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Herman Melville

Mardi und eine Reise dorthin

Roman. Überarbeitete Ausgabe

(2)
eBook epub
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Wer «Moby-Dick» liebt, muss «Mardi» lesen

Jubiläumsausgabe zum 200. Geburtstag Melvilles: «Ein ebenso hinreißendes wie monströses Werk ... der helle Wahn.» (Klaus Modick, Deutschlandfunk) Südsee und Abenteuer, Liebe und Geheimnis, Zivilisations- und Gesellschaftskritik: All das findet sich in Herman Melvilles grandiosem Roman «Mardi». 1849 entstanden, gilt er als kühner Vorläufer von «Moby-Dick». Rainer G. Schmidts Übertragung erntete 1997 Begeisterungsstürme und wurde vielfach ausgezeichnet. Zum 200. Geburtstag Melvilles liegt sie, sorgfältig durchgesehen, nun in einer prachtvollen Ausgabe vor. Alles beginnt mit einer Flucht: Der Erzähler desertiert von einem Walfänger, auf dem er erfolglos den Pazifik durchstreift hat. Die Begegnung mit einem unwiderstehlich schönen Mädchen führt ihn zunächst nach Mardi, dann zu weiteren Südsee-Idyllen und in den weiten Ozean enthemmten Fabulierens...

»Entdeckt werden Welten über Welten, draußen und im Inneren: ›Mardi‹ erkundet Moral, Glaubens- und Wissenssysteme. Es lotet die Tiefen des Menschen aus, seine Tugenden und Laster und zeichnet auf, was immer der homo sapiens wenig weise träumt und auch die traumlose Hölle, die er sich selbst und anderen bereitet.«


Aus dem Englischen von Rainer G. Schmidt
Originaltitel: Mardi and a voyage thither
Originalverlag: .
Mit Nachwort von Rainer G. Schmidt
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-18304-2
Erschienen am  24. June 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Mardi

Von: Bearnerdette

11.03.2022

Hermann Melvilles Moby Dick habe ich vor einigen Jahren gelesen und sehr gemocht. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass der Mardi und eine Reise dorthin veröffentlicht hat und in, meiner Meinung nach, einer sehr ansprechenden Hardcover Variante mit Lesebändchen. Wie schön ist dieses Cover? Zugegeben, so flüssig wie Moby Dick liest sich Mardi meiner Meinung nach nicht, trotzdem ist die Reise des Erzählers, seine Flucht auf Südseeinseln und auf der Suche nach seinem Glück, sehr interessant. Mit über 800 Seiten erwarten die geneigten Lesenden so einige Lesestunden.

