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Rezensionen zu
Agnes geht

Katja Keweritsch

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Ich wollte dieses Buch wirklich mögen. So sehr. Nachdem der Debütroman der Autorin ein Highlight für mich war, hat mich "Agnes geht" aber leider enttäuscht. Doch erstmal zu den Aspekten, die mir gefallen haben: Das Buch glänzt mit einer guten Grundidee. Das Ausbrechen aus dem Alltag, aus der von der Gesellschaft vorgefertigten Struktur und die Botschaft, dass es für Selbstfindung nie zu spät ist, war großartig. Das kam mit schönen und sehr detaillierten Naturbeschreibungen sowie einer wundervollen Charakterentwicklung beim männlichen Protagonisten einher. Bei wem ich allerdings keine positive Entwicklung feststellen konnte, ist die Protagonistin Agnes selbst. Bereits früh auf ihrer Reise entlang der Elbe trifft sie eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann und die für mich das Konzept des naturbelassenen Alleingangs leider zerstört hat. Meiner Meinung nach leidet die gesamte Atmosphäre unter ihrem darauffolgenden Handeln, das mich immer wieder die Stirn runzeln und genervt aufstöhnen lassen hat. Dazu kommt, dass der Feminismus nahezu jede von Anges' Taten entschuldigen sollte - ist natürlich ein riesiges Streitthema, für mich klang es aber sehr nach zusammengereimten Ausreden. Und das sage ich als Feministin! Insgesamt war der Roman leider kein bisschen wie erwartet und auch das Ende hat bei mir nur einen Gedanken hervorgerufen: Das war's schon?!?

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