Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Bär

Andrew Krivak

(21)
(10)
(4)
(2)
(0)
€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Am Fuße des Berges, der alleinsteht und dessen Spitze wie ein Bär aussieht, lebt ein Mann mit seiner kleinen Tochter in völliger Einsamkeit und im Einklang mit der Natur. Der Vater weiht seine Tochter in die Geheimnisse der Jahreszeiten ein und lehrt sie, was sie zum Überleben braucht. Als es an der Zeit ist, sich allein zurechtzufinden, erhält das Mädchen die Hilfe eines Bären. Dieses kleine Büchlein von ca. 176 Seiten ist zwar kurz aber intensiv. Vom Erzählstil her erinnerte es mich an ein Märchen. Der Autor spart an Anführungszeichen bei der direkten Rede, ein kleiner Stolperstein auf den ersten 20 Seiten. Er erzählt von einem Leben im Einklang mit der Natur, in dem alles miteinander verbunden ist, vom Leben und Vergehen. Es ist eine postapokalyptische Fabel, die bedrückt und gleichzeitig Hoffnung macht. Eine Utopie, in der die Natur die zerstörerischen Taten der Menschheit überwindet und das Leben zu einer Ursprünglichkeit zurückkehrt, nach der wir uns in verklärten Momenten sehnen. Das Buch hat mich in einer glückseligen Stimmung zurückgelassen. Gleichzeitig überkam mich beim Lesen aber auch eine starke Bedrückung, wenn ich mich in die Vorstellung fallen ließ, der letzte Mensch auf der Erde zu sein, was mir so unfassbare Angst machte, dass ich mich erstmal schütteln musste. Das Mädchen in der Geschichte ging damit weitaus besser um. Ihr Gleichgewicht im Leben im Einklang mit der Natur machte mich trotz der bedrückenden Gesamtsituation der Schilderungen irgendwie hoffnungsvoll. Hoffnung, das jede Situation sich irgendwann verbessert. Dass jede Talwanderung irgendwann seinen Tiefpunkt erreicht und es dann wieder bergauf geht. So sicher wie ein Naturgesetz.

Lesen Sie weiter

>>Seit Anbeginn sind die Bäume die großen und wahren Hüter des Waldes. Vor langer Zeit meinten einige Tiere, die Bäume selbst hätten ihnen das Sprechen beigebracht,... .Wie der Atem trägt jedes Wort etwas Gutes mit sich, einen Zweck. ...<< "Der Bär - Eine Reise im Einklang mit der Natur" von Andrew Krivak war für mich eine ganz besondere kleine Reise. Nahezu märchenhaft begleiten wir ein kleines Mädchen, gemeinsam mit ihrem Vater durch die Wildnis. Erfahren von ihrem Leben in und besonders mit der Natur und eben auch mit den Tieren, denen insbesondere das Mädchen begegnet. So spielt der Bär hier eben auch eine ganz wichtige Rolle, allerdings nicht nur in Form des Tieres selbst... Mehr sei an dieser Stelle jedoch nicht verraten, denn wer sich auf leisen Sohlen mitnehmen lässt in diese Geschichte, der wird dem Bär selbst begegnen. Mir hat diese kleine aber sehr feine Geschichte sehr gefallen und ist wohl eines der Bücher, die ich immer mal wieder lesen werde. Neben dem Leben in und mit der Natur, den Tieren, spielt hier eben auch die Vater-Tochter Beziehung eine Rolle und der Umgang mit Verlust, Leben und Tod... Dem Wachsen und verblühen... einfach ein Buch für's Herz💖 und ein kleines Sinnbild dafür, wie wichtig unser Umgang mit der Natur ist und vielleicht ein Anstoß künftig feinfühliger mit der Natur und all ihren Lebewesen umzugehen.

Lesen Sie weiter

"Der Bär" von Andrew Krivak erzählt die Geschichte eines Mädchens und ihres Vaters in einer Welt, in der sie die einzigen Überbleibenden der menschlichen Zivilisation sind. Krivak begleitet das Mädchen, während es aufwächst und sich im Leben und in der Natur zurecht findet. Das Buch ist sehr schön zu lesen! Der angenehme Schreibstil nimmt den Leser direkt mit auf die Reise und lässt einen von Anfang an ganz in die Welt des Mädchens eintauchen. Die Geschichte berührt, ohne sich mit einer Moral aufzudrängen, und regt zum reflektieren des eigenen Alltags an. Ich habe es innerhalb weniger Tage durchgelesen, nicht nur, weil es ein recht kurzes Buch ist, sondern auch, weil es mir sehr sehr gut gefallen hat. Ich kann es jeder Leseratte wärmstens empfehlen. Nur Leser, die gerne actionreiche Lektüre mögen, könnten an "Der Bär" etwas vermissen, da es ein Buch der philosophischen, ruhigen Art ist und einem wunderbar bei der Entschleunigung des Alltags hilft.

