Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Southern Gothic - Das Grauen wohnt nebenan

Grady Hendrix

(15)
(14)
(1)
(0)
(0)
€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch stand schon auf meiner Wunschliste, als ich es Anfang des Jahres in den Neuerscheinungen 2021 entdeckt hatte. Daher habe ich mich auf das Lesen sehr gefreut und wurde nicht enttäuscht. Von wegen Südstaatencharme Gleich eins vorweg: Dieses Buch ist kein Horrorroman im eigentlichen Sinne, es sei denn man betrachtet haarsträubende sexistische Ansichten mancher Charaktere als Horror. Das Buch spielt zwischen den 1980er und 1990er Jahren in South Carolina, genauer gesagt in Mt. Pleasant, einem gut situierten Vorort von Charleston. Es ist so ein typischer Ort, wie man ihn von Serien wie Desprite Housewifes kennt: Jeder kennt jeden und doch liegen Geheimnisse überall verborgen. Protagonistin Patricia ist eine für diesen Ort und diese Zeit typische Hausfrau. Die ersten Seiten verbringen wir damit ihr Leben kennenzulernen und schon hier wird zwischen Mann, Kindern und elitärem Buchclub deutlich, dass Patricias eigentlich mehr will, dass ihr dieses Leben zu bieder und zu einengend ist. Eine Thematik, die in diesem Roman noch sehr oft wieder aufkommen wird. Denn ja, wir haben einen Vampir und ja, er nimmt auch viel Raum in der Handlung ein, ist so richtig fies und keiner der glitzernden Art. Und doch ist Southern Gothic so viel mehr, als einfache Grusellektüre. Es ist eher ein Gesellschaftsroman mit Horrorelementen und dem entsprechen wird dem Sozialem und zwischenmenschlichem viel Raum geboten. Es ist keine leichte Kost und man muss auch richtige Hasscharaktere und Szenen, bei denen man vor Wut schreien möchte, aushalten können. Grund dafür ist neben dem Vampir an sich vor allem der unglaubliche Sexismus der Männer, aber auch das erlernte Selbstbildnis der Frauen in diesen Roman. Schonungslos zeigt Hendrix uns hier eine Gesellschaft, die in Puncto Selbstbestimmung der Frau noch meilenweit zurückgeworfen ist und das ist leider nicht weit hergeholt, denn gerade in den Südstaaten ging es in den 80er und 90er noch zu, wie woanders in den tiefsten 50er Jahren. Von wegen Südstaatencharme. Etwas zu schildern, heißt nicht es zu unterstützen Nun steht das Buch aufgrund der Tatsache, dass Hendrix hier eine offen misogyne Gesellschaft porträtiert von mancher Seite aus heftig in Kritik. Ja dem Autor selbst wird vorgeworfen frauenfeindlich zu sein. Diese Kritik finde ich absolut nicht gerechtfertigt, denn nur weil etwas geschildert wird, heißt es nicht, dass es auch unterstützt wird. Mit der gleichen Argumentation könnte man sonst zum Beispiel auch jedes Buch, dass im 2. Weltkrieg spielt pauschal als rassistisch bezeichnen, weil darin Nazis vorkommen. Die Zustände in diesem Roman werden zu keinem Zeitpunkt verherrlicht, im Gegenteil, immer wieder kommt zur Sprache, wie ungerecht sich die Frauen behandelt fühlen und wie unzufrieden sie damit sind. Nun sind sie aber ein Produkt ihrer Zeit, ihrer Erziehung und des ihnen vermittelten Weltbildes und das heißt nun mal auch, dass sie sich auf ihre Art und Weise zur Wehr setzten und nicht so wie es heutige Feministen tun würden und vor allem könnten. Aus unserer heutigen modernen Sicht ist es leicht zu sagen: “Na, warum verlässt sie ihn nicht? Warum protestiert sie nicht mehr? Warum tut sie nicht mehr”, und und und. Tatsächlich schafft es der Autor in meinen Augen einen guten Kompromiss zu finden wie sich die Frauen zur Wehr setzten und das trotzdem im Hinblick auf ihre Situation, der Zeit und den Umständen realistisch bleibt. Wut, Hass, Gänsehaut, hier bekommt man alles Ich möchte nochmal wiederholen: Dieses Buch ist keine angenehme oder leichte Lektüre. Die Gefühlsachterbahn fährt von Wut, über Hass zu Ekel und wieder zurück. Dass dem so ist, liegt auch an Hendrix einnehmendem und sehr atmosphärischen Schreibstil. Er schafft es meisterlich Leser*innen eine Gänsehaut zu bescheren und gerade die unangenehmen Szenen noch abstoßender wirken zu lassen. Wer sich darauf einlässt, wer sich von der bangen Atmosphäre und dem Gefühl einer permanenten Bedrohung gefangen nehmen lässt, dem wird auch nicht langweilig, selbst dort, wo die Handlung ruhiger verläuft. Fazit: Das Buch ist kein wirklicher Horrorroman, sondern vielmehr ein Gesellschaftsroman mit Horrorelementen, wobei der dargestellte (nicht verherrlichte!) Sexismus genauso viele Gruselmomente verursacht, wie der eigentliche Vampir. Dicht und atmosphärisch erzählt entfaltet sich hier ein spannendes Drama, sofern man sich darauf einlässt und nicht von den Erwartungen eines klassischen Horrorromans leiten lässt.

