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Rezensionen zu
A Slow Fire Burning

Paula Hawkins

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Mord auf dem Hausboot

Von: Doris Rörig

24.09.2021

Im neuen Roman von Paula Hawkins geht es um einen brutalen Mord an einem jungen Mann auf einem Hausboot. Schnell gerät die labile Laura, die vor dem Mord eine Nacht mit Daniel verbracht hat, unter Mordverdacht. Im Fokus stehen aber noch 2 andere Frauen, Miriam, die auf dem Hausboot nebenan lebt und Carla die Tante des Ermordeten. Nach "Girl on the train" und "Into the water" waren meine Erwartungen an das Buch sehr hoch. Leider wurde ich enttäuscht, da mir das Buch nicht spannend genug ist und mich nicht fesseln konnte. Es wird abwechselnd vom Leben der drei Frauen, Laura, Miriam und Carla berichtet. Mal wird aus der Gegenwart berichtet, mal aus der Vergangenheit. Den Wechsel der Zeiten und Sichtweisen der Frauen nachzuvollziehen, da musste ich schon aufmerksam lesen, um nicht den Anschluß an die Geschichte zu verlieren. Die Frauen werden genau beschrieben und jede hat ein bedauernswertes Schicksal, was interessant und bemitleidenswert zugleich ist. Mir wird zu sehr immer wieder auf diese Schicksale eingegangen und auf die Mitleiddrüse gedrückt. Die Aufklärung des Mordes gerät damit in den Hintergrund und verliert dadurch auch an Spannung. Die Protagonistinnen reagierten mir manchmal auch zu extrem und widersprüchlich, das konnte ich nicht immer nachvollziehen. Besonders mit Laura und ihrem "merkwürdigem" Handeln und Denkweisen konnte ich mich nicht anfreunden. Das Buch ließ sich durch den flüssigen Schreibstil gut lesen, schade dass es für einen Thriller nicht spannend genug ist.

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Es ist schon einige Jahre her, dass ich „Girl on the Train“ gelesen habe. So genau konnte ich mich demnach nicht mehr an den Schreib- und Erzählstil von Paula Hawkins erinnern. Das Einzige, was ich noch wusste: Das Buch hatte irgendwie das gewisse Etwas und hat mir gefallen. Das kann ich aber leider nicht von ihrem neuen Roman „Wer das Feuer entfacht“ behaupten. Zwar ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen, in Bezug auf die Handlung überzeugt das Buch aber eher nicht. Bereits zu Beginn werden in relativ kurzer Zeit viele Charaktere vorgestellt, sodass man sich entweder gut konzentrieren oder hin und wieder ein paar Kapitel zurückblättern muss, um sich zu erinnern, wer das denn nochmal war. Die Verwirrung durch die schnellen Perspektivwechsel werden zudem verstärkt durch einzelne Rückblenden bzw. parallele Erzählstränge, zu denen man irgendwie nicht so recht hingezogen fühlt. Dadurch verbringt man auch nur wenig Zeit mit den einzelnen Charakteren und trotz großer Bemühungen, jeder Person eine tiefgründige Backstory zu verpassen, kann man nicht wirklich Sympathien aufbauen. Der kurze Roman wird der gewollten Vielschichtigkeit der Charaktere einfach nicht gerecht. Größtes Manko ist jedoch die Story selbst: Es kommt einfach keine Spannung auf. Es gab kaum Momente, die mich gepackt haben – und das ist es doch eigentlich, was einen „Spannungsroman“ ausmacht, oder? Die vor sich hinplätschernde Handlung ist zwar ganz nett, im Endeffekt bleiben große Überraschungen aber aus. Wer jedoch auch ohne Nervenkitzel und Action auskommt, findet eventuell Gefallen an den verwobenen Schicksalen der Protagonisten. Mein Fall war es nicht ganz.