Lesen Sie weiter

Eine Reise zum Anfang und Ende der Menschheit

Von: Livia de Vries

11.05.2022

Der Bär beschreibt, wie der Untertitel auch lautet, eine Reise im Einklang mit der Natur. Andrew Kriwak nimmt die Lesenden mit in eine Zeit, in der die Zivilisation bereits Geschichte ist. Nur ein Vater und seine Tochter, zum Start der Reise noch ein Mädchen, leben gemeinsam im Wald am Fuße eines Bergs. Sie leben mit den Jahreszeiten und von dem, was die Natur an Ressourcen gibt. Die Geschichte ist einfach und fast schon primitiv verfasst und erzählt von der Lebensreise des Mädchens, das gemeinsam mit dem Vater aufbricht, nachdem die Salzvorräte aufgebraucht sind. Das Motiv des Bären taucht immer wieder auf: Sei es im Landschaftsbild, in den Geschichten des Vaters oder dann auch in physischer Form. Besonders spannend finde ich, dass die Lesenden mit der Frage konfrontiert werden: Was passiert mit uns Menschen, wenn es keine Zivilisation mehr gibt? Meine eigene Interpretation dieser Frage ist, dass je weiter wir uns von der Zivilisation als Menschen entfernen desto intensiver leben wir im Einklang mit der Natur. Ich empfehle das Buch für eine kurzweilige Exkursion in die Wildnis, die tiefgreifende Fragen bespricht.

Lesen Sie weiter

Eine Reise ins Ursprüngliche

Von: Melisa98

11.05.2022

Vater und Tochter leben in einer kleinen Hütte inmitten der Natur. Er lehrt ihr die Grundlagen des Überlebens und sie begeben sich als die scheinbar letzten Menschen der Welt auf eine abenteuerliche Reise in Richtung Meer... Zu Beginn des Buches muss man sich erst einmal mit dem Schreibstil arrangieren. Sobald man sich jedoch an die nüchterne Erzählweise gewöhnt hat, nimmt das Buch einen mit auf eine Reise ins Ursprüngliche und Reine. Einem wird bewusst wie sehr die Menschen die Verbundenheit zur Natur im Laufe der Zeit verloren haben und sie vergiften. Es geht um eine freundschaftliche Reise zwischen Mensch und Tier und darum wie wichtig ein Geben und Nehmen in der Natur ist. Es lehrt einem Vertrauen in den Lauf der Zeit zu haben. Alles in allem ein wunderbares Buch sofern man einen nüchternen Schreibstil mag.

Lesen Sie weiter

Der Roman beschäftigt sich mit einigen für mich sehr spannenden Fragen. Da geht es beispielsweise darum, wie ein Mensch ohne die Gesellschaft lebt. Was ist für ihn dann Moral? Und wie viel von dem, was wir "Zivilisation" nennen, braucht es wirklich? Oder ist schließlich eine eher primitiv anmutende Lebensweise viel sinnvoller? Der Vater hält die Verbindung stark aufrecht - im Gegensatz zu seiner Tochter. Ohne ihn muss sie sich aber auch erst zurechtfinden. Dabei hilft ihr das Bärmotiv, welches sich durch die gesamte Geschichte zieht. Meiner Meinung nach eignet sich der Roman sowohl für Leser, die sich in eine Geschichte vertiefen und treiben lassen wollen. Aber auch für solche, die sich intensiv mit dem Inhalt und dem, was dahintersteht, auseinandersetzten wollen. Der Fokus ist überzeugend authentisch gesetzt und beleuchtet genau das, was in dem Moment für die Protagonistin die entscheidende Rolle spielt. Letzten Endes stand für mich die Handlung jedoch gar nicht so sehr im Vordergrund. Vielmehr ging es um die Sprache, die sehr poetisch daherkommt. Vielleicht ist es auch der Übersetzung zuzuschreiben, dass ein paar Formulierungen nicht ganz rund sind, so dass ich mich noch einmal mit dem englischen Original beschäftigen möchte. Alles in allem ein Roman, der mich mitgenommen hat und über den ich des Öfteren nachdenke.

Lesen Sie weiter

Im Einklang mit der Natur

Von: assiele

09.05.2022

Es ist die Geschichte eines Mannes und einem Kind, die allein in der Wildnis leben und wohl die letzten überlebenden Menschen sind. Der Vater bringt seiner Tochter von klein auf alles bei, um in der Wildnis überleben zu können. Sie leben im Rhythmus der Jahreszeiten und nutzen fürs Überleben die unerschöpflichen Quellen der Natur. Der Vater teilt nur wenige Erinnerungen an die Mutter mit dem Kind. Das Wenige, was noch aus der „vorherigen“ Welt existiert, ist nicht mehr relevant, da das Wissen, diese Dinge herzustellen, im Laufe der Zeit verloren gegangen ist. Als der Vater sich mit dem zwölfjährigen Kind auf den Weg zum Ozean macht, um Salz zu gewinnen, steigen sie vorher auf den Berg, auf dem die Mutter des Kindes begraben liegt. Am Ozean angekommen, erlebt das Mädchen zum ersten Mal das Gefühl von Verlust, Trauer und Einsamkeit. Der beschwerliche Rückweg nach Hause wird zum Überlebenskampf. Hilfreich für das Mädchen sind die gelernten Fähigkeiten, Durchhaltevermögen und das Vertrauen in sich selbst. Ein bisschen Trost und Weisheit erlebt sie durch einen sprechenden Bär, der sie ein Stück ihres Wegs begleitet. Das Buch fasziniert durch einen klaren und schönen Schreibstil. Die Natur wird lebendig und detailliert beschrieben. Es erinnert daran, dass wir immer mit ein Teil der Natur sind, uns jedoch viel Wissen bereits abhandengekommen ist. Als der Bär im Buch auftaucht, fühlt man sich an eine Fabel oder ein Märchen erinnert. Dank des Autors wird der Bär mit Leichtigkeit in die Geschichte eingewoben und das Buch verliert nicht das ursprüngliche Thema.

Lesen Sie weiter

Natur und Weisheit

Von: Hero1109

09.05.2022

ein großartiges Buch über das Überleben in der Natur, ohne Zivilisation. Ein Bär unterstützt die Hauptdarstellerin, ihren Weg im Universum zu finden

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.