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Rezensionen zu
Agnes geht

Katja Keweritsch

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Tolle Inspiration

Von: _booklovexperience_

02.04.2023

Agnes geht. Von Hamburg nach Berlin  zu Fuß entlang der Elbe. Und alles nur wegen eines blöden Streites mit ihrem Mann, oder steckt da doch mehr hinter? Es ist das zweite Buch von Katja Keweritsch, das ich lesen durfte. Und es ist auch das zweite Buch,  das mich total abgeholt, begeistert und berührt hat. Denn hier geht es nicht nur um einen ärgerlichen Streit und eine Wanderung.  Es geht um Selbstfindung. Was will ich eigentlich im Leben erreichen und vor allen Dingen wie und mit wem.  Bin ich aktuell wirklich glücklich? Was kann ich machen um mein Leben zu optimieren? Agnes und ihr Mann Tom müssen eine schwere Zeit überwinden und nutzen dafür ganz andere Ansätze.  Das Bucv lädt zum Träumen, Nachdenken, Lachen und eventuell auch zur ein oder anderen Träne ein! Ich kann es definitiv empfehlen, auch Dank des wunderschönen malerischen Schreibstils!

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Ich habe bisher noch keinen Roman der Autorin gelesen und war sehr gespannt auf Agnes Entwicklung und auf ihre Reise zu sich selbst. Ich fand schnell in die Geschichte hinein. Der flüssige und lebendige Schreibstil mag ich sehr. Die Kapitel werden immer abwechselnd aus der Sicht des zu Hause gebliebenen Tom und von Agnes erzählt. Ihren Trip und die verschiedenen Stationen empfand ich zeitweise als zu ausufernd in ihren Natur- und Landschaftsbeschreibungen. Die Figuren waren authentisch und ich konnte mich sehr gut in beide einfühlen und ihre Lebenssituationen verstehen. Dieser Roman macht nachdenklich und hat Tiefe. Das etwas schlicht gehaltene und liebevolle Cover passt perfekt zum Inhalt. Fazit: Ich vergebe 4/5⭐️ und eine Leseempfehlung.

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Agnes geht ist in meinen Augen ein sehr interessantes Buch, wobei ich doch schon so weit gehen würde zu sagen, dass es eigentlich mehrere Genre und Aspekte be- und verarbeitet. Agnes geht ist ein Roman, der aber auch zur Selbstfindung, Selbstverwirklichung aber auch auf gewisse ein Ratgeber ist. Ein Ratgeber, denn im Grunde ist der Kontext des Buches dass Frau, und das sage ich jetzt ganz bewusst, auf sich selbst hören und auch eigene Dinge tun darf. Aber nun zurück zu Buch und worum es eigentlich geht. Die vierzig jährige Agnes ist mit Tom verheiratet. Tom ist ein erfolgreicher Arzt in Hamburg. Eigentlich könnte Agnes zufrieden und glücklich mit ihrem Leben an der Seite Tom sein. Sie ist studierte Biologin wohnt in einer wirklich schicken Altbauwohnung in Hamburg. Die zwei Kinder im Teenageralter geben kaum Anlass zur Sorge und sind eigentlich problemlos. Doch irgendwie ist sie mit ihrem Hausfrau und Mutter Dasein unzufrieden und sehnt sich nach einer neuen Herausforderung. Als Tom eine Auszeichnung bekommen soll erscheint Agnes absolut unpassend gekleidet zu dem Ereignis welches in einem Museum statt findet. Tom ist enttäuscht und sauer über ihren Aufzug und so entfacht sich ein fürchterlicher Streit zwischen den beiden. Wütend und verletzt will sie eigentlich nur noch nach Hause, doch dann übernachtet sie doch lieber in einem Hotel. Sie will Tom einfach für diesen Abend nicht mehr sehen. Am nächsten Morgen beschließt Agnes erst einmal nicht nach Hause zurück zu kehren und dafür lieber spazieren zu gehen. Einfach der Elbe entlang durch Hamburg. Sie geht immer weiter auf ihren neuen Weg der Selbstfindung, Selbstreflexion und all ihren Fragen. Sie entdeckt atemberaubende Landschaften und lernt neue Menschen kennen auf ihren Weg nach Berlin. Während dieser Zeit des Gehens stellt sich immer mehr heraus, dass sie und Tom sich ein wenig verloren haben und dass Agnes ihn völlig unterschätzt hat. Wird Agnes zurückkehren? Der Liebe und der Familie die wohlverdiente zweite Chance geben? Eines ist allerdings sicher, gehen befreit Geist und Seele! Mir gefällt besonders der Satz »Sollte das Leben nicht eigentlich genau so sein? Ohne Socken, mit Wind in den Haaren.« Es ist ein wunderbar freies und schönes Gefühl einfach ohne Socken in den Schuhen zu gehen. Ich persönlich mache das schon seid vielen Jahren und liebe es zudem den Wind in den Haaren zu spüren.

