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Kazuaki Takano

13 Stufen

Roman

eBook epub
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Ein unschuldig wegen Mordes zum Tod Verurteilter soll hingerichtet werden. Der ehemalige Gefängnisaufseher Nangō und der auf Bewährung entlassene Jun'ichi erhalten den Auftrag, den wahren Täter zu finden. Für das ungleiche Ermittlerduo beginnt damit nicht nur ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit, sondern beide müssen sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen.

Bestsellerautor Kazuaki Takano erzählt eine fesselnde Geschichte voller unerwarteter Wendungen und falscher Fährten bis hin zum furiosen Showdown. Am Beispiel der in Japan noch angewandten Todesstrafe stellt er die Frage nach Schuld und Reue, nach dem Recht auf Vergeltung. Dabei erzeugt seine vielschichtige Erzählweise eine außergewöhnliche Spannung, die den Leser bis zur letzten Seite nicht loslässt.

»Wie das japanische Rechtssystem hier handlungsleitend die zentrale Rolle spielt, das hebt »13 Stufen« weit über andere Spannungsromane hinaus.«

Carsten Germis in Frankfurter Allgemeine Zeitung (05. February 2018)

Aus dem Japanischen von Sabine Mangold
Originaltitel: Jusan Kaidan
Originalverlag: Kodansha, Tokyo 2001
eBook epub (epub), ca. 400 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-18319-6
Erschienen am  13. November 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Starkes Plädoyer, schwache Handlung

Von: Ponine T.

30.05.2018

Dieser Roman ist eigentlich Takanos Debutroman und wurd nun noch einmal neu aufgelegt. Dementsprechen muss man das Werk auch ein wenig als erstling betrachten, dessen Autor noch Welpenschutz genießen darf. Warum ich das direkt am Anfang sage, wird vielleicht klarer, wenn ich jetzt ein bisschen merh Zeit darauf verwende, zu begründen, warum ich seit Tage unsicher bin, welche Bewertung ich dem Buch denn jetzt geben soll. Ist es wirklich großartig oder überwiegen die schriftstellerischen Schwächen? Letztere sind bei dem Buch wirklich sehr offensichtlich geraten. Wenn die zum Teil sehr spröde Erzählweise, die sich in Höflichkeiten verliert, noch vor allem der japanischen Kultur geschuldet ist, leidet das Buch für mich vor allem an den mangelhaft entwickelten Charakteren. Trotz aller Gefühlsdarstellungen wirken sie auf mich wie Roboter, die auf der Suche nach der Erkenntnis durch die Welt stapfen und unter Umständen Glück genug haben, etwas zu finden, mit dem sie arbeiten können. Vor allem Nangō war für mich einfach nicht greifbar, ich habe keinerlei Zugang zu ihn und seinen Motiven gefunden. Sein Gehilfe wird noch ein wenig in seinen Interaktionen mit seiner Familie charakterisiert, aber auch hier bleibe ich als leser hilflos distanziert, was vermutlih daran liegt, dass der Autor eine bestimmte Information bis zum Ende zurückhalten muss. Diese beiden hölzernen Marionetten bewegen sich durch einen Fall, dessen Entwicklung von Seite zu Seite hanebüchener erscheint. Vor allem die Auflösung am Ende und der dramatische Showdown waren für mich deutlich zuviel des Guten, aber bereits ab dem Auffinden des Tempels hatte ich Schwierigkeiten, diese Geschichte noch ernst zu nehmen. Warum habe ich dann aber dieses Buch nicht zur Seite gelegt, sondern wirklich fasziniert weitergelesen?Das liegt daran, dass Takano hier nicht eigentlich einen Krimi schreiben will, sondern ein anderes Anliegen hat. Er diskutiert die Todessrafe wie sie in Japan praktiziert wird, aus vielen verschiedenen Blickwinkeln. Der Leser bekommt einerseits sachlich präsentierte Informationen zu ihrem Ablauf und dem Alltag in einem japansichen Todestrakt. Andererseits erfährt er durch Perspektivwechsel, was diese trafe mit den darin involvierten Personen macht. Seien es die Verurteilten, die in Japan ihren Todestag nicht kennen und täglich der Angst ausgesetzt sind, dass genau vor ihrer Zelle die Schritte anhalten, die jemanden abholen sollen. Oder die Hinrichter, die für sich einen Weg finden müssen, mit dem Wissen zu leben, im staatlichen Auftrag andere Menschen zu töten. Oder alle diese 13 Menschen, die jeweils einzeln als Instanz das Todesurteil bestätigen müssen, bevor die Hinrichtugn erfolgt. Diese sehrachlichen Schilderungen, bei denen der Autor auf jede Stellungnahme verzichtet, sind es, die den Roman so stark machen. Der Leser muss selbst versuchen, ein Urteil zu fällen, hinterfragt dabei immer wieder die eben getroffene Entscheidung, nimmt Argumente für beide Seiten auf und kann irgendwann zu einem eigenen Entschluss kommen. Und genau diese Gedankengänge halten mich auf den Seiten fest, ich will mehr erfahren, statt ein schnelles Urteil zu treffen. Das ist bei diesem Buch vermutlich hundertmal wichtiger als der Handlungsverlauf.

