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Peter Wensierski

Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution

Wie eine Gruppe junger Leipziger die Rebellion in der DDR wagte
Ein SPIEGEL-Buch

Hardcover
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Wenn Menschen ihre Angst verlieren, können sie Unglaubliches bewegen

Sie sind jung, sie sind frech, sie verweigern sich dem System und fordern den Staat heraus. Sie wollen sich nicht mehr anpassen. Sie wohnen gemeinsam in Abrisshäusern, planen in langen Nächten am See ihre nächsten Aktionen, drucken heimlich Flugblätter, feiern in ihrer illegalen Nachtbar, bis der Morgen anbricht, und demonstrieren am Tag in der ersten Reihe. Sie werden verfolgt, aber mit jeder neuen Aktion verlieren sie ein Stückchen mehr Angst und die Diktatur an Kraft. Deutschland erlebt von Leipzig aus zum ersten Mal in der Geschichte eine gelungene Revolution.

Die wahre Geschichte einer ungewöhnlichen Gruppe junger Leute, die einen Kampf führen, den andere für aussichtslos halten. Und die spannend zu lesende Nahaufnahme eines wichtigen Augenblicks der deutschen Geschichte.

»Ein Denkmal für die Revolution 1989. Spannend, nah, fast wie ein Roman.«

Der Tagesspiegel und Potsdamer Neueste Nachrichten (21. March 2017)

Hardcover mit Schutzumschlag, 464 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
mit Abbildungen
ISBN: 978-3-421-04751-9
Erschienen am  13. March 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Dank an den Leipziger Historiker und DDR-Jung-Oppositionellen aus diesem Buch, Herrn Rainer Müller

Von: Roland Mey aus Leipzig

17.08.2023

Dem Leipziger Historiker Rainer Müller ist es zu verdanken, dass ein Stimmzettel zur Kommunalwahl vom 7. Mai 1989 mit dem Namen von Kurt Masur in der Leipziger Außenstelle des Stasi-Unterlagenarchivs aufgefunden und in der Broschüre "Kurt Masur entzaubert" veröffentlicht werden konnte. Dadurch wurde bewiesen, dass der Maestro im Mai 1989 zum "SED-Spielball eines DDR-Wahlbetrugs rückwärts" wurde. Kurt Masur war als Stadtrat gewählt, wurde aber am Tag darauf in der LVZ nicht als gewählter "Volksvertreter" mit aufgeführt. Den führenden Leipziger SED-Genossen muss erst in der Nacht nach der Wahl eingefallen sein, dass der prominente Masur die DDR und damit die SED-Diktatur besser repräsentieren und als Demokratie tarnen kann, wenn er nicht Mitglied einer "Abstimmungsmaschine" ist. Die SED beherrschte nicht nur den Wahlbetrug vorwärts, auch den Wahlbetrug rückwärts. Roland Mey, Leipzig Autor von "Kurt Masur entzaubert" und "Der Schießbefehl am 9. Oktober 1989" u. a. PS: Mein jüngster Aufarbeitungsversuch diesbezüglich ist der nachfolgende Offene Brief vom 13. August 2023: --------------------------------------------------------------------------------------- Offener Brief an den Rektor der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Herrn Professor Gerald Fauth 04107 Leipzig, Grassistraße 8 1 Anlage: Broschüre „Kurt Masur entzaubert“ Sehr geehrter Herr Professor Fauth, in der Hoffnung, dass Sie meine in Anlage beigefügte Broschüre als brisanten Beitrag zur Leipziger Musikgeschichte wahrnehmen und die von mir erlebten bzw. recherchierten (allgemein verschwiegenen) Fakten einschließlich der verschiedenen Beweisdokumente den Studenten Ihrer Hochschule nicht vorenthalten werden, bitte ich erneut um die Aufnahme der Broschüre „Kurt Masur entzaubert“ in die Hochschulbibliothek. Ihr Vorgänger Martin Kürschner glaubte, auch Physik (wie ich) studiert zu haben und im Bereich der Fragestellung „Machen Tiere Musik?“ zu forschen. Er hatte am 23.02.2016 die von mir bereits damals gewünschte Aufnahme eines vergleichbaren Textes in den Bestand der HMT-Bibliothek abgelehnt und mir frech mitgeteilt, er würde einen solchen Text (Zitat) „den Bachelor-Studenten um die Ohren hauen“. Die gesellschaftspolitische Reinwaschung und Fehleinschätzung des legendären Maestro Masur ist noch immer aktuell. Zitat der „Welt“ am 09.10.2021: „Seine sonore Stimme verhalf der Friedlichen Revolution zum Sieg“. Im Opernmagazin „Dreiklang“ (No.3; 09/2019) wurde sogar – versehentlich? - mitgeteilt, dass Masur am 9. Oktober 1989 öffentlich formuliert habe (Zitat): „Wir brauchen einen freien Meinungsaustausch über die Weiterführung der freien sozialen Marktwirtschaft in unserem gesamten Land.“ (anstelle von Weiterführung des Sozialismus!) In Wahrheit war der Maestro am 7. Mai 1989 zum „SED-Spielball eines Wahlbetrugs rückwärts“ geworden (dazu Broschüre Seite 16). Im Textteil „Potential musicus diaboli“ habe ich meine eigenen Erlebnisse als Stadtverordneter aus dem Jahr 1991 beschrieben. „Kurt Masur entzaubert“ wird von der Deutschen Nationalbibliothek als eBook angeboten und würde als Papier-Exemplar der HMT von den Studenten mit Sicherheit zukünftig häufig nachgefragt (wie z. B. seit Jahren an der HTWK). Auf Ihre Unterstützung bei der Aufarbeitung der Vergangenheit der Zukunft zuliebe hoffend sowie hochachtungsvoll und mit freundlichen Grüßen, Roland Mey

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„Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“ Peter Wensierski. Neuerscheinung DVA Verlag/Spiegel Buchverlag.