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Meinung: "Wer das Feuer entfacht" ist der neue Roman von Paula Hawkins, der Autorin, die mit "Girl on the Train" weite Kreise ziehen konnte und auch ihr neuer Roman ist schon vor erscheinen weit verbreitet und auch im Radio kam das Buch das ein oder andere mal zur Sprache. In der Geschichte geht es um drei sehr unterschiedliche Frauen, die zunächst nichts verbindet. Doch als eines morgens die Leiche eines jungen Mannes auf dessen Hausboot gefunden wird, müssen sich alle drei aus unterschiedlichen Gründen den Fragen der Polizei stellen. Der Inhalt klingt spannend und verspricht eine fesselnde Geschichte und der Einstieg der Geschichte unterstützt diese Erwartungen sehr gut. Leider wurde ich aber mit jeder Seite mehr und mehr enttäuscht, aber ich fange zunächst von vorne an. Die Geschichte startet gleich mit dem Auffinden des Opfers und kommt dadurch schnell zur Sache. Erzählt wird das ganze aus der Sicht der drei Frauen, aber auch von noch zwei weiteren Protagonisten erzählt, die im Laufe der Geschichte eine wichtige Rolle spielen. Mir haben die verschiedenen Perspektiven gut gefallen und ich hatte keine Probleme damit, der Geschichte zu folgen. Die Kapitel sind nicht lang, aber auch nicht gerade kurz, wodurch ich nie das Gefühl hatte, durch einen Erzählwechsel, aus der Geschichte gerissen zu werden. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, aber hier komme ich auch zum ersten Punkt der mich doch sehr stark enttäuscht hat. Die Geschichte wechselt nicht nur bei den Perspektiven, sondern auch zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Prinzipiell finde ich das nicht schlimm, jedoch gibt es diesen Wechsel sehr häufig und schnell aufeinander, dass ich manchmal doch recht verwirrt war und immer ein Moment gebraucht habe um zu verstehe, was genau den jetzt passiert. Das mag auch daran liegen, dass es zunächst erst nur ein Gedanke der Protagonisten ist und dann wechselt es plötzlich in die entsprechende Szene. Für den Wechsel gibt es auch keine Einleitung sondern nur eine leere Zeile, die wiederum keine Garantie dafür ist, dass die neue Szenen ab da in der Vergangenheit spielt. Prinzipiell habe ich keine Probleme damit, wenn die Geschichte in der Zeit wechselt, aber hier ist es mir, durch die Häufigkeit und fehlenden Einleitung, doch negativ aufgefallen. Wie schon erwähnt ist der Schreibstil gut, aber leider konnte die Autorin bei mir auch mit der Gestaltung der Szenen nicht besonders Punkten. Die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit fürs Detail und hat einiges zu erzählen, aber leider wurde es mir schnell zu trocken. Es gibt Verhältnismäßig wenig Dialoge, die dazu noch recht kurz ausfallen. Mir persönlich gefällt sowas leider nicht ganz so gut. Dazu drehen die Szenen sich irgendwie im Kreis, sodass auch nicht viel spannendes oder neues rum kommt. Trotzdem möchte ich die Umsetzung nicht gänzlich schlecht reden, denn richtig langweilig wurde es trotzdem nicht. Während ich dem Aufbau und der Umsetzung der Geschichte nur wenig abgewinnen konnte, konnten mich die Charaktere umso mehr überzeugen. Alle drei Protagonisten haben eine interessante und spannend Vergangenheit, die ich so noch in keinem Buch gefunden habe und auch das Verhalten fand ich sehr überzeugend. Die Charaktere werden sehr gut aufgebaut und gestaltet und es kommt nichts zu kurz. Hier bekommt die Autorin auf jeden Fall einen großen Pluspunkt. In der Geschichte geht es darum herauszufinden, wer hinter dem Mord an einem jungen Mann steckt. Eine Grundlage, die durchaus viel Spielraum für eine spannende Geschichte bietet. Ich musste mir beim lesen mehrmals Vorhalten, dass es sich hier um einen Roman handelt und eben um kein Thriller, den das wurde mir beim Lesen sehr deutlich. Zwar sind die Protagonisten spannend und es hat mich interessiert welche Geheimnisse noch in ihren Vergangenheiten liegen, aber wer wirklich hinter dem Mord steckt, hat mich irgendwie wenig interessiert. Alle drei haben ein Motiv und viele Möglichkeiten für einen Schuldigen gab es nicht, somit hat mich die Auslösung auch nur wenig überrascht. Während die Autorin bei jedem Aspekt tiefe und Detail mitbringt, fertigt sie das Ende für mich zu schnell ab und ich habe die Auslösung fast überlesen und war förmlich perplex. Fazit: "Wer das Feuer entfacht" ist der neue Roman von Paula Hawkins, welcher mich leider im Gesamten enttäuscht hat. Positiv sind mir jedoch die Protagonisten mir ihrer Vergangenheit aufgefallen. Der Fokus liegt auf drei Frauen, die unterschiedlich sind, die ich aber auf ihre Weise beeindruckend fand. Auch die Gestaltung und das Verhalten der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Während bei den Protagonisten nichts zu kurz kommt, bleibt die Geschichte in der Gegenwart etwas auf der Strecke. Es gibt wenige Dialoge, die das Lesen für mich recht zäh gemacht haben. Zudem wechselt die Geschichte zwischen Vergangenheit und Gegenwart und zwischen verschiedenen Charaktere, was auch für Verwirrung sorgt. Die Autorin nimmt sich viel Zeit mit den Details, aber dafür ist der Verlauf zu wenig ausgereift. Spannung kam bei mir leider auch nicht auf. Das Ende hat mich wenig überrascht, was auch zum Teil daran liegt, dass ich es gar nicht richtig mitbekommen habe, aber auch so fand ich es wenig spektakulär. Viele Leser werden sich sicher auf einen Thriller einstellen, was diese Geschichte aber auf jeden fall nicht ist. Für mich ist es auch kein Spannungsroman, denn ich habe nur wenig Spannung gefunden. Dennoch hat die Autorin deutliches Potenzial, denn sie hat interessante und unterhaltsame Ideen und auch die Gestaltung dürfte viele Leser ansprechen, solange man keinen hochspannenden Thriller mit Gänsehaut Garantie erwartet.

