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Rezension zu
Die Überlebenden

Die Überlebenden

Von: Bianca PB
22.05.2015

Klappentext: Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ... Quelle: Goldmann Meine Meinung: Dieses Buch war schon lange auf meiner Wunschliste und ich war sehr gespannt, ob mich die Dystopie genauso gut abholen kann, wie sie es bei vielen Lesern vor mir geschafft hat. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ruby erzählt. Ruby ist eine Überlebende mit besonderen Fähigkeiten, sie kann die Gedanken anderer beeinflussen und wird daher als gefährlich eingestuft. Gemeinsam mit anderen Kindern kommt sie in ein Lager und lebt dort schlimmer als im Gefängnis. Am Anfang ist sie ein kleines Kind, man liest alles sehr oberflächlich und neutral. Den größten Teil der Geschichte, ist sie allerdings eine Jugendliche, nur leider ändert sich an der Oberflächlichkeit nicht viel. Sie ist sehr schweigsam und redet teilweise echt lange nicht. Dabei war mein größtes Problem, dass ihre Gedanken nicht besonders aufschlussreich waren. Ich habe sie nicht immer verstanden, sie war auch in ihren Gedanken etwas zu verschlossen. Zum Glück änderte sich das zum Ende hin, aber ich würde sie nicht als meinen liebsten Charakter bezeichnen. Die möchte zwar kämpfen, wirkt aber dennoch oftmals sehr schwach und ich wollte ihr oft einfach zuschreien, dass sie sich mal zusammenreißen soll. Echt, Ruby! ;-) Sie lernt später Zu, Chubs und Liam kennen. Zu war ein sehr interessanter Charakter und Chubs hat mir richtig gut gefallen. Anfangs war er vielleicht nicht der sympathisch, aber man lernt ihn besser kennen und ich persönlich mochte ihn auch. Liam ist von Anfang an sehr sympathisch und mir hat seine Art sehr gut gefallen. Alle Drei entwickeln sich mit der Zeit und ich finde sie fast interessanter als Ruby. Ich kann mir gar nicht erklären, warum. Wobei, gegen Ende hat Ruby wieder die Oberhand... hmm Auch weitere Nebencharaktere lassen das Buch sehr authentisch wirken, denn sie alle waren eigentlich gut ausgearbeitet und mir hat ihre Umsetzung sehr gut gefallen. Die Storyidee hat mir eigentlich sehr gut gefallen, allerdings hat das Buch einige Längen und die haben sich teilweise wirklich extrem gezogen. Mir fehlte dann definitiv Motivation um weiter zu lesen und das finde ich unglaublich schade, denn wenn die Story wieder Fahrt aufgenommen hatte, war sie wirklich gut. Ehrlich, es gab Stellen da war ich absolut gefesselt und dann... Nichts! Flaute! Nada! Hmpf! Zum Glück überwogen allerdings die guten Seiten, besonders in der zweiten Hälfte des Buches. =) Der Schreibstil der Autorin hat mir im Großen und Ganzen auch ganz gut gefallen, teilweise fühlte ich mich aber nicht so in der Geschichte drin. Das hängt natürlich mit den Längen zusammen, aber die entstehen teilweise auch durch ausschweifende Sätze, die mir überhaupt nicht gefallen haben... Irgendwie passten einige Stückchen nicht zum Rest des Buches. Aber man merkt, dass die Autorin es drauf hat und ich bin mir sicher, dass viele es lieben. Naja, eigentlich weiß ich es, von den sehr begeisterten Rezensionen, die ich gelesen habe. Zum Ende hin hat sie mich auch wirklich gepackt und ich hoffe, dass ich einfach nur ein bisschen Startschwierigkeiten mit dem Stil hatte ^^. Der Handlungsverlauf war teilweise etwas vorhersehbar, grundsätzlich hat er mir aber gefallen und wäre das Buch besonders am Anfang etwas gekürzt, hätte es mich wahrscheinlich auch voll gepackt. So habe ich allerdings einen kleinen bitteren Beigeschmack, wenn ich die Geschichte Revue passieren lasse. Sehr, sehr schade. Trotzdem ist das Buch insgesamt wirklich gut, man merkt wo es hinführen soll und der Gedanke hinter allem gefällt mir. Ich wiederhole mich: Ich hatte einfach totale Startschwierigkeiten, wurde gegen Ende aber überzeugt =) Fazit: Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, der Schreibstil ist wirklich toll (meistens) und die Idee hat sehr viel Potenzial. Hoffentlich wird der Folgeband bisschen besser gefüllt, denn die Längen haben dafür gesorgt, dass dieses Buch nicht komplett überzeugen konnte. Trotzdem ist es sehr lesenswert und ich bin gespannt, wie es weiter geht! =) Knappe 4 von 5 Pfotenherzen von mir

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