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Rezensionen zu
Du wirst es mir niemals sagen

Julia Kerninon

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Wie ist es, mit einem Geheimnis zu leben? Ein Geheimnis, das gar keines werden sollte, das als Ausflug in eine neue Welt begann. Dieser Frage geht die Autorin Julia Kerninon in ihrem Roman - Du wirst es mir niemals sagen - nach. Es ist ein Roman ohne große Aufreger, ohne Härte, ohne tiefe Dramatik, obwohl die Themen es oft hergeben. Die Sprache ist leise, gefühlvoll, zart und in sich ruhend. Eine willkommene Abwechslung in dieser zu lauten, schnelllebigen Zeit. Aber der Roman ist nicht tivial. Er wirft Fragen auf, lässt den Leser teilhaben am Leben einer jungen Frau, die in ihrem Leben die Welt bereiste, die Männer kennen- und lieben gelernt und das Geld zu schätzen gelernt hat. Niemals hätte ich die junge Liv Maria (Inselbewohnerin und liebevoll von ihren Eltern aufgezogen) später in einem kleinen Dorf gesehen. Niemals hätte ich gedacht, dass sie Mutter wird, passt diese Rolle doch so gar nicht zu ihrem vorangegangenen Leben. Mit den neuen Aufgaben kommen ihre Fragen und Ängste. Sie reiste um die Welt, erlebte Abenteuer, nur um am Ende zwischen zwei Männern, einer Familie und einem Geheimnis zu stehen, das nie gelüftet werden darf. Meine Rezension ist rätselhaft? Herzlichen Glückwunsch! Es ist an der Zeit, "Du wirst es mir niemals sagen", zu lesen, dann werden Sie, liebe Leser, meine Worte nach und nach verstehen. Und ich empfehle den Roman von Julia Kerninon sehr gern weiter. Er ist kurzatmig und gut geeignet, damit die restlichen Sommerurlaubstage und einen Eiskaffee zu genießen.

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Ein wundervolles Buch

Von: Stefanie Sprung

12.07.2021

In diesem Buch geht es um Liv Maria, sie wächst auf einer bretonischen Insel auf. Ihre Mutter ist Französin, der Vater Norweger. Sie geht mit ihren Onkeln fischen, liest viel und lernt schon früh Auto zu fahren und was sonst noch wichtig ist im Leben. In jungen Jahren wird sie Opfer eines sexueller Belästigung und ihre Eltern beschließen sie nach Westberlin zu schicken zu ihrer Tante, es ist das Jahr 1987, dort lernt sie neben besserem Norwegisch und Deutsch auch Englisch an der Uni bei einem Sommerprofessor aus Irland. Schnell beginnt sie eine Affäre mit dem Professor und erlebt ihre erste große Liebe. Dieser Professor ist allerdings verheiratet und hat Kinder und verlässt Berlin nach ein paar Monaten. Darunter leidet Liv Maria sehr. Nach einem Jahr in Berlin erfährt sie, dass ihre Eltern verstorben sind und reist zurück auf ihre Insel. Nachdem sie das Café ihrer Mutter für eine Weile übernommen hat, beschließt sie zu verreisen. Sie verbringt mehrere Jahre in Südamerika und hat spannende Jobs und dann trifft sie einen jungen Mann, wird von ihm schwanger und heiratet ihn. Sie zieht in seine Heimat und erlebt dort ihr blaues Wunder. Ich habe das Buch geliebt, es ist voller Weißheiten und Wahrheiten, die auch ein junger Mensch erlebt und beschreiben kann. Die Autorin selbst ist auch sehr jung und hat sich fantasisch eingefühlt in das Leben ihrer außergewöhnlichen und spannenden Protagonistin. Es ist auch sehr kurzweilig und tatsächlich auch ziemlich kurz mit 220 Seiten für ein ganzes halbes Leben. Leider war das offene Ende ein klein bisschen unbefriedigend, aber vielleicht kommt noch ein zweiter Teil.

