Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut

C. E. Bernard

(24)
(22)
(6)
(0)
(0)
€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Wie der Titel schon aussagt, handelt es sich hier um eine Adaption des Märchens "Die Schneekönigin" von Hans Christian Andersen. Das Original zu kennen, ist daher sicherlich hilfreich, der Roman lässt sich aber auch ohne Vorwissen gut lesen. Es sind zudem kurze Auszüge aus dem Märchen jeweils zu Beginn eines der Abschnitte im Buch enthalten. Die Handlung wird aus der Sicht von Greta erzählt. Sie ist die Burgherrin im Norden und für das Wohl der umliegenden Bevölkerung zuständig. Jeden Winter, wenn die Meerenge zufriert, werden mit der Stadt auf dem Festland Waren getauscht. Zu anderen Zeiten ist ein Austausch aufgrund des tückischen Meeres unmöglich. Entsprechend zurückgezogen und "unmodern" leben die Menschen rund um Greta. Greta zeichnet sich durch ihre Entschlossenheit und Liebe zu ihrer Familie und ihrem Volk aus, für die sie alles auf sich nehmen würde. Gleichzeitig hält sie an den Traditionen fest und glaubt daran, dass sie die Schneekönigin, die vom Berg aus über den Norden wacht, freundlich gestimmt halten müssen durch Gesang und Opfergaben. Als die Meerenge eines Winters nicht mehr zufriert und ihr Sohn in das eiskalte Wasser fällt, zögert Greta nicht lange und sucht Hilfe bei der Schneekönigin... Die Handlung wird ähnlich wie ein Märchen etwas oberflächlich erzählt. Es geht um die Aufgaben, denen sich Greta stellen muss, alles andere wird überwiegend nur angerissen. Auch die Charaktere bleiben, bis auf Greta, flach und sind Mittel zum Zweck. Dabei werden neben dem ursprünglichen Märchen vor allem die Themen Klimawandel und Feminismus eingebracht. Die Idee fand ich interessant und an sich gut umgesetzt. Es wird aber vor allem auf dem "rückständigen" Rollenbild der Frau "in der Stadt" etwas zu sehr herum geritten. Gepaart mit Zweifeln an Gretas Mann, weil natürlich auch das Familienleben noch infrage gestellt werden muss. Das war mir dann am Ende doch etwas viel. Das klingt jetzt vielleicht etwas zu negativ, aber mir hat das Lesen dennoch Spaß gemacht. Ich wollte stets wissen, ob die Schneekönigin wirklich existiert und ob Greta die erhoffte Hilfe bekommt. Dabei hat die Handlung auch ein paar Überraschungen parat und die Aufgaben, denen sich Greta stellen muss, wussten zu unterhalten. Das alles mit einer düsteren, einnehmenden Atmosphäre im kalten Eis. Das Ende war dann auch nochmal etwas, was mir persönlich gut gefällt. Wer auf Disney-Happy-Ends hofft, sollte das Buch aber vielleicht nicht lesen. Alles in Allem eine ungewöhnliche Märchen-Adaption, die ich trotz der Kritikpunkte gerne gelesen habe und die sich für Zwischendurch sehr gut eignet.

Lesen Sie weiter

Die Schneekönigin ist einer dieser Geschichten, wo ich im Vorfeld zwar eine grobe Ahnung hatte, was ich erwarten könnte, ich jedoch im Verlauf noch ordentlich überrascht wurde, mal auf eine schlechte, mal auf eine gute Art und Weise. Den Schreibstil der Autorin glaubte ich schon aus einer anderen Reihe zu kennen, schonungslos, brutal und intensiv. Hier jedoch tat ich mich stellenweise etwas schwer. Der Anfang gestaltete sich zäh für mich, ich kam nicht so mühelos rein ins Geschehen, wie ich es mir erhofft hatte, und darunter litt auch meine Motivation, am Ball zu bleiben, sehr. Das Original hatte ich null vor Augen und ich befürchte, dass mir das vielleicht den ein oder anderen Zusammenhang erleichtert hätte, hätte ich mich damit vorher beschäftigt. Das in Kombination mit dem Warten, bis es voran geht, hat mich so sehr ausgebremst, dass ich für diese eigentlich gar nicht so lange Geschichte gefühlt ewig gebraucht habe. Das Buch wirkt so dick, aber durch das kleine Format und vor allem die sehr großzügige Formatierung der unbedruckten Seitenränder war es im Endeffekt nicht so viel, was übrig blieb. Als man es dann erst einmal ins rasantere Geschehen geschafft hatte, kam ich auch schneller durch die Seiten, jedoch bei weitem nicht so gut, wie ich im Vorfeld gedacht hatte. Ich wurde hier und da von echt spannenden Szenen überrascht, die jedoch den zähen Einstieg nicht wieder auffangen konnten. Mein Fazit: Für mich war dieses Buch leider nur ein mittelmäßiger Erfolg. Ich vergebe 3 von 5 Sternen und werde auch von diesem Märchen erst einmal die Finger lassen.