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Autor: Paula Hawkins Verlag: Blanvalet Seitenanzahl: 416 ISBN: 978-3-7645-0782-4 Preis: 20,00 € Klappentext Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden. Besonders drei Frauen geraten danach ins Visier der Ermittlungen. Laura, die aufgewühlt wirkende junge Frau, die nach einem One-Night-Stand mit dem Opfer zuletzt am Tatort gesehen wurde. Carla, die Tante des Opfers, bereits in tiefer Trauer, weil sie nur Wochen zuvor eine Angehörige verlor. Und Miriam, die neugierige Nachbarin, die als Erste auf die blutige Leiche stieß und etwas vor der Polizei zu verbergen scheint. Drei Frauen, die einander kaum kennen, mit ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Opfer. Drei Frauen, die aus verschiedenen Gründen zutiefst verbittert sind. Die auf unterschiedliche Weise Vergeltung suchen für das ihnen angetane Unrecht. Wenn es um Rache geht, sind selbst gute Menschen zu schrecklichen Taten fähig. Wie weit würde jede einzelne von ihnen gehen, um Frieden zu finden? Meine Meinung „Girl on the train“ hat mich damals so in seinen Bann gezogen und war für mich ein echter Überraschungshit. Deshalb habe ich mich sehr auf Paula Hawkins neustes Werk gefreut und muss gestehen, allein der Klappentext hat mich schon wieder in den Bann gezogen. Der Einstieg war gut, auch wenn ich ein paar Schwierigkeiten hatte in das Buch zu kommen. Es hat etwas gedauert, bis ich mich der Geschichte warm wurde, dann jedoch habe ich sie fast in einem Rutsch durchgelesen. Paula Hawkins Schreibstil ist hier wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Es ist immer unterschwellig spannend, auch wenn ich diesmal fand, dass „Wer das Feuer entfacht“ eher ruhig daherkommt und es keinen großen Spannungsbogen gibt. Allerdings hatte ich permanent das Gefühl, dass es jeden Augenblick losgehen könnte, was mich immer zum Weiterlesen animiert hat. Schade war dann jedoch, dass es nicht dazu kam und es leider etwas blass blieb. Laura, Miriam und Carla waren mir teilweise sehr suspekt und so richtig konnte ich keiner trauen, auch wenn sie mir sympathisch waren. Ich habe immer wieder hin- und herüberlegt, wer denn nun die Täterin sein könnte und habe meine Theorien dann doch wieder verworfen, da sie mir allesamt nicht wie eine typische Mörderin vorkamen. Genau das hat die Autorin wahnsinnig gut hinbekommen. Man kommt ins Grübeln, traut vielleicht seinen eigenen Gedanken nicht mehr und ich fand es sehr authentisch. Wer solche Bücher mag, ist hier an der richtigen Stelle, ich mochte es. Allerdings muss ich sagen, war mir das einfach nicht genug. Ich habe bei Paula Hawkins einfach mehr Spannung erwartet, die einen mitreißt und nicht ein Buch, welches leise vor sich hinplätschert und keine Spannungskurve enthält. Deshalb ist es für mich ein guter solider Thriller, der mich jedoch nicht komplett überzeugen konnte. Bei der Bewertung bin ich hin- und hergerissen, da der Plot gut war, mir aber leider insgesamt zu wenig passiert ist. Trotzdem werde ich weitere Bücher von Paula Hawkins lesen, da mir die anderen beiden Bücher wahnsinnig gut gefallen haben. Fazit Ich gebe 3/5 Sternen

