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Rezensionen zu
Ein völlig anderes Leben

Lisa Quentin

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Das Buch >>Ein völlig anderes Leben<< von Lisa Quentin berichtet von einer Frau, die mit einer depressiven Mutter aufgewachsen ist und sich vor der Welt verschlossen hat. Nach dem Tod besagter Mutter und damit ihrer einzigen sich noch in ihrem Leben befindenden Familie findet sie heraus, dass sie adoptiert wurde und fällt in einen Strudel aus Fragen dessen, wie ihr Leben und wer sie hätte sein können und warum sie von ihrer Erzeugerin weggegeben wurde. Wir folgen ihr dabei, ihre verlorenen Wurzeln aufzuspüren und lernen dabei auch das Leben ihrer verlorenen Mutter kennen, das dazu führte, dass ihr das Kind im Zuge eine DDR-Zwangsadoption entrissen wurde. Das eigentlich hochemotional klingende Thema wird dabei jedoch für den Leser nie wirklich greifbar, was nicht etwa an einem Mangel an Situationen und Demonstrationen von zerschmetternden Gefühlen der Protagonistin liegt, sondern daran, dass sie einen nicht gänzlich in den Bann ziehen. Nichtsdestotrotz lenkt das Buch Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Thema und setzt es realistisch um, sodass es für Leser zu empfehlen ist, die besonderes Interesse an diesem Stück Geschichte haben.

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Tief berührender Roman

Von: Becki

05.04.2022

Dieser Roman erzählt eine rührende Familiengeschichte, der mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr berührt hat. Lisa Quentin beschreibt sehr anschaulich das Leben in der DDR. Mittendrin Jules, deren Mutter verstirbt. Durch Zufall findet Jules heraus, dass sie Adoptiert wurde. Die Suche nach ihrer leiblichen Mutter wirft Fragen, Hoffnung und Selbstzweifel auf. Der Roman wird aus der Perspektive beider Frauen erzählt und man hat das Gefühl mittendrin dabei zu sein. Ein sehr zu empfehlender Debüt-Roman.

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Wechselbad der Gefühle

Von: Peter

05.04.2022

der Roman spielt über ca. 30 Jahre in der DDR Vergangenheit und der nachfolgenden Wendezeit mit Fokus ab den 1980er. Jules verliert ihre Mutter und viele Fragen zu ihrem Leben und ihren wenigen Erinnerungen bleiben unbeantwortet. Bei der Wohnungsauflösung entdeckt sie eine Nachricht, die darauf hindeutet, dass sie adoptiert wurde. Im Wechselbad der Gefühle und offenen Fragen macht sie sich, motiviert von ihrer Freundin auf die Suche. Dabei erfährt sie Stück für Stück mehr über die Vergangenheit von sich und ihren Eltern sowie Details über die DDR-Zwangsadoptionen. Schließlich findet Sie sogar ihre leibliche Mutter, lernt deren Schicksal einer gescheiterten Republikflucht kennen. Aber Mutter und Tochter bleiben sich fremd und die von beiden Seiten gewünschte Annäherung ist mühsam und langwierig. Spannend geschrieben, Einblicke in menschliche Schicksale, Rückschläge, Niederschläge und Tragödien. Hoffnung auf eine funktionierende, weitere Annäherung zwischen leiblicher Mutter und Tochter, Überkommen der Entfremdung und Aufbau der fehlenden familiären Vertrautheit.

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Tolles Debüt

Von: Katrin B.

05.04.2022

Der Debütroman „Ein völlig anderes Leben“ von Lisa Quentin ist ein bewegender und unterhaltsamer Familienroman, in dessen Mittelpunkt Jule steht. Achtung Spoiler: Der Roman beginnt mit dem Tod ihrer Mutter Anke und dem Finden von Unterlagen, die auf eine Adoption hindeuten. Daraufhin recherchiert Jule mehr zu ihrer Vergangenheit, um Licht ins Dunkle zu bringen. Tiefgründige Fragen, wie die Suche nach ihrer eigenen Identität oder Themen, wie das Leben von Nachkriegskindern, werden hier behandelt. Die Geschichte wird mit dem Wechsel von zwei Perspektiven erzählt. Zum einen die von Jule und zum anderen die ihrer leiblichen Mutter Eva. Zu Anfang des Romans wird deutlich, dass Jule zu ihrer Mutter Anke nie eine nahe Beziehung hatte. Im Gegenzug hat Eva ihre Tochter sehr vermisst, da sie Jule nicht aus eigenen Stücken zur Adoption freigegeben hat, sondern es sich um eine Zwangsadoption in der DDR handelte, die geschichtlich zu dieser Zeit häufig vorkam. Mit viel Einfühlungsvermögen beschreibt Lisa Quentin das Leben zweier Menschen, die durch staatliche Oberhand getrennt wurden und die Zerrissenheit, Unsicherheit und Sehnsucht bei Jule und Eva auslöste. Die Charaktere des Romans werden toll, lebendig und mit viel Authentizität dargestellt. Ich hatte viel Freude beim Lesen und ich kann den Roman nur weiterempfehlen.

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Aufarbeitung eines Tabuthemas

Von: Inge39

05.04.2022

Das Buch "Ein völlig anderes Leben" greift ein Thema auf, über das in der DDR nicht oder nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen wurde - Zwangsadoption. Die Autorin hat sehr sorgfältig recherchiert und vielleicht erkennt auch der ein oder andere Leser sogar Parallelen zum eigenen Leben. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht der Tochter und der leiblichen Mutter, bis sich die Geschichte zusammenfindet. Ich fand das Buch sehr gut zu lesen, der Schreibstil hat mir gefallen. Auch im Hinblick des Alters der Autorin muss ich sagen: ein Tabuthema meisterhaft in Worte gefasst. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Ein völlig anderes Leben

Von: Susanne

04.04.2022

"Ein völlig anderes Leben" ist der Debütroman von Lisa Quentin Als Jules Mutter an Krebs stirbt steht sie plötzlich alleine da, sie hat niemanden mehr. Bei der Wohnunhsauflösung ihrer Mutter findet Sie Adoptionsunterlagen. Jetzt ist ihr klar, weshalb Sie sich Ihrer Mutter nie nah gefüllt hat. Eva, Jules leibliche Mutter hat ihre Tochter ihr Leben lang vermisst und auch nicht freiwillig zur Adoption freigegeben. Ein Stück Deutsche Geschichte, was mir vorher nicht so bekannt war, mich aber sehr beschäftigt hat. Lisa Quentin sorgt mit Ihrem Roman dafür, dass dieses dunkle Kapitel der DDR Geschichte nicht vergessen wird. Ein sehr gelungener Roman, der zum Nachdenken bewegt!

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Ich war gefesselt ...

Von: Vera G.

04.04.2022

Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen...zum einen der sehr angenehme schreibstil,zum anderen die Handlung.ich hatte teilweise das Gefühl,in die Haut der Protagonostin zu schlüpfen..hab mich gefragt,wie ich mich wohl fühlen würde an ihrer Stelle....sehr empfehlenswert!!!!

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Roman mit Perspektivwechsel

Von: Lena

04.04.2022

Toller Roman, der eine Geschichte aus 2 Perspektiven beschreibt. Sehr oft habe ich während des Lesens gedacht, wie die Story weitergeht und wie die beiden Personen zueinander stehen. Das Ende kam mir etwas zu schnell, aber auch die Informationen im Nachgang haben mir sehr gut gefallen.

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