischter Dystopie und Jugendbuchfan ist, bekommt in diesem Abschnitt nichts Neues geboten und wird wohl sehr früh schon erahnen können, worauf die Geschichte hinaus will. Cover Der Tunnel rund um das Mädchen, dass im gleißendes Licht des vermutlichen Ausganges steht, wurde geprägt und fühlt sich beim Darüberstreichen rau an. Diesen Effekt fand ich sehr cool, als ich das Buch das erste Mal in der Hand hatte. Auch die sonstige Gestaltung gefällt mir ganz gut. Fazit Ein gelungener Auftakt einer sehr düsteren Geschichte, die dafür umso herzlichere und liebenswürdige Charaktere aufweist. Hätte das Ende eine andere, innovativere Richtung eingeschlagen, wäre ich vollauf zufrieden. Dystopie Fans kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten!

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Ruby ist eine Protagonistin, mit der man von der ersten Seite an mitfiebert. Ihre Art, die Welt zu sehen und zu verstehen, reißt einen von Anfang an vom Hocker. Sie ist in Gefangenschaft, seit sie ein Kind ist, nur weil sie außergewöhnliche Fähigkeiten hat. Alle Kinder in Amerika starben an der Seuche oder entwickelten solche Fähigkeiten, wie Ruby sie besitzt. Wenn sie solche Fähigkeiten besaßen, wurden sie auf der Stelle in extra für solche Kinder angefertigte ‚Lager‘ gebracht. Doch eigentlich sind dies nur Hochsicherheitsgefängnisse, damit keines dieser Kinder frei herumlaufen kann. Denn der Präsident hat Angst vor solchen Kindern, da sein eigener Sohn ebenfalls solch enorme Fähigkeiten entwickelte. Der Präsident allerdings hält all dies vor seinem Volk geheim.Die übernatürlichen Kräfte der Kinder werden in verschiedene Farben unterteilt: Grün, blau, gelb, orange und rot. Die Kinder mit den mächtigsten und zerstörerischsten Fähigkeiten sind mit rot gekennzeichnet, die mit den am wenigsten schädlichen Kräften grün.Dieses Buch regt einen sehr zum Nachdenken an; wie es wohl sein könnte, wenn so etwas wirklich passiert. Was würde man dann tun? Würde man überhaupt etwas tun können? Dann spielt das alles keine Rolle mehr. Zurück zum Buch: Die Autorin stellt, auch durch ihre Protagonistin, die Situation einer solchen verheerenden Wendung des gesamten menschlichen Lebens sehr detailgetreu und bodenständig dar. Ich denke schon, dass sich die Menschheit so ähnlich verhalten würde, wenn so etwas wirklich passieren würde. – Nicht, dass ich so etwas professionell beurteilen könnte.Während des gesamten Buches kommen immer wieder erstaunliche Wendungen auf den Leser zu. Ein Teil der Wendungen beinhalten die typischen Klischeewendungen aus Actionthrillern, die anderen kommen dann doch eher, aus der Situation heraus, unerwartet. Das Buch ist toll, auch wenn das Ende ein bisschen deprimierend ist. Die ganze Zeit baut sich etwas in dem Verlauf der Story an, und schließlich scheitert es doch. Alles in allem war dieses Buch aber toll geschrieben, und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Goldmann Verlag Die Autorin Alexandra Bracken wurde im US-Bundesstaat Arizona geboren und zog nach ihrem Studium am „College of William & Mary“ in Virginia, nach New York. Aktuell lebt und arbeitet sie noch immer im „Big Apple“. Schon während des Studiums schrieb sie erste Romane, welche sie an ihre Freundinnen verschenkte. Sie arbeitet außerdem in einem großen amerikanischen Buchverlag. Die Überlebenden Ruby hat den Virus überlebt. Doch sie scheint nicht die einzige zu sein. Der Preis, den Ruby dafür zahlen musste, war hoch, denn sie hat alles verloren. Ihre Freunde, ihre Familie, ihr Umfeld, ihr zuhause. Ruby hat jedoch nicht nur überlebt, sie hat die Fähigkeit entwickelt, die Gedanken anderer zu ihrem Nutzen zu beeinflussen. Damit wurde sie zur Gefahr für die Menschheit eingestuft und in ein Lager gebracht, in welchem andere Überlebende sich nun ebenfalls aufhalten. Doch in diesem Lager werden die Überlebenden getötet.. Ruby jedoch hat nicht überlebt, um nun in einem Lager umgebracht zu werden. Sie schafft es zu entkommen, doch auch dieser Preis ist nicht