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Melanie Metzenthin

Die Hafenschwester (1)

Als wir zu träumen wagten
Roman

Paperback
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Hamburg, 1892: Die Cholera erschüttert die Stadt an der Elbe und fordert tausende Opfer. Als Marthas Mutter stirbt, muss sie das Überleben ihrer Familie sichern. Die junge Frau aus dem armen Gängeviertel ergattert eine Lehrstelle am Eppendorfer Krankenhaus und arbeitet sich bis zur OP-Schwester hoch. Während die Ärzte sich im Wettlauf gegen die Zeit befinden, ist Hamburg auch im politischen Umbruch: Die Hafenarbeiter streiken, die Frauen kämpfen ums Wahlrecht und für die Rechte von Prostituierten. Martha schließt sich der Frauenbewegung an und führt gleichzeitig ihren ganz persönlichen Kampf. Denn sie hat nicht nur die Liebe zur Medizin entdeckt, sondern – gegen die strengen Regeln am Krankenhaus – auch zu einem jungen Mann …

»Auf Zeitreise durch das Hamburger Gängeviertel (Headline). Melanie Metzenthin hat alles akribisch recherchiert (…).«

SAT.1 Regional, Sendung '17.30' (Hamburg) (18. September 2019)

ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 464 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-29233-8
Erschienen am  09. September 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Die Hafenschwester-Serie

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Rezensionen

Toller Auftakt der Hafenschwester Reihe

Von: ela.liest

22.02.2022

Die Hafenschwester hat mich bereits mit dem Klappentext voll abgeholt. Erzählt wird die Lebensgeschichte der jungen Martha Westphal. Hamburg 1892, die Cholera schlägt um sich . Unter den Opfern sind leider auch die kleine Schwester, sowie die Mutter von Martha. Während sich ihr Vater zunehmend in den Alkohol flüchtet, ist für Martha klar, sie darf jetzt nicht aufgeben. So gelingt es dem jungen Mädchen aus dem Gängeviertel, mit viel Fleiß und Einsatz, eine der begehrten Ausbildungsplätze zur Krankenschwester im neuen Eppendorfer Klinikum zu ergattern. Während es in Hamburg brodelt und die Hafenarbeiter streiten kämpft Martha ihren eigenen Kampf. Sie hat sich in einen jungen Mann verliebt, doch leider ist dies Krankenschwestern nicht erlaubt. Die Story beginnt auf dem Hamburger Scharmarkt und man ist wirklich sofort mittendrin in der Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und hat mich sehr angesprochen. Auch die Protagonisten mochte ich allesamt sehr gerne. Martha wirkte auf mich immer sehr willensstark, dass lässt sie allerdings leider in der ein oder anderen Situation etwas distanziert und unnahbar wirken. Dennoch finde ich es unglaublich, wie selbstbewusst sie schon als junges Mädchen von 14 Jahren ihren Weg geht. Ihre beste Freundin Milli habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Auch wenn ihre Geschichte wirklich krass ist, aber vermutlich zu damaliger Zeit leider kein Einzelschicksal. Ich fand es wahnsinnig spannend, wie die Autorin es gelöst hat, dass sowohl die Medizin , als auch die Frauenrechtsbewegung und die Arbeiterkämpfe im Buch eine Rolle gespielt haben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für den ersten Teil der Hafenschwester Saga und ich freue mich schon auf die weiteren Bände.

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Sehr bewegend und spannend geschrieben

