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Rezensionen zu
Das Gedächtnis des Baumes

Tina Vallès

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Roman über die Demenz

Von: Eric

06.04.2022

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da auch diese Erkrankung traurigen Einzug in unsere Familie hielt. Die Verbindung zwischen dem Enkel und seinem Großvater war gut beschrieben. Jedoch wurden Geschehen aus der Vergangenheit sehr langatmig beschrieben und das Lesen manchmal sehr zäh. Ich würde das Buch weiterempfehlen.

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Einfühlsamer Roman aus dem Blickwinkel eines Kindes

Von: Alexandra Schmehr-Schuster

13.12.2021

Der Roman zeigt einfühlend die Veränderung eines Demenzkranken, und das aus Sicht des Enkels, der alles hautnah miterlebt. Einfühlsam und behutsam schreibt die Autorin was der Enkel erlebt und mitbekommt. Kurze Kapitel und immer wieder andere Perspektiven machen den Roman leicht lesbar. Toll, wie Sie mit dem Thema Demenz umgeht.

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„Ich weiß, Opa sagt das, damit ich mir alles merke, worüber wir sprechen. Als wollte er mir Vorräte mitgeben für die Zeit, wenn er nicht mehr da ist.“ (Zitat) Jan’s Großeltern ziehen zu seinen Eltern und ihm in die Wohnung. Sie wollen Oma und Opa unterstützen, denn Opa ist krank, er leidet an Demenz. Obwohl Jan erst 10 Jahre alt ist, sieht und fühlt er mehr als Erwachsene denken. Die Beziehung zwischen Jan und seinem Großvater gewinnt intensiv an Tiefe, da sie täglich Zeit miteinander verbringen. Großvater Joan holt Jan jeden Tag von der Schule ab, sie spazieren nach Hause, sie erzählen sich Dinge, sie umarmen Bäume und der Großvater erzählt ihm von der Trauerweide in seiner Kindheit, der er alle seine Geheimnisse anvertraut hat. Nach und nach verschlimmert sich jedoch der Zustand um Großvater Joan und die Familie muss miterleben, wie Joan seine Erinnerungen verliert. In kleinen und feinen Kapiteln wird die Geschichte um Opa Joan aus Jan’s Sicht geschildert. Auch wenn die Krankheit nur am Rande erwähnt wird, so schwingt sie doch in den Worten des kleinen Jan und der Geschichte der Familie immer mit. Sanft, leise und mit Tiefgang wird der Umgang innerhalb der Familie beschrieben. Eine berührende Geschichte erzählt aus Sicht eines Kindes sowie seinen persönlichen Beobachtungen zur Situation. Sehr empathisch, bewegend und teilweise auch poetisch schildert Tina Vallès die Reise, die kein schönes Ende nimmt. Leseempfehlung!

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Nicht das einfachste Thema

Von: EasyReader

11.11.2021

Das Buch erläutert auf einfach Art und Weise den Verlauf einer Krankheit, die auf der ganzen Welt weit verbreitet ist. So beschreibt das Buch eindrücklich wie sehr nicht nur der Patient, sondern auch Verwandte und nahe Angehörige unter der Krankheit Demenz leiden. Oft ist eine solche Krankheit nur sehr schwierig zu erfassen, da es sich dabei um eine psychische und nicht sichtbare Krankheit handelt. Der schleichende Verlauf wir schmerzhaft und reell dargestellt und ruft auf, seinen Lieben mehr Aufmerksamkeit zu schenken und Hinweise auf psychische/neuronale Erkrankungen zu erkennen. Ein Buch welches für jede Altersgruppe ab 14 Jahren geeignet ist und durchaus auf eine unsichtbare Krankheit aufmerksam macht.

