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Rezensionen zu
A Slow Fire Burning

Paula Hawkins

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Paula Hawkins, bekannt durch die Besteller „ Girl on the Train“ und „Into the Water“, hat ein neues Buch veröffentlicht. Das ist der Psychothriller „Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen“. Auf einem Hausboot wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Auch wenn die Spuren zu drei Frauen führen, gerät als Erstes die psychisch labile Linda in Verdacht, den Mann getötet zu haben. Da es eine Zeugenaussage gibt, die Linda belastet und sie auch schon aktenkundig ist, steht für die Polizei die Sache fest. Linda ist die Täterin! Aber ist die Sache wirklich so einfach? Was haben die anderen Frauen mit diesem Fall zu tun? Und ist Linda vielleicht nur das perfekte Opfer in einem perfiden Spiel. Paula Hawkins hat mit diesem Buch einen gut durchdachten und intelligenten Spannungsroman geschrieben. Dieser Roman gibt einen tiefen Einblick in die Psyche der äußerst interessanten und vielschichtigen Charaktere. Sie haben alle eine verborgene und bittere Vergangenheit. Diese kommt im Laufe der Story immer mehr ans Tageslicht. Obwohl sich alle Frauen sehr unterscheiden, eins verbindet sie alle: Der Tote Mann, Daniel Sutherland. Ich konnte mit den Protagonisten zwar größtenteils mitfühlen, jedoch sympathisch war sie mir allesamt nicht. Das Buch ist an vielen Stellen etwas langatmig und auch beklemmend. Mir hat es trotzdem gut gefallen, weil es doch ein besonderes Buch ist. Paula Hawkins hat eine ganz eigenwillige Art, mich mit ihrer Schreibweise zu fesseln.

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Zuerst einmal vielen Dank an das bloggerportal und den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar. Das Buch ist größtenteils in der Er/Sie Erzählerperspektive geschrieben, weswegen es mir etwas schwergefallen ist, in das Buch reinzufinden. Aber nach kurzer Zeit habe ich mich an den Schreibstil gewöhnt und hatte keine Probleme mehr. Mir kamen in dem Buch etwas die Ermittlungen zu kurz. Das Buch war so aufgebaut, dass durch Erzählungen aus der Vergangenheit, der Fall gelöst wurde. Mir gefällt so etwas nicht ganz so gut, aber deswegen ist das Buch nicht schlecht! Wer so etwas gerne mag, dem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen! Zum Ende hin wurde es dann auch wirklich spannend und die Seiten sind nur so dahin geflogen. An dieser Stelle möchte ich mich gerne auf einen Satz der New York Times beziehen, der für mich sehr passend das Buch beschreibt: „Nur ein Hellseher könnte das Ende dieses Buches vorhersehen.“ Da ist wirklich etwas wahres dran, denn das Ende hat mich sehr überrascht.

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Auf einem Londoner Hausboot wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden, der brutal ermordet worden ist. Erste Ermittlungen führen die Kriminalbeamten zu Laura, die sich nach einem One-Night-Stand mit dem Toten gestritten hat. Doch nicht nur sie steht unter Verdacht, etwas mit dem Mord zu tun zu haben. Auch eine neugierige Nachbarin und die Tante des Opfers geraten schnell in das Visier der Ermittler, da jede von ihnen in der Nähe war. Und während eine Lüge nach der anderen enttarnt werden kann, nimmt ein verhängnisvoller Rachefeldzug seinen Lauf. „Wer das Feuer entfacht – Keine Tat ist je vergessen“ ist ein subtiler Thriller, der von Britta Steffenhagen mit viel Gespür für drei völlig unterschiedlichen und der Tat verdächtigen Frauen gelesen wird. Da ist zum einen Laura, die ihren Teilzeitjob in einem Waschsalon kurz nach dem Mord verliert und deren sperrige und labile Art gut nachvollziehbar zum Ausdruck kommt. Zum anderen lernt der Hörer Miriam kennen, eine gut betagte Nachbarin, die regelmäßig beobachtet, was um sie herum geschieht. Und zu guter Letzt spielt die Tante des Toten eine Rolle, die von Beginn an undurchsichtig erscheint und vor kurzem erst, einen weiteren Angehörigen verloren hat. Die Handlung wird durch ein geschickt gestricktes Geflecht aus Geheimnissen, vergangenem Unrecht und dem Wunsch nach Vergeltung geprägt und birgt eine ganze Reihe an Motiven und Verdachtsmomenten in sich. Dadurch bewegt sich die Spannung auf einem guten Level, weil immer wieder etwas Neues geschieht, mal die eine und mal die andere Person verdächtigt wird und die Ermittlungen Unerwartetes offenbaren. Zudem kochen die Emotionen hoch und gefährliche Momente gibt es auch. Ein gut durchdachter Plot, der tief in das schicksalhafte Leben aller Beteiligten blicken lässt und bis zum Schluss die Identität des Mörders nicht verrät. Fazit und Bewertung: Ein subtiler Thriller mit Sogwirkung und einem Verdächtigentrio, das sich nicht gerne in die Karten blicken lässt.

