Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters

Christina Henry

(22)
(22)
(6)
(2)
(0)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Meinung: Christina Henry ist für ihre recht brutalen Horror Geschichten bekannt und da ich schon sehr gerne zu ihren anderen Titel gegriffen habe, musste ich natürlich auch in die Geschichte rund um Sleeply Hollow eintauchen und auch dieses Buch macht der Autorin wieder alle Ehre. In Sleeply Hollow geht die Geschichte des kopflosen Reiters um, der jedoch seit dreißig Jahren nicht mehr zugeschlagen hat. Der Schrecken schlummert trotzdem unter der Oberfläche und als das Monster erneut zuschlägt, ist sich nur das 14-Jährige Kind Ben Van Brunt der Gefahren der Legende bewusst... Bei den anderen Büchern der Autorin handelt es sich um Neuinterpretationen bekannter Geschichten und auch bei der Legende um Sleeply Hollow greift die Autorin auf bekannte Erzählungen zurück, die für mich jedoch bis zu dem Zeitpunkt unbekannt waren. Umso gespannter war ich auf die Geschichte und wusste nicht so recht was mich erwartet. Es findet sich der gewohnte Schreibstil der Autorin, welcher mit der gewählten Erzählperspektive die Geschichte auf eine spannende Weise an den Leser heran bringt. Dieses Mal wird das ganze aus der Sicht eines 14-Jährigen Kindes erzählt, dass neben den Schrecken in Sleeply Hollow noch mit ganz persönlichen Gefühlen und Orientierungen zu kämpfen hat. Mit dem Alter von 14 findet sich eine recht junge Hauptfigur, die natürlich entsprechend naiv handelt, was für mich aber in einem angenehmen Rahmen war und gut zu der Geschichte und dem Verlauf gepasst hat. Mir hat auch die Gestaltung des Settings und des Lebens in Sleeply Hollow sehr gefallen, was stark an die weite Vergangenheit erinnert. Wie schon erwähnt kommt auch dieses Buch recht brutal daher, was schon nach den ersten Seiten deutlich wird. Dabei ist es aber keinesfalls so, dass die Autorin sich in unnötigen brutalen Ausführungen verliert, die für die Geschichte keine Relevanz haben. Natürlich sind die Darstellungen rund um den Schrecken nichts für schwache Nerven und lassen sich durchaus auch abgeschwächter gut darstellen, aber trotzdem hat sich das ganze in einem begrenzten Rahmen bewegt. Gleich mit den ersten Seiten konnten mich die Ereignisse und auch die Hauptfigur an die Geschichte fesseln und ich war sehr auf den weiteren Verlauf gespannt, da ich noch sehr lange nicht wusste was mich erwartet. Schnell passiert alles Schlag auf Schlag und mich haben dabei sehr die aufgewühlten Gefühle der Hauptfigur eingenommen. Mit unerwarteten Wendungen und durch eine spürbare Grundspannung wird es so schnell nicht langweilig. Die gesamte Darstellung wurde auf eine spannende und einnehmende Art gelöst und hat mir mit dem bekannten Schreibstil also wieder sehr gut gefallen. Dennoch fand ich die Geschichte nicht rund um gelungen und zwischen drin kam die Geschichte für mich nicht so ganz von der Stelle. Die Figuren erzählen etwas aus der Vergangenheit und machen das auf eine etwas unnötig ausführliche Weise, die schon mit zwei Sätzen aus erzählt wäre. Zudem erschien für mich der dritte Teil des Buches als zu lang geratener Epilog, der das Ende etwas zu sehr gestreckt hat. Durch die angespannte Grundstimmung und der Erzählung konnte die Autorin das Ganze auch am Ende aber noch recht gut aufrecht erhalten. Christina Henry gelingt es sehr gut, mit ihrem Schreibstil und den Figuren, der Geschichte den richtigen Rahmen zu geben und während jedes Buch von ihr die gleiche Aufgabe hat, nämlich Schrecken zu verbreiten und dem Leser eine schaurige Geschichte zu bieten, sind die Bücher doch unterschiedlich. Wer also schon von den anderen Büchern der Autorin überzeugt wurde, wird es auch mit Sicherheit von diesem Buch sein!

