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Rezensionen zu
Die Tote im Sturm - August Strindberg ermittelt

Kristina Ohlsson

August Strindberg ermittelt (1)

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Kristina Ohlsson gehört zu meinen Lieblings-Autorinnen, was Schweden-Krimis angeht. Ihr Erstling "Aschenputtel" hat mich begeistert. Und in der Folge habe ich auch alle weiteren Bände der Serie gelesen. Die Brenner-Trilogie hat mich dagegen enttäuscht. Trotzdem war ich sofort Feuer und Flamme als ich gehört habe, dass Ohlsson eine neue Krimireihe startet. Mit "Die Tote im Sturm" zeigt die Autorin endlich wieder, was in ihr steckt. . Darum geht’s: In einer Sturmnacht verschwindet die Lehrerin Agnes Eriksson spurlos. Der Stockholmer August Strindberg ist gerade erst nach Hovenäset gezogen, um dort einen Secondhandladen zu eröffnen. Sein Haus scheint bei Agnes' Verschwinden eine wichtige Rolle zu spielen. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln… . Kristina Ohlsson hat einen soliden Grundstein für ihre neue Krimireihe gelegt. Die Charaktere sind stark. August Strindberg ist ein rundum sympathischer Typ, den ich sofort gern hatte. Auch Kriminalkommissarin Maria Martinsson ist gut angelegt. Dazu schafft Ohlsson eine intensive Atmosphäre. Sie nimmt sich Zeit und beschreibt ausführlich. Das aber so leichtgängig, dass es nicht langatmig wird, sondern man einfach genussvoll liest. Die Auflösung mag nicht die überraschendste und innovativste sein. Sie ist aber gut umgesetzt und hat mich berührt. Das hat mir in dem Fall vollkommen genügt. . Fazit: Mit "Die Tote im Sturm" findet Kristina Ohlsson zu alter Stärke zurück. Der Leser bekommt einen klassischen Krimi. Auf den Punkt erzählt und gut geschrieben. Für mich rundum stimmig. Der Reihen-Auftakt ist gelungen. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

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Spannender Krimi aus Schweden

Von: buchundkaffee

03.09.2022

"Er hatte sich noch nie für Polizisten oder Geheimagenten interessiert, hatte sich niemals der romantischen Vorstellung hingegeben, dass es vielleicht schön wäre, derjenige zu sein, der die Grenze zwischen Böse und Gut verteidigte oder verborgene Wahrheiten offenlegte." (S. 479) Als ich gesehen habe, dass es eine neue Krimireihe von Kristina Ohlsson gibt, war ich mehr als begeistert! Ich habe ja ihre Thrillerreihe um Fredrika Bergman und Alex Recht so geliebt und war sehr traurig, als diese vor ein paar Jahren zu Ende war. Umso mehr freue ich mich, dass die Autorin jetzt mit unserem Protagonisten August Strindberg und der Polizistin Marie Martinsson eine tolle neue Reihe geschaffen hat! In dem beschaulichen Ort Hovenäset verschwindet die Lehrerin Agnes Erikson unter mysteriösen Umständen während eines Unwetters. Was war geschehen? Jeder mochte Agnes, und sie selber liebte ihren Beruf und ihre Schüler. Gleichzeitig zieht August Strindberg in den kleinen Ort in das sogenannte „Eishaus“ und eröffnet dort einen Secondhandladen. August, der bei den Einwohnern „der Stockholmer“ genannt wird, beschließt, nach zwei Schicksalsschlägen (seine Frau hat ihn verlassen und kurze Zeit später sind seine Eltern gestorben) die Großstadt zurückzulassen und neu anzufangen. „Hovenäset hatte etwas Besonderes, das ihn nicht losließ. Jeder Ort besaß seinen Charme, doch Hovenäset war einzigartig.“ (S. 327) Dieser Krimi war absolut nach meinem Geschmack. August und Marie mochte ich sehr. Was Marie allerdings privat durchlebt, ist ein Albtraum. An dieser Stelle muss ich leider auch eine Triggerwarnung aussprechen, da es hier – und zwar nicht zu knapp – um häusliche Gewalt geht, die mich fassungslos zurückgelassen hat. Ich hatte schon relativ früh eine Ahnung, die sich am Ende auch bestätigt hat, nichtsdestotrotz hat das meine Lesebegeisterung in keiner Weise beeinträchtigt. Im Gegenteil! Es sind diese verschiedene Themen, die dem Krimi noch mehr Würze verleihen. Alle Figuren sind toll ausgearbeitet. Neben der Ermittlung erfahren wir auch sehr viel aus dem Privatleben der Charaktere, was ich fast noch interessanter fand. Obwohl Kristina Ohlsson die 537 Seiten in ruhiger Weise erzählt, ist von Anfang an der Spannungsbogen ganz oben, der sich für mich auch bis zum Ende aufrecht gehalten hat. Die Kapitel endeten immer mit einem Cliffhanger, was mich das Buch kaum aus der Hand hat legen lassen. Die Autorin hat so einen wunderbar bildhaften und fesselnden Schreibstil, der mir schon in ihrer früheren Thrillerreihe so unglaublich gut gefallen hat. Von mir gibt es natürlich eine klare Leseempfehlung für alle Krimifans und verdiente 5 Sterne für diesen Kriminalroman. Ich freue mich riesig, dass im nächsten Jahr Band 2 erscheint, dem ich jetzt schon entgegenfiebere.