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In London wird auf einem Hausboot die brutal zugerichtete Leiche eines jungen Mannes namens Daniel gefunden. Wie tragisch, starb doch erst kurz zuvor seine Mutter. Für die Polizei spielen fünf Personen eine entscheidende Rolle: die attraktive Tante des Ermordeten, deren Ex-Ehemann (der ausgerechnet ein bekannter Thrillerautor ist), die neugierige Nachbarin des Opfers, der letzte „One Night Stand“ von Daniel und die ehemalige Nachbarin seiner Mutter. Nach und nach tun sich in den Leben aller Abgründe und verborgene Verbindungen auf. Wer ist hier Täter und wer Opfer? Die Erzählweise macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Denn „Wer das Feuer entfacht“ wird nicht aus der Sicht der ermittelnden Beamten sondern aus der, der eingangs genannten Verdächtigen und Zeugen erzählt. Immer abwechselnd geben die Einblick in ihr Leben vor und nach dem Mord an Daniel. So entspinnt sich nach und nach ein dichtes Beziehungsgeflecht. Als Leser hat man einen großen Vorsprung gegenüber der Polizei – und ist doch keineswegs schlauer. Denn erst mit der Zeit rücken die Protagonisten mit der Wahrheit raus. Die beiden ermittelnden Beamten selbst kommen lediglich als Randfiguren vor, wenn sie mit den fünf Hauptcharakteren interagieren. Das empfand ich als einen sehr spannenden und ungewöhnlichen Ansatz, der dieses Buch zu etwas besonderem gemacht hat. Gleichzeitig fordert einem diese Erzählweise als Leser und vor allem als Hörer des Hörbuchs viel ab. Denn ich musste mich stets bemühen, die ganzen Charaktere nicht durcheinanderzuwerfen. Bei den Männern war das recht einfach – denn die sind nur in kleiner Anzahl vorhanden – aber bei den Frauenfiguren bin ich ab und an durcheinander gekommen. Bevor ein falscher Eindruck entsteht: das ist für mich kein Kritikpunkt sondern eine Herausforderung, die ich als Leser gerne annehme. Für mich war „Wer das Feuer entfacht“ ein spannendes Hörerlebnis. Lange hatte ich keine Ahnung, wer denn nun der Täter sein könnte. Das war bis kurz vor Ende der Geschichte eine große Stärke des Buches. Dann wurde es jedoch in meinen Augen zu einer kleinen Schwäche. Denn es kam noch eine Wendung. Und noch eine. Das war mir persönlich fast ein bisschen zu viel. Nichtdestotrotz bin ich sehr froh, mit „Wer das Feuer entfacht“ endlich einmal wieder einem „Beinahe-Thriller“ eine Chance gegeben zu haben. Mir hat das Hörbuch einige spannungsgeladene Stunden auf Autofahrten beschert. Außerdem bin ich ein großer Verfechter der Theorie, dass man auch beim Lesen ab und an die Komfortzone verlassen sollte.