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Der Herbst ist die perfekte Zeit fürs Lesen. Und nichts ist da passender als Lektüre als ein Roman von Christina Henry. Ich liebe ihre Bücher seit ich den ersten Band der Chroniken von Alice gelesen habe. Der Leicht düstere Unterton der Neuerzählung hat mich damals in seinen Bann gezogen und ich muss sagen, dass die Autorin sich mit „Die Legende von Sleepy Hollow“ selber übertroffen hat. Ich liebe das Buch einfach sehr, denn trotz, dass ich ein kleiner Angsthase bin und dieses Buch das bisher (ich habe alle bis auf Peter Pan gelesen) gruseligste und fesselndste Buch von ihr ist. Die neu Erzählung des Kopflosenreiters konnte ich einfach nicht aus der Hand legen vor allem gab es Twist die ich einfach nicht habe kommen sehen. Der Schreibstile der Autorin ist wie in den vorherigen Büchern sehr angenehm. Was mich dieses Mal positiv überrascht hat ist, dass dieser Roman in der Ich Erzählerperspektive ist. Meistens schreibt sie nämlich aus der dritten Person. Gerade durch die von ihr gewählte Erzählerperspektive wird die Handlung dem Leser so nahegebracht, als würde man sie selber erleben. Abschließende Meinung: Ein Buch was für mich als eins meiner Jahres Highlights einziehen darf. Es ist ein Buch dass auch von kleinen Angsthasen gelesen werden kann die sich gerade Richtung Halloween eine schaurige Geschichte wünschen.

Lesen Sie weiter

Bei diesem Buch handelt es sich mittlerweile schon um das 7. Buch der Autorin, das sich mit einem Märchen bzw. in diesem Fall mit einer Legende beschäftigt. Die Bücher können immer als Einzelband gelesen werden, außer die Alice-Bücher, da ist die Handlung fortlaufend. Ich muss gestehen, dass ich die Legende von Sleepy Hollow überhaupt nicht kannte. Ich habe weder das Buch gelesen noch irgendeine Verfilmung gesehen, was jetzt auch gar kein Problem war. Die Handlung spielt nämlich 30 Jahre nach den Ereignissen mit dem Kopflosen Reiter und wird aus der Sicht von Ben Van Brunt erzählt, dem Enkel von Brom und Katrina Van Brunt. Die ursprünglichen Ereignisse werden in Erinnerungen und Erzählungen wiederholt und die Autorin erschafft hier wieder einmal ihre eigene Geschichte, die mich total fesseln konnte. Die Geschichte ist sehr düster und auch sehr blutig, was mir sehr gut gefallen hat. Die Autorin hat mich mit ihrer Geschichte auf jeden Fall wieder sehr überrascht und gefesselt. Gerade was Ben Van Brunt angeht, aber ich will nicht zu viel spoilern. Wer die anderen Bücher der Autorin mochte, wird auch dieses Buch wieder lieben. Ich bin wieder völlig überzeugt worden und vergebe die volle Punktzahl.

Lesen Sie weiter

Das Sequel zu Die Legende von Sleepy Hollow hat bei mir den Spooktober eingeläutet: Ein verschlafenes Dorf, eher abgeschieden von den Veränderungen in den Städten, umgeben von einem geheimnisvollen Wald, um den sich viele Geschichten ranken und das Vorkommen beunruhigende Ereignisse… Das perfekte Setting für ein gutes Herbstbuch! Zudem hat mich die Aussicht auf eine Fortführung von Sleepy Hollow neugierig gemacht, denn im Zentrum der Geschichte steht das Enkelkind von Katrina van Tassel und Brom Bones. Um nicht zu spoilern, kann ich leider nicht näher darauf eingehen, aber die Verknüpfung der bekannten Legende und der neuen Perspektive hat mir gut gefallen. Die Stimmung war recht düster und hat mein Kopfkino eingeladen, sich die dunklen Wälder besonders gruselig vorzustellen – zuträglich war sicher, dass ich ausschließlich abends gelesen habe und sich Lügen mit jahrelang vergrabenen Geheimnissen mischen. Besonders gut hat mir der märchenhafte und doch schaurige Schreibstil gefallen, von dem ich mir gewünscht hätte, dass er sich durch die gesamte Geschichte gezogen hätte. Im Gegensatz zu den Alice-Bänden waren die Beschreibungen und Vorfälle gemäßigter, was vielleicht auch der eher kindlichen Erzählweise geschuldet ist. Ich persönlich war froh, dass diesmal auf die ausführliche Brutalität verzichtet wurde. Da die Autorin auf die Legende von Sleepy Hollow mehrmals Bezug nimmt, ist es nicht zwangsläufig notwendig die Geschichte bereits zu kennen, ich denke aber, dass es von Vorteil ist, zumindest die Grundzüge in Erinnerung zu haben. Auch wenn die Meinungen bezüglich Triggerwarnungen auseinandergehen, hätte ich mir zumindest einen Hinweis darauf gewünscht, dass Misgendering ein Thema ist, das sich durch das gesamte Buch zieht. Für mich war es sehr unangenehm zu lesen, dass der Figur nahestehende Personen aus verschiedenen Gründen vereinzelt bewusst die falschen Pronomen wählen und auch Außenstehende diese Möglichkeit zu ihrem Vorteil nutzen. Insgesamt hat mir die Idee Sleepy Hollow in einem neuen Licht zu porträtieren gut gefallen. Für den Einbezug schwieriger Themen wie Zugehörigkeit, Akzeptanz und Trauer(bewältigung) hätte ich mir jedoch etwas mehr Tiefgang gewünscht.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.