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Rezensionen zu
Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut

C. E. Bernard

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Schneekönigin sofort neugierig gemacht. Der Einstieg der Geschichte verlief anfangs etwas holprig aber schon nach einigen Seiten war ich voll in der Handlung drin und habe Greta begeistert bei ihrem Abenteuer und der Rettungsaktion um ihren Sohn begleitet. Neben der Handlung fand ich vor allem den Schreibstil sehr gut. Die bildhaften Beschreibungen transportieren sofort Bilder in der Kopf und sorgen dafür das man die Eiseskälte beinahe fühlen kann. Vor allem in der kälteren Jahreszeit bietet das Buch somit die perfekte Unterhaltung, um es sich mit einem heißen Tee und einer Decke gemütlich machen kann. Mit hat allein die fantastische, gruselige, geheimnisvolle und kalte Atmosphäre unglaublich gut gefallen. Schon allein die Stimmung innerhalb des Buches war ein großes Lesevergnügen. Mir hat diese Interpretation des Märchens dehr gut gefallen, da sie, bis zum großartigen Ende, einfach genial ist. Die Charaktere wie Greta geben der bekannten Geschichte einen völlug neuen Twist, den ich sehr gelungen finde. Vor allem Leser von Märchen und Märchenadaptationen werden an diesem Buch ihre große Freude haben.

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Meinung: Ich mag Märchenadaptionen ziemlich gerne und habe auch schon ein paar gelesen. Deshalb hat mich „Die Schneekönigin – Kristalle aus Eis und Blut“ auch sofort angesprochen. Jedoch waren alle, die ich bisher gelesen habe, eher modern adaptiert. Auf die Schneekönigin trifft das nicht zu, denn die Handlung spielt 1842 im kalten norwegischen Norden. Ich muss sagen, dass mich das erst mal ein bisschen verwirrt hat, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass die Handlung soweit in der Vergangenheit spielt und somit auch Schreibstil und Gegebenheiten eher altmodisch angehaucht sind. Somit habe ich doch eine Weile gebraucht um in die Handlung zu finden. Der Anfangsteil beschäftigt sich recht lange mit Protagonistin Greta, die die Burgherrin einer Burg im Norden ist, ein Kind hat, dass sie über alles liebt und sich dem Problem stellen muss, dass der Fjord, der es ermöglicht, ihre Burg im Winter mit neuen Rohstoffen zu versorgen, nicht mehr zuverlässig zufriert. Außerdem wird der Glaube an die Schneekönigin, zusammen mit den Bräuchen um ihr zu huldigen, immer mehr belächelt und vom christlichen Glauben abgelöst. Ich muss sagen, dass ich den Anfangsteil zwar ganz nett und irgendwie eindringlich beschrieben, aber nicht besonders spannend fand. Und auch die scheinbar unmögliche Reise, die Greta antritt, um ihren Sohn zu retten, fand ich anfangs sehr speziell und etwas abgedreht. Aber je weiter sie vorankommt, desto mehr wird deutlich, worauf die Geschichte hinausläuft und dass das Beschriebene, genau das ist, was ein Märchen ausmacht. Als ich das endlich und zugegebenermaßen recht verspätet verstanden habe, war ich dann richtig gefesselt von der Handlung und habe die Details in mich aufgesogen. Ich habe dann alles, auch den Anfang, nochmal neu überdacht und endlich den Sinn des Ganzen verstanden und war begeistert davon, dass die Autorin mit ihrer Adaption hier einen neuen Grundstein für das Originalmärchen legt. Das Ende hat mich einerseits traurig, aber doch auch überzeugt, sprachlos und etwas hoffnungsvoll zurückgelassen. Nur auf eine einzige Mini-Frage hätte ich gern noch eine Antwort gehabt, aber es ist auch so wirklich mehr als in Ordnung. Und auch das Nachwort, dass sich unter anderem mit Hans Christian Andersen beschäftigt, fand ich sehr lesenswert. Fazit: Eine Märchenadaption, die für mich sehr lange gebraucht hat, um ihre Wirkung zu entfalten, mich danach aber völlig gefesselt und überzeugt hat. Und auch den etwas unspektakulären Beginn fand ich im Nachhinein betrachtet genau richtig und passend. Das Ende hat mich völlig begeistert zurückgelassen und auch noch lange in mir nachgewirkt. Deshalb vergebe ich trotz des schleppenden Beginns knapp die vollen 5 Sterne, einfach weil ich das Gesamtkonstrukt faszinierend und richtig genial fand.