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Liv Maria, so der Originaltitel und Liv Maria, so der Inhalt. In diesem Buch begleiten wir diese recht eigene Frau, beginnend mit ihrer Kindheit, über die Zeit ihrer Reisen bis hin zu dem Ort im schönen Irland, an dem sie seßhaft wird und ein Familie gründet. Aufgewachsen auf einer kleinen idyllischen bretonischen Insel, mit einer eher wortkargen Bretonin als Mutter und einem norwegischen Vater, den der Zufall auf dieses Eiland und zu seinem Glück geführt und der Liv Maria schon früh die Welt des Lesens eröffnet hat, verlebt das Kind, umsorgt von einer liebevollen verbundenen Verwandtschaft und der Gemeinschaft der Inselbewohner, eine glückliche Kindheit, bis zu dem Tag, als ein gerade erst Zugereister sie bedrängt. Sie selbst sieht das nicht 'als einen gravierenden Vorfall' an, aber ihre Eltern treffen eine radikale etwas unverständliche Entscheidung und schicken ihre Tochter weg, gleich am nächsten Tag, weg aus ihrer Welt, umgeben vom Meer, wo sie so glücklich war und die sie eigentlich nie verlassen wollte. Sie kommt zu ihrer Tante nach Berlin, wird dort herzlich aufgenommen und erlebt mit dem englischen Gastprofessor ihres Seminars ihre erste sehr allumfassende Liebe, genährt von ihrer beiden Leidenschaft für das Wort. Als ihre Eltern bei einem Unfall sterben, kehrt sie kurzzeitig auf die Insel zurück und führt das Cafe ihrer Mutter weiter und zudem eine kleine Pension. Ihre Onkel helfen ihr dabei, geben ihr aber auch zu verstehen, das sie sich etwas anderes für sie wünschen. Sie soll hinausgehen in die Welt, sie erkunden und so zu sich selbst und ihrem eigenen Leben finden. Und das tut sie dann auch und irgendwann findet sie ihr Zuhause. Aber das ist nicht das Ende. Liv Maria und diese Geschichte, sie passen zusammen, in der Eigenheit der Geschehnisse, ganz fein in den Details ihrer Gedanken und in dem fließenden Schreibstil, der einen einfach mitnimmt und dafür sorgt, dass man sich so gar nicht fragt, warum man hier eigentlich so intensiv dabei ist. Denn Begriffe wie packend oder gar berührend verbindet man eher nicht mit diesem Roman. Aber die Geschichte 'hat eben etwas' und irgendwie wartet man im Unterbewussten auch auf das große Ende. Was groß ist, darüber lässt sich natürlich streiten, aber wenn dies anders bedeutet, unerwartet und vielleicht auch gar nicht so, wie man es sich wünschen würde bzw. vorstellen kann, dann passt das hier auf den Punkt. Man muss Liv Maria nicht in jedem Fall mögen, aber sie achten und ihre Entscheidung akzeptieren, das geht. Ein besonderes Buch und gerade das gefällt.

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Du wirst es mir niemals sagen

Von: BookWorld

11.07.2021

Der Roman „Du wirst es mir niemals sagen“ von Julia Kerninon berichtet von der fiktiven Liv Maria Christensen, die erst auf „der Insel“ als Tochter einer einheimischen Frau und einen Norweger aufwächst. Nach einem Vorfall während eines Trampens wird Liv Maria zu ihrer Tante nach Berlin geschickt. Die Zeit in Berlin ist besonders durch die Affäre mit ihrem Englischlehrer Fergus gekennzeichnet. Als Fergus Berlin verlässt, erkrankt er und der Kontakt zu Liv Maria bricht ab. Darauf ist Liv Maria sehr traurig und verlässt Berlin, um durch die Welt zu reisen. Letzten Endes ehelicht sie Flynn, Fergus Sohn und gründet mit ihm eine Familie. Meine Meinung: Ich habe es als Genuss empfunden, dass Buch zu lesen. Die wechselnden Perspektiven haben mich nicht sonderlich gestört, sondern alles interessanter gemacht. Zudem habe ich die Wandlung Liv Marias nachverfolgen können. Das war für mich sehr spannend. Zudem ist es der Autorin gelungen, den Spannungsbogen durch Liv Marias reisen und die zusätzlichen Perspektiven aufrecht zu erhalten. Erst gegen Ende erfährt der Leser, dass Liv Marias Briefe posthum zu Fergus Frau kamen und diese Liv Maria als Verfasserin vermutet. Auch die Sprache war ansprechend. Wer allerdings direkte , eindeutige Sprache ohne Schnörkel sucht, wird hier nicht fündig werden. Für alle anderen ist das Buch ideal und auf Grund der Länge und des fließenden Textes schön kurzweilig.

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Lebensgeschichte

Von: Opa Martin

07.07.2021

Liv Maria ist ein Wunschkind und von ihren Eltern über alles geliebt. Nachdem sie die Geliebte von einem verheirateten Mann war und sich dann als Weltenbummlerin "die Hörner abgestoßen hat", verliebt sie sich in Flynn und wird in Irland ansässig. Alles scheint darauf hinzuweisen, dass sie nun ein perfektes Leben , eine perfekte Ehe führt. Sie bekommt zwei Kinder. Doch dann kommen Schatten der Vergangenheit, die Liv Maria zu einer Entscheidung zwingt, die nicht schwerer sein könnte. Ganz ehrlich, ich habe mich schon lange nicht mehr so durch ein Buch gequält. Der Erzählstil war für mich dermaßen ermüdend, der Spannungsbogen war für mich nur stellenweise erkennbar. Der Gedanke der Handlung ist sicherlich gut gedacht und auch das Ende, quasi die Entscheidung, ist für mich durchaus nachvollziehbar -aber es ist einfach kein Buch, dass mich sonderlich beeindruckt.

