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Rezensionen zu
Piranesi

Susanna Clarke

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. "Piranesi" (2020) Susanne Clarke's zweites Buch ist ein fantastischer Roman, der nur so vor Orginalität und beeindruckend bildlicher Sprache strotzt. Es geht um Piranesi und sein Überleben in einer Welt, die aus einer unendlichen Anzahl an ausladenden Räumen mit außergewöhnlichen Statuen besteht. Clarkes Buch ist vordergründig philosophisch und doch nicht erdrückend oder klischeehaft. Es ist durchaus spannend und hat teilweise Thriller, Survival, Krimi und Fantasy Elemente zu gleich. Ich habe in der Grundkonzeption viele Parallelen zu C.S Lewis Narnia Reihe gesehen und nicht umsonst fängt das Buch mit einem Zitat von Lewis an. Auch Platos Höhlengleichnis scheint, neben den Kupferstichen Giovanni Piranesis, als Inspiration gedient zu haben. 5/5⭐️ Absolutes Jahreshighlight. Das für mich bisher beste Buch des Jahres!

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Auf "Piranesi" war ich sehr neugierig weil ich überhaupt nicht wusste was mich in dem Roman erwartet. Es klang sehr besonders und geheimnisvoll und das ist die Geschichte auch. Wir lernen unsere Hauptperson Piranesi kennen, der ein menschlicher Mann ist und in einem sehr großen steinernen Gebäude lebt, das seine Welt ist und auf uns so wirkt, als würde es Drumherum keine andere Welt zu existieren scheint. Wie er dort hingekommen ist, das wissen wir auch nicht. Seine Zeit vergeht damit die endlosen Gänge und Hallen zu durchstreifen und die steinernen antiken Figuren zu bewundern und zu analysieren. Es gibt allerdings noch einen weiteren Menschen der dort lebt und den Piranesi als "Den Anderen" nennt. Er sein angeblich sein bester Freund, allerdings merkt man schnelle dass der andere nicht besonders vertrauensvoll wirkt. Es geht darum zu erfahren was es mit Piranesi und dem Gebäude auf sich hat...und eines Tages begegnet Piranesi noch jemandem... Ich habe noch kein Buch von Susanne Clark gelesen, sie hat schon ein Buch namens Jonathan Strange & Mr. Norrell herausgebracht. Piranesi ist somit ihr zweiter Roman. Ihr Schreibstil ist wirklich großartig und macht einen großen Anteil meiner 5 Sterne aus. Auch wenn sie manchmal mit den Beschreibungen des Hauses ausschweifend wurde, konnte sie mich einfach fesseln und die Welt um mich herum vergessen lassen, wenn das eine Autor*in schafft, dann bin ich schon glücklich. Das Buch ist auch nicht so dick, somit schnell zu lesen. Piranesi ist ein sehr interessanter und naiver Charakter, und man lernt und entdeckt mit ihm viele neue Dinge. Es ist eine sehr spezielle Welt, die anfänglich doch auch verwirrend wirkt, man muss sich auf die Geschichte einlassen und einige Situationen auch erstmal auf sich wirken lassen, um den Blick zu schärfen oder auch nochmal zu wechseln. Wo ist der Bezug zur realen Welt und was wird Piranesi in der Begegnung mit den Personen im Gebäude erleben ? Eine eindeutige Leseempfehlung von mir!!!

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Beim Stöbern im Buchladen mit einer Freundin wurde ich auf dieses Buch zufällig aufmerksam. Ich kaufte es als Geschenk für sie - wollte es dann aber irgendwie auch lesen - und so starteten wir einen Buddyread. "Piranesi" ist dafür das optimale Buch. Es ist mysthisch, sehr mysteriös und die meiste Zeit versucht man gemeinsam mit Piranesi zu ergründen, in was für einer Welt er da eigentlich lebt und was es mit den sonderbaren Vorkommnissen des Hauses auf sich hat. Dabei bietet das Buch sehr viel Platz für eigene Interpretationen und Spekulationen - auch wenn ich nicht gelesen habe, kreisten meine Gedanken viel um "das Haus" und seinen Bewohner. Susanna Clarke hat einen atemberaubend schönen Schreibstil! Ich konnte mich wirklich verlieren in der Schönheit und Eigenartigkeit der von ihr erschaffenen Welt, der dichten Atmosphäre und auch der Einzigartigkeit der Erzählung. Es ist auch eine etwas philosophische Reise, gepaart mit ganz viel anderem, sodass es mir wirklich schwer fällt, dieses Buch mit anderen zu vergleichen. Ich bin auf jeden Fall ganz verzaubert und habe jetzt auch ein kleines Bookhangover. "Piranesi" ist speziell, aber eben auch sehr innovativ und ganz und gar brilliant, wenn man sich darauf einlassen möchte und kann! Von mir gibt es 5 🌟.

