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Rezensionen zu
Das Gedächtnis des Baumes

Tina Vallès

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Das Gedächtnis des Baumes

Von: snail

08.11.2021

Was erst wie ein Glücksfall erscheint - Oma und Opa ziehen ein - entpuppt sich mehr und mehr zu einem Irrgarten der Gefühle und des Verstehens eines kleinen Jungen. Dieser nimmt nicht nur die veränderte Wahrnehmung Opas zu einzelnen Situationen im Leben wahr, sondern noch vielmehr die Tuscheleien in der Küche zwischen Mutter und Oma, das ihn wohl noch mehr verunsichert. Für Opa öffnen sich immer wieder klare Sequenzen bevor er wieder im Nebel verschwindet. Eine Kunst für das Umfeld jeweils auf die aktuelle Situation zu reagieren. Aber lesen Sie selbst wie das gelingt - mal mehr und mal weniger.

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Berührender Roman

Von: Ulrike S.

01.11.2021

Die Geschichte, aus der Sicht des 10 Jährigen Jan erzählt, ist sehr berührend. Durch die kurzen Abschnitte kommt die ein oder andere Erzählung aber meiner Meinung nach nicht so richtig in Gang. Trotz allem, ein Buch für alle, die sich mit dem Thema Demenz beschäftigen wollen oder müssen.

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Anders als erwartet

Von: sunnie012

31.10.2021

Das Buch liest sich recht einfach und ist in sehr kurze übersichtliche Kapitel eingeteilt. Inhaltlich baut sich die Spannung bis zum Ende auf. Jedoch hatte ich mir mehr vom Ausgang des Buches versprochen. Interessant ist definitiv das Thema und die Blickweise, wie es behandelt wird. Mir persönlich hat dennoch Emotionalität und "das gewisse Etwas" gefehlt.

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Meins war es nicht

Von: Bae

26.10.2021

Es ist schwierig, eine Rezension zu schreiben, wenn man das Buch nicht fertig gelesen hat… Meins war es nicht- wahrscheinlich war ich zu persönlich betroffen.

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Wenn ein alter Baum verschwindet

Von: Seepferdchen1965

20.10.2021

Jans Opa Joan ist an Demenz erkrankt und die Großeltern geben deswegen ihr Zuhause auf und ziehen zu ihrer Tochter. Jan ist darüber froh, mag er doch besonders seinen Opa, einen Uhrmacher, der ihm die Schönheit der Bäume zeigt und erklärt. Opa liebt Bäume, vor allem seine Trauerweide, um die es eine geheimnisvolle Geschichte gibt. Jan ist 10 Jahre alt und erzählt die Geschichte aus seiner Perspektive. Die Wortwahl und der Stil entsprechen leider gar nicht seinem Alter, das ist schade. Nach und nach verliert er seinen Opa an die Krankheit. Wie die Eltern damit umgehen, erfährt man leider gar nicht. Selbst die Gedankenwelt der Oma bleibt größtenteils verschlossen, wie kommt sie mit der Demenz ihres Mannes zurecht? Das Buch ist in viele kleine Episoden aufgeteilt, was mir nicht gefallen hat. Die einzelnen Kapitel sind zumeist eine Seite lang, dadurch komme ich einfach nicht richtig in die Geschichte rein. Wie es dem Opa zum Schluss ergeht, wie lange er noch mit der Krankheit lebt, das bleibt offen. Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht, inspirierend fand ich das Buch leider nicht.

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Demenzerfahrung aus Sicht eines Kindes

Von: Katja2531

18.10.2021

Anders und doch faszinierend, die Betrachtung von Demenz aus Kindesaugen. Die Schreibweise in kurzen Abschnitten war für mich erst verwirrend, aber lud zum weiterlesen ein. Einfach erzählt aus Kindesaugen betrachtet. Die Erwartungen an ein Geheimnis war meinerseits etwas größer, jedoch habe ich bemerkt, dass es nicht darauf ankam, was das Geheimnis preisgab. Einige Passagen haben mir Tränen in meine Augen gezaubert und ich bin dankbar dafür, dieses Buch lesen zu dürfen und meine eigene Geschichte somit etwas weiter verarbeiten zu können. Ob es nun für die breite Masse an Leser geeignet ist, mag ich nicht behaupten, aber wer sich mit Demenz beschäftigt, hat mit diesem Buch seinen Horizont auf emotionaler Weise erweitert.

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Hoch interessantes Thema - und zunehmend relevant. Denn zunehmend (er-)leben wir (mit) Demenz und dementiellen Patient:innen um uns herum, in unseren überalternden Gesellschaften. Wie gehen Kinder mit dieser Erkrankung um? Was macht es mit ihnen, wenn sie den geliebten Opa, die geliebte Oma immer mehr an diese verheerende Krankheit verlieren, die das Ich nach und nach schluckt? Diese drängenden Fragen werden leider von Vallès nicht beantwortet. Ihr Text ist schön. Ihr Text ist poetisch. Die Form der kleinen, kurzen Vignetten-haften Kapitel ist elegant und ein Leseerlebnis. Auch findet Vallès sehr einfühlsame Worte und anrührende, zarte bildhafte Sprache - die aber weder die Erlebens- und Gefühlswelt von Kindern widerspiegeln, noch sich in denjenigen Bereich der Erkrankung vorwagen, in dem es (für Patient:in wie Angehörige) wirklich schlimm und manchmal unerträglich wird, mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit für den in die Nacht fallenden Menschen da zu sein. Ein interessantes, nachdenkliches, zärtliches Buch - das aber mit dem eigentlich Schrecken, der Kinder regelhaft ergreift, wenn sie mit Demenz bei ihren Lieben konfrontiert werden, nicht viel zu tun hat.

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Das Buch “Das Gedächtnis des Baumes” hat mich zunächst durch das außergewöhnliche Titelbild auf sich aufmerksam gemacht. Es zeigt die Nahaufnahme des Gesichts eines alten Mannes, das an die zerfurchte Rinde eines Baumes erinnert. So entsteht gleichzeitig der Bezug zum Titel “Das Gedächtnis des Baumes” und zum Inhalt. Denn der Roman handelt davon, wie ein kleiner Junge, Jan, damit umgeht, dass sein Großvater an Demenz leidet. Das Buch wird aus der “Ich-Perspektive” von Jan erzählt. Dabei äußert Jan zwar durchaus viele erwachsene und philosophische Gedanken, verpackt diese aber in kindliche Erzählweise. So ist jedes der zehn Kapitel in elf kleinere Unterabschnitte aufgeteilt — genauso, wie ein Kind die Geschichte schildern würde. Diese Perspektive war für mich interessant, allerdings tat ich mich etwas schwer, mich darin wiederzufinden und in einen Lesefluss zu kommen. Abgesehen von dem Thema der Demenz handelt der Roman auch von dem Zusammenhalt einer Familie, die sich gegenseitige Liebe und Kraft spenden. Insgesamt spendet das Buch Trost für alle, die mit Demenz konfrontiert sind, sei es in der eigenen Person oder im Freundes- oder Familienkreis. Das Buch ist allerdings auch durchaus für alle anderen interessierten Personen lesenswert!

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