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Rezensionen zu
Windfire

Lynn Raven

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Mein letzter Lynn Raven ist schon eine ganze Weile her, aber ich habe nicht vergessen, wie gut er mir gefallen hat. Bei dem wunderschönen, mit Goldsprenkeln versehenen Cover zu Windfire wurde ich neugierig auf ihre neue Geschichte. Angesiedelt in der realen Welt, in Las Vegas, erzählt sie doch die fantastische Geschichte eines Halb-Djinns und einer Hexe. Eigentlich genau die Art Fantasy, die ich am liebsten mag. Reale Welt trifft auf Magie, Bekanntes und Unwirkliches prallen aufeinander. Lynn Ravens Las Vegas wird von vier Art übersinnlicher Wesen bevölkert, die aus den Elementen hervorgegangen sind. Es gibt die Windhexen, die Erdmagier, die feurigen Djinn und die mit dem Wasser verbundenen Faye. Die fantastischen Elemente des Romans gefallen wir ausgesprochen gibt. Zwar hat es auch diese Wesen alle irgendwie schon einmal gegeben, aber das Djinn und Erdmagier sind noch nicht so überstrapziert wie Werwolf, Vampir, Engel und Co. Die Geschichte an sich konnte bei mir nicht so gut punkten wie die Idee. Ich-Erzählerin Jessie verstrickt sich immer wieder in Widersprüche. So wird sie beispielsweise als junge Frau eingeführt, die sich in drei Jobs kaputt schuftet, um sch und ihren kranken Bruder versorgen zu könnnen. Als jedoch Shane auftaucht, lässt sie alles stehen und liegen, um mit ihm Geld für das Amulett aufzutreiben. Sie hätte auch weiterarbeiten und Shane alleine genug Geld auftreiben lassen können, stattdessen schmeißt sie lieber alle Jobs hin. Ihren Bruder lässt sie im Krankenhaus zurück, wo es nicht unbedingt sicher für ihn ist, aber das Risiko ist sie bereit, einzugehen. Als sie erfährt, dass sie gar kein Mensch, sondern eine Windhexe ist, nimmt sie das mehr oder weniger hin, ohne es zu hinterfragen. Auch die Geschichte zwischen Jessie und Shane, das typische "Anfangs können wir uns nicht ausstehen, aber das ändert sich sehr schnell" ist einfach schon zu oft dagewesen und bietet nichts Neues mehr. Ich mag es, wenn Protagonisten sich Wortgefechte liefern, aber die Dialoge zwischen den beiden sind leider nicht amüsant, sondern lassen Jessie allenfalls als Zicke rüberkommen. Leider konnte auch der Plot nicht mehr retten, was die Figuren an Minuspunkten eingebracht haben. Obwohl es hier um eine magische Reise geht, um eine Suche, ein Abenteuer, zieht sich die Geschichte unheimlich. Lynn Raven hält sich für meinen Geschmack zu sehr mit Landschaftsbeschreibungen auf, statt der Geschichte das nötige Tempo zu verleihen. Dazu kommt der Schreibstil, der sich ausgesprochen holprig liest, das bin ich anders von ihr gewohnt. Lynn Raven hatte für Windifre viele gute und erfrischend neue Ideen, aber die Umsetzung ist dann leider doch langatmig und klischeebehaftet.

