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Rezensionen zu
Der Bär

Andrew Krivak

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Natur pur

Von: Shahar

18.07.2022

Natur pur, auf Zeichen achten, die die Natur bietet. Tiere, Bäume, Pflanzen "sprechen" zu den Menschen, man muss nur die Bedeutung verstehen. Der Vater zeigt es einfühlsam seiner Tochter.

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„Du bist hungrig, ich weiß, erklärte der Traumbär, aber du musst noch mehr hungern als nach Nahrung oder Schlaf. Wir alle fallen in Schlaf und werden lange Zeit in ihm versunken bleiben. Sei hungrig nach dem, was du noch zu tun hast, während du wach bist.“ Ein namenloses Mädchen und ihr Vater leben alleine in der Wildnis. Wie es scheint sind sie die letzten Überlebenden ihrer Art, einzig im Gedächtnis verankert die, die sie verloren haben. Aber nicht nur in dem Gedächtnis der Beiden ist das Erbe der rde verankert, nein auch im Flüstern der Bäume, oder in den Begegnungen mit den Tieren. Hier spielt immer wieder kehrend ein Bär eine wichtige Rolle. Für mich ist das Buch ein wahres Highlight und hat mich viel gelehrt, vom trauern und vom los lassen, vom eins sein mit einer grandiosen aber auch gnadenlosen Natur. Vom Respekt vor den Tieren, der bitte um Vergebung wenn sie als Nahrung benutzt werden. Dieses würdevolle Verhalten spiegelt sich in jeder Zeile wieder im Leben aber auch im Tod. Ein Buch, das an sicher nicht nur einmal lesen sollte. Mögt ihr genau hinhören und dem Flüstern der Bäume lauschen ebenso den Stimmen der Tiere. Ich konnte dieses Buch nicht ohne die eine oder andere Träne verlassen, aber das ist auch vollkommen in Ordnung so. Folgt also unseren beiden Wanderern und vielleicht auch dem Bären der sich nur dem zeigt der ihn zu „verstehen“ weiß. „Er schaut ins Feuer und fuhr fort: Was ist mit dem Holz, das du verbrennst, um dein Essen zu kochen und dich warm zu halten ? Der aufsteigende Rauch war einst eine Erinnerung. Die Asche all das, was übrig bleibt von der Geschichte, zu der sie gehörte.“

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Poetisch, magisch, wundervoll!

Von: Bookerista

07.06.2022

„Der Bär - Eine Reise in Einklang der Natur“ ist ein wirklich bezauberndes Buch, das vom (Über)Leben einer Tochter und ihres Vaters inmitten der Wildnis berichtet. Mit ihren wenigen Besitztümern brechen die beiden auf zu einer Reise, auf die der Mann seiner Tochter alles überlebenswichtige beibringt: Wie man sich in der Natur orientiert, wie man Nahrung fängt, wie man überlebt. Aber auch was Liebe, Familie, Trauer und Verlust bedeuten. Andrew Krivak liefert nicht nur atemberaubende Naturbeschreibungen, die der Seele gut tun. Er berührt seine Leser:innen durch seine lyrische, poetische Sprache tief im Inneren und schafft so eine Verbundenheit mit der namenlosen Protagonistin. Der Bär spielt eine bedeutende Rolle im Leben des Mädchens, wird zu ihrem Wegbegleiter und „Lehrer“. Auf dieses Buch muss man sich einlassen - dann bekommt man ein wunderbares Geschenk, dass eine sehr atmosphärische Fabel erzählt und einen viel über das Leben nachdenken lässt. Mir hat es unglaublich gut gefallen und mir etwas Entschleunigung und Erdung in einer hektischen, stressigen Zeit gegeben.

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Sehr schön

Von: Alexandra

02.06.2022

Mir hat der Roman sehr gefallen. Er hat etwas sehr ursächliches und bodenständiges. Die Beschreibungen der Gegend waren so fantastisch, dass ich mich sofort hinein versetzen konnte und quasi mitgefühlt habe, wie das Leben alleine abseits der Zivilisation und im Einklang der Natur für die beiden war. Es passiert nicht wirklich viel in dem Buch um das vorweg zu nehmen, aber die Stimmung ist wunderbar. Ein Vater zieht nach dem Tod seiner Frau seine kleine Tochter in einer Hütte, halb auf einem Berg auf und zeigt ihr, wie man in und mit der Natur leben kann. Es ist kein einfaches Leben und es liegt das halbe Jahr Schnee an diesem Ort, also muss Nahrung an verschiedenen Orten und gemäß der Jahreszeiten gefunden, geangelt, gejagt oder gepflückt werden. Nach dem Tod des Vaters muss das Mädchen später mit allem, was es gelernt hat zurechtkommen. Es ist ein erfrischend anderer Roman ohne Ziel und ohne schnelle Handlungen, einfach ein Abbild eines täglichen Lebens fernab von der Zivilisation.