Lesen Sie weiter

Schon der erste Satz im Prolog des Buches hat die Messlatte sehr hoch gesetzt. Neben einer grandiosen Einleitung des Autors in dem die Sichtweise in der man das Buch betrachten kann verdeutlicht wird, hat der Prolog schon einen Ton angeschlagen. Dieser Ton verspricht dem Leser ein düsteres aber auch tiefsinniges Buch. Und düster wird es ganz bestimmt. Zunächst begleiten wir aber unsere Hauptprotagonistin Patricia in ihrem eher langweiligem und eintönigen Leben als Hausfrau und Mutter. Doch schnell nimmt die Geschichte an Spannung auf als sie Mitglied eines Buchclubs wird, welcher sich hauptsächlich mit True Crime und anderen Horror/Thriller Romanen beschäftigt. Sie geht dort ganz auf und wünscht sich etwas mehr Spannung in ihrem eigenen Leben. Diese Spannung bekommt sie auch, aber ob sie am Ende sich nicht doch negativ auf ihr Leben auswirkt, müsst ihr selber lesen. Ich kann euch nur sagen, dass ich dieses Buch verschlungen habe! Es war fesselnd und absolut spannend. An nur zwei Tagen habe ich die 500 Seiten gelesen und ich bin sicher, dass dieses Buch auch noch viele andere begeistern wird. "Southern Gothic" ist die perfekte Mischung aus einem Horror und Thriller Roman, der zugleich auch noch paranormale Elemente hat. Neben absolut unausstehlichen Charakteren (die Männer) gibt es natürlich auch unseren toughen Buchclub. Alle Mitglieder sind mir ans Herz gewachsen und den ganzen großen Zeitraum über den die Geschichte spielt sind sie das Herzstück des Buches. Ich fand es sehr gut, dass das Buch die Missstände der 80er und 90er Jahre aufgreift. Frauen waren zu dieser Zeit immer noch den Männern untergestellt und das merkt man im Buch immer wieder. Jedoch hat Grady Hendrix eine Gruppe von Frauen geschaffen die sich nicht so leicht unterkriegen und auch mit paranormalen Gegnern zu recht kommen. Fazit Wie man aus meiner Rezension schon herauslesen kann, ist dieses Buch einfach ein Highlight. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Heyne Verlag für dieses geniale und außergewöhnliche Rezensionsexemplar. So und worauf wartet ihr noch? Greift euch das Buch und taucht in ein düsteres Abenteuer ab!