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Jesse lebt mit ihrem krebskranken kleinen Stiefbruder zusammen in einer Absteige. Sie ist auf sich alleine gestellt, weil ihre Elten tot sind. So versucht sie sich und Danny mit drei Jobs über Wasser zu halten und zusätzlich Dannys Krankenhausrechnungen zu bezahlen. Eines Tages taucht Shane in dem Lokal auf, in dem sie arbeitet. Shane ist ein Halb-Dschinn, das heißt, er ist der Sohn eines Dschinn und einer Sterblichen. Er selber besitzt keinerlei besondere Fähigkeiten. Sein Vater befindet sich zur Zeit im Krankenhaus und liegt im Sterben, seine Halbbrüder, allesamt Dschinn, sind spurlos verschwunden. Eines Abends erhält er einen Anruf, er solle ein bestimmtes Amulett ausfindig machen und im Gegenzug dafür würde der mysteriöse Erpresser seinem Vater und seinen Brüdern das Leben retten. Die Spur führt ihn zu Jesse. Doch diese hat ausgerechnet dieses Schmuckstück vor nicht all zu langer Zeit verkauft. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach dem Amulett und dem Geheimnis, welches sich darum rankt. Die Idee fand ich von Anfang an toll und spannend. Dschinn, die auf die anderen Elemente treffen: Windhexen, Wasser- und Erdmagier. Ich habe mir ein magisches Abenteuer ähnlich wie die "Dschinnland-Chroniken" von Kai Meyer vorgestellt. Leider hat es etwas in der Umsetzung geharpert. Für mich gab es einfach nicht genug Magie und Phantastisches in diesem Buch, nicht genug "Dschinn" oder "Windhexe". Während des Lesens wurden immer mehr Fragen aufgeworfen, ohne wirklich befriedigend beantwortet zu werden. Außerdem sehen sich die Protagonisten immer mehr Problemen gegenüber, die sich teilweise einfach so ohne große Erklärung wieder in Luft aufgelöst haben. Besonders zum Ende hin, sind einige Themen einfach so, völlig undurchsichtig und unbefriedigend, in ein paar Sätzen abgehandelt worden. Die Protagonisten – Jesse und Shane – aus deren Sicht hauptsächlich abwechselnd berichtet wird, sind sich sehr ähnlich. Beide sind etwas Besonderes, stammen von besonderen Blutlinien ab, haben aber dennoch scheinbar keine übernatürlichen Fähigkeiten. Der eine weiß, was er ist, die andere nicht. Beide haben Probleme mit ihren Familien, fliehen vor ihrem wahren Leben. Zunächst wirken beide unnahbar und relativ egoistisch. Anfangs kann Jesse Shane nicht ausstehen und lässt sich nur auf einen Handel mit ihm ein, weil dieser sie sehr gut dafür bezahlt. Während gut der Hälfte des Buches betitelt sie in als "Mr. Vollidiot", obwohl ihr bereits bei ihrer ersten Begegnung aufgefallen ist, wie ausnehmend gut und besonders er aussieht. Im Verlauf des Buches fühlen sich beide Charaktere zueinander hingezogen. Die Frage ist, sind es wahre Gefühle oder sind es deren Elemente, die sie leiten? Für mich hat es zwischen den beiden einfach nicht genug geprickelt, der Funke ist leider nicht übergesprungen, die Leidenschaft fehlte. Klar, gab es einige "romantische" Szenen, die mich aber nicht vollends von deren Gefühlen überzeugen konnten. So richtig erschließt es sich mir auch nicht, wieso Jesse Shane weiterhin hilft, obwohl ihr Handel ja eigentlich nur beinhaltet hat, dass sie ihn zu dem Juwelier begleitet, an den sie das Amulett verkauft hat. Wenn man bedenkt, dass sie Shane ja besondes zu Anfang nicht ausstehen kann und dass sie einen kleinen, ungeschützten krebskranken Bruder im Krankenhaus liegen hat, weiß ich nicht, wieso sie sich derartigen Risiken aussetzt. Es ist eine unterhaltsame Story, die nicht langweilig wird, weil sie sehr rasant und actiongeladen daher kommt. Mit Verfolgungsjagden, magischen Aufwallungen und Angriffen ist sie von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die Idee ist super interessant, leider nicht komplett überzeugend ausgearbeitet worden.