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Wichtiges Thema

Von: Neelia

08.11.2021

Das Thema des Buches hat mich besonders interessiert und scheint mir aktueller und wichtiger denn je. Gerade nachdem ich dieses Buch gelesen habe, frage ich mich immer noch wie man Kindern das Thema Demenz richtig und verständlich beibringt. Der kleine Jan wird durch den Einzug seiner Großeltern ins gemeinsame Elternhaus mit der fortschreitenden Krankheit seines Opas konfrontiert. Jan hat mir als Charakter besonders gut gefallen. Seine teils so kindliche und dann wiederum doch so Erwachsene Art macht das ganze Thema und dem Umgang damit so lebendig. Einzig allein die kurzen Kapitel welche teilweise eher wie Stichwort wirken stören den Lesefluss ein wenig. Tolles Buch mit wichtigen und sehr prasentem Thema!

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Bildgewaltig, stark, poetisch, emotional, sensibel!!

Von: sani_reads_books

04.11.2021

💟 Ein Buch voller Wärme & Liebe... ************************************ Der 10-jährige Jan (ohne O) und sein Opa Joan (mit O) sind ein unschlagbares Team. Umso größer ist die Freude, als Jan's Eltern beschließen die Großeltern zu sich zu holen. Aus ihrem Haus in Vilaverd (Spanien) ziehen die Großeltern nach Barcelona in die Wohnung zu Jan und seinen Eltern. Immer mehr bekommt Jan mit, weswegen sein Opa und seine Oma nun bei ihnen leben. Er merkt die Veränderungen an seinem Opa und den anderen Familienmitgliedern und wird mit der Krankheit seines Großvaters konfrontiert. Doch eines will Jan noch wissen : Was hat es mit den Bäumen auf sich und ganz besonders mit der Trauerweide? "Die Geschichte des Baumes" ************************************* Ein wunderschön gestaltetes Buch. Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, befindet sich darunter, in Baumrindenoptik gestalteter, haptischer Einband 😍 Das Cover stellt den Opa Joan dar. Im Buch vergleicht der Junge Jan das faltige Gesicht seines Großvaters mit den Zweigen der Bäume. ************************************* Die Geschichte wird aus der Perspektive von dem 10-jährigen Jan erzählt, was wie ich finde sehr gut umgesetzt wurde und mir somit einige sehr berührende Momente bescherte. Auf unglaublich sensible und fast schon poetische Art führt mich die Autorin ins Thema ein, an die Krankheit Demenz. Sie verwendet dabei eine aussagestarke, bildhafte Sprache. Das Buch ist in mehrere Kapitel, die in sich vignettenartige Passagen mit Überschriften beinhalten, aufgeteilt. Zur Übersicht dieser Passagen gibt es im hinteren Teil des Buches ein Inhaltsverzeichnis. Obwohl dieses Buch mit gerade mal 183 Seiten zu den dünnen Büchern zählt, konnte und wollte ich es nicht in einem Rutsch durchlesen, um so die rüber gebrachten Emotionen und die bildgewaltige Sprache aufnehmen zu können. Von der Autorin sicher so gewollt, fand ich die Passagen darum sehr hilfreich. **************************************** Ein Teil eines wunderschönen Satzes aus dem Buch ist : "... seine Arme hängen herab, wie die Äste einer Trauerweide". Eine wunderbar herzerwärmende Geschichte um Jan und seinen Opa Joan und die Bäume.

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Berührend und sanft wie eine Feder

Von: Maritima Lohn

02.11.2021

Wie fühlt es sich an, wenn das Gedächtnis verschwindet und die Erinnerungen nicht mehr vorhanden sind? Diese Frage stellt sich der junge Jan, nachdem er erfährt, dass sein Opa das Gedächtnis verliert. Vallès führt uns in ihrem Buch durch den Alltag von Jan, der nun geprägt ist von der Krankheit des Großvaters. In kleinen Gesprächen und Erinnerungsrückblicken erfahren wir mehr über Jans Leben und über das des Opas. Wir lernen gemeinsam mit Jan, was es bedeutet, keinen Zuriff mehr auf die eigenen Erinnerungen zu haben und wir lernen, so wie Jan, einen anderen Blick auf die Welt. Gleichermaßen eröffnet sich ein faszinierender Blick auf Bäume, die häufig in dem Buch als Bilder zur Erklärung fungieren. Jedoch sind die Bäume nicht die einzigen Bilder, die uns Jans Gefühlswelt und die des Opas näher bringen. In dem Buch lassen sich eine Vielzahl solcher Bilder und Metaphern entdecken. Dabei gelingt es Vallès trotz einfacher Sprache, die Gefühlswelt Jans hervorragend zum Ausdruck zu bringen, indem sie seine metaphorisch wirkenden Träume und auch seine Beobachtungen beschreibt. Insgesamt also ein sehr berührendes, sanftes und feinfühliges Buch, dass ein besseres Verständnis vom Gedächtnisverlust und dem Umgang damit bewirkt.