Lesen Sie weiter

Titel: Southern Gothic - Das Grauen wohnt nebenan Autor: Grady Hendrix Verlag: Heyne Seitenanzahl: 512 Seiten Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar! Inhalt/Klappentext: Patricia Campbell ist unzufrieden. Ihr Mann ist ein Workaholic, ihre beiden süßen Kinder sind zu launischen Teenagern mutiert, und ihre pflegebedürftige Schwiegermutter braucht ständig Aufmerksamkeit. Ihr einziger Lichtblick ist der Buchclub, den sie mit ihren engsten Freundinnen gegründet hat: Hier kann sie ihre Leidenschaft für True Crime und Serienkiller voll und ganz ausleben. Eines Abends wird Patricia von ihrer dementen Nachbarin attackiert, und kurz darauf tritt deren Neffe, James Harris, in Patricias Leben. Der vielgereiste, belesene und unverschämt gutaussehende James weckt Gefühle in Patricia, die sie schon seit Jahren nicht mehr gespürt hat. Doch als im weniger wohlhabenden Viertel der Stadt immer mehr Kinder verschwinden, befürchtet Patricia, dass James mehr Ted Bundy als Brad Pitt ist. In Wahrheit ist James jedoch eine ganz andere Sorte Monster – und Patricia hat ihn schon längst in ihr Heim gelassen … Mein Fazit: "Southern Gothic" ist bereits das zweite Buch welches ich von Grady Hendrix lese und ich wurde erneut nicht enttäuscht. Der Autor hat es auch in diesem Buch wieder einmal geschafft, mich mit seiner tollen, gruseligen Atmosphäre vollkommen mitzureißen. Der Schreibstil des Autors ist ebenfalls einzigartig. Er ist angenehm flüssig zu lesen, humorvoll und durch seine stets passenden Worte, erschafft er immer wieder eine grandiose Atmosphäre. Trotz der hohen Seitenanzahl von über 500 Seiten entstanden auch durch die tolle Erzählweise keine unnötigen Längen Wer denkt, dass dieses Buch wieder eine Vampirgeschichte ist, die man sowieso schon kennt hat sich geirrt. Der Autor reist mit uns zurück in die 80er Jahre und lässt uns Leser innerhalb eines Jahrzehnts an so einigen gruseligen und brutalen Geschehnissen im Old Village teilhaben. Die Protagonisten Patricia mochte ich unglaublich gerne. Sie ist eine tolle Protagonistin, ist sympathisch und immer hilfsbereit. Jedoch merkt sie eines Tages, dass irgendetwas mit ihrem neuen Nachbarn James so ganz und gar nicht stimmt. Auch passieren seit seinem Auftauchen unglaubliche Dinge in dieser zuvor recht friedlichen Gegend. Die Rede ist von tollwütigen Tieren, Menschen die plötzlich verschwinden und Kinder die offenbar Suizid begehen. Patricia, die ebenfalls ein großer True-Crime Fan ist fängt von nun an zu recherchieren und stößt dabei auf so manch unglaubliche Dinge, die ihr noch einiges abverlangen werden. "Southern Gothic" war unglaublich spannend, düster, brutal und beinhaltete tolle Horrorelemente. Auch wurden ernste Themen behandelt die dem Buch noch tiefgründige Momente hinzufügte. Für mich war dieses Buch ein richtiges Horror-Thriller Highlight und vergebe daher 5 von 5 Sterne!

Lesen Sie weiter

Inhalt: Patricia Campbell ist unzufrieden. Ihr Mann ist ein Workaholic, ihre beiden süßen Kinder sind zu launischen Teenagern mutiert, und ihre pflegebedürftige Schwiegermutter braucht ständig Aufmerksamkeit. Ihr einziger Lichtblick ist der Buchclub, den sie mit ihren engsten Freundinnen gegründet hat: Hier kann sie ihre Leidenschaft für True Crime und Serienkiller voll und ganz ausleben. Eines Abends wird Patricia von ihrer dementen Nachbarin attackiert, und kurz darauf tritt deren Neffe, James Harris, in Patricias Leben. Der vielgereiste, belesene und unverschämt gutaussehende James weckt Gefühle in Patricia, die sie schon seit Jahren nicht mehr gespürt hat. Doch als im weniger wohlhabenden Viertel der Stadt immer mehr Kinder verschwinden, befürchtet Patricia, dass James mehr Ted Bundy als Brad Pitt ist. In Wahrheit ist James jedoch eine ganz andere Sorte Monster – und Patricia hat ihn schon längst in ihr Heim gelassen…   Meine Meinung: „Southern Gothic“ ist für mich nach „Der Exorzismus der Gretchen Lang“ das zweite Buch von Grady Hendrix, das ich las. Die Thematik und der Klappentext haben mich total angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Autor hat wieder einmal eine gruselige Grundstimmung erschaffen, die mich als Leserin am Ball bleiben und mich die Geschichte in etwas mehr 2 Tagen beenden ließ. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen! Die Buchclub-Mädels waren allesamt interessante Charaktere, die ich schnell ins Herz schloss. Besonders natürlich die Hauptprotagonistin Patricia, die im Verlauf der Handlung eine enorme Entwicklung durchlebte. Sie ist ganz klar die Heldin dieser Geschichte ☺️ Es fehlt dieser Horrorstory natürlich auch nicht an blutigen Szenen sowie Mord & Totschlag Elementen. Ich hoffe, wir hören noch ganz viel von Grady Hendrix und er schreibt noch viele weitere Bücher! Ich würde sie auf jeden Fall alle lesen 😁   Fazit: Dies ist eine tolle Horrorgeschichte mit Sogwirkung. Absolute Leseempfehlung! Meine Meinung: 4,5/5 Sterne 🌟