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Im letzten Jahr habe ich mit „Die wundersame Reise der Bienen“ einen wundervollen Roman aus der Feder von Katja Keweritsch lesen dürfen. Es war ein sehr angenehmes Buch, was mich nachhaltig beeindruckt hat. Umso größer war die Freude, als ihr neuer Roman „Agnes geht“ kürzlich erschien und ich habe auch dieses Mal die Lektüre sehr genossen. Agnes ist eine sehr authentische Protagonistin. Sie war mir sehr sympatisch und wird von der Autorin so lebensnah beschrieben. Das mag ich an beiden Büchern sehr, die ich von Katja Keweritsch bisher lesen durfte. Und ich liebe ihren Schreibstil. Agnes hatte einen Streit mit ihrem Ehemann Tom. Über Nacht beschließt sie, zu gehen. Nicht im Sinne von „verlassen“, sondern wirklich zu gehen. Sie geht los, vom Hotel aus durch Hamburg- und weiter. Bis in das wunderschöne Elbmarschland. Genau hier empfinde ich die Landschaftsbeschreibungen als wunderschön. Ich liebe Hamburg, aber auch die Gegend rund um die Elbmetropole. Agnes plant, weiterzugehen, bis nach Berlin. Dabei denkt sie nach, sucht sich selbst und stellt sich viele wichtige Fragen. Was ist aus ihr geworden? Sie war jahrelang „nur“ Mutter, Ehefrau, hat diese Aufgaben großartig erfüllt und sich dabei selbst vergessen. Wo steht sie im Leben, was will sie noch erleben, erreichen und wie fängt sie ihr „neues“ Leben an? Ich möchte hier nicht spoilern, daher verrate ich nicht mehr über den Plot. Ich mag es sehr, dass auch Kapitel aus Toms Sicht geschrieben sind, er übernimmt nun die Aufgaben seiner Frau, füllt den leeren Kühlschrank und schmeisst den Haushalt. Zunächst ist er, verständlicherweise, wütend und enttäuscht über das Verhalten seiner Frau, die ihn und die Familie samt Haushalt zurück gelassen hat. Aber je mehr er in die Erfüllung ihrer Aufgaben hineinwächst, je mehr er von Agnes täglichem Ballast erlebt, desto verständnisvoller wird er und öffnet sich für Agnes Denken. Haben sie noch eine Chance auf eine Versöhnung? Es ist kein Buch, was mit krassem Storyplot überzeugt. Es stimmt nachdenklich, ist angenehm im Schreibstil, im Design und ich habe es sehr, sehr genossen. Ich liebe diese Art von Bücher, die ich bisher selten erlebt habe. Danke an die Autorin für dieses lebensnahe, wunderbare Buch. Ich vergebe von ganzem Herzen 4,5/5 Sternen dafür.

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„Agnes geht“ ist nach „Die Reise der Bienen“ der zweite Roman der Autorin Katja Keweritsch, in dem es darum geht die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren. Agnes ist Anfang 40, mit einem erfolgreichen Mann - Tom - verheiratet, hat zwei Kinder, einen Teilzeitjob und führt - von außen betrachtet - ein perfektes Leben. Aber Agnes hatte Träume, Wünsche und Ziele, die sie zugunsten der Familie jahrelang hinten angestellt hat. Nach einem heftigen Streit mit Tom beschließt sie spontan ein Jobangebot in Berlin anzunehmen und macht sich zu Fuß auf den Weg. Unterwegs kann Agnes endlich mal über ihr Leben und sich nachdenken. Agnes Gehen hat etwas Heilsames. Sie ist endlich frei, kann ihre Gedanken laufen lassen und mit jedem Schritt, den sie sich weiter entfernt, fällt ein Stück Ballast von ihr ab. Tom muss unterdessen zu Hause sein Leben mit zwei Kindern und der anfallenden Hausarbeit neu organisieren. Nach dem ersten Ärger über den Egoismus seiner Frau erkennt Tom, was Agnes zuvor geleistet hat. Mit Agnes hat die Autorin eine Protagonistin erschaffen, mit der sich sicherlich so einige Mütter identifizieren können. Wie die Protagonistin stecken heute immer noch viel zu viele Frauen zurück. Wie selbstverständlich kümmern sie sich um den Haushalt und die Kinder während der Mann Karriere macht und dafür Anerkennung bekommt. Agnes Weg durch die wundervoll beschriebenen Landschaften entlang der Elbe mag ein wenig radikal sein, war aber für sie genau die richtige Entscheidung. Die Menschen, die sie auf ihrem Weg kennenlernt, sind interessante Charaktere und haben ihr Leben auch sehr bereichert. Agnes ist eine Protagonistin, mit der sich bestimmt viele Frauen identifizieren können. Der Roman macht deutlich wie verwachsen wir in vielen Dingen mit althergebrachten Rollenklischees sind und wie wichtig es ist, diese zu verändern. Das gewählte Setting und die sympathischen Charaktere machen das Buch zu einem richtig schönen Leseerlebnis, über dessen Botschaft es sich lohnt nachzudenken.