Von: literaturoutdoors

10.01.2018

„Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“ Peter Wensierski. Neuerscheinung DVA Verlag/Spiegel Buchverlag. Es ist ein Leben in Unfreiheit. Täglich ist dies spürbar in Arbeit und Freizeit. Wie ein drückender Nebel umgibt er Stadt und Land. Ein Entkommen gibt es nicht oder nur gegen einen hohen Preis, der jahrelange Gefängnisstrafen und beim Fluchtversuch über Mauer und Zäune auch den Tod bedeuten kann… Die DDR, ein Staatsgebilde, das von 1949 bis 1990 existierte, bot ihren Bewohnern ein Leben im stillen Dulden antidemokratischer, repressiver Maßnahmen, die den Lebensalltag umfassend bestimmten. Einzelne Systemkritiker wurden ausgewiesen oder unter strenge Überwachung gestellt. Gegen Ende der 1980er Jahre bildete sich jedoch eine zunehmende friedliche Widerstandsbewegung, die im Zuge der Öffnung des „Eisernen Vorhangs“ osteuropäischer Abschottungspolitik neue Impulse bekam und sich zunehmend in das öffentliche Bild der DDR und auch der westlichen Aufmerksamkeit setzte. Die Welt beobachte dieses engagierte Artikulieren eines Freiheitswillens mit Interesse wie Sorge. Der Mittelpunkt der pazifistisch revolutionären Bewegung war dabei Leipzig, das in mutigen Demonstrationszügen, den Weg zur Freiheit vorbereitete… Der erfahrene Journalist und Reisekorrespondent Peter Wensierski, er begann seine berufliche Laufbahn mit Berichten und Reportagen 1979 in der DDR, legt nun eine umfassende erzählerisch flüssige wie kompakt informative Darstellung der entscheidenden Ereignisse von 1987 bis zum Ende der DDR 1990 vor. Leserin und Leser tauchen gleichsam in jene entscheidenden Tage der Begegnungen, Gespräche, Ängste und Aktionen einer Gruppe junger Menschen ein, die schließlich ein Land und auch die Welt grundlegend verändern sollten. Ein Buch, das historisch aufarbeitet wie auch das Thema Menschenrechte und Demokratie epochenübergreifend in den Fokus bringt. Peter Wensierski, Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution. DVA/Spiegel Buchverlag Walter Pobaschnig, Wien 9_2017 https://literaturoutdoors.wordpress.com https://literaturoutdoors.wordpress.com/Rezensionen

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Vita

Peter Wensierski, geboren 1954, begann seine Arbeit als Journalist 1979 mit Berichten und Reportagen aus der DDR. Er war damals der jüngste westliche Reisekorrespondent. Als Dokumentarfilmer, Reporter und Buchautor berichtete er über die aufkommende Oppositionsbewegung. Von 1993 an arbeitete er beim SPIEGEL im Deutschlandressort. Mit dem Buch »Schläge im Namen des Herrn« eröffnete er 2005 die Debatte über Missbräuche in der Heimerziehung. Sein 2014 erschienenes Buch »Die verbotene Reise« über eine ungewöhnliche Flucht aus der DDR wurde ein Bestseller, seine 2017 erschienene Geschichte der Oppositionsbewegung in Leipzig 1988/89, »Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution«, wurde verfilmt. Für sein Engagement bei der Aufklärung des Schicksals der Heimkinder wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Zum Autor

Videos

Pressestimmen

»Dieses Buch ist eine Liebeserklärung – an junge Leipziger, die vor 30 Jahren in der Stadt gelebt haben, und an die bewegte jüngere Geschichte.«

Leipziger Volkszeitung (18. March 2017)

»Wensierski zeigt vor allem den Mut der Menschen, die sich selbst ermächtigen, um die quälende Lähmung im Land zu überwinden.«

Deutschlandfunk "Andruck - Das Magazin für Politische Literatur" (29. May 2017)

»Ein Mutmacher«.

taz (21. March 2017)

»Mehr als nur ein Geschichtsbuch… Ein Buch, das Einzug halten sollte in jeden Geschichtsunterricht, um junge Menschen für diese Themen zu sensibilisieren.«

Uwe Schwabe vom Archiv Bürgerbewegung in der Leipziger Volkszeitung (13. March 2017)

»Leute, lest das ganze Buch! Jede Seite gibt mehr von dem doch möglichen anständigen Leben in einem an sich unanständigen System preis, als viele Unterrichtsstunden im Geschichts- und Sozialkundeunterricht es bisher vermocht haben.«

Gunter Weißgerber auf Achgut.com

»Wie einen Roman: Voller Spannungsbögen, stimmungsvoller Szenen, aufregender Ereignisse, die geradezu danach drängen, verfilmt zu werden.«

Leipziger Internet Zeitung (23. March 2017)

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