Lesen Sie weiter

Grady Hendrix ist ein Autor, den ich mir definitiv merken werde, denn Southern Gothic - Das Grauen wohnt nebenan hat bei mir wie ein Blitz eingeschlagen. Ich mochte den gemächlichen, teils ausschweifenden Stil, das Südstaatenfeeling der 80er Jahre und die eingeworfenen True Crime Stories richtig gerne. Das Buch hebt sich definitiv von der Masse an Vampirromanen ab. Schaurig genial! Grady Hendrix unternimmt mit uns eine Zeitreise in die späten 80er Jahre und lässt uns in einem Zeitraum von rund 10 Jahren an den teils seltsamen und makabren, teils grauenhaften Ereignissen im Old Village teilhaben. Im Old Village, einer Vorstadt mit dem Charme der Wisteria Lane aus Desperate Housewives , gehen Frauen ihren ehelichen Verpflichtungen als Hausfrauen und Mütter nach, bringen das Essen stets pünktlich auf den Tisch, fahren die Kinder zum Fußball und unterstützen ihre Männer bei der Karriereplanung. Es ist ein veraltetes, unemanzipiertes Frauenbild, dass eigentlich mehr an die 50 Jahre erinnert, und das einfach perfekt zur unterschwellig gruseligen Grundstimmung beiträgt. Mit Patricia hat Grady Hendrix die perfekte Protagonistin erschaffen. Immer freundlich, immer hilfsbereit und so bemerkt sie auch zu spät, dass mir ihrem neuen Nachbarn James etwas ganz und gar nicht stimmt. Denn seit der smarte und belesene James Harris in die Nachbarschaft gezogen ist, häufen sich die merkwürdigsten Ereignisse. Scheinbar tollwütige Tiere greifen Menschen an, Kinder begehen Selbstmord und wieder andere Menschen verschwinden plötzlich spurlos von der Bildfläche. Patricia, die sich durch ihren Buchclub viel mit True Crime Fällen beschäftigt, beginnt nach und nach die Dinge zu hinterfragen, sehr zum Missfallen ihrer Freundinnen und ganz besonders der Ehemänner. Ich habe mich beim Lesen tatsächlich des öfteren gefragt, von wem eigentlich die größere Bedrohung ausgeht; von Nachbar James oder den Männern, denen ihr Ruf und das Ansehen in der Gesellschaft wichtiger zu sein scheinen, als die Meinung der eigenen Frauen. Doch Patricia lässt sich nicht unterkriegen. Sie nimmt den Kampf gegen den Vampir, gegen die Männer und für die Gerechtigkeit auf. Ein Kampf, der rund 10 Jahre dauert und Patricia so einiges abverlangt. Das gesellschaftskritische Bild, die Unterdrückung und Abwertung der Frauen, deren unterwürfige Darstellung, macht in diesem Buch tatsächlich einen Großteil des Horrors aus. Der Autor spricht aber auch andere wichtige Themen wie Armut, Missbrauch an Kindern und Rassismus an. Themen, die zum Nachdenken anregen und die bis heute noch spürbar sind. Leider! Das ganze verpackt er geschickt unter dem Mantel 'Horrorthriller' und mischt noch ein paar Gewürze wie Sarkasmus und Humor dazu. Ich mochte Grady Hendrix' Stil mit seinem unterschwelligen, subtilen Horror richtig gerne. Es sind auch einige richtig blutig, grauenvolle Stellen dabei - vorallem gegen Ende - welche gekonnt in Szene gesetzt wurden und der sonst eher ruhigen, gemächlichen Geschichte dazwischen ein bisschen Fahrtwind verleihen. Für meinen Geschmack hätte es ruhig etwas mehr Tempo und Action zwischendurch sein dürfen, dann wäre es auch zu weniger Längen gekommen. Nichts desto trotz ist Grady Hendrix ein kleines, mitreißendes, fast perfektes Meisterwerk gelungen, welches sich hinter Dracula und anderen Klassikern der Geschichte nicht zu verstecken braucht. Absolute Leseempfehlung! Fazit Southern Gothic - Das Grauen wohnt nebenan ist speziell, ausschweifend, atmosphärisch, glänzt mit subtilen Horror und behandelt gesellschaftskritische Themen wie Rassissmus und Sexismus. Grady Hendrix unternimmt mit uns eine Zeitreise in die Südstaaten der späten 80er Jahre und schildert in einem Zeitraum von rund 10 Jahren wie das Grauen in der biederen Vorstadt Einzug hält. Der Vampirroman hebt sich definitiv von der Masse ab! Absolute Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

