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Christine Lavant, Klaus Amann (Hrsg.)

Das Kind. Das Wechselbälgchen. Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus

Drei Erzählungen in einem Band

(1)
Taschenbuch
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Erstmals in einem Band: drei Werke der großen Lyrikerin und Erzählerin Christine Lavant.

Christine Lavant schrieb Gedichte, die in ihrer sprachlichen Eigenwilligkeit und existentiellen Zerrissenheit für Thomas Bernhard zu den »Höhepunkten der deutschen Lyrik« zählen.

Lavant selbst sah ihre Kunst als »verstümmeltes Leben, eine Sünde wider den Geist, unverzeihbar« und war sich der poetischen Kraft ihrer Gedichte dennoch gewiss: »Wenn ich dichtete, risse ich jede Stelle Eures Daseins unter Euren Füßen weg und stellte es als etwas noch nie von Euch Wahrgenommenes in Euer innerstes Gesicht«.

Mit großem Einfühlungsvermögen und ungeschöntem Realismus, sehr direkt und unverwechselbar poetisch rückt Christine Lavants Prosa an die Schicksale und inneren Welten ihrer Figuren heran. Lavant erzählt von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von den feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Ausgrenzung, von erzwungener Anpassung, Bigotterie und Gewalt, aber auch von der befreienden Kraft der Liebe und der Fantasie.


ORIGINALAUSGABE
Originaltitel: Das Kind, Das Wechselbälgchen, Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus
Originalverlag: Wallstein Verlag
Taschenbuch, Broschur, 336 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-77294-0
Erschienen am  22. March 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

„Ein Lesereignis x3 einer der spannendsten Schriftsteller:innen moderner deutschsprachiger Literatur!“

Von: https://literaturoutdoors.com

22.08.2023

Alle guten Dinge sind drei – dies trifft auch auf diese besondere Buchausgabe zu. Die Ausnahmeschriftstellerin Christine Lavant, deren vielfach und höchst ausgezeichnete Lyrik zu den herausragendsten Werken deutschsprachiger Literatur seit Jahrzehnten zählt, ist ebenso eine großartige Erzählerin. Die vorliegende Taschenbuchausgabe vereint drei herausragende Prosawerke Christine Lavants, die ihre einmalige Sprachvirtuosität, Zeit- und Gesellschaftskritik wie eindringliche Thematisierung unmittelbarer Lebenserfahrung wunderbar vorstellen. Christine Lavant (geb. 1915 als Christine Thonhauser in einer Großfamilie im Kärntner Lavanttal) in schwierigen sozialen Bedingtheiten wie persönlicher Krankheit aufgewachsen, nimmt in ihrem Schreiben das Leben in allen Facetten in den offenen Blick und begeistert mit zeitkritischer Treffsicherheit, Eindringlichkeit wie Erzählspannung. „Ein Lesereignis x3 einer der spannendsten Schriftsteller:innen moderner deutschsprachiger Literatur!“ Das Kind. Das Wechselbälgchen. Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus. Drei Erzählungen in einem Band. Christine Lavant, Klaus Amann (Hrsg.). btb Verlag. Taschenbuch, Broschur, 336 Seiten, 11,8 x 18,7 cm ISBN: 978-3-442-77294-0 Erschienen am 22. März 2023 € 14,00 [D] inkl. MwSt. € 14,40 [A] | CHF 19,90 * (* empf. VK-Preis) Walter Pobaschnig 8/23 https://literaturoutdoors.com

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Vita

Klaus Amann

Klaus Amann, geboren 1949, studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Wien, war bis 2014 Professor für Geschichte und Theorie des Literarischen Lebens und Leiter des Robert-Musil-Instituts Klagenfurt.

Zum Herausgeber

Christine Lavant

Christine Lavant (1915-1973), geb. in St. Stefan im Lavanttal als neuntes Kind eines Bergmanns, war Lyrikerin und Erzählerin. Ihre Schulbildung musste sie aus gesundheitlichen Gründen früh abbrechen. Jahrzehntelang bestritt sie den Familienunterhalt als Strickerin. Sie erhielt u. a. den Georg-Trakl-Preis (1954 und 1964) und den Großen Österreichischen Staatspreis (1970).

Zur Autorin