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Meine Meinung Wow, ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich bei dieser Rezension anfangen soll. Dieses Buch hat mich bereits durch seinen Klappentext und seinem wunderschönen Cover neugierig gemacht. Auch unter dem Schutzumschlag, sieht das Buch wirklich schön aus. Die Geschichte selbst ist sehr speziell und auch etwas komplett Neues für mich gewesen. Ein Mann, der in einem Haus voller Räume lebt, in dem Gezeiten herrschen und es nur einen weiteren Menschen gibt „der Andere“. Piranesi wird er von diesem „Anderen“ genannt und er schien mir immer etwas naiv zu sein. Das hat dem Buch aber keinen Abbruch getan, ich war so fasziniert von diesem Haus und den vielen Statuen und Räumen, das ich aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen bin. Das sich „Der Andere“ seltsam verhält, wird dem Leser recht schnell klar. Leider ist Piranesi zu leichtgläubig und denkt gar nicht darüber nach, dass hier etwas faul sein könnte… Der Schreibstil des Buches hat mich unglaublich angesprochen, es war spannend geschildert, die verschiedenen Räume konnte ich mir sehr gut vorstellen und auch Piranesi war gut gestaltet. Das Ende war stimmig, hat gepasst, auch wenn ich gerne noch mehr aus dieser Welt gelesen hätte. Fazit: Für mich war das Buch definitiv ein Highlight. Ich bin so froh, das ich dieses Buch gefunden und gelesen habe.

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Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich Jonathan Strange & Mr. Norrell von Susanna Clarke noch nicht gelesen (steht aber inzwischen im Bücherregal), aber der Klappentext klang sehr interessant, also habe ich mich kurzerhand entschlossen, das Buch als Rezensionsexemplar anzufragen und hielt es ein paar Tage später in den Händen. Die Handlung braucht ein bisschen, bis sie Fahrt aufnimmt – die ersten 50+ Seiten sind mehr eine Exploration der außergewöhnlichen und faszinierenden Welt, die Clarke hier geschaffen hat, wir lernen Piranesi kennen, während er die Geschehnisse im und Statuen des Hauses festhält und kategorisiert. Gleichzeitig lernen wir auch den Anderen kennen, den einzigen anderen lebenden Menschen, den es im Haus zu geben scheint. Aufgrund des teilweise recht wissenschaftlichen Stils von Piranesis Tagebucheinträgen, aus denen das Buch besteht, habe ich ein bisschen gebraucht, in die Geschichte einzutauchen, dann hat es mir aber sehr gut gefallen. Die Haus ist ein spannender Ort, und man fragt sich von Anfang an, was es damit auf sich hat. Nach und nach bekommt man ein paar Informationen und Unstimmigkeiten, Fragen tauchen auf – wenn es nur die beiden Menschen dort gibt, wo kommen sie her? Und einige Details scheinen nicht zu passen, der Andere ist grundsätzlich sehr mysteriös. Mir sind während des Lesens ein paar Dinge aufgefallen, die ich als negativ / schlecht geschrieben / … interpretiert hatte, letztendlich aber alles Sinn ergeben hat. Die Entwicklungen und Auflösungen der Fragen (die durchaus geklärt werden) fand ich sehr spannend und interessant geschrieben, es macht Spaß, im Verlauf mitzurätseln, was eigentlich Sache ist, und auch das Ende hat mir gut gefallen. Fazit: Ein faszinierendes Buch, eine schöne, interessante neue Idee voller Geheimnisse und einer spannenden Welt, die wir mit dem Protagonisten entdecken und zu verstehen suchen.

