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Rezensionen zu
Du wirst es mir niemals sagen

Julia Kerninon

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einmal um die Welt

Von: ella

23.08.2021

Liv Maria, die Heldin dieser Geschichte, ist in ihrem Leben weit herumgekommen, um dann in einem irischen Dorf sesshaft zu werden. Doch auch dort holt ihr Schicksal, ihre Jugend, sie wieder ein. Das Buch liest sich schön, die besondere Ausdrucksweise der Autorin gefällt mir. Am Anfang etwas langatmig wird es später aufregender. Ihre Hauptprotagonistin ist interessant, aber nicht immer leicht zu verstehen. Ihr Leben ist eigentlich ein ständiges Davonlaufen. Ihr zu folgen ist zwar aufregend, aber manchmal nicht nachvollziehbar. Eine Protagonistin, die mir nicht wirklich nahe kommt. Einfach lesen und selber urteilen.

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Du wirst es mir niemals sagen

Von: floridababy

21.08.2021

Das Buch ist gut geschieben, es hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet. Die Gedankengänge sind manchmal nicht so ganz nachvollziehbar für mich. Aber alles in allem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Es lässt einen nicht los, bis man am Ende angekommen ist. Echt lesenswert.

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Geheimnisse

Von: lori

11.08.2021

Die Geschichte von Liv Maria liest sich sehr schön, dank der wunderbaren Worte, mit der die Autorin durch dieses Buch führt, Der bildliche Sprachstil lässt die Orte des Geschehens vor dem geistigen Auge lebendig werden. Man fühlt sich mitten im Geschehen, live dabei. Aber was mir nicht so gefallen hat war die Handlung an einigen Stellen. Einiges ist für mich nicht nachvollziehbar oder einfach unverständlich. Die Protagonistin ist mir eher fremd geblieben. Ihre Einstellungen und Handlungen erschienen mir manchmal merkwürdig. Faszit: schöne Sprache, wenig Spannung, das Ende gefiel mir nicht

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Emotional und verblüffend

Von: Melle1501

17.07.2021

Der Roman "Du wirst es mir niemals sagen" handelt vom Wunsch- und Einzelkind Liv Maria, das gut behütet mit ihrer französischen Mutter und ihrem norwegischen Vater auf einer bretonischen Insel aufwächst. Nach einem sexuellen Übergriff wird Liv Maria von ihren Eltern zu ihrer Tante nach Berlin geschickt, wo sie ihre erste große Liebe kennenlernt. Die Geschichte von der jungen Frau hält viele Geheimnisse und Wendungen bereit, welche für mich als Leser manchmal verwirrend und manchmal verblüffend waren. Mit der Protagonistin wurde ich kaum warm, da ihre Entscheidungen für mich des Öfteren nicht nachvollziehbar waren und ich mich mit ihr einfach nicht identifizieren konnte. Den zweiten Teil des Buches fand ich wesentlich spannender und fesselnder als den ersten Teil. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, denn es gibt viele liebevolle Details, welche mir erlaubten, mich den Orten und Handlungen sehr nah zu fühlen. Gerade für Literaturliebhaber ist das Buch eine gute Wahl.

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Feinfühlig berührend

Von: Hoaschdeng80

15.07.2021

Liv Maria erfährt etwas was keine Frau erleben möchte. Jedoch wird in ihrer Heimat ihr Erlebtes überraschenderweise so ganz anders dargestellt als man meint. Sie geht Hals über Kopf dann ganz andere Wege, lernt das Leben auf ihre Art und Weise kennen. Nach Jahren des Globetrotter-Daseins findet sie irgendwann Ruhe in Irland. Auch einen verständnisvollen Seelenverwandten kann sie an ihrer Seite schätzen. Jedoch holt sie die Vergangenheit ein.... Der Schreibstil ist sehr feinfühlig und besonders. Mir hat sehr gut der Spannungsbogen mit einem überraschenen Ende gefallen.

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Liv Maria, so der Originaltitel und Liv Maria, so der Inhalt. In diesem Buch begleiten wir diese recht eigene Frau, beginnend mit ihrer Kindheit, über die Zeit ihrer Reisen bis hin zu dem Ort im schönen Irland, an dem sie seßhaft wird und ein Familie gründet. Aufgewachsen auf einer kleinen idyllischen bretonischen Insel, mit einer eher wortkargen Bretonin als Mutter und einem norwegischen Vater, den der Zufall auf dieses Eiland und zu seinem Glück geführt und der Liv Maria schon früh die Welt des Lesens eröffnet hat, verlebt das Kind, umsorgt von einer liebevollen verbundenen Verwandtschaft und der Gemeinschaft der Inselbewohner, eine glückliche Kindheit, bis zu dem Tag, als ein gerade erst Zugereister sie bedrängt. Sie selbst sieht das nicht 'als einen gravierenden Vorfall' an, aber ihre Eltern treffen eine radikale etwas unverständliche Entscheidung und schicken ihre Tochter weg, gleich am nächsten Tag, weg aus ihrer Welt, umgeben vom Meer, wo sie so glücklich war und die sie eigentlich nie verlassen wollte. Sie kommt zu ihrer Tante nach Berlin, wird dort herzlich aufgenommen und erlebt mit dem englischen Gastprofessor ihres Seminars ihre erste sehr allumfassende Liebe, genährt von ihrer beiden Leidenschaft für das Wort. Als ihre Eltern bei einem Unfall sterben, kehrt sie kurzzeitig auf die Insel zurück und führt das Cafe ihrer Mutter weiter und zudem eine kleine Pension. Ihre Onkel helfen ihr dabei, geben ihr aber auch zu verstehen, das sie sich etwas anderes für sie wünschen. Sie soll hinausgehen in die Welt, sie erkunden und so zu sich selbst und ihrem eigenen Leben finden. Und das tut sie dann auch und irgendwann findet sie ihr Zuhause. Aber das ist nicht das Ende. Liv Maria und diese Geschichte, sie passen zusammen, in der Eigenheit der Geschehnisse, ganz fein in den Details ihrer Gedanken und in dem fließenden Schreibstil, der einen einfach mitnimmt und dafür sorgt, dass man sich so gar nicht fragt, warum man hier eigentlich so intensiv dabei ist. Denn Begriffe wie packend oder gar berührend verbindet man eher nicht mit diesem Roman. Aber die Geschichte 'hat eben etwas' und irgendwie wartet man im Unterbewussten auch auf das große Ende. Was groß ist, darüber lässt sich natürlich streiten, aber wenn dies anders bedeutet, unerwartet und vielleicht auch gar nicht so, wie man es sich wünschen würde bzw. vorstellen kann, dann passt das hier auf den Punkt. Man muss Liv Maria nicht in jedem Fall mögen, aber sie achten und ihre Entscheidung akzeptieren, das geht. Ein besonderes Buch und gerade das gefällt.

