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Rezensionen zu
Das Gedächtnis des Baumes

Tina Vallès

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Sehr bewegend

Von: Linda

16.10.2021

Die Autorin erzählt in diesem Roman von Jan, der miterlebt, wie sein Großvater nach und nach sein Gedächtnis verliert. Der Roman hat mich sehr bewegt, weil er so authentisch ist und das, was Jans Großvater passiert, uns allen passieren kann. Ein sehr schön und bewegend geschriebener Roman, mitten aus dem Leben.

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Das Herz vergisst nicht

Von: linagutjahr575.wixsite.com/website

15.10.2021

"Ich bin viel ruhiger, seit ich weiß das ich nicht nur ein Gedächtnis habe, sondern zwei". denkt Jan. Jan spricht viel mit seinem Opa Joan, der seit kurzem mit seiner Frau, der Oma von Jan bei ihm und seinen Eltern wohnt. Am meisten sprechen die Beiden auf dem Heimweg wenn Joan seinen Enkel von der Schule abholt. Die anfängliche Freude das die Großeltern zu ihnen ziehen, weicht einer leichten Sorge des 11 jährigen Jungen. Spürt er doch, das etwas ganz und gar nicht stimmt. Sein Großvater verhält sich immer öfter sonderbar, verlegt Dinge und mag manchmal nicht mal mehr mit Jan Geschichten erzählen. Ganz besonderen Bezug hat der Opa zu Bäumen, besonders zu einer Trauerweide. Und diese Geschichte ist es letztendlich, die Jan verstehen lässt was den Opa bewegt, was er fühlt. Das Thema Demenz wird in diesem Buch sehr liebevoll thematisiert. Für mich als erwachsene Person ist es ein Geschenk diese Buch zu lesen. Es ist persönlich und wundervoll gestaltet denn jede Seite umfasst ein kleines, betiteltes Kapitel. Besonders hat mich die Geschichte um die Trauerweide berührt, da ging es mir wie Jan, ich habe verstanden wie das mit den Bäumen funktioniert. Ich kann dieses Buch ruhigen Gewissens jedem beruhigt ans Herz legen der auch zwei Gedächtnisse hat. Dieses Buch bleibt mit Sicherheit in einem davon hängen und ganz sicher im Herzen. Viel Freude beim Lesen. Lina Gutjahr

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Zunächst einmal möchte ich erzählen, dass ich schon von der Gestaltung des Buches „Das Gedächtnis des Baumes“ von Tina Valles ganz fasziniert bin. Das Cover auf dem Schutzumschlag zeigt eine Nahaufnahme eines menschlichen Gesichts im Alter, auf den ersten Blick, und assoziiert mit dem Titel, könnte es sich jedoch auch um die Borke eines Baumes handeln und mir gefällt diese Bildanspielung auf die, im Text sehr verwobenen Themen, sehr. Aber auch der Einband des Buches ist liebevoll thematisch gewählt, denn das Papier zeigt die Struktur einer Baumrinde. Bibliophile Leser wie ich werden schon von diesen Details begeistert sein! Aber auch der Inhalt des Buches steht dem Erscheinungsbild in nichts nach. Mich hat die Geschichte, die hauptsächlich von Enkel Jan und Opa Joan handelt, sehr berührt und ich fand beeindruckend dargestellt, wie die Diagnose „Demenz“ das Leben einer ganzen Familie komplett verändert – offen, emotionsbetont und unvoreingenommen geschildert von dem zehnjährigen Jan. Oma und Opa ziehen zu Jan und seinen Eltern, wodurch sich nicht nur die Wohnsituation ändert, sondern auch der Tagesablauf aller Familienmitglieder, sowie die wesentlichen Themen innerhalb des Familiengefüges. Tina Valles beschreibt in passend einfacher Sprache, die aber mit eindrücklichen und teils wunderschönen Vergleichen, Anspielungen und Dialogen gespickt ist, aus Sicht von Jan, die unausgesprochene Unruhe und Angst der Erwachsenen und seine Hilflosigkeit gegenüber dieser, aber auch, dass es ihm teilweise schwer fällt, die Antworten auf schwierige Fragen zu ertragen und zu verarbeiten. Dieser Zwiespalt wird eindrücklich in der Geschichte verwoben und ich konnte mich beim Lesen ganz in diesem Gefühl des Kindes wieder finden – denn nicht nur im Kindesalter gibt es Dinge, die man wissen muss, die das eigene (Er-)Leben aber nicht unbedingt leichter machen. Ganz wesentlich ist aber auch die Liebe der Protagonisten untereinander, die im ganzen Text spürbar ist und die die Geschichte trägt und ich finde, dass es der Autorin hervorragend gelungen ist, mit dieser Geschichte zum Nachdenken anzuregen, darüber, wie Kinder eine solche Situation erleben, darüber, was eine veränderte Lebenssituation mit allen Beteiligten macht und vor allem darüber, wie man sie möglichst positiv und einfühlsam für alle gestalten kann. Opa Joan braucht als Halt vor allem „seine Bäume“ und in den vielen offenen Gesprächen mit Jan führt er auch ihn zu diesem, seinem Anker, was den Text, den Titel und die Erzählung wunderbar rundet – ein absolut lesens- und liebenswertes Buch, dass ich sehr empfehlen kann! „Ich weiß nicht, was ich wann oder wie vergessen werde. Aber weißt du, was ich mit dem mache, was ich nicht vergessen will?“ „Was denn?“ „Ich bewahre es nicht in meinem Gedächtnis in meinem Kopf auf, sondern im Gedächtnis meines Herzens.“