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13 Stufen von Kazuaki Takano

Von: Claudi@claudisbuchblog.de

01.04.2018

Ich habe als letztes Buch 13 Stufen (Originaltitel: Jūsan kaidan (13階段), veröffentlicht 2001) von Kazuaki Takano beendet. Nachdem ich den Thriller Extinction des japanischen Schriftstellers (geboren 1964) verschlungen hatte, war für mich klar, den Autor behalte ich im Auge. Kazuaki Takano schreibt Drehbücher, Krimis und Thriller. 13 Stufen wurde mir freundlicherweise vom PENGUIN VERLAG zur Verfügung gestellt. Ich wollte dieses Buch unbedingt hören oder lesen, egal in welcher Form. Erhalten habe ich das eBook und verschlang es ebenfalls. Es gibt das Hörbuch zu 13 Stufen mit einer Dauer von 10:06 Stunden, gelesen von Sascha Rotermund. Als Taschenbuch hat der Roman 400 Seiten. Inhalt Japan, 2001: Ryō Kihara sitzt seit sieben Jahren wegen zweifachen Mordes in der Todeszelle, Nullbezirk genannt. Er selbst kann sich aufgrund einer Kopfverletzung infolge eines Motorradunfalls nach den Morden an die Ereignisse des Abends vor zehn Jahren nicht erinnern. Aussichtslos versucht er einen Grund für ein Wiederaufnahmeverfahren zu finden. Verzweifelt und voller Todesangst lebt und grübelt Ryō Kihara in Isolationshaft, und wartet auf seinen Tod durch Erhängen. Jun’ichi Mikami wird nach zwei Jahren im Gefängnis vorzeitig auf Bewährung entlassen. Bei einer Kneipenschlägerei ist sein Gegner Kyōsuke Samura gestürzt und zu Tode gekommen. Als Teil der Bewährungsauflagen muss sich Jun’ichi persönlich bei dessen Vater Mitsuo Samura entschuldigen. Seine Familie zahlt zusätzlich seit zwei Jahren die Entschädigungssumme von 70 Mio. Yen ab, hat das Haus und alle Wertgegenstände verkauft bzw. verpfändet und ist fast ruiniert. Und natürlich werden sie von der Gesellschaft, Freunden und Bekannten, geächtet und mit verurteilt. Der Oberaufseher des Gefängnisses Shōji Nangō sieht in Jun’ichi Mikami viel von sich selbst und möchte ihm bei seiner Resozialisierung helfen. Deswegen macht er Jun’ichi das Angebot, mit ihm zusammen an der Aufklärung des Falls um Ryō Kihara zu arbeiten und im besten Fall dessen Unschuld zu beweisen. Sie werden offiziell als Mitarbeiter der Anwaltskanzlei Sugiura angestellt und sehr gut bezahlt. Der einzige Haken ist, sie müssen sich beeilen; da die Hinrichtung des Todeskandidaten Kihara bevorsteht, haben sie maximal drei Monate zur Aufklärung des Falls. Voller Tatendrang beginnt das ungleiche Duo Jun’ichi Makami und Shōji Nangō auf der Halbinsel Bōsō mit der Befragung der Zeugen. Unermüdlich durchforsten sie in der Regenzeit wochenlang ein Waldgebiet um den Tatort herum. Hilfe erhalten sie bei ihrer Suche von Staatsanwalt Nakamori, der einfach nur die Wahrheit erfahren will und vor zehn Jahren für den Fall zuständig war. Es gibt zwei ungewöhnliche Hinweise: Ryō Kihara meint sich zu erinnern, in Todesangst eine Treppe hinaufgerannt zu sein. Traum oder Realität? Am Unfallort befand sich auf der Straße ein blutbehaftetes Stück Stoff mit einer anderen Blutgruppe als der am Mordfall beteiligten. Gibt es einen weiteren Täter? Oder war alles ganz anders als es den Anschein hat? Fazit 13 Stufen von Kazuaki Takano ist der Debütroman des Autors und hat mich erneut überzeugt. Die Handlung entwickelt sich ruhig über längere Zeit hin, mit Einschüben vergangener Ereignisse. Und nimmt in der zweiten Hälfte Fahrt auf, wird schneller, je näher der Hinrichtungstermin kommt. Überdies gelingt es Kazuaki Takano mich bis zum Ende zu überraschen. Mit dieser Wendung wird der Krimi schlussendlich zum gelungenen Thriller. Der Autor befasst sich mit Teilen des japanischen Rechtssystems: Hinrichtungen müssen von dreizehn Stellen der Justiz unabhängig voneinander beschlossen werden. Die dreizehnte Stelle ist dabei der jeweilige Justizminister. Zusätzlich legt die japanische Justiz nicht nur Wert auf Strafe, sondern hat auch immer die Erziehung zum besseren Menschen im Blick; für mich ein ungewöhnlicher Ansatz. Außerdem ist die Reue des Täters im Rechtssystem fest verankert und für die Resozialisierung unerlässlich. Ein äußerst gelungener und spannender Krimi, der den Leser zum Nachdenken über Gerechtigkeit und die eigene Sicht auf die Todesstrafe anregt, dabei wird einem die Entscheidung darüber nicht einfach gemacht. Für interessierte Jugendliche und erwachsene Krimifreunde ein Muss. 13 Stufen von Kazuaki Takano ist ein absolut empfehlenswerter Roman, der von mir uneingeschränkt fünf Sterne erhält. Und den ich nicht das letzte Mal gelesen haben werde (Autor und Krimi).