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Cover & Klappentext: Das Cover ist sooo toll. ♥ Es glitzert. :3 Ansonsten eher schlicht, aber das Glitzern ist natürlich der Hammer. :D Der Klappentext hört sich sehr Interessent an. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, um was es nun genau gehen soll. ;) Rezension: Das Buch konnte mich eigentlich sofort ansprechen, das Cover war toll und der Klappentext versprach eine mystische, spannende Story. Die ersten Seiten haben mir sehr gut gefallen. Ich musste mich ein wenig ,,einlesen'' aber dann wurden die Handlungen und Dialoge klar und man verstand, worum es ging. Ich musste sogar ein paar Mal schmunzeln, denn als die beiden Protagonisten zusammentreffen, hat man sofort gemerkt, dass sie sich necken und sich eigentlich gar nicht über den Weg laufen wollten. :D Der Anfang war für mich sehr spannend, denn die Tatsache, dass ein fremder Typ zu einem Mädchen kommt und ein Amulett haben will schien mir schon sehr kurios. :D as sich alle beide dann auf die Suche machen, fand ich auch schon wieder komisch, aber typisch Buch, da geht man halt mit Fremden mit, wenn man eine Belohnung bekommt. :D Bis zur Mitte fand ich das Buch sehr unterhaltsam, das nahm allerdings zum Ende ab. Denn sehr lange musste ich auf das magische in diesem Buch warten und selbst dann wurde ich davon nicht umgehauen. ... und wie immer zum Ende wird es dann viel zu viel und zu voll... Das Ende konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen und fand es etwas zu Schade, hatte mir mehr erwarten, auch wenn das Buch alles in einem okay war, mehr leider dann auch Fazit: Ich hatte mir etwas mehr von dem Buch erhofft. Es war nett zu lesen, mehr aber leider auch nicht. :( Mehr von mir: http://www.kathleens-buecherwelt.de/

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Als ich gesehen habe, dass es einen neuen Roman von Lynn Raven geben wird, musste ich zugreifen. Ich weiß schon gar nicht mehr, welche Bücher von ihr ich als erstes gelesen habe, aber ich liebe einfach ihren Schreibstil und auch die Dinge selbst, die sie sich ausdenkt. Jedes Buch bzw. jede Buchreihe hat einen eigenen Charme und eine einzigartige Grundidee. Die Geschichten unterscheiden sich schlicht von den übrigen im Genre. Das macht sie so besonders. Auch bei Windfire war das der Fall: Eine einzigartige Idee, umgesetzt mit dem typischen Schreibstil und tollen Charakteren. Es hat größtenteils echt Spaß gemacht, Jesse und Shane in ihrem Abenteuer zu verfolgen. Allerdings ist mir diese Geschichte ein bisschen zu wirr gewesen. Ich kann nicht genau benennen, was mich gestört hat, aber dieses Buch fand ich nicht soo super wie die bisherigen der Autorin. An den Figuren lag das sicherlich nicht: Jesse ist ein tolles Mädchen, das gelernt hat, für sich und seinen Bruder zu kämpfen und hart zu arbeiten. Sie ist stark, leidenschaftlich und argwöhnisch in Bezug auf Fremde. Shane ist einfach der tolle Kerl, auf den jedes Mädchen irgendwann einmal wartet / gewartet hat: Gutaussehend, viel zu oft mies drauf und mit vielen schlechten Angewohnheiten, über die man aber wegen all der guten Charaktereigenschaften gern hinweg sieht. Meistens jedenfalls. Die beiden bilden ein tolles Paar, was auch Jesses kleiner Bruder sofort erkennt, und sind doch nur am Streiten. Herrlich. :) Die Szenen zwischen den beiden gefielen mir immer am besten. Dazu kommt dann die Magie, die hier so einzigartig ist. Nach Familien unterteilt und auch nach Art der Magie gibt es Djinn, Feuer-, Wasser-, Erd- und Windmagier, wobei die Erdmagier offenbar das Böse darstellen, die Djinn irgendwie mit dem Feuer zusammenhängen und die Windmagier eine Familie voller Intrigen sind. Hierbei muss ich gestehen, dass ich das System dahinter noch nicht ganz durchschaue - ich werde dieses Buch also definitiv erneut lesen, irgendwann -, aber das ist völlig normal für mich und Lynn Raven-Bücher. Auch bei der Dämonen-Reihe hat es eine Weile gedauert, bis ich wirklich das Drama verstanden habe. Aber das macht das Buch nur irgendwie besser, da man auch beim zweiten Mal Lesen wieder etwas neues entdeckt. Das hat man ja sehr, sehr selten. Fazit Nicht so genial wie erwartet, aber noch immer ein tolles Buch über tolle Menschen und jede Menge Magie. Es lohnt sich, wenn man etwas mit Magie, Mystery und Familiendramen anfangen kann.