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Eine lange Reise

Von: Doreen Klaus

30.05.2022

Die Menschheit hat es tatsächlich geschafft und sich vom Angesicht der Welt getilgt. Die beiden letzten Bewohner sind ein Mann und seine Tochter, die in einer Hütte an einem See im Einklang mit der Natur leben. Um die Vorräte aufzufüllen machen sich die Beiden auf zu einer langen Reise ans Meer, einer Reise, nach der das Leben des Mädchens sich für immer verändert haben wird. Der Leser begleitet die beiden einzigen Figuren des Buches, erlebt das Heranwachsen des Mädchens und erfährt in Rückblicken etwas über seine Geburt und die Zeit davor. Der Autor lässt hier den Vater mit leisen, ruhigen Worten erzählen und sein Wissen an das Mädchen weitergeben. Es entsteht ein unglaublich plastisches Bild vom Leben der Beiden, und von der sie umgebenden Natur. Der Leser merkt, dass die Geschichte zeitlich weit in der Zukunft spielt, ohne, dass darauf explizit hingewiesen wird. Es ergibt sich einfach aus den Beschreibungen. Im Laufe der Reise zum Meer gibt es dann konkrete Hinweise auf eine, nicht näher bezeichnete Katastrophe, die zum Aussterben der Menschen geführt hat. Der Fokus der Geschichte liegt aber eindeutig auf der Rückreise des Mädchens und hier kommt dann auch der titelgebende Bär ins Spiel. Auch hier schafft es der Autor wunderschöne Bilder zu zeichnen, dabei aber auch Spannung aufzubauen und den Leser emotional in die Geschichte einzubinden. Das Buch ist eine Fabel, der Bär übernimmt hier die Rolle eines Führers, eines Lehrers, der das Mädchen beschützt. Die Botschaft hinter der Geschichte lässt sich gut mit dem Untertitel des Buches beschreiben, denn nur im Einklang mit der Natur, ist ein Überleben möglich. Das Buch ist aber noch so viel mehr, eine Art Road Movie, eine Coming of Age Geschichte, in gewisser Hinsicht eine Dystopie, aber irgendwie auch ein Märchen. Der Autor vereint all diese Elemente auf knapp 170 Seiten, sprachlich hinrei und mit einer klaren Botschaft. Unbedingt lesen!

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Super

Von: Heln

29.05.2022

Die Beschreibung des Buches verspricht nicht zu viel. Ein wunderbarer Roman, den ich gerne noch einmal lesen werde. Kann ich nur empfehlen.

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Meditatives Lesen

Von: Tazz2

29.05.2022

Nach dem Tod der Mutter wächst ein Mädchen bei seinem Vater in einer Hütte inmitten der Wildnis auf. Die Beiden sind offenbar die letzten auf der Erde verbliebenen Menschen. Sie leben sehr ursprünglich und der Vater bringt ihr nach und nach, im Laufe ihres Älterwerdens, alles bei, was man zum Überleben in und mit der Natur braucht. Als ihre Salzvorräte zur Neige gehen, machen sich die Beiden auf einen langen und beschwerlichen Weg zum Meer - eine Reise im Einklang mit der Natur - die für das Mädchen alles verändern wird ... Auf der Rückreise begegnet sie einem Bären, der ihr ( - und auch dem Leser - ) Weisheiten und Lektionen über das Leben nahe bringt. Das Buch bedient sich einer klaren Sprache, die beobachtend und nahezu emotionslos erzählt. So ist die Handlung nicht vorhersehbar und wird dadurch sehr interessant. Auch philosophische Anklänge sorgen dafür, dass man immer weiterlesen will; ich habe das Buch geradezu verschlungen. Lediglich Richtung Ende hin flacht die Handlung kurzzeitig etwas ab, wenn es seitenlang nur darum geht, welches Tier und wie genau das Mädchen es erlegt - und wie sie es anschließend zubereitet bzw. isst. Nichtsdestotrotz fand ich das Buch sehr angenehm zu lesen und es hat mich sehr in seinen Bann gezogen, denn es hatte durch seine schnörkellose Klarheit etwas durchaus Meditatives.

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macht Nachdenklich und erdet

Von: Elizza

23.05.2022

Das Buch tut gut. In der Zeit von Social Media - viel Schein, wenig Sein, verschafft das Buch Ruhe und das Bedürfnis, wenigstens ein wenig zu ändern. Absolut empfehlenswert

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