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Rezensionen zu
Ein völlig anderes Leben

Lisa Quentin

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Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Lisa Quentin Verlag: Goldmann Erschienen am: 14.03.2022 Zum Inhalt: Jule fühlt sich nicht angekommen in ihrem Leben. Irgendwie hat sie keinen Platz und immer das diffuse Gefühl, dass irgendetwas fehlt. Als ihre Mutter stirbt, entdeckt Jule bei der Wohnungsauflösung Dokumente, die zeigen dass sie adoptiert wurde. Jule begibt sich auf die Suche nach ihrer Herkunft und ihren Wurzeln. Unter großen Anstrengungen begibt sie sich auf Spurensuche und wir lesen eine unglaubliche Geschichte über die traumatischen Verbrechen des DDR Regimes, deren Folgen sich über Generationen erstrecken. Fazit: Wow, dieses Buch ist ein absolutes Lesehighlight für mich! Es hat mir auf sehr eindrückliche Weise einen schrecklichen Teil der deutsch-deutschen Geschichte näher gebracht.. Es war unfassbar zu lesen, was so viele Menschen erleiden mussten und welche Auswirkungen das auch Jahrzehnte später auf die Menschen hat. Ich habe beim Lesen eine tiefe Betroffenheit gespürt und konnte das Gelesene kaum glauben. Natürlich habe ich schon von den Zwangsadoptionen gehört, doch hier wurde mir das ganze Ausmaß schmerzlich bewusst gemacht. Die Protagonistinnen sind auf die ein oder andere Art alle zum Opfer geworden und ihren täglichen (Überlebes-) Kampf konnte ich bis ins tiefste meines Innersten spüren. Hinzu kommt, dass Lisa Quentin eine unglaubliche Sprachgewalt besitzt und diese gezielt nutzt. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich kann euch diese Geschichte wirklich nur ans Herz legen. Bitte lest dieses Buch. Es ist so wichtig, so eindrücklich und für mich unvergesslich! Danke @_lisaquentin_ , dieses Buch hat so viel in mir bewegt!!!

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Es geht um Jule, eine junge Frau, die nach dem Tod der Mutter durch Zufall erfährt, dass Sie adoptiert wurde. Schon immer kam ihr die Beziehung zu ihrer Mutter seltsam vor. Ganz nah und gleichzeitig weit weg, ohne es greifen zu können. Gefühlt heimatlos zieht Jule in ihrer Kindheit mehrfach um, ohne zu wissen warum. Wächst bei der Mutter auf, kann sich nur verblasst an einen Vater und eine Schwester erinnern. Viele Fragen schwirren schon in der Kindheit in ihrem Kopf, doch Antworten erhält sie von Ihrer Mutter nicht. Nach dem Tod der Mutter begibt sich Jule auf die Suche nach Antworten und Ihren leiblichen Eltern. Auch Jules leibliche Mutter Eva ist auf der Suche nach ihr. Sie in der DDR als Kind nicht dem System angepasster Eltern, hat es schwer, unbeschwert groß zu werden. Irgendwann trifft sie Martin, sie verlieben sich und versuchen Kinder zu bekommen, ohne Erfolg. Beide wollen aus der DDR fliehen und werden gefasst. Für Eva heißt es Gefängnis und sie erfährt, dass sie schwanger ist. Das Kind wird nach der Geburt ohne Ihr Wissen zu Adoption freigegeben und ein langer bürokratischer Weg beginnt für Eva und Jule, um wieder zusammen zu finden. Lisa Quentin hat sich liebevoll und vorsichtig dem Thema Zwangsadoption in der DDR angenommen. Sie schreibt wundervoll über die einzelnen Charaktere, so dass man versteht, was in ihnen vorgeht, man mitfühlen kann. Auch wenn man sich zwischenzeitlich wünscht, es würde schneller voranschreiten, ist es genau das Innehalten und Warten, was dieses Buch ausmacht und nur erahnen lässt, was Menschen durchmachen, die von Zwangsadoption betroffen sind.

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Absolut lesenswert

Von: Glöckchen77

07.04.2022

Ich bin froh, dass ich dieses Buch testlesen durfte, vermutlich hätte ich es mir nämlich nicht gekauft. Es ist eine Geschichte, die ans Herz geht und mich zugleich etwas bedrückt hinterlässt. Es lässt sich flüssig lesen, ist sehr kurzweilig geschrieben und es wird Spannung aufgebaut. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die abwechselnde Perspektive gefällt mir gut, man wird dazu angeleitet, sich in Mutter und Tochter hineinzuversetzen. Zwei- bis Dreimal dachte ich mir zwar, nee, das ist jetzt irgendwie doch unrealistisch oder zu einfach, aber gut, darüber kann man auch hinwegsehen. Ich kann das Buch nur empfehlen!

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Was für ein Debüt!

