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Rezensionen zu
Fräulein Wunder

Gisa Pauly

Die Sylt-Saga (1)

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Buchhandlung Lass uns lesen

Von: Dieter Baier aus Hanau

15.03.2022

Vielen Dank für diesen Ausflug nach Sylt! Ich habe das Buch in zwei Tagen gelesen und sofort für unsere Buchhandlung bestellt. Vielen Dank für dieses Leseexemplar!

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Lesespaß und Spannung ab der ersten Seite

Von: Granoschi

11.03.2022

Zuerst war ich skeptisch: Fräulein Wunder? Sylt Saga? Eigentlich nicht so mein Ding. Aber nach den ersten Seiten war ich gefangen von der Geschichte: Ein junges Mädchen erlebt auf einer Klassenfahrt nach Sylt ihre erste große Liebe – und dann nimmt ihr Schicksal seinen Lauf. Gisa Pauly beschreibt in ihrem Roman, der von 1959 bis 1964 spielt, die spannende Geschichte von Brit und gibt tiefe Einblicke in diese Zeit: Moralvorstellungen – Mode – Musik – Technik. Und natürlich fehlt auch nicht das ausführliche Lokalkolorit der schon damals beliebten Insel Sylt. Die Handlung nimmt häufig unerwartete Wendungen. „Das Schicksal ging manchmal wirklich verrückte Wege“ denkt auch die Protagonistin Brit, aber das macht einen großen Teil der Spannung dieses Buchs aus.

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Schon seit langem bin ich ein großer Fan der Mamma-Carlotta-Krimis von Gisa Pauly, ich habe alle bisher erschienenen 15 Bände verschlungen. Mit „Fräulein Wunder“ beweist die Autorin, dass sie auch historische Romane kann – und wie! Ich habe diesen dicken Schmöker an einem Wochenende regelrecht weggesuchtet und das Lesen nur unterbrochen, wenn es sich gar nicht vermeiden ließ. Darum geht es im Buch: Die 16-jährige Brit lebt 1959 in einem kleinen Dorf irgendwo im Nirgendwo. Ihr Vater betreibt eine Schreinerei, später soll Brit dort das Büro führen und einen netten Mann aus der Umgebung heiraten. Doch Brit ist es zu eng in dem Kaff, sie will hinaus in die weite Welt. Groß ist deshalb die Aufregung, als ihre Schulklasse eine Reise nach Sylt unternimmt. Dort trifft sie Arne, einen reichen Hotelerben, wovon Brit aber nichts ahnt. Arne arbeitet unter falschem Namen als Hotelpage, um das Geschäft von der Pike auf zu lernen. Brit und Arne verlieben sich, vom ersten Moment an fühlen beide eine tiefe Verbundenheit. Als Brit wieder heimreisen muss, bleiben sie in Verbindung – heimlich, denn ihre Eltern würden die Verbindung nicht gutheißen. Da Brit erst mit 21 volljährig wird, muss sie sich fügen. Doch dann entdeckt sie, dass sie schwanger ist und die Aufregung ist groß. Arne verspricht, für sie und das Kind zu sorgen, aber dann verschwindet er spurlos. Stattdessen taucht Arnes Vater bei Brits Eltern auf. Er bietet ihnen eine Menge Geld, wenn sie Brit in ein Heim für ledige Mütter stecken. Dort soll Brit ihr Baby bekommen und anschließend zur Adoption freigeben. Da Brits Eltern den Skandal fürchten, willigen sie ein – nicht ahnend, welche schlimmen Zustände in dem Heim herrschen. Nach qualvollen Monaten gelingt Brit kurz vor der Entbindung die Flucht, fortan lebt sie in der Angst, von ihren Eltern gefunden zu werden, die ihr ihre kleine Tochter wegnehmen könnten. Hilfe bekommt Brit von ihrer früheren Schulfreundin Romy und deren Nachbar Olaf und so landet Brit schließlich wieder auf Sylt, in der Hoffnung, dass sie dort niemand findet, der sie zur Heimkehr und zur Trennung von ihrem Baby zwingen könnte. Doch auch auf Sylt bleibt Brit nicht unentdeckt und schließlich begegnet sie auch Arne wieder… Wie gesagt, ich habe den Roman regelrecht verschlungen. Von der ersten Seite an war ich mittendrin im Geschehen, wobei mir sicherlich zugute kam, dass ich einige der Handlungsorte selbst kenne: Sylt und Hamburg, in Achim bei Bremen, wo im Buch das Entbindungsheim angesiedelt ist, wohnt eine Verwandte von uns und auch das fiktive Dorf Riekenbüren, aus dem Brit stammt, konnte ich mir bildlich vorstellen. Ganz wunderbar gelingt es der Autorin, das Spannungsfeld der damaligen Zeit zu beschreiben: Einerseits die Aufbruchstimmung, das Wirtschaftswunder, der neue Wohlstand (für viele, aber längst nicht für alle), andererseits die althergebrachten Traditionen, das Festhalten an Altbewährtem und die Angst vor Neuem. Dazu kommen die Sprachlosigkeit der Generation, die den Zweiten Weltkrieg aktiv miterlebt hat, und der Lebenshunger derjenigen, die im Krieg noch Kinder waren. Brit kämpft gegen ihren strengen Vater, ihre Wut und Hilflosigkeit konnte ich gut nachvollziehen. Ihre Entwicklung hin zu einer selbstständigen, toughen, durchsetzungsfähigen Frau mitzuerleben, hat mir beim Lesen große Freude bereitet. „Fräulein Wunder“ ist der erste Teil einer dreiteiligen Sylt-Saga: Teil 2 heißt „Café Hoffnung“ und erscheint im September 2022, darin geht es um Brits Tochter, die Geschichte spielt in den 1980er-Jahren. Teil 3 namens „Hotel Freiheit“ spielt in der Gegenwart. Die Geschichte um Brits Enkelin erscheint im März 2023. Ich muss mich also noch ein gutes halbes Jahr gedulden, bis die Saga weitergeht. Zum Glück erscheint aber bereits Ende April 2022 der nächste Mamma-Carlotta-Krimi namens „Schwarze Schafe“, damit kann ich die Wartezeit sicher gut überbrücken.