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Inhalt: August Strindberg hat so ziemlich alle nahe stehenden Personen verloren, seine Beziehung ist gescheitert und beide Eltern sind tot. Er braucht eine neue Umgebung und will sein altes Leben hinter sich lassen. August zieht nach Hovenäset an der schwedischen Westküste. Kaum angekommen spielt sich in dem beschaulichen Ort ein Drama ab, die Lehrerin Agnes verschwindet spurlos. Strindberg ist zwar neu und unbekannt im Ort, doch er spürt schnell, dass er oder etwas um ihm herum in Verbindung zu Agnes Verschwinden steht. August versucht nun selbst die Fäden zu verknüpfen und das Geheimnis um Agnes zu lüften ... Fazit: Dies ist mein erster Krimi von Kristina Ohlsson und ich habe bisher eigentlich nur begeisterte Leser:Innen um mich herum. Deswegen war ich besonders neugierig auf ein Buch von Kristina Ohlsson. Und was soll ich sagen? Ich zähle jetzt auch zu den begeisterten Leser:Innen :) Okay, die Story ist jetzt nicht so spannend, besondere Action und Blutbäder findet man auch nicht, aber es war einfach schön diesen schwedischen Krimi zu lesen. Die Art hat mich etwas an "Mord im Mittsommer" oder die Fjällbacka-Krimis erinnert: ein beschaulicher Ort, in dem man gerne Urlaub machen würde, nette Menschen mit kleinen Geheimnissen, ein Ermittler-Duo das man sich auch sehr gut als Paar vorstellen kann und Abgründe, die auch für zartere Gemüter gut auszuhalten sind. Wer gerne ruhige und wenig brutale Krimis liest ist hier sehr gut bedient. Mich hat besonders die Beschreibung der Umgebung interessiert, denn ich war gerade einige Wochen auf der skandinavischen Halbinsel unterwegs, darunter auch im Bereich zwischen Oslo und Göteborg und genau dort spielt ja der Krimi. Ich glaube ich habe beim Lesen meine Umgebung mit meinem sehnsüchtigen Seufzen genervt, denn die Landschaft und der Ort waren so gut beschrieben, dass ich immer wieder in meine eigenen Erlebnisse in dieser Region zurück versetzt wurde. Damit eignet sich die Geschichte auch sehr gut zum wachrütteln von Urlaubserinnerungen ;) Ich mag das Buch und freue mich auf eine Fortsetzung des (knisternden) Duos August und Kommissarin Maria.

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Krimi mit Herz

Von: Bettina Schmitt-Bauer

22.07.2022

Agnes macht sich in einer stürmischen Nacht auf um nicht mehr wieder zu kommen. Das kleine Dorf, in dem sie wohnt, fragt sich, was mit ihr passiert ist. Vor allem weil vor 30 Jahren ebenfalls eine junge Frau verschwand und getötet wurde. Diese wurde im "Eishaus" ,übelst hergerichtet, tot aufgefunden. In eben jenem Haus hat es sich gerade der Stockholmer August bequem gemacht. Er ist aus der Stadt geflohen um in Ruhe und Frieden in der Einsamkeit zu leben. Daraus wird dann aber so gar nichts, denn er wird immer wieder auf verschiedene Art und Weise in das Verschwinden von Agnes involviert. Die Polizistin Maria versucht mit ihrem Kollegen Ray-Ray das Verschwinden von Agnes aufzuklären, was aber gar nicht so einfach ist. Denn die Spuren sind vielfältig und verwirrend. In dem Krimi geht es für mich hauptsächlich um die verschiedenen Arten von Liebe und um das, was man aus Liebe alles tut, auch wenn man weiß, dass es grundverkehrt ist. Sehr beeindruckend geschrieben, die Lebensweisheit von August und seine Liebenswürdigkeit gehen direkt ins Herz.

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