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Kennt ihr das Märchen von der Schneekönigin?❄️ Tatsächlich habe ich das Märchen von der Schneekönigin als Kind damals unglaublich geliebt. Als ich dann das neue Werk von einer absoluten Lieblingsautorin entdeckt habe, konnte ich gar nicht andere, als es zu lesen. Ich habe mich riesig gefreut, als dieses wunderschöne Buch bei mir ankam. Der schwarze Farbschnitt und die Gestaltung des Covers hinterlässt etwas düsteres und eine dunkle Stimmung. Genau richtig, um mit dieser außergewöhnlichen Geschichte zu beginnen. Schnell versank ich im eiskalten Setting und folgte den Abenteuern, die hier auf mich warteten. Und davon gab es definitiv jede Menge! Der Schreibstil der Autorin ist absolut grandios und ich liebte ihren Satzbau. Ich konnte die ganze Zeit über mitfühlen und mitfiebern. Die märchenhafte und magische Seite hat mir so gut gefallen und mich völlig überzeugt. Die Frage, ob die Schneekönigin nun gut oder böse ist, hat mich brennend interessiert. Denn der Klappentext hat mich wahnsinnig neugierig darauf gemacht. Was schlussendlich dabei rausgekommen ist, müsst ihr selbst herausfinden. Ich kann euch dieses Buch also wirklich nur empfehlen und freue mich schon jetzt auf die nächsten dieser wunderbaren Autorin!

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Ich liebe ja Märchenadaptionen und als jetzt eine neue Interpretation der Schneekönigin von C.E. Bernard erschienen ist ,konnte ich einfach nicht widerstehen. Zum einen weil ich den Schreibstil der Autorin unglaublich liebe, aber auch weil mich die Schneekönigin seit jeher fasziniert. Allerdings möchte ich hier anmerken, dass es eher für Erwachsene geeignet ist, da es doch etwas brutal und düster zugeht. Meinem Kind werde ich es sicher nicht zu lesen geben. Ich liebe einfach die Art, wie die Autorin den Wörtern Leben einhaucht. Das ist unglaublich faszinierend und so gut zu spüren. Sie hat eine unglaubliche Wortgewalt und schafft es, diese mit poetischen und gleichzeitig klaren Zügen zu versehen. Sie webt hier eine unglaublich düstere und beklemmende Atmosphäre ein, was unglaublich gut zur Geschichte passt. Im Fokus steht Greta, deren Perspektive wir auch erfahren, mir hat das unglaublich gut gefallen. Weil ihr so viel Raum zur Entfaltung geboten wird und das auch effektiv genutzt wird. Daneben fand ich Grim und auch Unik total knuffig. Sie machen die Handlung so viel weicher und verleihen ihr eine verletzliche Note. Daneben begegnet man so vielen Charakteren, die mich einfach nur absolut begeistert haben. Sie sind facettenreich, sie sind anders. Mal total creepy, wunderlich, aber auch unglaublich schön und ausdrucksstark. Das Setting ist wirklich eine Wucht und hat mich wahnsinnig