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Raus aus dem Hamsterrad

Von: iGirl aus Bad Nauheim

24.03.2023

Alles beginnt mit der akademischen Feier des Ehemanns. Agnes, die völlig unwissend über den Hintergrund zu diesem Event geht, stolpert in eine Katastrophe, aus der sich ein verletzender Streit mit Tom, ihrem Ehemann, entspinnt. Agnes, deren angestaute, unausgesprochene Enttäuschung sich dabei Raum bricht, lässt alles hinter sich und begibt sich auf einen, ihren, Weg entlang der Elbe. Das Gehen, die Landschaft und die Menschen, die sie trifft, helfen ihr sich auf eigene Wünsche zu fokussieren und letztendlich über ihr weiteres Leben nachzudenken. Doch Agnes' Losgehen hat selbstverständlich Einfluss auf ihre eigene Familie. So nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Katja Keweritsch ist mit „Agnes geht“ ein atmosphärischer Roman gelungen. Die Protagonist*innen sind glaubwürdig, deren Gedanken wurden bildhaft in Worte gepackt. Manches ereignet sich zwar etwas 'nach Drehbuch', aber eine geradlinige Handlung ist es sicher nicht. Ganz nebenbei lernen wir Lesende die schöne Landschaft der Elbe-Auen kennen. Es ist ein Buch, das Lust macht aufzubrechen, sich eine ausgiebige Auszeit zu gönnen, um sich an Träume aus der Jugend zu erinnern, an das was einmal wichtig war, an das was einen glücklich machte. Und darüber nachzudenken wohin der weitere Lebensweg noch führen könnte. Ich denke, dass jede*r, sich in einem Bullshit-Job, in einem 7/24-Job-/Familienalltag, in einem Caring-Hamsterrad befindende Mensch, einiges über sich selbst wiederfindet in der Geschichte. Wer wäre im Gedanken nicht schon einmal gerne im Urlaubsort geblieben und einfach nicht zurückgefahren. Wer hatte nicht schon einmal den Gedanken einfach etwas ganz Neues zu beginnen und die Alltagsmühle zu verlassen – sofern denn die finanziellen Ressourcen vorhanden sind, wie bei Agnes der Fall. Wer kennt das Gefühl der Erwartung und Verpflichtung der eigenen Umgebung nicht? Beim Lesen bin ich richtig wütend geworden: mit welchem Recht verfügt die Gesellschaft eigentlich über das Leben von Menschen, vorrangig Frauen, damit alles sozialverträglich weiterläuft? Ohne jegliche monetäre Anerkennung? Es ist höchste Zeit, dass sich etwas ändert! Mein Fazit: 'Agnes geht' ist ein mutmachender Roman, eine Geschichte, die einlädt sich auf den Weg zu machen und sein eigenes, einziges Leben in Erfüllung und Sinnhaftigkeit zu verbringen. Es ist nie zu spät dafür.

