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Rezensionen zu
Inmitten der Nacht

Rumaan Alam

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Am Anfang spannend, dann durchwachsen

Von: Freche007

05.10.2021

Es geht zunächst sehr unspektakulär los. Die Familie fährt in den Urlaub, richtet sich im Ferienhaus ein und verbringt zunächst – unbeschwerte Tage. Eines Nachts steht ein fremdes Ehepaar vor der Tür und bittet,, aufgrund eines Stromausfalls in New York in ihr Ferienhaus eingelassen zu werden. Keiner schafft es, Nachrichten aus der nahegelegenen Stadt zu den aktuellen Geschehnissen einzuholen, sodass niemand weiß, was eigentlich passiert ist. Die ganze Geschichte wird immer undurchschaubarer, seltsame Dinge passieren und können nicht zugeordnet werden. Es ist nicht die Spannung, die den Leser weitertreibt. Sondern die Hoffnung zu erfahren, was in der Welt vorgeht. Leider bleibt am Ende noch immer offen, was genau passiert ist. Man bekommt nur Annahmen eines Geschehens mit. Das hat mich am Ende dann doch sehr enttäuscht.

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Zu Beginn war die Geschichte mega spannend und man wurde in das Geschehen gut eingeführt. Als dann die fremde Familie an die Haustür klopft und behaupteten, dass das Ferienhaus ihnen gehörte, hat man sich erstmal gewundert. Anschließend nahm die Geschichte einen anderen Lauf, als erwartet. Ich hätte mich auf einen Streit zwischen ihnen gefreut, doch dazu kam es leider nicht. Ich fande es nicht gut, dass die Figuren es einfach so hingenommen hatten. Zwar hatten sie sich Gedanken gemacht, aber im Vorhinein war schön klar, dass sie zusammen wohnen würden.Super fande ich, dass es einen alwissenden Erzähler gab, der auch Vorausdeutungen zur Zukunft der Personen machte. Allerdings fande ich persönlich, dass ab der Hälfte des Buches die Geschichte Verrückt wurde und man sie sich garnicht mehr Vorstellen konnte. Auch wirkten die Erwachsenen Charaktere kindich.

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In Rumaan Alams Roman „Inmitten der Nacht“ geht es um eine typische amerikanische Familie, bestehend aus den Eltern Amanda und Clay und ihren jugendlichen Kindern Archie und Rose, die gemeinsam für ihren Sommerurlaub nach Long Island in ein abgelegenes Ferienhaus fahren. Dort läuft zunächst alles gut, bis plötzlich nachts die Besitzer des Hauses, ein älteres Ehepaar, auftauchen und behaupten, es gäbe an der ganzen Ostküste einen Stromausfall. Ohne Handy- oder Fernsehempfang und Internet sind sie von der Außenwelt komplett abgeschnitten, als seltsame Dinge anfangen zu geschehen. Das Buch hat insgesamt ein eher schleichendes Tempo. Bevor die Handlung richtig losgeht, dauert es ein paar Kapitel. Doch selbst dann passiert alles langsam. Es bleibt dennoch die ganze Zeit spannend und macht einem Schwierigkeiten, das Buch aus der Hand zu legen. Der Spannungsfaktor unterhält einen gut, allerdings bietet „Inmitten der Nacht“ nicht viel mehr als das. Man befindet sich lange Zeit in Ungewissheit und erfährt schleppend mehr über das, was inzwischen in der echten Welt vor sich geht. Das schränkt die Handlung deutlich in sich ein. Wenn man am Ende zurückblickt, stellt man fest, dass bei über 300 Seiten eigentlich kaum etwas geschehen ist. Der Schreibstil von Rumaan Alam an sich hat mir gut gefallen, allerdings fand ich einige seiner Beschreibungen zu unnötig detailliert. Eine Einkaufsliste nimmt eine ganze Seite weg und die Genitalien von dem sechszehnjährigen Sohn werden mehrmals genau beschrieben, obwohl es nichts mit der Handlung zutun hat. Außerdem finde ich die Art, wie er Teenager schreibt sehr stereotypisch und unrealistisch. Alam meint wiederholt ausdrücklich, dass allen Jugendlichen ihre Umwelt völlig egal ist, solange es sie nicht direkt betrifft. Ich vermute deshalb, dass er nicht viele Teenager in dem Alter kennt und sich auf einzelne Erfahrungen beschränkt. Insgesamt gibt es kaum eine Person in der Geschichte für mich, die sympathisch geschrieben ist oder mit der man sich identifizieren kann. Das macht ein Buch wie dieses schwierig, denn wenn die Charaktere in Gefahren geraten, interessiert es einen nicht wirklich, ob ihnen nun tatsächlich etwas zustößt. Wie die Teenager sind auch die Erwachsenen ziemlich nach Stereotypen und Klischees der modernen Welt geschrieben. Der große Twist in der Geschichte, der in dem liegt, was hinter den angeblichen Stromausfällen verborgen ist, hat mich auch nicht weiter interessiert. Er wurde kaum ausgebaut und nimmt letztendlich nicht viel von der Handlung ein. Für die Hauptgeschichte ist er nur wenig wichtig. Ohne das Ende spoilern zu wollen, kann ich nur sagen, dass das Buch am Ende mehr in die Sci-Fi Richtung geht und zwar spannend ist, aber einen, in meinem Fall, nicht allzu sehr mitreißt. Wer das Buch für Grusel lesen will, wonach die Inhaltsangabe zunächst klingt, ist hier nicht richtig. Es geht tatsächlich mehr um Familienverhältnisse und sozialen Status und hat nicht sehr viel von einem Thriller. Wenn man sich allerdings mehr für die anderen Themen interessiert, kann einem dieses Buch bestimmt sehr gut gefallen.