verzaubert. Natürlich trägt es Züge der Schneekönigin in sich. Aber die Autorin macht daraus etwas ganz eigenes, etwas modernes und vielschichtiges. Ich muss aber ganz klar sagen, dass es hier sehr brutal zugeht. Und dabei geht es nicht allein um Gewalt. Es geht auch um den psychologischen Aspekt. Dieser ist nicht nur unglaublich groß und vielseitig. Außerdem ist es auch sehr tiefgreifend. Es ist so viel Trauer und Tragik darin versteckt, dass es mich emotional extrem berührt hat. Die Einsamkeit, die Schwere, die Melancholie und die Trauer. Es versteckt sich so viel darunter, dass man wirklich hineinhorchen muss. Die Handlung ist sehr fesselnd und beklemmend. Greta muss hier einiges durchstehen, aber sie lernt auch zu hinterfragen und zudem erfährt sie mehr über sich selbst. Mehr als sie möchte. Doch was ist die Wahrheit? Um was geht es hier wirklich? Es ist mit so viel Schmerz, Wut und Verzweiflung verbunden, dass allein das schon unglaublich tief geht. Die Erkenntnisse und Wahrheiten haben mich wirklich überrascht, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Man begleitet Greta bei ihren Prüfungen und erkennt ,dass sie sich immer mehr in ihrem Treiben verliert. Dass sie sich immer mehr auflöst und verändert. Man spürt ihre Zerrissenheit, aber auch die Wut unglaublich gut. Dabei beweist die Autorin, wie kreativ und phantasievoll sie vorgehen kann, ohne das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Die malerischen Beschreibungen und die Magie, die diesem innewohnt, hat mich regelrecht verzaubert, aber auch leicht verstört. Weil es doch sehr blutig und explosiv zugeht. Die Handlung selbst war ein Auf und Ab. Ich kam nur selten zum Luft holen. Aber das letzte Drittel hat mich fast zerbrechen lassen. Obwohl sich einiges herauskristallisiert hat, so hat es mich extrem erschüttert und sprachlos gemacht. Wobei ich dieses letzte Drittel extrem krass fand. Es war bittersüß, traurig, aber auch unglaublich schön und dramatisch. Insgesamt konnte mich die Autorin extrem begeistern. Eine düstere und brutalere Version der Schneekönigin, was ungeahnte Verletzlichkeit und Tiefe in sich verkörpert. Ich bin mega gespannt, was die Autorin als nächstes zaubert. Fazit: Wir alle kennen die Schneekönigin. C.E. Bernard konnten mich mit ihrer düsteren und brutalen Interpretation dessen wahnsinnig begeistern, zumal es sehr viel Verletzlichkeit und Einsamkeit in sich birgt. Es ist aber auch etwas verstörend und vielleicht nicht für jeden geeignet. Ihre poetischen und klaren, aber doch definierten Linien verfolgt sie auch weiterhin und das liebe ich einfach so an ihr. Es ist bittersüß, traurig, melancholisch, aber auch wunderschön und dramatisch. Ich bin unglaublich gespannt, was sie als nächstes zaubert.