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Agnes und Tom. Sie, Hausfrau und zweifache Mutter, er erfolgreicher Arzt. Eine alte Rollenverteilung, ein klassisches Klischee. Er bringt das Geld nach Hause, sie hält ihm den Rücken frei. Er nimmt ihre Aufgaben, ihr Tun für die Familie und die Beziehung nicht für voll, sie fühlt sich nicht wertgeschätzt. Konflikt vorprogrammiert und nachdem die Situation an einem (für Tom sehr wichtigen Abend) eskaliert und im Streit endet, geht Agnes. Sie geht einfach. Nachts durch Hamburg und in ein Hotel, am nächsten Tag einfach weiter an der Elbe entlang. Nicht nach Hause, sondern einfach der Nase nach. Im Gehen reflektiert sie ihr Leben wie es ist und wie es sein könnte. „Agnes geht“ liest sich sehr angenehm, der Schreibstil ist leicht und man fliegt nur so durch die Zeilen. Dennoch konnte mich die Story nicht so richtig erreichen. Die Autorin schreibt über das klassische Rollenverhalten und in welche Zwickmühle man als Frau und Mutter geraten kann, wenn man seinen Beruf für die Familie opfert. Wie oft zudem einfach die Arbeit der (Haus-)Frau und Mutter nicht wertgeschätzt wird. Aber gehören zu einer solchen Rollenverteilung nicht auch immer zwei? Mag sein, dass viele Frauen das Gefühl haben, ihre Arbeit für Haushalt und Familie würde zu wenig Beachtung finden und die Männer seien die egoistischen A…, die nur an die eigene Karriere denken, während das Leben der Frau auf der Strecke bliebe. Aber wie ich schon schrieb, hierzu gehören auch immer zwei. Und ich persönlich kenne im Jahr 2023 keine Familie, die diese altertümliche Rollenverteilung lebt, mir ist das einfach vollkommen fremd. Ich sehe die Frau im Jahr 2023 wesentlich selbstbestimmter und fortschrittlicher, als Agnes sich hier darstellt.  Es tut mir leid, aber ich mochte Agnes nicht, vom ersten Moment an nicht. Das zog sich durch das ganze Buch. So wichtig und richtig das Grundthema „Gehen und die Gedanken fließen lassen“ - Mental Load - auch ist und wie wunderbar ein ausgiebiger Spaziergang den Kopf frei werden lässt, sei unbestritten. Trotzdem konnte ich nicht mit Agnes fühlen. Die ganze Geschichte wirkt konstruiert, eine Aneinanderreihung von Klischees und am Ende haben sie sich doch wieder lieb, weil plötzlich spricht man ja miteinander und so….. Sorry, ein wunderschön gestaltetes Buch, ein angenehmer Schreibstil, dennoch nichts für mich.

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Laufen beflügelt das Leben

Von: leseHuhn aus Kranenburg

22.03.2023

Meine Meinung Es ist der erste Roman, den ich von der Autorin lese und mir gefallen ihr Schreibstil und wie sie die Dinge auf den Punkt bringt. Agnes geht und an diesem Punkt bin ich voll bei der Protagonistin. Ihr Mann Tom, ein erfolgreicher Arzt, bekommt eine Auszeichnung und Agnes erscheint underdressed auf der Veranstaltung, weil sie es schlichtweg nicht gewusst hat. Sie ist wütend und enttäuscht und braucht etwas Abstand. Nach der Nacht im Hotel begibt sie sich auf ihre Reise entlang der Elbe. Hier hinterfragt sie sich selber, ihr Leben, das sie bis dato glücklich geführt hat. Wir durchlaufen mit Agnes sämtliche Stationen der Befreiung und erleben auch alle Reaktionen ihrer Familie. Ihr Mann ist entsetzt und versteht die Welt nicht mehr, ihre Kinder hoffen einfach, dass die Mutter bald wieder daheim ist und es genauso weitergeht, wie es immer war. Interessant sind die Wegbegleiter, die sie unterwegs trifft und die Gedanken, die sie während der Zeit begleiten. Katja Keweritsch fängt das klassische Rollenverhalten ein und macht deutlich, welche Verantwortung und Belastung auf die Ehefrau und Mutter lastet. Und es zeigt auch, in welchem Dilemma man als Frau steckt, wenn man seinen Beruf zugunsten der Familie aufgibt. Die Autorin beschreibt hier mit Humor und Ernsthaftigkeit, wie man seinen Weg findet aus diesem Konflikt. Und die landschaftlichen Beschreibungen laden zum Träumen ein. Außerdem erfahren wir aus beiden Sichtweisen, wie schnell Missverständnisse entstehen und wie man damit umgeht. Fazit Agnes geht von Katja Keweritsch hat mir viel Freude gemacht beim Lesen und hält die Gedanken noch in Aufruhr. Es zeigt sich wieder einmal, was Worte für eine Macht haben und wie schnell Missverständnisse entstehen. Ich lege das Buch nicht nur Frauen ans Herz, nein, auch die Männer sollten sich mit Agnes geht befassen. Von mir gibt es 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine große Leseempfehlung.

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