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Lizzie Pook

Moonlight und die Tochter des Perlenfischers

Roman

(8)
Paperback
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1886 Bannin Bay, Westaustralien: Strände voller glänzender Perlen und Muscheln so groß wie Teller – hier wollen die Brightwells mit Tochter Eliza ihr Glück finden. Zehn Jahre später ist Charles Brightwell der erfolgreichste Perlenfischer der Küste. Eines Tages jedoch kehrt sein Boot ohne ihn zurück, Charles ist spurlos verschwunden. Eliza weigert sich zu glauben, dass ihr Vater tot ist und forscht entschieden nach. Doch in einer Stadt voller Korruption, Vorverurteilung und Erpressung lernt sie schnell: Die Wahrheit wird mehr kosten als Perlen. Findet Eliza auf einer waghalsigen Seereise mit ihrem Boot Moonlight heraus, was wirklich passiert ist?


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Englischen von Andrea Brandl
Originaltitel: Moonlight and the Pearler's Daughter
Originalverlag: Mantle
Paperback , Klappenbroschur, 352 Seiten, 13,5 x 20,6 cm, 6 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-453-29267-3
Erschienen am  07. September 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

ein wunderschönes Portfolio Australiens und ein Familiengeheimnis

Von: Luzie aus Kölleda

17.11.2022

Ich habe das Buch innerhalb einer Buchverlosung gewonnen und möchte mich noch einmal herzlich dafür bedanken :) Behandelt wird ein mir unbekanntes Thema in einem mir wenig geläufigen Setting – die Perlenfischerei an der australischen Küste zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die Autorin besitzt einen lockeren Schreibstil. Jedoch wird nichts beschönigt – trotz des eigentlich romantischen Settings einer australischen Bucht mit leuchtend blauen Meer wirkt die Welt rau, verlebt, sogar abstoßend aufgrund der sehr detaillierten Beschreibungen von Mensch und Natur. Aber besonders diese Bilder von Flora und Fauna mochte ich; die verschiedensten Pflanzen und Tiere wirken bunt und lebhaft. Die Autorin hat intensiv recherchiert, das merkt man an der schonungslosen Beschreibung des Perlentauchens, der Hitze, dem brutalen Umgang mit australischen Ureinwohnern. Diese Recherche passt perfekt zu der Protagonistin Eliza, Tochter eines Perlenunternehmers, der von England nach Australien kam. Eliza ist eine frühe Feministin, eigensinnig, engstirnig und sie lässt sich nicht von ihren Zielen abbringen, egal wie viele Stolpersteine ihr das Patriarchat in den Weg legt. Sie ist stark an Natur und Forschung interessiert, mit ihrem Vater hat sie schon als Kind viele Erkundungstouren auf der Insel gemacht und ihre Erkenntnisse in einem Tagebuch niedergeschrieben. Das war für Frauen damals natürlich nicht gerne gesehen, sie lässt sich aber nicht aufhalten. Sie liebt ihren Vater abgöttisch, mit dem Rest ihrer Familie steht sie auf Kriegsfuß, woraus sie keine Hehl macht. Sie besitzt alle Bausteine, um ein einnehmender Charakter zu sein, doch für mich war sie etwas flach. Ihre Motivation, trotz Allem ihren verschwundenen Vater zu suchen, konnte mich einfach nicht vollständig erreichen. Einzig ein tragischer Unfall in ihrer Kindheit macht sie greifbar, sonst war mir Eliza als Person etwas egal. Zum Ende hin wurde ich wärmer mit ihr, dann war die Geschichte schnell vorbei, wobei ich gerne mehr von ihrer Entwicklung gelesen hätte. Andere Charaktere bekommen leider nicht so viel Aufmerksamkeit. Elizas Vater erhält durch seine Tagebucheinträge, die im Buch auftauchen, etwas mehr Tiefe als durch Elizas Gedanken. Ihr Bruder Thomas kommt meiner Meinung nach etwas kurz, auch über ihre Freundin Min hätte ich gerne mehr erfahren. Was ich sehr schätze ist, dass einem keine große Liebesgeschichte ins Gesicht gedrückt wird und Eliza sich nicht in eine Liebeskranke verwandelt. Das würde auch gar nicht zu ihr als diese eigenständige Frau passen. Das Pacing der Geschichte stört mich etwas. Die Story an sich klingt spannend und ich habe mich auf eine große Intrige und viele Familiengeheimnisse gefreut, wurde dann aber enttäuscht. Die ersten zwei Drittel der Geschichte waren etwas zäh, dafür ging das letzte Drittel, die Auflösung, doch etwas schnell und unspektakulär von statten. Allgemein war das Ende dann etwas lahm, und den Verantwortlichen für das Verschwinden des Vaters konnte man recht früh erahnen. Die Autorin schafft ein überzeugendes Portfolio über die Schönheit und den Schrecken Australiens. Sie spricht viele Missstände an, die man heute noch in unserer Welt beobachten kann: Versklavung (australischer) Ureinwohner, Ausbeutung der Natur, Drogenabhängigkeit, Prostitution, familiäre Intrigen und die Einschränkung der Frau in der damaligen Zeit. Das Buch hat mir recht gut gefallen. Es gibt viele gute Ansätze, die Autorin hat eine immersives Welt geschaffen, bei dem man die schwüle Luft auf der Haut spüren und die Vögel trällern hören kann. Lange wird es mir nicht in Erinnerung bleiben, aber trotzdem 3,5 Sterne für diese kurzweilige Story.