Von: Buchbahnhof

05.04.2021

Melanie Metzenthin hat sich inzwischen zu meiner Lieblingsautorin im Bereich des historischen Romans entwickelt. Sie schreibt so lebhaft, dass ich die Figuren immer vor mir sehen kann und sie einfach ins Herz schließen muss. Dabei legt sie, auch wenn es sich um fiktive Figuren handelt, Wert auf eine authentische Darstellung der Zeit, in der ihre Figuren leben. Die Geschichte um Martha spielt im historischen Hamburg, kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts. Hamburg ist von uns aus gesehen die nächste Großstadt und so fühlte ich mich dem Setting gleich noch ein bisschen mehr verbunden. Zunächst geraten wir mit der noch sehr jungen Martha und ihrer Familie in die Zeit der Cholera. Schon hier zeigt sich, dass Martha bereit ist, anzupacken und für sich und ihre Lieben einzustehen und zu tun, was eben nötig ist. Sie eignet sich das notwendige Wissen über Hygiene an, um ihre Familie möglichst gut durch die Zeit zu bringen. Schwere Schicksalsschläge bleiben dabei nicht aus, dennoch macht sie immer weiter. Schnell muss die noch nicht einmal volljährige junge Frau ihre Familie ernähren. Im Laufe der Geschichte entdeckte ich immer mehr Seiten an Martha, die mich einfach in ihren Bann gezogen haben. Sie kommt aus einer einfachen Arbeiterfamilie, war sich der Liebe ihrer Eltern aber immer bewusst. Oft ist das mehr, als alles Geld der Welt. Trotz der nicht vorhandenen Bildung bildet sich sie jederzeit weiter, spitzt die Ohren, lernt von gebildeteren Menschen, als sie es ist, wie z. B. die Arztfrau Wilhelmine Schlüter oder später der reichen Erbin Lida Heymann und bildet sich ihre Meinung. Ganz besonders imponiert hat mir, dass sie ihre Freunde, und ganz besonders ihre Freundin Milli, die sich als Prostituierte durchschlagen muss, nie vergisst. Auch als sie zu einer ehrbaren Krankenschwester ausgebildet ist, vergisst sie ihre Herkunft nicht und ist bereit, sich auch wenn es ihrem Ansehen schadet, sich für ihre Freunde einzusetzen. Ja, von Martha kann man sich definitiv eine Scheibe abschneiden. Das Setting im Gängeviertel Hamburgs ist beeindruckend. Man sieht das Elend der Arbeiter, die teils 72 Stunden schuften müssen und dabei grausame Unfälle erleben, richtig vor sich. Als es zu einem Streik kommt musste ich richtig mitleiden und ich war entsetzt, wie wenig es die Reichen interessiert. Hauptsache der Profit stimmt. Ob dabei Menschen zu Schaden kommen ist völlig egal. Eine Sache hat ganz besonders etwas in mir bewegt. Schon oft habe ich in den sozialen Netzwerken gelesen, dass es heute viele junge Menschen gibt, die schon eine 40 Stunden Woche zu viel finden. Ja, ich gestehe, dass ich auch von zeit zu Zeit mit meinen 41 Stunden die Woche hadere und gerne etwas weniger arbeiten würde. Die damaligen Menschen kämpften für einen 12 Stunden Tag, für eine Absicherung der Familie nach einem Arbeitsunfall. Die Männer haben unter schwersten Bedingungen teils 72 Stunden durchgearbeitet. Und uns sind schon 8 Stunden zu viel? Wir sind heute alle gut abgesichert. Wer aus welchem Grund auch immer nicht arbeitet/ nicht arbeiten kann, den fängt das soziale Netzwerk in unserem Land auf. Ich bin manchmal nicht sicher, ob wir noch die richtigen Relationen haben. Mir persönlich hat das auf jeden Fall Stoff zum Nachdenken gegeben. Der Schreibstil von Melanie Metzenthin ist bildhaft und mitreißend. Genau wie bei den Leisen Helden konnte ich auch die Geschichte um die Hafenschwester nicht aus der Hand legen. Die Autorin schafft es so schnell, einem die Figuren ans Herz zu schreiben, dass man einfach nur wissen will, was sie erleben, wie es mit ihnen weiter geht. Dabei kommen auch die Nebenfiguren, wie die bereits erwähnte Milli, Marthas Vater Karl, Marthas späterer Ehemann Paul Studt oder ihre Kolleginnen Susanne, Carola und Auguste nicht zu kurz. Sie alle sind so ausgestaltet, dass man sie vor sich sieht. Vor allem die hochnäsige Auguste bringt viel Würze in die Geschichte. Ihr hätte ich gerne mal so richtig die Leviten gelesen. Aber das erledigt Martha ja in ausreichendem Maße. Das Mädel hat wirklich keine Angst vor niemandem. Also ich kann euch auch diese Reihe nur ans Herz legen. Band 2 ist bereits erschienen und Band 3 erscheint im Herbst. Von mir gibt es gerne 5 Sterne.

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Vita

Melanie Metzenthin wurde 1969 in Hamburg geboren, wo sie auch heute noch lebt und als Fachärztin für Psychiatrie arbeitet. Mit der Vergangenheit ihrer Heimatstadt fühlt sie sich ebenso verbunden wie mit der Geschichte der Medizin, was in vielen ihrer Romane zum Ausdruck kommt. »Die Hafenschwester. Als wir zu träumen wagten« ist ihr erster Roman im Diana Verlag und der Auftakt zu einer Serie.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Kenntnisreich und hochspannend beschreibt Melanie Metzenthin die elenden Lebensumstände im Gängeviertel, dem Armenquartier der Stadt. (…) Die „Hafenschwester" ist nicht nur ein Buch, das man nach den ersten Seiten kaum mehr aus der Hand legen kann, es ist auch der Auftakt zu einer Trilogie.«

mopo.de (Hamburger Morgenpost) (01. October 2019)

»'Die Hafenschwester' - das ist ein neuer schöner Hamburg-Roman. (...) Und da ist alles drin: Hamburg, Politik und Medizin, Konflikt und Liebe.«

Radio NDR 90,3 (Hamburg) (15. October 2019)

»'Die Hafenschwester - Als wir zu träumen wagten' ist erneut ein mehr als gelungener Roman aus der Feder von Melanie Metzenthin, der die Lesenden in eine vergangene Welt eintauchen lässt und ihnen beim Lesen mühelos viel Wissenswertes und Interessantes vermittelt. Es sind auch und gerade die vielen Details, die die Geschichte so informativ und spannend machen. Ebenso wie die Begegnung mit einigen historisch verbürgten, aber nicht so bekannten Persönlichkeiten. (…) Ein wahrer Lesegenuss.«

www.histo-couch.de (18. November 2019)

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