niedrig. Sie will kämpfen und lernt auf der Straße andere Überlebende in ihrem Alter kennen. Zusammen mit Chubs, Zu und Liam will sie die Schwierigkeiten überwinden, denn Ruby hat nichts zu verlieren, glaubt sie… Fazit Der Auftakt dieser Trilogie ist bereits ganz gut gelungen, wie ich finde. Der Einstieg in den Roman war ein wenig schwierig und ich brauchte eine ganze Weile, um mich in das Buch einzulesen. Die Protagonistin Ruby ist ein wenig schwierig und die Geschehnisse im Lager waren mir auch nicht klar. Auf einmal gibt es Grüne, Orange, Blaue und Gelbe, auch Rote waren dabei, jedoch wird nie so richtig aufgeklärt, welche Farbe für welche Fähigkeit steht. Ruby ist eigentlich eine Orange, jemand, der die Gedanken anderer kontrollieren und lenken kann. Damit ist sie für die richtigen Leute eine Waffe. Doch Ruby schafft es die Leute im Lager zu täuschen und sich als Grüne einstufen zu lassen. Mich persönlich hat zunächst das Cover des Romans angesprochen, welches meiner Ansicht nach sehr gut gelungen ist und mehr als Lust auf diesen Roman macht. Der Schreib- und Erzählstil machte es mir nicht unbedingt leicht den Roman zu lesen, ich bin jedoch trotzdem froh durchgehalten zu haben. Denn der Leser wird belohnt mit jeder Menge Spannung und Geheimnis. Auch der Cliffhanger, mit welchem das Buch endet, macht Lust auf den zweiten Roman, welcher unter dem Titel „Furchtlose Liebe“ bereits am 15.02.15 erschien. Ich möchte diesen zweiten Teil trotz der kleinen Differenzen, die der Roman und ich hatten, lesen, denn ich möchte unbedingt wissen, wie die Geschichte zwischen Ruby und Liam weitergeht. Der Roman wird in seiner Spannung und seinem Elend abgerundet durch eine weiche und angenehme Liebesgeschichte, welche ohne viel Drama entsteht. Alles in allem ein gelungener Auftakt der Überlebenden-Trilogie und ich bin gespannt, ob der zweite Roman mich vielleicht noch ein wenig mehr überzeugen und fesseln kann.

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ZUM INHALT: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... ERSTE SÄTZE: Als das Weißrauschen losging, waren wir gerade im Garten beim Unkrautjäten. Ich reagierte immer schlimm darauf. MEINE MEINUNG: Als ich auf Facebook vom neuen Bloggerportal von Randomhouse erfahren habe, musste ich mir dieses gleich mal ansehen und habe mich auch gleich angemeldet. Nach langem Stöbern auf der Seite bin ich über dieses Buch gestolpert und habe gleich mal versucht ein Rezensionsexemplar anzufordern. Und siehe da, keine Woche später steckte es in meinem Briefkasten und ich konnte mit dem Lesen loslegen. Ich muss euch ehrlich sagen, ich hatte etwas anderes erwartet als der Klappentext und die Leseprobe mich vermuten ließen. Etwas das nicht so düster, emotional belastend und dunkel ist. Etwas das mir nicht den Atem stocken und oftmals schwer schlucken ließ. Denn die Geschichte die uns die Protagonisten Ruby hier erzählt ist nichts für schwache Gemüter. Nein, es ist eine Geschichte die in ihrer ganzen Grausamkeit und Brutalität schonungslos auf den Leser hereinbricht. Schon von den ersten Seiten an spürt man die düstere und hoffnungslose Stimmung, die im Lager herrscht. Ruby wurde als sie 10 Jahre alt dorthin verfrachtet. Denn Sie hat das Virus überlebt und ist von nun an eine Orangene. Ein Mädchen, dass sich in die Gedanken Anderer stehlen kann und dort auch alles durcheinander bringen kann. Jahre der Eintönigkeit und medizinischen Versuchen bestimmen von nun an ihr Leben im Lager. Mit vielen tausend von anderen Kindern wurde sie von der Regierung eingesammelt und in solche Massenlager verfrachtet um diese Kinder, vor der die Regierung Angst hat, zu kontrollieren. Doch eines Tages ergibt sich für Ruby die Gelegenheit zur Flucht, keine Sekunde zögert sie und packt diese Gelegenheit beim Schopf. Doch ist dies wirklich die Flucht aus dem Lager in Richtung Freiheit oder wird sie immer eine Gefangenen eines Systems seins zu dem sie nie gehören wollte? Obwohl mir Ruby anfangs als Protagonisten nicht sehr gefallen