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Liv Maria, geboren als Wunschkind, wächst sie behütet auf einer bretonischen Insel auf. Von ihrem gutherzigen norwegischen Vater lernt sie die Liebe zur Literatur, von ihrer französische Mutter zum Schweigen und ihre Onkels bringen ihr Fischen und Autofahren bei. Doch als sie gerade siebzehn war, wurde sie Opfer eines Übergriffs und muss zur ihrer Tante nach Berlin ziehen. In der 80'er Jahre Deutschland lernt sie nicht nur deutsch und englisch, sondern ihre erste große Liebe kennen. Er ist verheiratet, Familienvater, ihr Englischlehrer und erster Mann mit dem sie schläft. Ein Sommer lang erlebt sie eine leidenschaftliche Liebe. Als er zurück zur seiner Familie geht, ändert sich Liv Marias Leben abrupt. Denn egal wie viel sie durch die Welt reist, ihre Leben führt wie sie will, viel verdient und schläft, mit wem sie will, ihre erste Liebe und dadurch entstandenem Schmerz und Geheimnis wird sie immer und überall begleiten... Sehr feinfühlig und mit leisen Tönen erzählt die französische Autorin eine Lebensgeschichte, die gleichzeitig faszinierend und verstörend ist. Denn Liv Maria hat bei mir viele verschiedene Gefühle herausgerufen. Einerseits wollte ich sie für immer beschützen, anderseits immer wieder Wachschütteln. Mal bin ich mit ihr gelitten, mal konnte ich ihre Gefühle nicht nachvollziehen. Der Roman wirkte mir wie eine Coming-Of-Age Geschichte und ich habe Liv Maria auf ihrem Lebensweg gern begleitet. Das Buch wurde von dem französischen Buchhändler unter die fünf besten Bücher 2020 gewählt und meine Meinung nach, hat es auch in Deutschland viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Ein kleines, feines, atmosphärisches Büchlein über Leben und Liebe, welches ich sehr gern gelesen habe.

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Französische Literatur kommt oft leichtfüßig daher und so erging es mir auch mit dem Roman von Julia Kerninon. Allerdings finde ich den deutschen Titel nicht gut gewählt. Vielmehr hätte ich mir gewünscht, man hätte es beim Originaltitel "Liv Maria" belassen. So habe ich den Eindruck, man versucht mit dem rätselhaften Titel eine Leserschaft anzulocken, die sich unter der Geschichte etwas ganz anderes vorstellt und am Ende zwangsläufig enttäuscht sein muss. Liv Maria heißt die Protagonistin der Geschichte, die auf einer bretonischen Insel beginnt, nach Berlin und Chile führt und schließlich in Irland endet. International sind auch die unterschiedlichen Mentalitäten der Eltern - der Vater ein belesener Norweger, die Mutter eine schweigsame Bretonin -, durch die Liv Maria in ihrer Jugend geprägt wird. Nach einem sexuellen Übergriff schickt man das gerade mal 17jährige Mädchen zu Verwandten nach Berlin, wo sie von ihrem Literaturprofessor verführt wird. Als dieser sie verlässt und Liv Marias Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen, kehrt sie zunächst auf ihre Heimatinsel zurück, um die Erinnerung an die Eltern wach zu halten und in deren Fußstapfen zu treten. Es ist einer ihrer Onkel, der Liv Maria den Rat gibt "Das Gegenteil von vergessen ist nicht sich erinnern - es ist lernen." Und so bricht Liv Maria schließlich auf, um ihren eigenen Weg zu suchen und landet auf ihrer Reise zunächst in Chile ... Fazit: Es hat eine Weile gedauert, um in die Geschichte hineinzufinden, aber dann flogen die Seiten nur so dahin. Gegen Ende hat mich die Geschichte leider etwas verloren und der Schluss ist auch ein bisschen unbefriedigend. Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen und fand, dass es sich auf wundersame Weise von anderen Büchern abhebt.

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