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Ist dieses Ferienhaus noch ein sicherer Ort für ihre Familie? Was ist in New York wirklich los? Amanda und Clay wollen mit ihren beiden Kindern eine unbeschwerte Ferienwoche auf Long Island verbringen. Doch mitten in der Nacht steht dort plötzlich ein älteres, schwarzes Ehepaar vor der Tür. Die beiden behaupten, das Haus gehöre ihnen. Sie berichten, dass ganz New York im Dunkeln liege, das Leben an der Ostküste komplett lahmgelegt sei. Hier draußen jedoch, an diesem abgeschiedenen Ort, ohne Internet, Handy- oder Fernsehempfang, wissen Amanda und Clay nicht, was sie davon halten sollen. Können sie den beiden trauen? Der in den USA vielbeachtete Roman lässt mich zwiespältig zurück. Auf der einen Seite behandelt er interessante und wichtige Themen, die sich nah am Puls unserer Zeit bewegen. Auf der anderen Seite erfährt man als Leser so gut wie nichts, was sich außerhalb des Handlungsortes abspielt und somit verläuft die eigentliche Geschichte und Thematik des Romans irgendwie auch für mich ins Nichts. Bei Rumaan Alams Werk handelt es sich definitiv nicht um ein schlechtes Buch. Die Schreibweise ist sehr flüssig und an vielen Stellen weitsichtig und intelligent. Teilweise werden Themen wie Familie, Sozialstatus und die Abhängigkeit von modernen Medien thematisiert und passend in die Handlung verpackt. Die ersten Kapitel lesen sich noch etwas zäh, dann jedoch finden auf der Welt und im Ferienhaus Rätselhafte Ereignisse statt und als Leser will man nun natürlich erfahren, was genau passiert ist und wie die handelnden Charaktere mit der Situation umgehen. Und genau hier liegt zumindest für mich das Problem, denn bis auf wenige Andeutungen erfährt man als Leser keinerlei Hintergründe. Mehr möchte ich in dieser Hinsicht nicht verraten, bildet euch am besten eure eigene Meinung dazu. Die Buchbeschreibung ist auch ein wenig verwirrend und gibt den Inhalt der Story nicht wirklich korrekt wieder. Insgesamt hat mich das Werk zwar unterhalten, aber in mir eine deutlich höhere Erwartungshaltung geschürt, die letztendlich nicht erfüllt ist. Nach dem Lesen der letzten Seite erwarte ich eher eine Fortsetzung, denn das derzeitige Finale kann der Autor unmöglich erst meinen. Instagram: buecher_nation

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Verwirrender Roman

Von: arii.ron

29.09.2021

Ich hatte große Erwartungen an den Roman, da ich immer wieder von Bekannten Gutes gehört hatte. Nur leider waren meine Erwartungen wahrscheinlich zu hoch gesteckt, sodass ich am Ende etwas enttäuscht wurde. Ich kam schlecht in die Geschichte rein und habe mich dauernd gefragt was Ruth und GH eigentlich in dem Haus wollen, leider wurden immer nur Bruchstücke von dem allwissenden Autor beschrieben, sodass ich Schwierigkeiten hatte, die Geschichte einzuordnen. Ganz warm wurde ich also nicht mit dem Schreibstil des Autors, leider. Ansonsten fand ich ihn eigentlich ganz angenehm zu lesen, auch die Charaktere haben mir gut gefallen, sowie der Umgang mit der Sprache. "Vorsicht Spoiler!" Ganz habe ich nicht verstanden warum die Eltern von Archie nicht mit ihm ins Krankenhaus gefahren sind und sich immer wieder von den unterschiedlichsten Faktoren haben beeinflussen. Archie fallen die Zähne aus und dies wurde zwar mit Hysterie aufgenommen, aber letztenendes wurde nichts dagegen unternommen, weil Danny GH und Clay davon abgeraten hat in die Stadt zu fahren. Das fand ich komisch, denn einem Kind oder Jugendlichen fallen nicht einfach so die Zähne raus und es wird hinterher gefühlt nur mit einem Achselzucken abgetan. Mehr Dramatik kam bei Roses Verschwinden auf und das konnte ich wiederrum sehr gut nachvollziehen, aber dass Archie so vorne vor gelassen wurde, ist mir ein Rätsel. Auch, dass die Washingtons einfach eingezogen sind, kam mir komisch vor, da ich die Argumentation nicht recht nachvollziehen konnte. Ruth hat sich dauernd beschwert, dass sie ihre Tochter nicht sehen kann und nicht weiß wie es ihr geht, aber im Gegenzug hat sie alle Entscheidungen von Amanda kritisiert. Sie war für mich ein sehr egozentrischer Charakter, welchen ich nicht ganz verstanden habe. Ich dachte dauernd, dass noch etwas passieren muss und dass die beiden älteren Charaktere etwas damit zu tun haben müssen.

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