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Rezension zu
Ein völlig anderes Leben

Ein Buch wie das Leben der Protagonistin - antiklimaktisch und ohne Auflösung

Von: Thomas S.
06.04.2022

Das Buch >>Ein völlig anderes Leben<< von Lisa Quentin berichtet von einer Frau, die mit einer depressiven Mutter aufgewachsen ist und sich vor der Welt verschlossen hat. Nach dem Tod besagter Mutter und damit ihrer einzigen sich noch in ihrem Leben befindenden Familie findet sie heraus, dass sie adoptiert wurde und fällt in einen Strudel aus Fragen dessen, wie ihr Leben und wer sie hätte sein können und warum sie von ihrer Erzeugerin weggegeben wurde. Wir folgen ihr dabei, ihre verlorenen Wurzeln aufzuspüren und lernen dabei auch das Leben ihrer verlorenen Mutter kennen, das dazu führte, dass ihr das Kind im Zuge eine DDR-Zwangsadoption entrissen wurde. Das eigentlich hochemotional klingende Thema wird dabei jedoch für den Leser nie wirklich greifbar, was nicht etwa an einem Mangel an Situationen und Demonstrationen von zerschmetternden Gefühlen der Protagonistin liegt, sondern daran, dass sie einen nicht gänzlich in den Bann ziehen. Nichtsdestotrotz lenkt das Buch Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Thema und setzt es realistisch um, sodass es für Leser zu empfehlen ist, die besonderes Interesse an diesem Stück Geschichte haben.

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