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Wenig "Moonlight", viel "Tochter des Perlenfischers"

Von: Reenchenz

16.11.2022

Ende 19. Jahrhundert, Bannin Bay, Westaustralien: Charles Brightwell, britischer Einwanderer, ist zu einem der erfolgreichsten Perlenfischer der Küste aufgestiegen. Doch eines Tages kehrt sein Schiff ohne ihn zurück. Seine Tochter Eliza weigert sich zu glauben, dass ihr Vater tot ist und macht sich auf die Suche nach ihm. Doch in einem Geschäft und einer Stadt voller Gier und Korruption ist dies ein gefährliches Unterfangen. Die Erzählung dieses Romans erfolgt weitestgehend chronologisch, unterbrochen von verschiedenen Rückblenden und Tagebucheinträgen Charles Brightwells, deren Sinn sich mir in der Handlung nicht ganz erschlossen hat. Es war nicht schwer, der Handlung zu folgen und trotzdem konnte sie mich nicht durchgehend fesseln, denn über weite Strecken passiert nicht wirklich viel. Es bleibt die Spannung, was mit dem Vater passiert ist, ob er noch lebt und wer oder was hinter seinem Verschwinden steckt. Dieses Rätsel hat mich einigermaßen bei der Stange gehalten. Völlig irrenführend sind allerdings der Titel des Buches und der Klappentext, die ein Abenteuer auf dem Meer suggerieren. Nach 70 % gelesener Seiten betritt Eliza zum ersten Mal das Schiff und sticht endlich in See. Ab dann wurde es für mich auch endlich richtig spannend. Der Name des Loggers „Moonlight“ wurde exakt einmal im Roman erwähnt und spielt, wie überhaupt das Schiff an sich, keine Rolle. Meine Erwartungen an dieses Buch wurden daher nicht ganz erfüllt. Der Titel und der Klappentext haben mehr Seeabenteuer versprochen, die ich doch so sehr liebe. Eine spektakuläre Sturmszene hat mich mitgerissen, doch zuvor habe ich leider viel zu viel Ereignisse an Land erlebt. Interessant anderseits waren die Hintergründe zur Perlenindustrie im 19. Jahrhundert und zur Ausbeutung der australischen Ureinwohner in der selbigen, sowie dem allgemeinen gesellschaftlichen Umgang mit Menschen verschiedener Herkunft. Fazit: Ein Roman mit einem faszinierenden Setting und einer Geschichte, die nicht auf jeder Seite gleichermaßen mitreißend, aber trotzdem lesenswert ist.

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Vita

Von London aus bereist die Journalistin Lizzie Pook die entferntesten Ecken der Welt – auf der Suche nach Schneeleoparden im Himalaya bis zu den unbewohnten Küsten von Grönland. Sie schreibt für verschiedene Zeitungen und Magazine wie The Guardian, Lonely Planet, The SundayTimes und Condé Nast Traveler. »Moonlight und die Tochter des Perlenfischers« ist ihr erster Roman.

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