Lesen Sie weiter

Die Schneekönigin

Von: Jennifer Rouget

04.11.2022

Bisher habe ich schon viele Bücher der Autorin gelesen. Es gab immer eine komplexe Welt, wunderbar ausgearbeitete Charaktere und einen spannenden Plot. Auch bei "Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut" haben wir diese Elemente wieder. Leider konnte mich der Aufbau der Geschichte dieses mal nicht überzeugen. Greta ist eine umsichtige Herrscherin und Mutter. Bis die Geschehnisse, welche auf dem Klappentext angeteasert werden, allerdings starten, ist ein großer Teil des Buches schon vorbei. Daher hat sich besonders zu Beginn das Buch für mich gezogen, trotz des angenehmen Schreibstils. Anschließend gab es zwar einen Spannungsaufbau, doch konnte dieser mich leider nicht mehr packen. Der Plot war mir allgemein betrachtet etwas zu ruhig. Da habe ich durch ihre vorherigen Bücher einfach etwas anderes erwartet.

Lesen Sie weiter

„Die Schneekönigin“ ist mein erstes Buch von C.E Bernard und ich war sehr gespannt darauf was mich erwartet. Das Cover hat mir gut gefallen und auch der Klappentext klang vielversprechend. Bernard hat einen schönen Schreibstil. Man kommt gut in die Handlung rein und es ist flüssig zu lesen. Zwar war ich mit dem Buch relativ schnell durch aber meine Erwartungen konnten leider nicht ganz erfüllt werden. Die Handlung ist zwar gut durchdacht aber nach einer Weile konnte mich diese leider nicht mehr wirklich fesseln. Mit den Charakteren konnte ich keine Verbindung aufbauen. Für mich hatten sie keine Tiefe und waren nicht wirklich greifbar. Mir hat einfach das gewisse Etwas gefehlt um mich begeistern zu können. Dennoch gab es die ein oder andere Stelle im Buch die mir gut gefallen hat. Ich mochte es, wie Bernard das Märchen rund um die Schneekönigin mit in die Handlung eingebaut hat. Die Idee war gut und hatte Potential, aber leider wurde dieses nicht ganz genutzt. „Die Schneekönigin“ ist im Große und Ganzen kein schlechtes Buch. Für zwischendurch ist das Buch ganz gut und Fans von Bernard kommen bestimmt auf ihre Kosten. Von mir gibt es leider nur eine kleine Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Ich hatte von dieser Autorin bereits die Palace Saga gelesen und war wie verzaubert von dieser Reihe. Normalerweise lese ich nicht so oft Fantasy, aber das Konzept hinter der Geschichte hat mir damals super gefallen. Deswegen war ich umso gespannter auf das neue Buch der Autorin. Außerdem bin ich ein riesen Fan von Märchenadaptionen. Es ist super spannend, wenn „alte“ Märchen in einer neuen, modernen Geschichte wieder aufgegriffen werden. Hier jedoch konnte mich das Buch nicht ganz begeistern. Der Schreibstil ist wie in den Büchern zuvor sehr fesselnd und die einzelnen Kapitel lassen sich schnell lesen. Jedoch fehlte mir irgendwie die Bindung zu den einzelnen Charakteren und ich wurde mit ihnen nicht ganz warm. Auch die Märchenwelt fesselte mich nicht so, wie ich es gewohnt bin. Dies lag vielleicht daran, dass ich mich nicht so gut mit nordischen Märchenfiguren oder Naturgeistern auskenne. Außerdem fand ich die Plottwists am Ende recht merkwürdig oder zumindest viel zu kurz behandelt. Generell ist das Buch gut geschrieben, aber ich wurde mit den Figuren und dem ganzen Setting der Geschichte einfach nicht warm. Da ich aufgrund meiner vorherigen Erfahrungen mit der Autorin sehr hohe Erwartungen hatte, wurde ich hier leider etwas enttäuscht.

