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Peter Wensierski

Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution

Wie eine Gruppe junger Leipziger die Rebellion in der DDR wagte
Ein SPIEGEL-Buch

(9)
eBook epub
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Wenn Menschen ihre Angst verlieren, können sie Unglaubliches bewegen

Sie sind jung, sie sind frech, sie verweigern sich dem System und fordern den Staat heraus. Sie wollen sich nicht mehr anpassen. Sie wohnen gemeinsam in Abrisshäusern, planen in langen Nächten am See ihre nächsten Aktionen, drucken heimlich Flugblätter, feiern in ihrer illegalen Nachtbar, bis der Morgen anbricht, und demonstrieren am Tag in der ersten Reihe. Sie werden verfolgt, aber mit jeder neuen Aktion verlieren sie ein Stückchen mehr Angst und die Diktatur an Kraft. Deutschland erlebt von Leipzig aus zum ersten Mal in der Geschichte eine gelungene Revolution.

Die wahre Geschichte einer ungewöhnlichen Gruppe junger Leute, die einen Kampf führen, den andere für aussichtslos halten. Und die spannend zu lesende Nahaufnahme eines wichtigen Augenblicks der deutschen Geschichte.

»Ein Denkmal für die Revolution 1989. Spannend, nah, fast wie ein Roman.«

Der Tagesspiegel und Potsdamer Neueste Nachrichten (21. March 2017)

eBook epub (epub), ca. 464 Seiten (Printausgabe)
mit Abbildungen
ISBN: 978-3-641-20039-8
Erschienen am  13. March 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

„Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“ Peter Wensierski. Neuerscheinung DVA Verlag/Spiegel Buchverlag.

Von: literaturoutdoors

10.01.2018

„Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“ Peter Wensierski. Neuerscheinung DVA Verlag/Spiegel Buchverlag. Es ist ein Leben in Unfreiheit. Täglich ist dies spürbar in Arbeit und Freizeit. Wie ein drückender Nebel umgibt er Stadt und Land. Ein Entkommen gibt es nicht oder nur gegen einen hohen Preis, der jahrelange Gefängnisstrafen und beim Fluchtversuch über Mauer und Zäune auch den Tod bedeuten kann… Die DDR, ein Staatsgebilde, das von 1949 bis 1990 existierte, bot ihren Bewohnern ein Leben im stillen Dulden antidemokratischer, repressiver Maßnahmen, die den Lebensalltag umfassend bestimmten. Einzelne Systemkritiker wurden ausgewiesen oder unter strenge Überwachung gestellt. Gegen Ende der 1980er Jahre bildete sich jedoch eine zunehmende friedliche Widerstandsbewegung, die im Zuge der Öffnung des „Eisernen Vorhangs“ osteuropäischer Abschottungspolitik neue Impulse bekam und sich zunehmend in das öffentliche Bild der DDR und auch der westlichen Aufmerksamkeit setzte. Die Welt beobachte dieses engagierte Artikulieren eines Freiheitswillens mit Interesse wie Sorge. Der Mittelpunkt der pazifistisch revolutionären Bewegung war dabei Leipzig, das in mutigen Demonstrationszügen, den Weg zur Freiheit vorbereitete… Der erfahrene Journalist und Reisekorrespondent Peter Wensierski, er begann seine berufliche Laufbahn mit Berichten und Reportagen 1979 in der DDR, legt nun eine umfassende erzählerisch flüssige wie kompakt informative Darstellung der entscheidenden Ereignisse von 1987 bis zum Ende der DDR 1990 vor. Leserin und Leser tauchen gleichsam in jene entscheidenden Tage der Begegnungen, Gespräche, Ängste und Aktionen einer Gruppe junger Menschen ein, die schließlich ein Land und auch die Welt grundlegend verändern sollten. Ein Buch, das historisch aufarbeitet wie auch das Thema Menschenrechte und Demokratie epochenübergreifend in den Fokus bringt. Peter Wensierski, Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution. DVA/Spiegel Buchverlag Walter Pobaschnig, Wien 9_2017 https://literaturoutdoors.wordpress.com https://literaturoutdoors.wordpress.com/Rezensionen

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Sachbuch, Roman, Biographsche Notiz - alles in einem

Von: Ponine T.