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🥶❄️Rezensionsexemplar❄️🥶 (unbezahlte Werbung) -Bloggerportal Randomhouse- ❄️🥶👸🏻Die Schneekönigin👸🏻🥶❄️ -Kristalle aus Eis und Blut- AutorIn: C. E. Bernard Verlag: Penhaligon Verlag Preis: 18€, Hardcover Seiten: 368 Seiten ISBN: 9783764532796 Alter: meiner Meinung nach ab 16 Jahren Erscheinungsdatum: 28. September 2022 Hardcover und Hörbuch: 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐ "Absolutes Highlight!" ❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻 Inhaltsangabe: Entnommen von: .penguinrandomhouse.de Du liebst gruselige Neuerzählungen wie »Die Dunklen Chroniken«, die »Disney – Villains« und »Twisted Tales«? Dann mach dich gefasst auf die Schneekönigin! ❄️ Jeder kennt ihre Geschichte: Weit im hohen Norden lebt die Schneekönigin in ihrem kalten Palast. Sie ist ein Monster, das Kinder entführt und Eiskristalle in ihre Herzen treibt. Doch ich glaube nicht daran. Im Gegenteil: Ich will, dass die Schneekönigin mein Kind rettet! Denn die Gunst des Winters und seiner eisigen Stürme gehört meinem Reich seit Generationen. Erst als am Tag der Winterwende ein geheimnisvoller Luchs auftauchte, sandte die Schneekönigin mir ihren Zorn. Doch ich werde ihre drei Prüfungen bestehen und meinen Sohn retten. Sogar, wenn ich dabei selbst zu Eis erstarren werde ... ❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻 Meine Meinung: Hallo ihr Süßen 💕 ich sitze hier gerade in meinem Islandpullover am Pc und schreibe diese Rezension, denn mir ist Eiskalt, obwohl es draußen für den Oktober viel zu warm mit 17 Grad ist. Doch jedes Mal wenn ich nur an dieses Buch denke, wird mir bitter Kalt, mir läuft ein Schauer den Nacken herunter und ich fühle mich als würde das Eis mich verschlingen und holen kommen. Ich kann die Schneekönigin durch Mark und Bein spüren und wenn ich meine Augen schließe sehe ich sie ganz klar vor mir. Eine magische Eislandschaft, Eiskalt, Glitzernd, traumhaft schön und tödlich zugleich. Ich höre das knacken von Eis, das unter meinen Füßen zerbricht. Ich höre das Schreien und Rufen einer Mutter nach ihrem Kind. Ich fühle was sie fühlt. Und bin absolut in der Geschichte gefangen. Ich genieße sie in meinen Gedanken, mit freude und leid, mit einem großen lächeln und in Gedanken tränenden Augen, des eisigen Windes, denn da höre ich es, das Stapfen, der Luchs der Schneekönigin kommt immer näher. Dieses Buch war für mich absolut genial, spannend, atemberaubend, herzergreifend und gruselig zugleich. Eine ganz große Empfehlung! Jetzt brauche ich nur noch die Sonderausgabe mit farbigen Buchschnitt! Ganz lieben Gruß Sonja/Shaaniel #PenhaligonVerlag #CeBernard #DieSchneekönigin #KristalleausEisundBlut #Märchen #Horror #Dark #lesen #buchliebe #bookstagram #bookstagramgermany #buchliebe #bookBlogger #Bücherliebe #booklove #booklover #Bücherwurm #bookworm #Lesen #ichlese #read #reading #currentlyreading #instabooks #Bibliophilie #bookstagramdeutschland #booklove #bücherwurm #booknerd #BuchBlogger #bookish (unbezahlte Werbung)

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Meine persönliche Meinung Das Cover Das Cover ist wahrlich ein Eyecatcher. Der Scherenschnitt der bedrohlich wirkenden und gleichzeitig wunderschönen Schneekönigin auf eisblauem Hintergrund ist für jeden Coverliebhaber ein echtes Schmuckstück. Der Inhalt: Dass die Werkt der Autorin nur so vor Ideenreichtum strotzen, weiß ich nun spätestens seit der Wayfarer Trilogie, dich mich damals regelrecht in ihren Bann gezogen hatte. Umso gespannter war ich nun, was mich in dieser düstern anmutenden Märchenadaption erwartet. Das Buch beginnt sehr ruhig und nimmt langsam Fahrt auf. Die weibliche Protagonistin Greta ist nicht nur eine gute Burgherrin und Herrscherin, sondern auch eine