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Wenn man die erste Seite aufschlägt und zu lesen beginnt, merkt man, dass es ein Schmöker ist: Fräulein Wunder mag es nicht, so genannt zu werden. Brit ist eine fröhlich-zurückhaltende Jugendliche, die sich kurz vor dem Abschluss in der Handelsschule gehen lässt. Ihre Familie ist bieder, denkt daran, was die Nachbarn wohl zu Brits Fehltritt sagen würden und schicken sie in ein spezielles Haus. Vor Ort lernt Brit ein arbeitsames Leben kennen und trifft eine weitreichende Entscheidung, die sie nach Hörnum führt. Spießige Eltern, Mädchen, die mehr wollen und sich trauen, das auch anzusprechen bzw. sich trauen ihr Leben selbst in dieHände zu nehmen, darum dreht es sich hier. Das Ganze spielt sich zwischen 1959 und 1963 im oldenburgischen Dorf, in Bremen und auf Sylt ab. Brits Bruder, ihre erste und zweite Liebe sowie einige andere, Wegweisende Personen begleiten sie auf unterschiedliche Arten. Ganz nebenbei bekommt man viel vom Leben damals mit. Vor allem davon, wie schwer es sein konnte als alleinerziehende Minderjährige Wohnung und Arbeit zu ergattern. Aber auch, dass es – natürlich! – auch in diesen Jahrzehnten aufgeschlossene Menschen gab. Mehrere Handlungsstränge wechseln sich ab. Die Spannungshöhepunkte sind gut gesetzt und die Schreibe lockerflockig ohne seicht zu werden. Ich freue mich auf den zweiten und dritten Band!

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Ein gelungener Auftakt

Von: Bücherkeks

07.03.2022

Ich kannte Frau Pauly bislang nur als Krimiautorin und ich gebe zu, nicht jeder konnte mich hier begeistern. Deswegen war ich umso gespannter, wie sich ein historischer Roman der Autorin gestaltet. Es geht hier um Brit, ein junges Mädchen mit zarten 16 Jahren aus einem kleinen Dorf im Niedersächsischen fängt an, die Fühler in die Welt auszustrecken. Damals, 1959, kein leichtes Unterfangen, als Mädchen sowie. Da ist die Klassenfahrt nach Sylt ein absolutes Highlight und verspricht die große weite Welt. Hier lernt sie Arne kennen, Sohn eines Hoteliers. Er arbeitet dort im Hotel jedoch inkognito und weil Arne deswegen sogar seinen Namen geändert hat, lernt sie ihn als Pagen kennen. Beide verlieben sich, was nicht ohne Folgen bleibt. Die damaligen Umstände und die Tatsache, dass Arne aus ihrem Leben verschwindet, sorgen dafür, dass es eine spannende Handlung ergibt. Mich konnte die Autorin hier voll überzeugen, es war interessant zu lesen, was zu der damaligen Zeit möglich oder eben nicht möglich war, worüber wir uns heute keinerlei Gedanken mehr machen. Es war kurzweilig, die Charaktere sympathisch und die Handlung absolut glaubwürdig und man kann den Roman nur schwer aus der Hand legen. Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Das Cover ist leicht und der Zeit angepasst, gerade die schwarz-weiß Elemente passen hervorragend. Rundum - dies war mein Fall und ich freue mich auf die Fortsetzung!

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Bewegend

Von: ninchen1981

06.03.2022

Der 1. Teil der Sylt - Saga hat mir gut gefallen. Die Geschichte bewegt, setzt einiges an Gefühlen frei und macht Lust und Vorfreude auf Teil 2. Hoffentlich müssen wir darauf nicht allzu lange warten.