"In allen Büchern, die wir lesen, glaubt nie jemand, dass etwas Schlimmes passiert, bis es zu spät ist ..." Patricia Campbells scheinbar perfektes Leben wird auf den Kopf gestellt, als der gut aussehende Neffe ihrer Nachbarin in ihr Leben tritt. James Harris ist viel gereist, belesen und geradezu gefährlich anziehend. Doch irgendetwas stimmt ganz und gar nicht mit ihm. Zusammen mit ihren Freundinnen aus dem True-Crime-Buchclub nimmt Patricia den Fremden genauer unter die Lupe - und muss schon bald feststellen, dass James Harris eine sehr viel gefährlichere Sorte Monster ist, als gedacht... Meine Meinung: Ja wo fange ich am besten bei diesem Buch an? Wenn man nur den hinteren Klappentext liest, kann man noch nicht wirklich erahnen was da alles auf einen zukommt. So ging es mir zumindest. Klar das Cover und auch ein paar Kommentare auf der Rückseite sprechen dafür, dass es sich höchstwahrscheinlich um etwas Übernatürliches handeln könnte. Ich habe mich von Anfang an komplett in die Geschichte fallen lassen und das war auch gut so. Das Buch hat ruhigere Phasen, aber durchaus auch richtig eklige, heftige, brutale Szenen. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Spannung war jetzt zwar nicht durchweg da, wie schon erwähnt es gab auch leisere Abschnitte. Für mich persönlich war es aber dennoch in keinem einzigen Augenblick uninteressant oder gar langweilig. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, ich habe sie mit viel Freude begleitet, der Schreibstil war flüssig. Für mich hat die Story absolut funktioniert, man muss ja auch wirklich berücksichtigen, dass es kein Thriller sondern ein Roman ist und da kommt der Spannungsbogen meist etwas flacher daher. Die Momente als dann auch der Horroraspekt mit dazukam, waren wirklich toll und haben mich mehr gegruselt als es so mancher Thriller oder Horrorroman bisher geschafft hat. Die Entwicklung von Patricia im Verlauf der Story war überzeugend und hat mir gut gefallen, da sie immer mehr an Stärke gewinnt und ihrem Mann die Stirn bietet, der sie nicht ganz ernst nimmt und eher belächelt. 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥: Mich konnte das Buch wirklich mitreißen. Es war eine tolle Geschichte und ich werde den Autor im Blick behalten. Ich möchte nicht zu viel zu der eigentlichen Handlung sagen, da ich es auch komplett ahnungslos gelesen habe und das optimal gelaufen ist. Wer Thrill, Horror und Wesen, die eine Vorliebe für Blut haben mag, dem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. ⭐⭐⭐⭐,5