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Erster Satz: "Jetleg war die Hölle." Meine Meinung zum Buch: Die Idee mit den Elementaren finde ich nach wie vor ziemlich cool, allerdings war die Story dann doch sehr verwirrend und weniger gut durchdacht. Zum einen dieser ständige Wechsel der Erzählweise. Ich habe darin ehrlich gesagt keinen Sinn gesehen. Entweder schreibe ich aus der Sicht eines Allwissenden Erzählers, oder aber ich nutze die Ich Form. Aber beides zusammen gemischt ergibt ein großes Durcheinander. Dann die ständigen, wie ich finde, sinnlosen Kapitel aus der Sicht der Erdmagier und der Windhexen (Großmutter & Melissa). Einen Sinn darin habe ich nicht wirklich gesehen, weil man am Ende nicht wirklich erfährt was es mit den zwei Häusern auf sich hat und warum sie Shane & Jesse suchen bzw. warum sie das "Herz des Simurgh" haben wollen (Hat das vielleicht einer von euch verstanden?). Über das Ende habe ich mich schon ziemlich geärgert. Was dort in Petra passiert ist war viel zu schnell und verwirrend erzählt. Es bleibt so vieles ungeklärt und man erfährt nicht was dahintersteckt. Vielleicht bin ich aber auch zu doof um aus dem Ganzen irgendwelche Schlüsse zu ziehen! Die Charaktere fand ich ganz ok, teilweise sind die beiden aber ziemlich oberflächlich geblieben. Allerdings fand ich Shanes Charakter (impulsiv, laut, zornig) doch sehr passend für einen Dschinn. Jesse war teilweise schon sehr nervig, vor allem ihre Gedankengänge. Zu Beginn fand ich das noch sehr lustig, aber irgendwann fing es nur noch an zu nerven. Fazit: Schlussendlich habe ich mich für 3 Federn entschieden. Die Idee ist nach wie vor ziemlich genial, aber die verwirrende und schlecht durchdachte Geschichte hat vieles kaputt gemacht. Am Ende blieben einfach zu viele unbeantwortete Fragen offen. Das Buch erhält von mir 3 von 5 Federn!

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Ein Zwang. Hierherzukommen. Und noch weiter. Er hatte Jesse nichts davon gesagt. Auch wenn sie ihm zumindest die Kopfschmerzen anmerkte. Aber der Rest... "Komm." Es fühlte sich an wie ein Fehler. Und er konnte nichts dagegen tun. Abrupt richtete er sich ein wenig mehr auf. Jesse sah zu ihm auf. Überrascht. "Hoffen wir einfach, dass wir auch als Touristen durchgehen und zwischen denen da unten nicht weiter auffallen." Solange sie sich auf Petra zubewegten, hielt sich die Qual in seinem Kopf in Grenzen. Zumindest war es bisher so gewesen. Er streckte ihr die Hand hin. Hitze und Kälte zugleich schoss in sein Blut, als sie sie ergriff, Haut Haut berührte. "Komm." Es fühlte sich an wie ein Fehler. -- INHALT: Die junge Jesse hat drei Jobs, um sich und ihren krebskranken Bruder Danny durch zu bringen. Aber das Geld reicht einfach nicht und so hat sie vor einigen Tagen schweren Herzens ein altes Amulett ihrer Mutter versetzt. Bald denkt sie vor lauter Stress nicht mehr daran - bis plötzlich der gut aussehende, hitzige Shane vor ihr steht und genau dieses Amulett von ihr verlangt. Sie stimmt zu, ihm auf der Suche danach zu helfen, und gemeinsam kommen sie dem Geheimnis des Erbstücks auf die Spur. Doch das bringt sie auch in Gefahr... MEINE MEINUNG: Lynn Raven ist eine der deutschen Fantasy-Autorinnen, die mit ihren außergewöhnlichen Romanen immer wieder zu begeistern weiß. Eigentlich. Denn "Windfire" fehlt trotz der zauberhaften Aufmachung die Magie - obwohl die Geschichte von Djinn und Windhexen handelt, kommt weder richtiges Feuer, noch ein wirklich originelles Lüftchen auf. Und nicht mal der Stil weiß dieses Mal richtig zu überzeugen: Noch mehr als sonst übertreibt sie es mit ihren Parenthesen und Auslassungspunkten, und abgesehen von den wie immer wunderschönen Beschreibungen wirkt alles zu jugendlich und größtenteils zu abgehackt. Erzählt wird das Ganze abwechselnd aus der Sicht von Jesse (Ich-Perspektive) und Shane (Er-Perspektive), was einen Einblick in beide Figuren ermöglicht. Ab und zu gibt es auch Kapitel aus der Sicht einiger Bösewichte, bis zum Ende wird deren Sinn und Zweck aber nicht wirklich klar. Jesse müsste einem aufgrund ihrer Bereitschaft, alles für ihren Bruder zu tun, eigentlich sympathisch sein - doch die meiste Zeit über ist das ihre einzige gute Eigenschaft. Ansonsten ist sie fast immer zickig, launisch und eingebildet, kein Wunder also, dass Shane sie "Ms Zimtzicke" nennt. Er ist dagegen etwas sympathischer, zeigt vor allem seine Hilfsbereitschaft, bleibt aber bis auf seine Dickköpfigkeit ansonsten eher blass. Die Nebenfiguren kommen ansonsten einfach zu wenig vor, um eine wirklich gute Ausarbeitung zu erfahren und bleiben so eher blass - das enttäuscht besonders, wenn man an die sonst großartigen Charaktere in Ravens Büchern denkt. Kurz nach der Einführung beider Figuren inklusive ihrer Motive und Vorgeschichten erwartet den Leser ihr erstes feuriges Zusammentreffen, das viel für den Rest des Romans verspricht - und dieses Versprechen dann nicht halten kann. Bis auf eine sehr spannende Verfolgungsjagd im Auto plätschern die ersten 200 Seiten vor sich hin, es passiert wenig bis auf die stereotype geheimnisvolle Anziehung zwischen den Protagonisten und ein in dem Moment völlig unpassendes Fotoshooting. Erst als sich Shane und Jesse gemeinsam auf die Suche nach Antworten machen und sich damit endlich auf die lang ersehnte Reise begeben, wird es endlich wieder interessanter. Die Liebesgeschichte konnte mich persönlich gar nicht mitreißen, weil einfach keine wirklichen Gründe dafür genannt werden, außer dass sich die gegensätzlichen Elemente anziehen und beide gut aussehen - eine wirkliche Chemie fehlt. Immerhin bleibt das Rätselraten um die Bedeutung des Amuletts und die Drahtzieher hinter den Angriffen auf die beiden, sodass die Romanze zum Glück sowieso größtenteils im Hintergrund bleibt. Doch nach all den verschiedenen Strängen und verwirrenden Einblicken in die Gedanken der Gegner wirkt das Ende, als hätte die Autorin weder Zeit noch Lust gehabt, das alles sinnvoll zu einem Ende zu bringen. Viel zu wenig wird geklärt, vor allem im Bezug auf die Motive der Gegner und wer die überhaupt sind. Als wäre hier noch ein weiterer Band geplant, von dem aber nirgends die Rede ist. Da bleibt nach dem packenden Showdown zum Schluss ein fader Geschmack. FAZIT: Lynn Ravens neuer Roman ist irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. "Windfire" beginnt interessant, lässt dann stark nach und fesselt erst ab der Hälfte wieder - nur um dann viele Fragen ungeklärt zu lassen. Es fehlt einfach der Zauber, den man sonst von den Büchern der Autorin gewohnt ist. Hier kann ich nicht mehr als knappe 3 Punkte vergeben.