Lesen Sie weiter

Leider habe ich wohl zu viel von dem Roman erwartet. Ich war tatsächlich sehr schnell im Buch angekommen, aber zugleich bin auch auch emotional einfach nicht dabei gewesen. Die Charaktere blieben mir dafür zu klischeebehaftet und oberflächlich, wirken sehr künstlich inszeniert statt authentisch und verständlich. Na klar, dass kann auch am Genre des Märchens liegen – aber auch in diesem gibt es deutlich tiefgehendere und mitreißendere Geschichten, die in ihrer Message mit deutlich weniger Klischees (und oft eher mit einem Bruch dieser) arbeiten. Einerseits denke ich mir, dass ich den Roman tatsächlich abgebrochen hätte, wäre er nicht so unfassbar kurz gewesen* (die Seitenzahl täuscht!), andererseits glaube ich sogar, dass ein gutes Stück mehr Inhalt auch die Möglichkeit geschaffen hätte, eine tiefere Ebene mit Figuren und Handlung zu erreichen. Denn auch letztere kommt hier irgendwie sehr kurz. Es wird von Punkt zu Punkt gehetzt (gut, das kennen wir aus dem Märchen-Genre), wodurch aber hier einfach nur Spannung und Emotionalität verlorengehen. Gut wiederum fand ich die Thematisierung, so flach leider auch sie blieb, der Klimakrise. In wie weit das in Andersens Original schon vorkommt, kann ich nicht beurteilen, fand es hier aber einfach gut, wenn auch leider nicht allzu gut gemacht. Aber genug von der Oberflächlich-Kritik, da wiederhole ich mich ja doch immer nur! Dass am Ende doch noch etwas mehr auf das Klima-Thema eingegangen wird, hat tatsächlich nochmal einen Stern zurückgeholt für das Buch. Dadurch bekommt es etwas Modernes und Zeitgemäßes eingehaucht, das die Existenz des Romans rechtfertigt. ----- Eigentlich sind meine Rezensionen an dieser Stelle immer schon vorbei, doch diesmal ist es mir einfach wichtig, zwei Dinge nachzuschieben: Ressourcen: Wie schon in der Rezension geschrieben, täuscht die Seitenanzahl total, was die tatsächliche Länge des Romans angeht. Die Seiten sind unfassbar groß formatiert, aber auf extra kleinem Papier gedruckt, in einer vollen Zeile lassen sich teils nur drei (3!) Wörter finden, so breit sind die Seitenränder und so groß die Schrift. Vor allem unter dem Aspekt, dass die abgedruckten Pressestimmen davon sprechen, dass dieses Märchen nicht für Kinder ist, finde ich diese einfache Papierverschwendung – vor allem während einer Knappheit und teuren Rohstoffen – einfach nur unverschämt. Würde es wie ein übliches Penhaligon- oder Blanvalet-Buch formatiert werden, wären es sicher 60-70 Seiten – und somit auch viel Papier – weniger! Feminismus: Zum zweiten habe ich auch ein ganz persönliches Problem mit der Message dahinter. Auf das, was die Autorin eigentlich sagen möchte, bin ich tatsächlich erst im Rahmen dieses Beitrags und der Recherche dazu gestoßen. Die Autorin sagt selbst: "Ich schreibe dieses Märchen neu, für all die mächtigen Frauen dort draußen. Und die Mädchen, die ihre Macht erst noch kennenlernen werden. Dieses Buch soll ihnen allen eine Hilfe dabei sein, wie man die richtigen Bedingungen das eigene Leben schafft." ACHTUNG, SPOILER! So weit, so gut. Allerdings ist die Message, die dieser Roman letztlich vermittelt, viel mehr die, dass diese mächtige Frau gegen ihren Willen – den sie jedoch am Ende annimmt, nachdem sie massig betrogen und hintergangen wurde – erst ihre Heimat, dann ihre Freunde und Familie verlassen musste, um erfolgreich und mächtig zu sein. Sie musste sich von allen Leuten ausspielen, ausnutzen und betrügen lassen, sich damit auch noch abfinden und es als ihr Glück betrachten – denn so wird es dargestellt –, damit sie mächtig ist. SPOILER ENDE! Was genau soll daran denn Frauen und Mädchen helfen, eigene Bedingungen für ein selbstbestimmtes Leben zu wollen? Die Message ist doch vielmehr, dass man sich nur genug von anderen herumschubsen lassen muss, eigene Wünsche und die Familie aufgeben muss, um Erfolg und Macht zu haben. Ist das Ermutigende daran, dass es nur Frauen waren, die herumschubsen? Sollen sie also diejenigen sein, die andere betrügen, ausspielen und zu ihren eigenen Zwecken nutzen? Denn irgendwie sehe ich da nichts Positives und Helfendes in der Message. Bis zur Post-Recherche habe ich tatsächlich gedacht, dass genau das das düstere daran sein soll ... Nur ist das nichts für "Mädchen, die ihre Macht erst noch kennenlernen werden."

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.