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Paula Hawkins, bekannt durch ihren Bestseller „Girl on the train“ legt hier einen hochspannenden Roman vor, der insbesondere von den sehr professionell und tiefgründig ausgearbeiteten Figuren lebt. Daniel Sutherland wird ermordet auf seinem Boot gefunden, das in einem Kanal in London ankert und ihm als Wohnung diente. Seine Leiche findet seine Nachbarin Miriam, die ebenfalls auf einem Boot lebt. Etwa zum errechneten Zeitpunkt seines Todes wurde in der Nähe seines Bootes die junge Laura gesehen, blutbesudelt und offensichtlich verstört. Verstört von seinem Tod ist auch seine Tante Carla, zumal Davids Mutter, ihre Schwester Angela, gerade erst kürzlich ebenfalls verstorben ist. Deren Nachbarin wiederum ist Irene, eine betagte einsame Dame, die dankbar Lauras Hilfe bei täglichen Erledigungen annimmt. Um diese Frauen dreht sich der Roman, um ihre Vergangenheit, ihre Geschichten und ihre Störungen. Denn die haben alle vier oder vor allem drei, die auch alle drei unter Mordverdacht geraten, auch wenn die Polizei ihre Ermittlungen vorrangig auf Laura konzentriert. Nach und nach stellt sich heraus, dass jede von ihnen mehr als einen Grund gehabt hätte, Daniel zu hassen und zu töten. Doch welche von ihnen war es? Oder war es vielleicht jemand ganz anderes, beispielsweise Carlas Ex-Mann Theo? Bei einem solchen Roman, der von diesen Fragen lebt, fällt es schwer, eine Zusammenfassung der Handlung zu geben, ohne zu spoilern. Dabei ist die Handlung für mich hier gar nicht unbedingt das Besondere, sondern vielmehr die Figuren. Wie Paula Hawkins die ganzen Verletzungen, die psychischen Schädigungen und deren nachhaltige Auswirkungen schildert, ist faszinierend. Diese Figuren sind ungemein vielschichtig, keine ist nur gut oder nur böse, in diesem Roman gibt es kein schwarz oder weiß. Eine wichtige Rolle im Roman spielt auch ein Buch, welches Theo geschrieben hat und von dem Miriam behauptet, er habe ihr die Geschichte gestohlen. Diese Geschichte wiederum beruht auf Erlebnissen, die Miriam als Kind durchlitt und die in Rückblenden und Einschüben nach und nach enthüllt werden. Gerade diese Bruchstücke sind es, die die Spannung unerträglich in die Höhe treiben. Der ganze Aufbau des Romans ist so konstruiert, dass die Leserin nicht imstande ist, den Täter oder die Täterin auch nur zu erahnen. Ein Krimi, der hochspannend und psychologisch herausfordernd ist. Eine Leseerlebnis der besonderen Art. Paula Hawkins – Wer das Feuer entfacht aus dem Englischen von Christoph Göhler blanvalet, September 2021 Gebundene Ausgabe, 413 Seiten, 20,00 €