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Meine Meinung Jessica hat es wirklich nicht leicht. Sie hat drei Jobs, um selbst über die Runden zu kommen und um die Behandlung ihres krebskranken Bruder Danny zu finanzieren. Sie hat ja sogar ein Erbstück, ein Amulett versetzt nur damit sie endlich an Geld kommt. Ausgerechnet aber wegen diesem Amulett wird Shane erpresst. Ein Halb-Djinn will es haben und so bekommt Jessica von ihm Besuch. Als er erfährt, dass sie es nicht mehr hat beginnen beide danach zu suchen. Vor allem Jessica ahnt nicht, dass diese Suche so einige Geheimnisse ans Licht bringt. Nicht nur was das Amulett angeht, auch was sie selbst betrifft … Der Jugendfantasyroman „Windfire“ stammt aus der Feder der Autorin Lynn Raven. Bisher kenne ich nur eines ihrer Bücher („Der Kuss des Kjer“) und das ist auch schon etwas her, dass ich es gelesen habe. Nun war ich sehr gespannt auf ihr neues Werk, das mich vom Klappentext und dem Cover sehr angesprochen hat. Jessica war eigentlich eine recht sympathische Protagonistin. Sie opfert sich regelrecht für ihren kleineren Bruder auf, hat insgesamt 3 Jobs um sich und ihn über Wasser zu halten. Die Rechnungen, die durch Dannys Krankheit ins Haus flattern sind immens hoch. Sie versetzt ja sogar ein Erbstück. Und auch wenn es für Jessica extrem schwer ist, sie könnte Danny niemals aufgeben. Ich fand es bemerkenswert wie sie sich um ihn kümmert. Shane machte es mir wesentlich schwerer. Seine doch ziemlich raue Art gefiel mir nicht wirklich. Er ist ein gutaussehender Halb-Djinn, der auf der Jagd nach einem Amulett ist. Und eben dieses Amulett ist Jessicas Erbstück. Ich weiß nicht mir fehlte bei ihm irgendwie das gewisse Etwas. Neben den beiden Protagonisten gibt es noch einige andere Figuren und Wesen im Buch. Es geht sehr fantastisch zu, jedoch mich konnte hier kaum einer wirklich überzeugen. Der Schreibstil der Autorin ist okay. Lynn Raven schreibt flüssig und gut verständlich. Allerdings sind die Beschreibungen doch etwas zu viel, es bleibt kaum Raum für eigene Empfindungen. Geschildert wird das Geschehen sowohl aus Sicht von Jessica und auch Shane kommt öfter zu Wort. Bei Jessica hat Lynn Raven die Ich-Perspektive verwendet während es bei Shane die personale Erzählweise ist. Ich verstehe nicht ganz warum die Sichtweise so extrem wechselt, mir hat es das Lesen doch ziemlich erschwert. Die Handlung hätte so schön sein können. Es gibt Spannung, klar keine Frage. Aber diese wird irgendwie immer wieder durch die langwierigen Beschreibungen der Autorin kaputt gemacht. Man kommt oftmals nicht wirklich voran, es passiert nicht so viel. Die Idee hinter der Geschichte wiederum hat mir gut gefallen. Hexen und Djinn, das klingt spannend und magisch. Wer mich kennt der weiß ich mag Fantasy unheimlich gerne. Daher habe ich ja auch dieses Buch gelesen. Aber hier konnte es mich nicht wirklich packen, hat es mich nicht mitgerissen. An der Umsetzung hapert es hier doch ziemlich. Das Ende ist sehr hecktisch. Die Ereignisse überschlagen sich hier förmlich. Ich war doch ein wenig überfordert. Und ganz am Ende gab es noch die ein oder andere Frage, die unbeantwortet geblieben ist. Fazit Kurz gesagt ist „Windfire“ von Lynn Raven ein Roman mit toller Hintergrundidee. Die recht gut gestalteten Charaktere, wobei mir hier die weibliche Protagonistin wesentlich besser gefiel als der Männliche, und ein doch gut zu lesender Stil stehen hier einer langwierigen Handlung, die oftmals auf der Stelle tritt, gegenüber. Das Potential ist klar vorhanden, die Umsetzung mangelt doch sehr. Schade!