02.10.2017

Sie sind jung, sie sind frech, sie verweigern sich dem System und fordern den Staat heraus. Sie wollen sich nicht mehr anpassen. Sie wohnen gemeinsam in Abrisshäusern, planen in langen Nächten am See ihre nächsten Aktionen, drucken heimlich Flugblätter, feiern in ihrer illegalen Nachtbar, bis der Morgen anbricht, und demonstrieren am Tag in der ersten Reihe. Sie werden verfolgt, aber mit jeder neuen Aktion verlieren sie ein Stückchen mehr Angst und die Diktatur an Kraft. Deutschland erlebt von Leipzig aus zum ersten Mal in der Geschichte eine gelungene Revolution. Die wahre Geschichte einer ungewöhnlichen Gruppe junger Leute, die einen Kampf führen, den andere für aussichtslos halten. Und die spannend zu lesende Nahaufnahme eines wichtigen Augenblicks der deutschen Geschichte ... Ich hatte so Lust auf ein Sachbuch, dass ich beim Bewerben für dieses Rezensionsexemplar lauthals "Ja!" gerufen habe. Das Ende der DDR und die Revolution in Leipzig sind so völlig unterrepräsentiert im Geschichtsbewusstsein, dass ich daran auch bei mir was ändern wollte. Und tatsächlich habe ich ein verdammt gutes Buch bekommen, bei dem ich aber zunächst spürbar irritiert war. Wensierski wählt für sein Buch nämlich einen ungewöhnlichen Stil. Statt ein reines Sachbuch zu schreiben und mit Fußnoten angereichert über die DDR zu berichten, erzählt er wie in einem Roman. Als Leser werden mir eine Vielzahl von Personen vorgeführt, bei denen ich gelegentlich den Überblick verliere. Da htte ich es wirklich hilfreich gefunden, wenn die Bildtafel, die sich beim Ebook im Anschluss an die Erzählung befindet, vielleicht aufgeteilt und beim ersten Auftreten er Personen auftauchen würde. Auch die anderen Bilder fand ich persönlich eher schlecht angebracht, warum nicht dann, wenn die Handlung stattfindet, statt gesammelt im Anschluss? Ich leide mit ihnen, freue mich mit ihnen, bewege mich zwischen diesen ganzen Leuten, da wäre ich gerne während des Lesens zumindest optisch mit ihnen und ihren Aktionen verbunden. So nah ist mir im Buch die Revolution, dass ich mich immer wieder frage, ob das, was ich da lese, wirklich so passiert ist - es klingt so unglaublich easy, mal eben einen Staat zu Fall zu bringen. Andererseits, wir reden von einem Staat, dessen abgeschottete Grenze 1989 durch einen überforderten Mann bei einer Pressekonferenz in einem Nebensatz unbeabsichtigt geöffnet wurde, da ist es fast schon logisch, dass bereits im Vorfeld alles drunter und drüber gegangen sein kann. Durch die gewählte Erzählperspektive bleibt Wensierki es aber ein wenig schuldig, für mich interessante Hintergrundinformationen zu liefern, zum Beispiel, was die Rolle der Kirche in der DDR angeht. Das ist aber der einzige Kritikpunkt, denn insgesamt bin ich wirklich schwer begeistert von diesem Buch, das einen Blick bietet hinein in ein Land, das mir immer noch völlgi femd ist.

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Vita

Peter Wensierski, geboren 1954, begann seine Arbeit als Journalist 1979 mit Berichten und Reportagen aus der DDR. Er war damals der jüngste westliche Reisekorrespondent. Als Dokumentarfilmer, Reporter und Buchautor berichtete er über die aufkommende Oppositionsbewegung. Seit 1993 arbeitet er beim SPIEGEL im Deutschlandressort. Mit dem Buch „Schläge im Namen des Herrn“ eröffnete er 2005 die Debatte über Missbräuche in der Heimerziehung. Sein 2014 erschienenes Buch „Die verbotene Reise“ über eine ungewöhnliche Flucht aus der DDR wurde ein Bestseller.

Zum Autor

Videos

Pressestimmen

»Dieses Buch ist eine Liebeserklärung – an junge Leipziger, die vor 30 Jahren in der Stadt gelebt haben, und an die bewegte jüngere Geschichte.«

Leipziger Volkszeitung (18. March 2017)

»Wensierski zeigt vor allem den Mut der Menschen, die sich selbst ermächtigen, um die quälende Lähmung im Land zu überwinden.«

Deutschlandfunk "Andruck - Das Magazin für Politische Literatur" (29. May 2017)

»Ein Mutmacher«.

taz (21. March 2017)

»Mehr als nur ein Geschichtsbuch… Ein Buch, das Einzug halten sollte in jeden Geschichtsunterricht, um junge Menschen für diese Themen zu sensibilisieren.«

Uwe Schwabe vom Archiv Bürgerbewegung in der Leipziger Volkszeitung (13. March 2017)

»Leute, lest das ganze Buch! Jede Seite gibt mehr von dem doch möglichen anständigen Leben in einem an sich unanständigen System preis, als viele Unterrichtsstunden im Geschichts- und Sozialkundeunterricht es bisher vermocht haben.«

Gunter Weißgerber auf Achgut.com

»Wie einen Roman: Voller Spannungsbögen, stimmungsvoller Szenen, aufregender Ereignisse, die geradezu danach drängen, verfilmt zu werden.«

Leipziger Internet Zeitung (23. March 2017)

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