Von: gloomy-sunday

06.04.2022

Als hätte diese Thematik geradezu darauf gewartet von Lisa Quentin in einen Roman "gepackt" zu werden. Seit langer Zeit habe ich mal wieder ein Buch an einem Wochenende weggelesen, weil das Thema und die Geschichte um die drei Frauen so packend sind, dass ich das Buch kaum weglegen konnte, bevor ich wusste, wie sich die Geschichte weiterentwickelt und wie der Roman endet. Auch wenn im Prolog schon einiges über den Ausgang der Geschichte angedeutet wird, hat man das nach ein paar Seiten fast schon wieder vergessen. Der Roman selbst springt nicht, bzw. kaum in verschiedenen Zeiten hin und her, sondern wird weitgehend chronologisch erzählt, was sehr angenehm zu lesen ist, da die Story selbst oft schon sehr dramatisch ist. Die Geschichte handelt von einer Frau, die erst nach dem Tod ihrer Mutter zufällig erfährt, dass sie offenbar adoptiert wurde und macht sich gedanklich auf die Reise , wie ihr Leben alternativ hätte verlaufen können und tatsächlich auf den Weg sowohl in ihre Vergangenheit als auch in ihre Zukunft. Man merkt, dass sich die Autorin wirklich intensiv mit dem Thema Zwangsadoption in der DDR auseinandergesetzt hat und ich muss ihr zustimmen, dass sie wohl die richtige Wahl getroffen hat, den Roman nicht (komplett) nach wahren Begebenheiten zu erzählen. So konnte sie der Geschichte eine eigene Dynamik, Richtung und Entwicklung mitgeben.

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Tief berührender Roman

Von: Becki

05.04.2022

Dieser Roman erzählt eine rührende Familiengeschichte, der mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr berührt hat. Lisa Quentin beschreibt sehr anschaulich das Leben in der DDR. Mittendrin Jules, deren Mutter verstirbt. Durch Zufall findet Jules heraus, dass sie Adoptiert wurde. Die Suche nach ihrer leiblichen Mutter wirft Fragen, Hoffnung und Selbstzweifel auf. Der Roman wird aus der Perspektive beider Frauen erzählt und man hat das Gefühl mittendrin dabei zu sein. Ein sehr zu empfehlender Debüt-Roman.

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Tolles Debüt

Von: Katrin B.

05.04.2022

Der Debütroman „Ein völlig anderes Leben“ von Lisa Quentin ist ein bewegender und unterhaltsamer Familienroman, in dessen Mittelpunkt Jule steht. Achtung Spoiler: Der Roman beginnt mit dem Tod ihrer Mutter Anke und dem Finden von Unterlagen, die auf eine Adoption hindeuten. Daraufhin recherchiert Jule mehr zu ihrer Vergangenheit, um Licht ins Dunkle zu bringen. Tiefgründige Fragen, wie die Suche nach ihrer eigenen Identität oder Themen, wie das Leben von Nachkriegskindern, werden hier behandelt. Die Geschichte wird mit dem Wechsel von zwei Perspektiven erzählt. Zum einen die von Jule und zum anderen die ihrer leiblichen Mutter Eva. Zu Anfang des Romans wird deutlich, dass Jule zu ihrer Mutter Anke nie eine nahe Beziehung hatte. Im Gegenzug hat Eva ihre Tochter sehr vermisst, da sie Jule nicht aus eigenen Stücken zur Adoption freigegeben hat, sondern es sich um eine Zwangsadoption in der DDR handelte, die geschichtlich zu dieser Zeit häufig vorkam. Mit viel Einfühlungsvermögen beschreibt Lisa Quentin das Leben zweier Menschen, die durch staatliche Oberhand getrennt wurden und die Zerrissenheit, Unsicherheit und Sehnsucht bei Jule und Eva auslöste. Die Charaktere des Romans werden toll, lebendig und mit viel Authentizität dargestellt. Ich hatte viel Freude beim Lesen und ich kann den Roman nur weiterempfehlen.

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Aufarbeitung eines Tabuthemas

Von: Inge39

05.04.2022

Das Buch "Ein völlig anderes Leben" greift ein Thema auf, über das in der DDR nicht oder nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen wurde - Zwangsadoption. Die Autorin hat sehr sorgfältig recherchiert und vielleicht erkennt auch der ein oder andere Leser sogar Parallelen zum eigenen Leben. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht der Tochter und der leiblichen Mutter, bis sich die Geschichte zusammenfindet. Ich fand das Buch sehr gut zu lesen, der Schreibstil hat mir gefallen. Auch im Hinblick des Alters der Autorin muss ich sagen: ein Tabuthema meisterhaft in Worte gefasst. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Ein völlig anderes Leben

Von: Susanne

04.04.2022

"Ein völlig anderes Leben" ist der Debütroman von Lisa Quentin Als Jules Mutter an Krebs stirbt steht sie plötzlich alleine da, sie hat niemanden mehr. Bei der Wohnunhsauflösung ihrer Mutter findet Sie Adoptionsunterlagen. Jetzt ist ihr klar, weshalb Sie sich Ihrer Mutter nie nah gefüllt hat. Eva, Jules leibliche Mutter hat ihre Tochter ihr Leben lang vermisst und auch nicht freiwillig zur Adoption freigegeben. Ein Stück Deutsche Geschichte, was mir vorher nicht so bekannt war, mich aber sehr beschäftigt hat. Lisa Quentin sorgt mit Ihrem Roman dafür, dass dieses dunkle Kapitel der DDR Geschichte nicht vergessen wird. Ein sehr gelungener Roman, der zum Nachdenken bewegt!

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