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Rezensionen zu
Ein völlig anderes Leben

Lisa Quentin

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Berührende Familiengeschichte

Von: Bücherwelt1967

05.03.2022

Lisa Quentin hat einen berührenden und unterhaltsamen Familienroman geschrieben. Im Mittelpunkt der Handlung steht Jule, eine junge Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter Unterlagen findet, die darauf hindeuten, dass sie adoptiert wurde. Im Zuge ihrer eigenen Recherche offenbart sich das gesamte Ausmaß und Drama ihrer Adoption. Wie wäre wohl das Leben der Protagonistin verlaufen, wenn sie bei ihren Eltern aufgewachsen wäre? Der Roman wirft tiefgründige Fragen auf, die verschiedene Optionen zulassen und auch das Ende bleibt ein wenig offen. Die Autorin beschreibt die Figuren lebendig und authentisch. Die Handlung konnte mich von Anfang bis zum Ende fesseln. Ich empfehle den Roman gern weiter.

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Konnte nicht überzeugen

Von: Katjas Bücher und Rezepte

04.03.2022

Als ich das Buch als Testleser angeboten bekommen habe, hatte ich mich gefreut. Behandelt doch dieses Buch ein sehr interessantes, spannendes aber auch sehr trauriges Thema, welches eines der dunkelsten der DDR ist: die Zwangsadoption. Ich hatte mich also auf einen Roman gefreut, der mich packt und emotional mitreisst. Einen Roman, der mich wütend und fassungslos macht. Voller Spannung habe ich mir auch das Buch konzentriert ... und brauchte 100 Seiten um überhaupt in die Geschichte reinzukommen. Was bei einer Gesamtlänge von ca. 320 Seiten meiner Meinung nach viel zu lang ist. Und dann: da war nicht. Keine Emotionen, die wirklich und real bei mir angekommen sind. Ja, ich war fassungslos auf Grund dessen, was ich über die DDR und die Zwangsadoptionen gelesen habe. Fassungslos auf Grund dessen, das dieses Thema immer noch totgeschwiegen wird und gesagt wird, dass diese Adoptionen legal waren. Fassungslos darüber, dass immer noch tausende Kinder nicht wissen, wo sie eigentlich herkommen und wer ihre leiblichen Eltern sind. Ja, ich bin berührt und bewegt. Aber nicht auf Grund des Romans sondern auf Grund der Hintergründe. Der Roman an sich konnte mich nicht packen. Ich vermute, das es am Schreibstil der Autorin lag. Sie versucht zwar, die Emotionen die Jule empfindet, zu tranportieren aber es gelingt ihr nicht. Gerade zum Anfang, aber eigentlich fast das gesamte Buch über, war mir Jule total unsympathisch. Mir ist klar, das sie auf Grund ihrer Geschichte so dargestellt wird – trinkend, Bindungsunfähig und einfach komplett .... mir fehlen die Worte. Wie sie Menschen behandelt, teilweise ausnutzt und fallen lässt sobald es unbequem oder zu eng wird: ja mir ist klar das die Umwelt den Menschen formt. Aber ich mag es, wenn es Charakter des Buches mich anzieht, egal ob im Guten oder im Schlechten und man ihn so etwas greifbarer macht. Auch das hin und her switchen in der Geschichte, zwischen Jule und Eva, hat mich zuerst verwirrt. Zumal für mich keine „Vorwarnung“ ersichtlich war, es für mich nicht gleich klar war. Zudem wirkt der Roman teilweise eher wie eine sachliche Abhandlung und nicht wie eine packende Geschichte. Schade, hier wurde meines Erachtens sehr viel Potential verschenkt. Von mir gibt es daher für das Buch lediglich 3 Sterne, ich halte der Autorin zu Gute dass es ihr Erstlingswerk ist.

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Interessant

Von: Vera86

01.03.2022

ist das Thema allemal. Mir war nicht bewusst, welche Kreise noch heute Entscheidungen aus der ehemaligen DDR haben und welche unglaublichen und einschneidenden Entwicklungen auf Leben von Müttern und Kindern das alles bis ins Jetzt nach sich zog. Allerdings ist die weibliche Hauptrolle mir persönlich etwas zu, wie soll ich sagen, schwach. Von dem Dasein mit der Mutter mit der sie aufwuchs, den Alkoholkonsum, bis hin zu einer Freundin, die ihr den Kopf gerade rücken muss. Ich hoffe die durchschnittsfrau in diesem Alter ist stabiler und stärker, was das auf und ab des Lebens angeht. Sonst aber ein Interessantes Buch mit einer spannenden Verlinkung in der Vergangenheit. Es ist nie verkehrt sich bewusst zu machen, was in anderen Generationen politisch falsch gelaufen ist, damit so etwas hoffentlich nie wieder passiert. Daher ein Danke an die Autorin, dass sie dieses Thema aufgegriffen hat und in das Bewusstsein der heutigen Leser zieht.

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Familiengeschichte

Von: Carmen

28.02.2022

Ich habe das Buch sehr zügig gelesen. Es ist eingängig geschrieben und ich wollte unbedingt wissen, welche Geheimnisse die Hauptakteurin Jule belasten. Ich finde Jule wirkt sehr zerrissen und glaubwürdig. Sie lebt allein, ihre Mutter gerade verstorben, der Vater hat sie früh verlassen und eine ältere Schwester ist verschwunden. Vorsicht Spoiler: Jules Mutter leidet an Depressionen lund stirbt an Krebs. Jule muss die Wohnung räumen und findet einen Brief mit Urkunde, dass sie adoptiert wurde. Sie zerbricht fast daran, aber eine Freundin ermutigt sie , ihre leiblichen Eltern zu suchen und herauszufinden, was damals passiert ist. Sie trifft ihre leibliche Mutter und erfährt von ihrem Schicksal, sienimmt auch wieder Kontakt zu ihrem Adoptivvater auf und sucht das Grab ihrer verstorbenen älteren Schwester. Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Das Ende ist mir jedoch zu offen.

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Tiefgreifend und berührend

Von: Alexa

28.02.2022

Eine junge Frau entdeckt durch Zufall, dass sie ein Adoptionskind ist. Auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter finden sich mehr Fragen als Antworten. Warum hat sich ihre Familie nie echt angefühlt, wohin ist ihre Schwester verschwunden, warum verließ der Vater die Familie und wo war die Liebe in diesem Zusammenleben? Findet sie das nun Alles? Sie muss erst Antworten für sich finden und kann dann erst ihr Leben grundlegend verändern, um mit sich ins Reine zu kommen. Der Roman wird aus den Perspektiven der jungen Frau und der leiblichen Mutter erzählt. Die Thematik wird dermaßen flüssig, gefühlvoll und berührend geschrieben, dass es schwer fällt das Lesen zu unterbrechen. Im Nachwort wird bekannt, dass der Inhalt teilweise real ist – und das ist eigentlich das erschrecken Tiefgreifendste an dem Buch und regt zum Nachdenken an. Überraschend gut – absolute Leseempfehlung!

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