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Rezensionen zu
Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters

Christina Henry

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Die Alice Bücher waren für mich ein Highlight. Leider ist es seitdem immer ein Hit or Miss mit den Büchern. Leider konnte mich die Neuerzählung um den kopflosen Reiter von Sleepy Hollow nicht überzeugen. Die Autorin hat tolle Ansätze und Ideen, die aber viel zu lange brauchen bis diese dann mal zum Zug kommen. Was mir gut gefallen hat war wie Henry das Thema Trans hier eingebaut hat und wie damit umgegangen wurde. Auch die Geschichte hinter dem Reiter und die Auflösung am Ende fand ich richtig gut 👍 Allerdings war der Weg dorthin für mich einfach zu langatmig und leider auch nicht wirklich spannend. Auch den Epilog hätte ich nicht gebraucht hier wurde die Geschichte nur unnötig in die Länge gezogen. Auch wenn ich die Geschichte unbedingt lieben wollte, da ich großer Fan des Reiters bin, war die Geschichte einfach nichts für mich. Ich bin gespannt wie mir die weiteren Bücher von Christina Henry gefallen werden, denn ich bleib auf jeden Fall dabei 😋 2 von 5 🌟

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„Die Legende von Sleepy Hollow“ von Christina Henry Inhaltsangabe: Dreißig Jahre ist es her, seit der kopflose Reiter das verschlafene Dorf Sleepy Hollow in Angst und Schrecken versetzte. Da wird in den Wäldern die Leiche eines Jungen gefunden, dessen Kopf und Hände abgetrennt wurden. Ist der Reiter wieder erwacht? Um die Lebenden vor den Toten zu beschützen, ist diesmal jedoch nicht Ichabod Crane zur Stelle, sondern ein 14-jähriges Kind: Ben Van Brunt weiß, welches Monster durch die Wälder streift. Doch außer seinem Großvater Brom schenkt ihm niemand Glauben. Bis zu dem Tag, als die Bewohner von Sleepy Hollow am eigenen Leib erfahren, dass selbst alte Legenden alles andere als vergangen sind ... Eigene Meinung: Zunächst einmal will ich anmerken, dass ich bisher ein begeisterter Leser der kreativen Neuinterpretationen aus Christina Henry´s Schreibfeder war. Jeder der bereits erschienenen Geschichten konnte ich überwiegend Positives abgewinnen. Zu diesem „Werk“ kann ich, mal abgesehen vom wunderschönen Einband und dem ersten Kapitel, nichts nennenswert Erfreuliches kundtun. Dabei hatte ich mich sehr auf diese neue Geschichte der Autorin gefreut und mir im Vorfeld sogar noch einmal den alten Tim Burton Film mit Johnny Depp in der Hauptrolle angeschaut, um mich optimal darauf einzustimmen. Hätte ich das mal lieber gelassen… Beginnen wir mit der Protagonistin. Die Autorin stellt klar heraus, dass Ben(te) lieber als Junge aufwachsen möchte und sich auch so fühlt. Das mag aktuell ein gutes Thema sein, dass Leser polarisiert und interessiert. Mag es nun in die damalige Zeit passen oder nicht, sei einmal dahingestellt. Dennoch muss es nicht auf gefühlt jeder dritten Seite im gedanklichen Monolog zum Tragen kommen. Eine stringente Handlung offenbarte sich für mich ebenfalls nicht wirklich. Grob abgerissen, empfand ich es als ein ständiges „rein in den Wald, raus aus dem Wald Gerenne“ bei dem die Protagonistin permanent auf der Flucht vor bösen Männern und dunklen Mächten ist, ohne dass wirklich etwas nennenswert Spannendes passiert. In dieser Geschichte kommen einige Charaktere zu Tode, bei denen ich, weder beim Toten selbst noch mit seinen Angehörigen in irgendeiner Form Mitleid empfand. Dafür waren die „Opfer“ zu oberflächlich oder gar lieblos beschrieben. Weiterhin wird schier jedes Problem mit Gewalt gelöst und wenn nicht, dann zumindest gedanklich. Der kopflose Reiter, den man im Grunde als DEN Nemesis der Geschichte vermutet, verkommt hier zum romantisch verklärten „Schmusekätzchen“. Ja, kann man in einer Neuinterpretation machen. Hat mir aber an dieser Stelle eher weniger zugesagt. Zu guter Letzt gibt es da noch die allseits beliebten Logikfehler. Ein Beispiel: Ein Junge verschwindet im Frühsommer des selbigen Handlungsjahres spurlos aus dem kleinen Dorf und der Protagonistin muss erst gedanklich auf die Sprünge geholfen werden, dass sie sich an das Vergessene erinnert. What? Fazit: Diese Geschichte ist wie ein Puzzle, bei dem scheinbar zusammenpassende Teile durch die Autorin mit Gewalt in ihre Form gepresst wurden. Aus der Entfernung betrachtet, ergibt dies aber letztendlich eben doch kein ansprechendes Bild. Wirklich schade. Dennoch hoffe ich, dass ihr nächster angekündigter Roman „Der Geisterbaum“ wieder im alten Glanz erstrahlt.

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