selbstaufopfernde Mutter. Sie scheut sich nicht, drei Aufgaben zu bewältigen, welche die Schneekönigin ihr stellt. Voller Mut und Tatendrang ist sie bereit, einen sehr beschwerlichen Weg zu gehen. Es hat mich regelrecht fasziniert zu sehen, wie aus Greta eine Heldin wurde. Auch das Zusammenspiel der Dorfbewohner hat mir hier sehr imponiert. Im Fokus der Handlung steht die Liebe zu Greta zu ihrem Kind aber auch ihre Beziehung zu ihrem Mann Kai, welche auf eine harte Probe gestellt wird. Die Seiten fließen nur so dahin, ohne dass man es merkt. In dem Buch wird dem Leser eine Vielzahl an Eindrücken vermittelt. Der Schreibstil ist, wie von der Autorin schon gewohnt, sehr poetisch. Die Handlung ist recht düster, kommt nach und nach in Fahrt und ich als Mutter hatte nur diesen einen Wunsch, dass es Greta gelingt, ihren Sohn zu retten. Das Buch ist in seiner Gesamtheit ein sehr ambitioniertes Werk. Dem Leser wird eine Mischung aus Märchen und Urban Fantasy präsentiert. Geschickt werden phantastische Elemente in die Geschichte eingebunden, so dass sich ein beeindruckendes, durchweg logisches Gesamtwerk ergibt. Die damalige Zeit wird realistisch und glaubwürdig dargestellt. Die Schauplätze, vor allem die Natur wurde von der Autorin so lebendig beschrieben. Auch konnte sie all ihren Charakteren Tiefe und Stärke verleihen, diese so authentisch darstellen, so dass ich gar nicht anders konnte, als vor allem Greta in mein Herz zu schließen. So eine mutige und dennoch gütige Protagonistin muss man doch einfach mögen. Gegen Ende sind dann bei mir auch ein paar Tränchen geflossen. Ich persönlich hätte mir zwar ein etwas anderes Ende gewünscht, jedoch hätte das wohl die Geschichte an sich nicht abgerundet. Mein Fazit: eine anspruchsvolle Mischung aus Märchenadaption und Fantasy mit glaubwürdigen Charakteren und einem gigantischen Wortbuilding. Für das atmosphärische, düstere Setting und die bewundernswerte Protagonistin gibt es von mir 5 von 5 Büchersternchen.

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„Die samtblauen Vorhänge des Bettes streiften meine Knie. Hell waren sie wie ewiges Eis, die Teppiche auf den Holzböden dunkel wie die sternenklare Nacht.“ (S. 31) Mit „Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut- hat die Autorin mich wieder einmal begeistern können. Dennoch reicht es nicht an den ersten Teil der Wayfairer-Saga „Das Lied der Nacht“ heran. Greta ist Burgherrin und lebt im Norden, wo der ewige Winter herrscht. Eines Tages, als ihr Sohn dem Fieber erledigt und dringend ein Medikament benötigt wird, das es nur in der Stadt gibt, beginnt das Eis zu schmelzen. Es gibt nur einen Ausweg: Greta muss die Schneekönigin um Hilfe bitten. Und sie ist davon überzeugt, dass diese ihr helfen wird. Die Geschichte fängt ganz gemütlich an und steigert sich, als Greta die Reise zur Schneekönigin antritt. Fortan muss sie einige Prüfungen bestehen, die es in sich haben. In jedes dieser Szenen kommen auch wichtige Themen vor, wie zum Beispiel das der Klimakrise. Hier sollte man nicht erwarten, dass das Thema vollends abgehandelt wird. Wir haben es hier mit einem Märchen zu tun, nicht mit einem Sachbuch. Die Aufgaben, die sie gestellt bekommt, fand ich teilweise etwas zu einfach gestrickt. Allein das mit dem kleinen Mädchen - aber ich möchte nicht vorgreifen. Die Prüfungen waren an sich gut durchdacht, manchmal fehlte es mir aber an Pepp - zumindest bei der einer von ihnen. Zudem gab es keine großartigen oder überraschenden Twists oder Aha-Momente. Vieles war für mich vorhersehbar. Was total okay ist. Von Seite eins an war ich in der Geschichte drinnen, ihr verfallen. Der Schreibstil war grandios, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Alles kann man sich bildlich vorstellen und das ist ein wahrer (Lese-)Genuss.