Lesen Sie weiter

Desperate Housewifes trifft auf Vampir. So könnte man das Buch "Southern Gothic - Das Grauen wohnt nebenan" von Grady Hendrix beschreiben. Das Buch spielt Ende der 80er Jahre bis in die 90er Jahre in den Südstaaten/USA. Die Protagonistin Patricia lebt ein braves Mutter- und Hausfrauen Leben, ihre zwei Teenager sind mitten in der Pubertät und ihr Ehemann arbeit viel und kommt oft spät nach Hause. Zusammen mit Ihren Freundinnen, die in ähnlichen Situationen gefangen sind, gründet Sie einen Buchclub. Schnell zeigt sich hier die Vorliebe der Damen für echte Kriminalfälle. Zur gleichen Zeit zieht der gutaussehende, charismatische James Harris in die Nachbarschaft. Patricia freut sich zunächst über die attraktive Abwechslung. Doch schnell merkt sie, dass James Harris auch dunkle Geheimnisse haben könnte. Und als dann noch Kinder und Frauen verschwinden und tot oder nie wieder gefunden werden, bekommt Patricia einen grauenvollen Verdacht. Hat sich da etwa ein Vampir in ihr Leben geschlichen? Und wie bekommt sie ihn wieder los, nachdem sie ihn in ihr Haus eingeladen hat? Zwei Komponenten, die mir gut gefallen treffen aufeinander - Vampire und die verzweifelten Hausfrauen. Die Geschichte macht Spaß beim Lesen, das Flair der 80er und 90er Jahre kommt gut rüber. An manchen Stellen wird es etwas zäh, aber zur zweiten Hälfte hin geht´s dann endlich zur Sache. Ich habe mich während des Lesens amüsiert und nicht gelangweilt, jedoch hätte ich mir noch etwas mehr "Vampirgeschichte" gewünscht. Nichtsdestotrotz war es sehr gut zu lesen und ich habe mit den Frauen ebenso mit gefiebert. Wenn euch das Thema interessiert, habt ihr auf jeden Fall meine Empfehlung.

Lesen Sie weiter

Patricia Cambell lebt mit ihren beiden Kindern und Ehemann wohlbehütet in einer ruhigen Gegend. Fast schon wirkt ihr Leben als Mutter zu trist für sie. Um ein bischen mehr schwung in ihr leben zu bringen gründet sie mit ihren Freundinnen einen Buchclub in dem sie True Crime Bücher lesen. Als Patricia auf dem Heimweg einer dieser Treffen ist wird sie von ihrer dementen Nachbarin attackiert. Das sich damit ihr Leben in ihre eigene True Crime Geschichte wandelt ahnt sie erst als deren Großneffe James Harris in ihr Leben tritt. Zunächst ist Patricia von seinem unverschämt guten Aussehen und seiner charmanten Art geblendet doch als in einem weniger wohlhabenden Viertel der Stadt immer mehr Kinder verschwinden wird Patricia misstrauisch. Zu spät jedoch den sie hat das grauen längst in ihrem Haus willkommen geheißen. Ein wirklich sehr gelungens Buch vom Cover bis zu Story. Wir haben hier das Setting der 80/90 Jahre, als die Rolle der Frau noch viel schlechter war als es teilweise auch heute noch ist. So müssen Patricia und ihre Freundinen sich selbst zu Wehr setzen den auf die Unterstützung der Männer warten Sie vergebens. Auch wird in dem Buch das Thema Rassismus angesprochen so das das Buch sicherlich nicht leicht zu verdauen ist und einen wieder vor Augen bringt das auch heute immer noch vieles in der Welt falsch läuft. Doch neben den ernsten Themen hat das Buch natürlich auch einige Szenen in denen einem das Blut in den Adern gefriert und man schnell die Fenster schließen möchte. Ein super Schreibstil mit einem gelungenen Mix aus ernsten Themen und Vampirgeschichte haben mich bestens unterhalten und zum nachdenken angeregt und mir mal wieder gezeigt das man aufpassen sollte wen man in sein Haus bittet… Eine klare Empfehlung von mir!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.