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Inhalt Jessica hat es nicht leicht. Um über die Runden zu kommen und für die Behandlung ihres krebskranken Stiefbruders Danny aufzukommen hat sie drei Jobs. Um an Geld zu kommen, hat sie auch ein Amulett, das ein Erbstück war, versetzt. Doch gerade gerade dieses Amulett benötigt Shane, denn er wird erpresst. So begibt sich der Halb-Djinn zu Jessica und verlangt das Erbstück. Als er erfährt, dass sie es nicht mehr hat, machen die beiden sich auf die Suche danach. Was als einfache Suche beginnt, wird zu einer Suche nach Antworten, denn Jessica weiß weder was es mit dem Amulett auf sich hat, noch dass sie eine Windhexe ist... Meine Meinung "Windfire" ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Doch da ich viel Gutes von ihren anderen Werken gelesen habe, war ich sehr gespannt darauf. Die Idee hinter dem Ganzen ist originell und ich mag Las Vegas als Handlungsort und dass alles orientalisch angehaucht ist. Die Beschreibungen dazu sind wunderschön. Auch die Wesen des Buches, also Djinn, Hexen und Elementarmagier, mag ich sehr. Auch andere Wesen finden Erwähnung, aber man erfährt keine Details. Sowieso finde ich das vieles ungeklärt bleibt. Einiges wird angerissen, aber am Ende hatte ich doch noch offene Fragen, so erfährt man zum Beispiel auch nicht viel darüber, was Jessica als Windhexe eigentlich so kann, was ich wirklich schade finde. Doch die meisten Schwierigkeiten hatte ich mit den Protagonisten. Weder mit Jessica, noch mit Shane wurde ich wirklich warm. Jessica ist mir viel zu naiv, kindisch und zickig und das obwohl sie alles für ihren Stiefbruder macht und so viel Verantwortung für ihn übernommen hat. Das passt für mich irgendwie nicht zusammen. Außerdem fand ich es ziemlich nervig, dass sie Shane einerseits nicht leiden kann, aber er andererseits ihrer Meinung nach so gut aussieht. Die Gefühle der beiden kamen bei mir so gar nicht über und auch wenn ich Shane etwas lieber mochte, da er zwar etwas rau, aber doch gut ausgearbeitet war, wurde ich auch mit ihm nicht wirklich warm. Der Schreibstil dagegen konnte mich begeistern. Teils ist er sehr sarkastisch und mit viel Humor, aber auch spannend und wunderschön zu lesen. Der Plot wird größtenteils aus Jessicas und Shanes Perspektive geschildert (personaler Erzähler), aber es gibt auch den einen oder anderen Perspektivwechsel zu anderen Personen, was mir gut gefallen hat. Der Plot an sich ist spannend und kann unterhalten. Vor allem fand ich vieles sehr originell und es hat mir gefallen Jessica und Shane auf der Suche nach Antworten zu begleiten, auf der es zeitweise sehr gefährlich wird. Doch das Ende kam für meinen Geschmack dann einfach zu schnell. Es ging alles so plötzlich und wie schon erwähnt blieben mir zu viele Fragen offen. Nachdem ich so viel Gutes von der Autorin gehört habe, hätte ich hier einfach mehr erwartet, dennoch werde ich es wohl noch mit einem ihrer anderen Werke versuchen. Fazit "Windfire" war für mich leider nur ein mittelmäßiges Buch, obwohl ich vieles daran mag. Doch es bleiben mir zu viele Fragen offen und Jessica als Protagonistin war einfach nicht mein Fall. Doch die Idee der Djinn und Hexen fand ich spannend und auch sonst hat das Buch einiges zu bieten.

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