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Ein grandioses Abenteuer

Von: Franziska_J

04.05.2020

„Nachdem ich in jüngster Zeit zwei Reiseerzählungen aus dem Pazifik veröffentlicht hatte, […] kam mir der Gedanke, tatsächlich ein Südseeabenteuer als Fantasieerzählung zu schreiben, um zu sehen, ob diese Fiktion nicht möglicherweise für wirklich genommen werden kann.“  Diesen Satz lässt Herman Melville, den die meisten Leute wohl hauptsächlich als Autor von Moby Dick kennen, seinem Roman Mardi und eine Reise dorthin vorangehen. Mit dem 1849 erschienen Roman wagt der damals 30-jährige Melville erstmals den Sprung ins Fiktionale, nachdem er zuvor die zwei realistischen Reiseerzählungen Typee (1846) und Omoo (1847) erfolgreich veröffentlicht hatte. Mit diesem Roman, der heute als Vorläufer von Moby Dick gilt, legt Melville einen Abenteuerroman vor, der doch so vieles mehr ist als das: Mardi ist eine Liebeserklärung an die Ferne, das Meer und das Unbekannte, eine Zivilisations- und Gesellschaftskritik voll philosophischer Raffinesse, in der jedoch auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Der Manesse-Verlag hat diesen zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Roman in einer hochwertigen Ausgabe mit einem ausführlichen Kommentarteil nun noch einmal neu herausgegeben. „Wir sind los! Die Untersegel und Toppsegel sind gesetzt, der korallenbehangene Anker baumelt vom Bug; und zusammen werden die drei Oberbramsegel der Brise übergeben, die uns auf die See hinaus folgt wie das Gebell eines Hundes.“ Das große Abenteuer beginnt, als Taji mit einem Kameraden von einem Walfängerschiff, das bisher erfolglos den Pazifik durchstreifte, desertiert. Als die beiden in einem kleinen Beiboot Kurs auf fremdes Land nehmen, stoßen sie auf das wunderschöne Mädchen Yillah, das sie auf einer wilden Reise mit in die Inselwelt des Archipels Mardi nimmt. Als sie jedoch plötzlich verschwindet, begibt sich der verliebte Taji mit vier Kameraden auf eine ereignisreiche Suche, die ganz unter dem Zeichen der klassischen Irrfahrt steht. Ein Abenteuer jagt das nächste und zusammen ergibt sich das Bild einer völlig fremden Welt, die zwar voller Gefahren ist, die aber doch als so unglaublich schön beschrieben wird, dass sich jede Reise dorthin zu lohnen scheint. „Über ihre Schönheit sage ich nichts. Es war die eines Kristallsees in einem unergründlichen Wald, gänzlich voller Licht und Schatten, mit flüchtigen Offenbarungen: bald tiefgründig dunkel, bald in Sonne gekräuselt, doch immer funkelnd und wechselnd und ineinander übergehend.“ Melvilles Prosa ist in diesem Roman poetischer als so manches Gedicht. Atmosphärisch beschreibt er das Meer und schildert beinahe wie ein Philosoph die existenziellen Probleme, denen man sich auf See zu stellen hat. In einem ganzen Kapitel beschreibt der Autor die quälende Ungewissheit, die mit einer Windstille einhergeht und die es auszuhalten gilt. Und Melville muss es wissen: Er selbst war ein echter Seebär. 1841 heuerte er auf einem Walfängerschiff an und unternahm später als freier Schriftsteller lange Auslands- und Vortragsreisen. Entsprechend ist sein Vokabular durch viele nautische Begriffe geprägt, die jedoch in einem ausführlichen Kommentarteil, der sich praktischerweise am Seitenende und nicht wie so oft am Ende des Buches befindet, erläutert werden. Außerdem liefern der Kommentarteil sowie das Nachwort von Übersetzer Rainer G. Schmidt wertvolle Infos zu historischem und entstehungsgeschichtlichem Hintergrund, die es erlauben, das Werk auch in seinem Entstehungskontext zu lesen. Mardi und eine Reise dorthin – ein fantastischer Abenteuerroman in einer liebevoll und sorgfältig editierten Neuübersetzung.

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Vita

Herman Melville

Herman Melville, 1819 in New York geboren, übte nach dem frühen Tod des Vaters diverse Gelegenheitsjobs aus, bevor er 1841 auf einem Walfänger anheuerte. Als freier Schriftsteller unternahm er lange Auslands- und Vortragsreisen, arbeitete als Farmer und Zollinspektor. Heute vor allem für seinen «Moby-Dick» weltberühmt, starb der Romancier, Dichter und Essayist einsam und vergessen im Jahr 1891.

Zum Autor

Rainer G. Schmidt, 1950 im Saarland geboren, lebt als Übersetzer in Berlin. Er überträgt aus dem Englischen und Französischen, so u.a. Werke von Joseph Conrad, Victor Hugo, Arthur Rimbaud, Robert Louis Stevenson und Henry David Thoreau. Schmidt wurde mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnet, für die Übersetzung von «Mardi und eine Reise dorthin» mit dem Paul-Celan-Preis.

Rainer G. Schmidt

Pressestimmen

»Ungewöhnlicher, leider wenig bekannter Roman aus der Frühzeit eines kapitalen Schriftstellers. Für viel Zeit und kalte Tage.«

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Paul Ingendaay (24. November 2019)

»Wie in einem Schreibrausch, der weit in die Moderne weist, folgt Melville seinen Helden auf ihrer Rundreise durch den fiktiven Archipel Mardi. Gleichzeitig mäandert er sich durch die Weltgeschichte, die uns der fabelhafte Übersetzer Rainer G. Schmidt in umfangreichen Fußnoten nahebringt. Mitreißend und gewaltig in einer prachtvollen Ausgabe.«

»Südsee und Abenteuer, Liebe und Geheimnis, Zivilisations- und Gesellschaftskritik: All das findet sich in diesem grandiosen Roman.«

Lebensart im Norden, Hanna Wendler (01. July 2019)

»Ein rauschartiges, überbordendes Südseeabenteuer.«

PLAYBOY, Ausg. 10, Günter Keil (12. September 2019)

»Die titelgebende ›Reise‹ entwickelt sich zusehends fantastisch – und überquellend fantasievoll – zur Fahrt in eine Natur- und Zauberwelt von farbstrotzender, wenngleich keineswegs postkartenbunter Exotik.«

Frankenpost, Michael Thumser (24. July 2019)

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