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Vita

Kazuaki Takano

Kazuaki Takano, geb. 1964 in Tokio, arbeitet in Hollywood und Japan als Drehbuchautor. Für seine Romane erhielt er renommierte Preise. »Extinction« stand in Japan monatelang auf den Bestsellerlisten und wurde u.a. als bester Thriller des Jahres ausgezeichnet.

Zum Autor

Pressestimmen

»Mit allen dramaturgischen Tricks des erfahrenen Drehbuchautors schickt Takano seine Protagonisten in einen Dschungel aus Lügen und Täuschungen, bürokratischen Hindernissen und überraschenden Wendungen.«

»Kazuaki Takanos ›13 Stufen‹ ist eine moralische Zwickmühle gegen Hinrichtungen. Man lernt viel über die Verfasstheit, der Zerrissenheit der japanischen Gesellschaft.«

»›13 Stufen‹ ist ein glasklar konstruierter und argumentierender Thriller, essayistisch ohne zu belehren und nebenbei die Konventionen der Kriminalliteratur hinterfragend.«

»Ein packender Krimi, der grandios mit falschen Fährten und überraschenden Wendungen spielt. Zugleich ein Essay über die Todesstrafe und ein Lehrstück über die japanische Gesellschaft.«

»Bis zum Schluss hält Takano den Spannungsbogen aufrecht. Dabei überrascht er immer wieder mit neuen Wendungen und Details, die plötzlich eine ungeahnte Bedeutung bekommen.«

»Furios! Und so spannend, dass einem das Mark in den Knochen gefriert.«

Annabelle (24. January 2018)

»›13 Stufen‹ wirkt anfangs wie ein Essay mit dramaturgischen Elementen, erweist sich jedoch nach und nach als knifflige Detektivarbeit vor einer detailliert ausgestalteten japanischen Kulisse.«

Wolfgang Brandner, buecherkaffee.de (05. December 2017)

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