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Rezension zu
Ein völlig anderes Leben

Was für ein Debüt!

Von: gloomy-sunday
06.04.2022

Als hätte diese Thematik geradezu darauf gewartet von Lisa Quentin in einen Roman "gepackt" zu werden. Seit langer Zeit habe ich mal wieder ein Buch an einem Wochenende weggelesen, weil das Thema und die Geschichte um die drei Frauen so packend sind, dass ich das Buch kaum weglegen konnte, bevor ich wusste, wie sich die Geschichte weiterentwickelt und wie der Roman endet. Auch wenn im Prolog schon einiges über den Ausgang der Geschichte angedeutet wird, hat man das nach ein paar Seiten fast schon wieder vergessen. Der Roman selbst springt nicht, bzw. kaum in verschiedenen Zeiten hin und her, sondern wird weitgehend chronologisch erzählt, was sehr angenehm zu lesen ist, da die Story selbst oft schon sehr dramatisch ist. Die Geschichte handelt von einer Frau, die erst nach dem Tod ihrer Mutter zufällig erfährt, dass sie offenbar adoptiert wurde und macht sich gedanklich auf die Reise , wie ihr Leben alternativ hätte verlaufen können und tatsächlich auf den Weg sowohl in ihre Vergangenheit als auch in ihre Zukunft. Man merkt, dass sich die Autorin wirklich intensiv mit dem Thema Zwangsadoption in der DDR auseinandergesetzt hat und ich muss ihr zustimmen, dass sie wohl die richtige Wahl getroffen hat, den Roman nicht (komplett) nach wahren Begebenheiten zu erzählen. So konnte sie der Geschichte eine eigene Dynamik, Richtung und Entwicklung mitgeben.

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