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Ein starkes Buch und eine bewegende Geschichte über eine Familie, deren Mitglied an Alzheimer erkrankt. Erzählt wird aus der Perspektive des jungen Enkelkindes, was dem ganzen noch mehr Tiefe verleiht. Klasse!

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Wenn man langsam verschwindet

Von: Leseratte

13.10.2021

Das Gedächtnis des Baumes von Tina Vallès handelt von dem zehnjährigen Jan und seiner Familie. Zuerst freut er sich darüber, dass seine Großeltern zu ihm und seinen Eltern ziehen. Aber mit der Zeit merkt er, dass etwas anders ist. Sein Opa vergisst immer wieder etwas. Das Buch geht sehr toll mit dem Thema Demenz um. Ein Thema, das viele schon getroffen hat und noch viele treffen wird. Schön geschrieben.

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Liebe, Familie und Metaphorik

Von: Kathrin Giesel

12.10.2021

“Ich bewahre es nicht im Gedächtnis in meinem Kopf auf, sondern im Gedächtnis meines Herzens. So wird es nicht ausgelöscht.” Dieses Buch ist emotional sehr berührend, denn es ist aus der Sicht des Enkelkindes geschrieben. Dieses wird nach und nach mit der dementiellen Erkrankung seines Großvaters konfrontiert und lernt damit umzugehen. Was ist das für eine Erkrankung? Was passiert genau? Was wird Opa alles vergessen? Durch dieses Buch wird das Thema sensibel und auf eine ganz andere Art und Weise dargestellt.

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Hoch interessantes Thema - und zunehmend relevant. Denn zunehmend (er-)leben wir (mit) Demenz und dementiellen Patient:innen um uns herum, in unseren überalternden Gesellschaften. Wie gehen Kinder mit dieser Erkrankung um? Was macht es mit ihnen, wenn sie den geliebten Opa, die geliebte Oma immer mehr an diese verheerende Krankheit verlieren, die das Ich nach und nach schluckt? Diese drängenden Fragen werden leider von Vallès nicht beantwortet. Ihr Text ist schön. Ihr Text ist poetisch. Die Form der kleinen, kurzen Vignetten-haften Kapitel ist elegant und ein Leseerlebnis. Auch findet Vallès sehr einfühlsame Worte und anrührende, zarte bildhafte Sprache - die aber weder die Erlebens- und Gefühlswelt von Kindern widerspiegeln, noch sich in denjenigen Bereich der Erkrankung vorwagen, in dem es (für Patient:in wie Angehörige) wirklich schlimm und manchmal unerträglich wird, mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit für den in die Nacht fallenden Menschen da zu sein. Ein interessantes, nachdenkliches, zärtliches Buch - das aber mit dem eigentlich Schrecken, der Kinder regelhaft ergreift, wenn sie mit Demenz bei ihren Lieben konfrontiert werden, nicht viel zu tun hat.

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Unendliche Gefühle

Von: Jille64

12.10.2021

In diesem liebe und gefühlvollem Buch geht es darum wie ein geliebtes Familienmitglied an Demenz erkrankt.Als die Großeltern bei dem 10jährigen Jan und seiner Eltern einziehen verändert sich deren Leben komplett.Jan erlebt wie sein Großvater sich Stück für Stück mehr verliert.Jan hilft es das sein Großvater ihm viel über seine Liebe zu Bäumen und seiner Jugend erzählt.Besonderst beeindruckend ist das die Familie so verständnisvoll und liebevoll mit der Situation umgeht.

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