hat, macht sie doch im Laufe des Buches eine erstaunliche Entwicklung durch. Zerfressen von Selbstzweifeln redet sie immer davon welch ein Monster sie doch ist und hat Angst Menschenleben dadurch zu zerstören. Erst im späteren Verlauf des Buches, weiß man dann warum sie so denkt und auch dementsprechend handelt was anfangs für mich nicht immer nachvollziehbar und verständlich war. Die anderen Protagonisten haben mir hingegen sehr gut gefallen. Bei ihnen konnte ich mich direkt in ihre Denk- und Handlungsweise hineinversetzten und fühlte mich wie in einer Familie gut aufgehoben. Der Schreibstil von Frau Bracken war für mich sehr schwierig zu lesen, weshalb ich auch etwas länger für diese Buch gebraucht habe. Diese emotionale Achterbahnfahrt auf die mich die Autorin schickte konnte ich nur in kleinen Dosen ertragen, denn die emotionale Stimmung schwabbte über mich wie ein Eimer kaltes Wasser. Was mir sehr gefallen hat, war die etwas andere Idee die hinter der Geschichte steckt. Wir finden hier keine Welt die von einem Krieg zerstört wurde, keine selbsterschaffene Regierung und keine äußerst starke Protagonistin die die Welt rettet. Hier finden wir eine Gesellschaft die von einer Krankheit befallen ist, einer Krankheit vor der man Angst hat und die beseitigt werden muss. Ich habe nur einen einzigen Kritikpunkt – das Ende. Hier hätte ich mir einen anderen Ausgang für die Protagonisten gewünscht. Obwohl er mit einem Cliffhanger endet, konnte er mich nicht zufrieden zurück lassen. Auf alle Fälle werde ich mir den zweiten Teil bald besorgen und weiterlesen, denn diese Geschichte muss gelesen werden. Ich muss wissen wie es mit Ruby und ihren Freunden weiter geht. FAZIT: Für alle Fans von Dystopien ist dieses Buch einfach Pflicht. Denn die Geschichte die die Autorin hier auf das Papier gebracht hat, kann sich lesen lassen. Spannungsgeladen lädt uns die Autorin auf eine Reise ein, die ich so nie erwartet hätte.

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“Die Überlebenden” von Alexandra Bracken kommt mit einer tollen Ausgangssituation: Nachdem eine mysteriöse Krankheit die meisten Kinder in den USA getötet hat, bleiben die wenigen Überlebenden, darunter auch Protagonistin Ruby, mit beängstigenden Fähigkeiten zurück – so beängstigend, dass die Kinder von ihren eigenen Eltern in Rehabilitationscamps geschickt werden, denn sie sind eine Gefahr für die Menschheit. Leider hat mich dieses Buch irgendwie ein wenig verwirrt zurück gelassen. Einerseits fand ich das Konzept wirklich, wirklich super und fand es ziemlich leicht eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen – allen voran Protagonistin Ruby-, andererseits hatte ich aber irgendwie einfach das Gefühl, dass ich diesem Buch einfach viel zu wenig passiert ist und das obwohl es voller Action ist… Oder vielleicht gerade deswegen? Ruby ist ein netter, sympathischer Charakter, mit dem ich schnell warm geworden bin, obwohl ihre Vergangenheit irgendwie unklar und seltsam zu sein scheint, was von der Autorin leider nicht gerade gelungen umgesetzt wurde und eher nervig denn faszinierend und spannend ist. Die Idee hinter der Geschichte war an sich ebenfalls wirklich gut und hat mir prima gefallen aber auch hier hatte ich das gleiche Problem wie mit Ruby: Das Gefühl, dass die Autorin ein an sich gutes Konzept nicht so gelungen umgesetzt hat, wie es möglich gewesen wäre. Außerdem hatte ich immer wieder das Gefühl, dass zu wenig Erklärungen und Hintergrundinformationen geboten werden, was den Lesefluss für mich immer wieder unterbrochen hat. Und das zieht sich leider durchs gesamte Buch. Obwohl mir die einzelnen Elemente in Alexandra Brackens “Die Überlebenden” von der Idee her allesamt sehr gut gefallen haben, bin ich bei der Umsetzung immer wieder angeeckt. Das mindert natürlich den Spaß am Lesen und lässt mich einfach etwas zwiegespalten zurück. Trotzdem ein solides Jugendbuch, das mich irgendwie auch neugierig auf mehr gemacht hat.

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