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Mehr erwartet!

Von: Betzi8383

16.09.2021

Aufgrund des Hypes um die Autorin und ihr Erstlingswerk "Girl on the Train" habe ich mich riesig auf guten Lesestoff gefreut. Doch ich muss gleich vorweg nehmen: Diese Freude war mir leider nicht vergönnt. Der Klappentext hörte sich für mich sehr gut und spannend an: Ein junger Mann wird ermordet auf seinem Hausboot gefunden. Drei Frauen geraten ins Visier der Ermittlungen: Laura, die kurz vor seinem Tod noch Sex mit ihm hatte; Carla, seine Tante sowie Miriam, die neugierige Nachbarin, die den Leichnam fand. Obwohl sich die drei Frauen kaum kennen, sind sie doch alle enger miteinander verknüpft, als man zunächst glaubt... Das Buch erzählt in kurzen Abschnitten von den drei Frauen, zeigt immer mehr auf, welche Schicksalsschläge sie bereits erfahren mussten. Diese kurzen Kapitel sind sehr gut zu lesen und man baut so als Leser mehr und mehr ein Verhältnis zu den dreien auf. Doch wer ist der oder die Mörder/in?! Alle drei haben ihre eigenen Probleme und nagen an den Wunden ihrer Vergangenheit - zunächst tappt der Leser noch im Dunkeln, doch bereits in der Mitte des Buches kristallisiert sich immer mehr heraus, wer es letztendlich war. Die Schicksale sind berührend und verständlich geschildert, aber alles in allem birgt die komplette Story keine großen Spannungskurven - und für mich als Thriller- und Krimi-Fan ist alles zu durchschaubar. Ab der Mitte des Buches sind quasi alle Geheimnisse gelüftet und man möchte nur noch zum Ende kommen. Daher leider nur 3 Sterne von mir - Schade!

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Ganz okay..

Von: eules.bookparadise

15.09.2021

„Wer das Feuer entfacht“ war mein erster Roman von Paula Hawkins und gefiel mir im Großen und Ganzen relativ gut. Nach einen Mordfall werden drei Frauen verdächtigt etwas damit zu tun zu haben, weswegen sie auch ihre Sicht des Geschehens erläutern. Dadurch, dass die Sichten immer abwechseln, sollte man aufmerksam lesen und nicht nebenbei, sonst verliert man den roten Faden. Trotz einigen überraschenden Wendungen, gehaltener Spannung und dem langem Rätseln, was nun wirklich in der Nacht des Mordes geschah, sprang der Funke nicht ganz auf mich über. Gegenüber den Büchern der Autorin bleibe ich aber offen, vielleicht versuche ich es als nächstes mit „Girl on the train“, wovon schon viel gutes hörte :)

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