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Ich bin ein großer Fan von Jonathan Strange & Mr Norell, dementsprechend groß war meine Freude, als ich erfuhr, dass die Autorin einen neuen Roman herausgebracht hat. Freundlicherweise hat mit der Blessing Verlag das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, wofür ich sehr dankbar bin. Wer keine Lust hat die Rezension zu lesen, kann sie sich auch als Video zu Gemüte führen. Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=J2gYDu9LaFE Bereits die Zitate zogen mich an, die Überschrift verstärkte noch den Sog und nach den ersten zwei Seiten hatte mich die Geschichte vollkommen gefangen genommen. Der Protagonist spricht mit dem Leser durch seine Tagebücher und Aufzeichnungen, wodurch direkt eine Vertrautheit aufgebaut wird. Ich fühlte mich nicht wie eine Leserin, sondern wie seine Begleiterin. An der Seite des Protagonisten wandere ich durch Das Haus, Die Welt. Wie es üblich ist für Tagebücher, schreibt der Protagonist von seinem alltäglichen Leben. Was hat er erlebt, was hat er getan, was muss er tun, welche wichtigen Termine stehen an, wie hat er sich gefühlt, was hat er gedacht? Allerdings unterscheidet sich sein Alltag massiv von dem der meisten Menschen. Er wandert durch riesige Säle, sieht nach den Statuen, die die Säle bevölkern, überprüft den Wasserstand, fischt, sammelt Seetang, kümmert sich um die Toten und all das tut er allein in Dem Haus. All das klingt jetzt wahrscheinlich ein wenig verwirrend, aber genau darin liegt der Reiz der Geschichte. Der Leser wird in eine Fremde Welt geworfen, die lange Zeit schwer einzuordnen ist. Der Protagonist spricht von Dem Haus und von Sälen, aber auch von Ebbe und Flut, Einem Ozean, der die unteren Stockwerke überflutet. Wie kann das sein? Wir befinden uns in einem riesigen Haus, dass am oder im Meer steht? Wo soll das sein? Träumt der Protagonist, ist er tot, von Aliens entführt worden, was geht das bloß vor sich? Keine Sorge wir erfahren es im Laufe des Buchs, doch am Anfang war ich sehr irritiert und voller Fragen. Genau diese Irritation macht das Besondere des Buchs aus und hat mich gefesselt. Wenn ich schreibe, das macht das Besondere aus, stimmt das nur zur Hälfte. Der Protagonist ist die andere Hälft. So orientierungslos durch eine Geschichte zu wandern, war für mich am Anfang gruselig. Ich fand die Beschreibungen wunderschön und doch auch unheimlich. Es stellten sich mir die Nacken Haare auf, als der Protagonist mich, den Leser direkt anspricht und mir erklärt, warum er die Tagebücher schreibt. Doch Seite für Seite verlor sich diese unheimliche Atmosphäre und dafür war der Protagonist verantwortlich. Seine Perspektive, seine Gedanken, seine Begeisterung und seine Warmherzigkeit haben die beklemmende Atmosphäre schnell vertrieben und ich fühlte mich einfach wohl bei ihm. Piranesi ist ein außergewöhnliches Buch, was wahrscheinlich nicht die breite Masse ansprechen wird, obwohl es teilweise etwas von einem Spannungsroman hat, denn im Laufe der Geschichte erfahren wir mehr über Das Haus und unseren Protagonisten, was einige Gefahren heraufbeschwört. Trotzdem steht das Nicht-Wissen im Vordergrund. Der Leser weiß lange nicht, wo er sich befindet, wer der Protagonist ist und was das Ganze soll, das muss man mögen. Ich fand das Buch genial, mitreißend und es ist jetzt schon ein Jahreshighlight für mich, trotzdem empfehle ich euch, werft erst ein Blick ins Buch oder lest die Leseprobe und entscheidet dann, ob das Buch etwas für euch ist. Alles andere wäre der Geschichte und dem Protagonisten gegenüber unfair.

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[Auszug] Piranesi ist eines der ungewöhnlichsten Bücher, das ich in den letzten Jahren gelesen habe. Erstaunt, rätselratend und verwundert konnte ich es bis zum Schluss nicht aus der Hand legen. Piranesi ist fantasievoll, ansprechend geschrieben, kitzelt die Neugier des Lesers und lädt zum Miträtseln ein. Große Empfehlung!

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Nur 16 Jahre nach ihrem Debutroman „Jonathan Strange & Mr. Norell“ ist der zweite Roman von Susanna Clarke erschienen und genau wie ihr erstes Buch wirft auch das zweite Werk seine Leser geradezu um und das ausdrücklich im positiven Sinn! In einem Gebäude mit riesigen Ausmaßen, dessen Räume wie ein Labyrinth aufgebaut sind und in denen unzählige Statuen stehen, lebt Piranesi. Immer auf der Hut vor dem Ozean, der das Erdgeschoss überflutet und voller Hingabe für seine Aufgabe, der Erkundung seiner geheimnisvollen Welt. Wird es ihm gelingen, die Wahrheit, die hinter dem Haus, seiner Heimat, steht aufzudecken? Das Buch wirft so ziemlich alle gängigen Vorstellungen über einen Roman komplett über den sprichwörtlichen Haufen und fasziniert dabei mit einer fesselnden Geschichte, die durchgehend ruhig aber niemals langweilig erzählt wird. Stets liest man voller Neugier weiter, um zu erfahren, was tatsächlich hinter Piranesi und seiner Welt steckt. Das ist elementare Lesefaszination! Susanna Clarke gelingt es in ihrem (leider nur) 272 Seiten dicken Roman, der im Blessing Verlag erschienen ist, eine einzigartige Atmosphäre zu erschaffen, die nahezu unbeschreiblich ist und die tatsächlich selbst gelesen werde sollte, um diese grandiose Erfahrung selber zu machen. So ist „Piranesi“ genauso wie „Jonathan Strange & Mr. Norell“ ein Meilenstein der phantastischen Literatur. Und wenn es wieder 16 Jahre dauern sollte, bis Susanna Clarke ihren nächsten Roman veröffentlicht, der sich aber auch genauso lohnt, dann wird auch gerne gewartet.

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