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Wenn das Gedächtnis verschwindet

Von: Franzi

01.11.2021

Der 10 Jährige Jan hat erfahren das seine Großeltern demnächst bei ihm und seinen Eltern in Barcelona in ihrer Wohnung Leben werden. „Darf ich mich freuen?“ fragt er etwas unentschlossen. Der kleine Jan ist ein sehr neugieriger feinfühliger Junge, welcher weiß das hinter dem Einzug der Großeltern etwas größeres Stecken muss. Im Laufe der Geschichte bemerkt Jan die starke Verbundenheit zu seinem Großvater, welche nur mit „O“ im Vornamen getrennt wird. Er bemerkt das es seinem Großvater im Laufe der Geschichte schlechter geht, so auch das er immer und immer mehr vergisst, bis er erfährt das sein Großvater an Demenz leidet. Wie verkraftet das ein Kind, wie geht es damit um, das ein geliebter Mensch beginnt sich selbst und auch die gesamte Familie wie wichtige Ereignisse zu vergessen. In ihrem wunderschönen Roman schreibt Tina Vallès darüber „Das Gedächtnis des Baumes“. Ich muss zugeben das mich das Cover mit der Aufschrift inspirierender Roman zuerst stark verwundert hat. Ich dachte an etwas wie einen Ratgeber, Lebensbegleiter. Doch da irrte ich mich, „Das Gedächtnis des Baumes“ ist dies keinerlei. Dennoch spendet dieses Buch Trost und macht den Menschen Mut, besonders denen die sich in dieser Lage befinden. Es gibt heutzutage viele Menschen welche bekannte, Verwandte oder auch Eltern haben welche an einer Demenzerkrankung leiden. Und so finde ich das die Figuren in diesem Roman, sichtlich viel Empathie den Betroffenen Vermitteln können. Besonders steht ihr unser kleiner Ich-Erzähler im Vordergrund, Jan 10 Jahre Alt. Aus dessen Perspektive von Tina Vallès die gesamte Geschichte ihren Lauf nimmt. Auch wenn die Geschichte aus der Sicht eines kleinen Jungen geschrieben wird. Wirken die Gedanken welche der Junge hat schon sehr erwachsen. Das Buch ist in 11 kleine Abschnitte aufgeteilt welche jeweils ein Kapitel ergeben. Ein Abschnitt geht nicht mehr als über ein paar Zeilen vielleicht auch mal länger über eine Seite hinaus. Es ist recht ungewöhnlich aber ich muss sagen was war sehr angenehm zu lesen. Schnell konnte ich in einen Lesefluss kommen. Umso weiter der Roman vorschritt, desto stärker wurde der Zusammenhalt der Familie, die Gegenseitige Liebe, das Verständnis zu der anderen Person stieg an. Besonders die Beziehung zwischen Jan und seinem Großvater wurde immer stärker. Um so schlimmer die Krankheit des Großvater wurde um so neugieriger und Hilfsbereiter wurde Jan. Er versucht alles um die Krankheit zu verstehen als auch seinen Großvater das Leben leichter zu machen. Dennoch vergisst der Junge nicht aus seinem Großvater das Geheimnis um die Trauerweide zu entlocken, was der Großvater ihm schon lange versprach. „Das Gedächtnis des Baumes“ ist ein Bewegender, Einfühlsamer und wirklich lesenswerter Roman, welche die Demenzerkrankung zum Verständnis bring. Besonders für Angehörige ist dieser Roman nur Lesenswert, er kann helfen als auch Inspirieren. Also eine Leseempfehlung von mir.

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