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Als die Nachbarin von Daniel seine Leiche auf dessen Hausboot findet, dauert es nicht lange, bis der Verdacht auf Laura fällt. Die seltsame, verrückte Laura, die hinkt, keinen Job behalten kann, ausfällig flucht und … kurz zuvor die Nacht mit Daniel verbracht hat. Doch ist es wirklich so einfach? Weshalb scheint Daniels Tante der Polizei nicht die Wahrheit zu sagen? Welche Rolle spielt das Romanmanuskript der Nachbarin? Und warum scheint niemand traurig über den Tod des Mannes zu sein? Paula Hawkins hat sich damals mit #GirlOnTheTrain einen Namen gemacht. Ihr erster Roman ist eingeschlagen wie eine Bombe und auch ich fand das Buch damals sehr gut, denn Paula Hawkins ist absolut schonungslos in der Beschreibung ihrer Protagonisten. So auch hier. Alle Figuren haben – sagen wir es mal salopp – einen an der Klatsche. Auf die ein oder andere Art. Man befindet sich als Leser inmitten einer Familientragödie nach der anderen. Demenz, Unfälle, Alkoholmissbrauch, Vernachlässigung: Paula Hawkins greift alle diese Themen auf, schafft dabei aber die Gratwanderung so, dass man als Leser weder das Gefühl hat, sie sei schlampig noch von der Schwere der Themen niedergedrückt wird. Das erhoffe ich mir von einem Thriller, und bekomme es viel zu selten. Die Geschichte selbst ist nicht außergewöhnlich und sogar ein bisschen vorhersehbar, wenn auch durchweg spannend. Aber der Schreibstil ist anspruchsvoller als im Genre üblich und die Erzählart sehr gut gewählt. Der häufige Perspektivwechsel mag dem ein oder anderen sauer aufstoßen, ich persönlich liebe aber Bücher mit etwas „anstrengenderen“ und ungewöhnlichen Erzählformen: viele Perspektiven, Zeitsprünge, Medien, Wechsel der Erzählart, usw. Wer sich aber darauf einlässt und dem Buch die Aufmerksamkeit widmet, die es verdient, wird mit einem anspruchsvollen Spannungsroman belohnt, der mit seinem Schreibstil und seiner Erzählart das Genre ein ganz klein wenig aufsprengt. Hat mir hervorragend gefallen.

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Ich habe schon die beiden ersten Romane „Girl on the Train“ und „Into the Water“ von Paula Hawkins regelrecht verschlungen und hatte dementsprechend hohe Erwartungen an ihr drittes Buch. Diese wurden nicht enttäuscht auch wenn dieser Roman kein Thriller, sondern ein düsterer aber dennoch sehr fesselnder Spannungsroman ist. Bevor die in London lebende Autorin begann Romane zu schreiben, hat sie als Journalistin gearbeitet. Zu Beginn des Buches ist eine Karte abgebildet, auf der die wichtigsten Punkte - wo die Protagonistinnen wohnen, wo das Hausboot liegt und einige andere - eingezeichnet sind. Ich mag solche Karten sehr, da ich die Ereignisse dadurch bildhafter vor Augen habe. Handlungsort ist London. Zunächst lernt man Miriam, Laura und Carla kennen. Miriam lebt auf einem Hausboot und entdeckt auf dem Nachbarboot die Leiche eines jungen Mannes - Daniel - der brutal ermordet wurde. Daniels einzige nähere Verwandte ist seine Tante Carla. Bei den ersten Ermittlungen stößt die Polizei auf Carla, die einen One-Night-Stand mit Daniel hatte. Schnell wird deutlich wie unterschiedlich die Protagonistinnen sind. Aber eines haben sie gemeinsam, jede der Frauen hat Schreckliches erlebt, ist auf irgendeine Art traumatisch verletzt und sucht nach Vergeltung. Die Einblicke, die man in das Leben der Frauen erhält, lassen sie alle verdächtig erscheinen. Die Kapitel sind kurz und durch einen permanenten Wechsel der Perspektive und der Zeiten war ich zu Beginn ein wenig verwirrt, konnte aber gleichzeitig nicht aufhören zu lesen, da ich unbedingt mehr erfahren wollte. Es dauert ein wenig, bis die Verbindungen zwischen den einzelnen Personen und ihrer Vergangenheit klar werden und genau darin liegt die Spannung. Viele einzelne Details setzen sich langsam zusammen, bis sie am Ende zu der Lösung des Mordfalls auf dem Hausboot führen. Und nicht nur das, aber mehr verrate ich nicht, den Rest müsst ihr selber lesen. Der Schreibstil von Paula Hawkins ist einfach unglaublich fesselnd. Ich habe das Buch nur ungern aus der Hand gelegt, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Am Ende wurde alles schlüssig erklärt, so dass ich das Buch sehr zufrieden zugeklappt habe und mich schon auf das nächste Werk der Autorin freue. Wer ruhige Spannungsromane mag, wird begeistert sein, wer einen Thriller erwartet, liegt hier nicht unbedingt richtig.