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Fräulein Wunder

Von: Esma

06.03.2022

Die Geschichte von Brit war perfekt. Man kann sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen und konnte mit ihr mitfühlen. Das sie mehr aus ihrem Leben machen wollte und mit dem Ausflug aus der Schule, endlich mal etwas neues entdecken konnte. Wie zu erwarten hat sich sich gleich auf der Insel verliebt 🤭. Es war ein schönes und unterhaltsames Roman. Ich freue mich schon auf den 2. Teil

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Eine Reise, kann alles verändern...

Von: Sophie Oheim

05.03.2022

Die Tatsache, dass sich dieser Roman um eine Liebesgeschichte und gleichzeitig um das Ausbrechen aus dem eigenen Leben dreht, hat sofort mein Interesse geweckt. Wer wollte nicht schon einmal die eigenen vier Wände verlassen, um in die große weite Welt zu ziehen, sich zu verlieben und zu sich selbst zu finden? Das erhofft sich auch die sechzehnjährige Brit, als sie eine Klassenfahrt nach Sylt antritt, um den altmodischen Ansichten ihrer strengen Eltern, zumindest für kurze Zeit, zu entfliehen. Auf ihrer Reise lernt sie Arne kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Sie ist glücklich und fühlt sich zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich frei. Aufgrund von Schicksalsschlägen und Missverständnissen werden die beiden jedoch nach kurzer Zeit wieder voneinander getrennt und versuchen von nun an, ihren Weg fortzusetzen, um sich vielleicht eines Tages wiederzusehen. Gisa Pauly schafft es in diesem Buch, die Abenteuerlust der Jugend, mit den veralteten Ansichten der Eltern zu vereinen. Die Erzählung beginnt im Jahr 1959, wodurch der Umbruch in der Nachkriegszeit einen wichtigen Bestandteil der Handlung darstellt. Aufgrund des detaillierten Schreibstils, fiel es mir als Leser sehr leicht, mir alles bildlich vorzustellen. Gisa Paulys Schreibweise führt zur Anregung der eigenen Kreativität und hat zur Folge, dass man sich selbst in die damalige Zeit zurückversetzt fühlt. Ich war sehr überrascht von den Ansichten von Brits Eltern, welche die ältere Generation dieser Zeit repräsentieren, und wie sehr Brit den Wunsch hat, sich von ihren Einschränkungen zu lösen. Positiv überraschend war die Tatsache, dass sich Gisa Pauly für mehrere Perspektivenwechsel entschieden hat, sodass man nicht nur den Werdegang der Protagonistin genauestens verfolgen kann, sondern auch die Gefühle und Alltage ihrer Familie und Freunde miterlebt. Brit selbst war mir von Anfang an sympathisch, sodass ich sofort mit ihr mitfühlen konnte. Sie vollzieht im Laufe des Buches eine große Verwandlung, da sie immer wieder wichtige Entscheidungen für ihre Zukunft treffen muss, obwohl sie selbst noch so jung ist. Ihre Geschichte ist sehr bewegend, doch auch mit den anderen Figuren kann man sehr gut mitfühlen, da jeder sein ganz eigenes Päckchen zu tragen hat und versucht seinen Weg zu gehen. Der Roman beschreibt nicht die übliche, unrealistische Liebesgeschichte, bei der jeder am Ende sein "Happy End" bekommt, sondern bleibt sehr realistisch, was das Buch, meiner Meinung nach sehr besonders macht. Generell ist das Buch geprägt von unerwarteten Wendungen, was mir persönlich sehr zugesprochen hat, da man nicht von Anfang weiß was passieren wird und die Erzählung damit immer spannend bleibt. Nach Beendigung des Romans habe ich mich gefühlt, als hätte ich soeben ein ganzes Leben miterlebt, obwohl sich die Handlung nur über ein paar Jahre hinweg zieht. Dies liegt vermutlich daran, dass vor allem Brit eine solch große Entwicklung durchläuft und man sich fühlt, als würde man mit ihr erwachsen werden. Dies hatte jedoch auch zur Folge, dass es Momente gab, in denen ich mir mehr Details erhofft hatte, anstatt der kurzen Nacherzählungen. Hierbei beziehe ich mich vor allem auf die Zeit, welche Brit und Arne miteinander verbringen, da ich der Meinung bin, dass diese Momente sehr essentiell für die Erzählung sind. Andererseits zeigt dies wieder gut, wie wenig Zeit Brit und Arne brauchen, um sich zu verlieben, was ihre besondere Beziehung hervorhebt. Der Roman ist meiner Meinung nach vor allem für jüngere Leserinnen geeignet, da sie oftmals mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen haben und durch Brits Geschichte vielleicht neuen Mut erlangen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch sehr gut die "Loslösung vom Alten", von gesellschaftlichen Ansichten und Regeln, zeigt. Brits Geschichte hat mich persönlich sehr berührt. "Fräulein Wunder" regt dazu an, selber wichtige Entscheidungen zu treffen und die ersten Schritte zu der Zukunft zu machen, die man erreichen will.

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