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Hat mir überhaupt nicht gefallen

Von: bobby-86

07.07.2021

Ich muss leider sagen, dass es eines der schlechtesten Bücher ist, das ich je gelesen habe. Die Gründe dafür sind, dass es anfangs wahnsinnig schwierig ist in die Geschichte reinzufinden, durch komplizierte Namen, verwirrende Verwandtschaftsverhältnisse und fehlende Hintergründe. Nachdem die Geschichte an Fahrt aufnimmt, erlebt man riesige Zeitsprünge und für mich fehlende Beschreibungen. Es ließt sich total oberflächlich und die verschiedenen Personen werden nur minimal beschrieben oder in die Geschichte einbezogen. Am meisten stört mich, dass man als Leser nicht alle Geheimnisse und Hintergründe erfährt und das Ende des Buches setzt dem ganzen noch die Krone auf. Man weiss genau so viel, wie am Anfang des Buches. Der Titel des Buches passt perfekt: Man erfährt als Leser genauso wenig wie der Ehemann, mit dem die Protagonistin laut Geschichte total glücklich ist oder die Kinder, die dann komplett allein gelassen da stehen.

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Liv Maria, geboren als Wunschkind, wächst sie behütet auf einer bretonischen Insel auf. Von ihrem gutherzigen norwegischen Vater lernt sie die Liebe zur Literatur, von ihrer französische Mutter zum Schweigen und ihre Onkels bringen ihr Fischen und Autofahren bei. Doch als sie gerade siebzehn war, wurde sie Opfer eines Übergriffs und muss zur ihrer Tante nach Berlin ziehen. In der 80'er Jahre Deutschland lernt sie nicht nur deutsch und englisch, sondern ihre erste große Liebe kennen. Er ist verheiratet, Familienvater, ihr Englischlehrer und erster Mann mit dem sie schläft. Ein Sommer lang erlebt sie eine leidenschaftliche Liebe. Als er zurück zur seiner Familie geht, ändert sich Liv Marias Leben abrupt. Denn egal wie viel sie durch die Welt reist, ihre Leben führt wie sie will, viel verdient und schläft, mit wem sie will, ihre erste Liebe und dadurch entstandenem Schmerz und Geheimnis wird sie immer und überall begleiten... Sehr feinfühlig und mit leisen Tönen erzählt die französische Autorin eine Lebensgeschichte, die gleichzeitig faszinierend und verstörend ist. Denn Liv Maria hat bei mir viele verschiedene Gefühle herausgerufen. Einerseits wollte ich sie für immer beschützen, anderseits immer wieder Wachschütteln. Mal bin ich mit ihr gelitten, mal konnte ich ihre Gefühle nicht nachvollziehen. Der Roman wirkte mir wie eine Coming-Of-Age Geschichte und ich habe Liv Maria auf ihrem Lebensweg gern begleitet. Das Buch wurde von dem französischen Buchhändler unter die fünf besten Bücher 2020 gewählt und meine Meinung nach, hat es auch in Deutschland viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Ein kleines, feines, atmosphärisches Büchlein über Leben und Liebe, welches ich sehr gern gelesen habe.

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Zufall oder Fügung von ganz Oben....

Von: Monalena

06.07.2021

Die Autorin schafft es in ihrem Roman, den Leser mitzunehmen auf ihre Reise. Behütet und dennoch frei wächst ....auf der Insel heran. Ihre Mutter schickt sie nach einem nicht so schön en Vorfall nach Berlin. Dort lernt sie den um Jahre älteren Professor kennen. Eine Liebesgeschichte ohne große Perspektive beginnt. Nach Jahren der Freiheit und der Erkundung ihres Selbst und der weiten Welt, begegnet sie auf wundersame Weise ihrer Vergangenheit. Zuviel möchte ich nicht verraten . Nur soviel. Eigentlich wäre sowas total kitschig wenn man es erzählt. Aber hier ist es das absolut nicht. Die Autorin versteht es gut da nichts Lächerliches draus zu machen. Sondern eine Geschichte die zum Nachdenken anregt. Ich kann nur empfehlen es zu lesen und sich in die Geschichte reinziehen lassen.

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