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Das Buch war tatsächlich mein erstes von Paula Hawkins und ich wollte es unbedingt lesen, weil ich “Girl on the train” als Film so gut fand und mir fest vorgenommen hatte, das nächste Buch von ihr dann zu lesen, bevor das dann auch vielleicht verfilmt wird. Der Einstieg in die Handlung war sehr spannend, auch wenn man mitten ins Geschehen rein geworfen wird. Wir erleben die Geschichte aus mehreren Perspektiven, womit ich in diesem Fall leider etwas zu kämpfen hatte, da die Kapitel keine Überschriften haben und ich manchmal total durcheinander mit den Figuren kam. Der Schreibstil von Paula Hawkins hat mir gut gefallen, konnte mich aber besonders gegen Ende des Buches nicht richtig fesseln. Zu Beginn fand ich die Handlung wahnsinnig spannend, dann kam der Punkt, an dem ich irgendwie verwirrt war durch die ganzen Charaktere und dann wurde es etwas zäh. Am Ende muss ich jedoch sagen, dass die Spannung wieder aufgeflammt ist und ich wieder mitfiebern konnte. Generell ist die Spannung hier eher unterschwellig und entsteht quasi mehr durch die eigenen Gedanken und durch Konversationen im Laufe der Geschichte, die gewisse Andeutungen oder Vorwürfe darlegen, als durch explizite Handlungen. Für mich waren auch keine allzu unerwarteten Pageturner vorhanden, bis auf ein oder zwei kleinere Aspekte, die ich nicht erwartet habe. Die Charaktere waren alle wahnsinnig unterschiedlich und vielfältig, jedoch gelang es mir bei keinem eine Bindung zu knüpfen. Wir lernen Theo und Carla kennen, ein Paar, dass sich getrennt hat, nachdem sie einen ganz grausamen Schicksalsschlag überwinden mussten. Besonders die Geschichte dieser beiden konnte mich überzeugen, da sie mich emotional am meisten catchen konnte und am “echtesten” wirkte. Dann ist da Laura, die eine intime Beziehung zu dem Opfer hatte und kurz vor seiner Ermordung bei ihm war. Des Weiteren lernen wir Miriam kennen, die das Opfer findet und sich auch etwas eigenartig verhält. Dann gibt es noch Angela und Irene. Irene ist die Nachbarin von Angela. Die Hauptfiguren, die auch die Verdächtigen in der Mordermittlung sind, scheinen so gar nichts miteinander zu tun zu haben, doch jede der Frauen hat ihr Motiv und jede hat eine andere Vergangenheit mit ganz eigenen Abgründen. Die Auflösung, wieso genau diese drei Damen die Verdächtigen sind, war sehr interessant gelöst. Generell wurde man hier sehr gut von der Autorin an der Nase herum geführt und in viele falsche Richtungen gelenkt. Es gab auch immer mal wieder Einschübe in die Geschichte, die mich zunächst enorm verwirrt haben, die aber schlichtweg sehr spannend waren und hier war der Hintergrund für diese Einschübe sehr spannend. Das Ende war sehr einleuchtend und rundete die Handlung gut ab. Jedoch hat mir hier der “große Knall” irgendwie gefehlt. Es wirkte auf mich eher wie eine schlichte, wenn auch tragische, Auflösung, auch wenn am Ende nicht gänzlich alles gelöst wird. Fazit: Die Geschichte war unterhaltsam, konnte mich aber an einigen Stellen nicht richtig abholen und in ihren Bann ziehen. Die Charaktere waren so außergewöhnlich, das fand ich zunächst wirklich super, jedoch viel es mir schwer mich emotional auf sie einzulassen und dadurch konnte ich mich auch nicht so richtig in die Geschichte fallen lassen. Die Art und Weise wie hier alles miteinander verwoben war, konnte mich sehr überzeugen, da manches wirklich nicht absehbar war. An anderer Stelle hat mir jedoch die Überraschung und die Spannung gefehlt und es fühlte sich manchmal etwas zu zäh an. Deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne

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