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C. E. Bernard beweist mir ihrer Interpretation der Schneekönigin einmal mehr, dass Märchen nichts mit Gute-Nacht-Geschichten gemeinsam haben. Düster, eisig und gefährlich war meine Reise. Voller Rätsel, mystischer Wesen und Geister, die meinen Weg gekreuzt haben. Voll von alten Legenden und Geschichten, in denen ganz vielleicht doch ein Fünkchen Wahrheit steckt. Ich habe 'Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut' innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Ich konnte mich dem Bann der mächtigen Eishexe einfach nicht mehr entziehen. Und darum geht's... Hoch im Norden, in der Abgeschiedenheit jenseits des Fjords, lebt Greta mit ihrem Mann Kay und ihrem einzigen Kind, ihrem Sohn Unak. Im Winter, wenn das Eis dick genug und die Winterstraße passierbar ist, können die Menschen im Norden Handel mit den Stadtbewohnern treiben und so für das restliche Jahr vorsorgen. Doch das Eis wird von Jahr zu Jahr dünner und die Passage in die Stadt immer gefährlicher. Als eines Tages Unak in das eisig kalte Wasser des Fjords fällt und daraufhin schwer erkrankt, bleibt Greta keine andere Wahl, als die Schneekönigin, welche hoch oben am Berg thront, um rettende Hilfe zu bitten. Doch die Reise ins Reich der Schneekönigin ist beschwerlich. Greta muss mehrere Prüfungen bestehen. Und die Zeit drängt, denn Unaks Leben hängt am seidenen Faden. Ein düsteres Märchen... Ich bin richtig begeistert von C. E. Bernards Märchenadaption und ich bin mir sicher, dass auch Hans Christian Andersen seinen Hut ziehen würde. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende einfach unglaublich mitreißend und fesselnd erzählt. Und von der Atmosphäre brauche ich gar nicht erst anfangen zu sprechen! Ich hatte beim Lesen permanent das Gefühl einen eisigen Hauch im Nacken zu spüren. Die lauernden Gefahren waren richtig greifbar, umso mehr habe ich mit Protagonistin Greta mitgefiebert. C. E. Bernards Art zu erzählen ist einfach grandios was die Erzeugung von Atmosphäre angeht. Passend ist auch der märchenhafte, mit einer Prise Poesie angehauchte, Schreibstil. Wunderschön und wahnsinnig flüssig zu lesen! C.E. Bernard hat viele "nordische" Legenden und Mythen eingebaut. Egal ob im Garten des ewigen Sommers, bei der Eschenfrau oder in der Hütte der Schäferin - ich war einfach gefesselt. Nicht nur, weil Gretas Reise einfach extrem spannend zu lesen war, sondern auch wegen dem sehr bildhaften und ausführlich beschriebenen Weltenbau und der vielen kleinen Details. Überrascht hat mich, wie geschickt die Autorin das Thema Klimawandel eingebettet hat. Ganz unterschwellig und doch hat sie mich damit zum Nachdenken angehalten. Und auch die Brücke zum Originalmärchen wurde gelegt. Dies ist der Autorin wirklich meisterhaft gelungen. Das allerbeste hat sich C. E. Bernard aber für den Schluss aufgehoben. Ende gut, alles gut? Das müsst ihr selber lesen! Fazit: C. E. Bernard beweist mit ihrer düsteren Interpretation, dass Märchen auch für Erwachsene sind und nichts mit den Gute-Nacht-Geschichten, die wir unseren Kindern vorlesen, zu tun haben. Die Autorin hat eine schauderhafte, sehr düstere und eisige Version der Schneekönigin zu Papier gebracht; viele Legenden und Mythen verwoben, dabei nie das Originalmärchen von Hans Christian Andersen aus den Augen verloren. Ich kann dir das Buch mit seiner eisigen Atmosphäre vorallem jetzt in der kalten Jahreszeit sehr empfehlen. Und wenn du Fan von Christina Henry und ihren Dunklen Chroniken bist, oder die Bücher von Kiran Millwood Harwood magst, dann wird dich 'Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut' sicher begeistern.

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