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Rezensionen zu
Im Auftrag der Toten

Axel Petermann

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

***Vorsicht Spoiler*** Darum geht’s: Ein Mann wird wegen Mordes an seiner reichen Tante zu lebenslanger Haft verurteilt doch die Ermittlungsunterlagen offenbaren haarsträubende Widersprüche. Der Tod einer lebensfrohen Frau wird als Selbstmord deklariert, obwohl belastende Indizien auf den gewalttätigen Ex-Freund hinweisen. Den Mord an zwei jungen Mädchen legt die Schweizer Polizei vorschnell zu den Akten, weil die nötigen Beweise fehlen Axel Petermann zeigt anhand seiner neuesten Fälle, warum gängige Ermittlungsmethoden häufig versagen. Als Außenstehender kann er unabhängig ermitteln und trägt mit der »operativen Fallanalyse«, dem Profiling, maßgeblich dazu bei, die komplexen Verbrechen aufzuklären. Fesselnd und detailreich schildert er hier jeden einzelnen seiner Arbeitsschritte Meinung: Ich habe mich stark für das Buch interessiert, da es mich vor wenigen Monaten in die Welt des True Crime verschlagen hat. Podcasts wurden zum Alltag und das Interesse und die Faszination menschlicher Abgründe wuchs immer mehr. Als ich schließlich das Buch „Im Auftrag der Toten“ in der Hand hielt, konnte ich es kaum erwarten, es zu lesen. Axel Petermann hat eine interessante Art und Weise zu schreiben, die einen fesselt und vor allem Einblick darin gibt, wie viel man noch aus einem Fall heraus kitzeln kann, obwohl dieser längst fallen gelassen wurde. Alle drei Fälle waren auf ihre Art und Weise erschreckend und faszinierend zu gleich. Erschreckend, weil sie bewiesen haben, zu welch gräulichen Taten manche Menschen fähig sind. Und faszinierend, weil man so viel Insider Wissen aus dem Bereich des Profilings erfahren konnte. Fazit: Im großen und Ganzen hat mir das Buch, welches mir netterweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde, gut gefallen. Dennoch, und hier muss bzw. möchte ich ehrlich sein, war ich doch enttäuscht, dass alle drei Cold Cases auch dass geblieben sind, was sie waren - Cold Cases. Zwar erfährt man viele neue Informationen und Fakten über alle drei Mordfälle, doch leider bleiben die Täter weiterhin gesichtlos. Cold Cases haben leider an sich, dass man am Ende enttäuscht ist, wenn kein Licht ins dunkle gebracht wird. Natürlich kann man nicht jeden Fall klären und tappt weiterhin im Dunklen. Doch ich hatte an das Buch andere Erwartungen, die in diesem Fall leider nicht erfüllt wurden. Nichtsdestotrotz hat es nicht an Spannung gefehlt, auch wenn mir einige Beschreibungen von Umgebungen zu ausschweifend waren und theoretisch nichts mit dem Mordfall selbst zu tun hatten. Doch vier Sterne gibt es für die drei interessanten Fälle, die rausgesucht und bis ins kleinste Detail untersucht wurden. Es war spannend, Einblick die Arbeit eines Profilers zu bekommen. Jeder, der also auf True Crime steht, menschliche Abgründe faszinierend findet und Einblick in detailgenaue Arbeit, die einem die Wahrheit näher bringt, erhalten möchte, der macht mit diesem Buch nichts falsch. Man sollte nur nicht all zu enttäuscht sein, wenn der Mörder am Ende weiterhin bloß ein geschichtsloser Schatten bleibt und man weiterhin nur spekulieren kann, wer dazu imstande ist, solche schrecklichen Taten zu vollbringen.

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Ein Mann wird wegen Mordes an seiner reichen Tante zu lebenslanger Haft verurteilt – doch die Ermittlungsunterlagen offenbaren haarsträubende Widersprüche. Der Tod einer lebensfrohen Frau wird als Selbstmord deklariert, obwohl belastende Indizien auf den gewalttätigen Ex-Freund hinweisen. Den Mord an zwei jungen Mädchen legt die Schweizer Polizei vorschnell zu den Akten, weil die nötigen Beweise fehlen … Axel Petermann zeigt anhand seiner neuesten Fälle, warum gängige Ermittlungsmethoden häufig versagen. Als Außenstehender kann er unabhängig ermitteln und trägt mit der »operativen Fallanalyse«, dem Profiling, maßgeblich dazu bei, die komplexen Verbrechen aufzuklären. Fesselnd und detailreich schildert er hier jeden einzelnen seiner Arbeitsschritte – man ist bei der Wahrheitsfindung hautnah mit dabei. "Im Auftrag der Toten: Cold Cases – Ein Profiler ermittelt - Ungelösten Morden auf der Spur" von Axel Petermann‎ ist am 13. September 2021 im Heyne Verlag erschienen. Der bekannteste Profiler Deutschlands, der in diesem Sachbuch spektakuläre, unfassbare und ungelöste Mordfälle in Griechenland, München und der Schweiz auf die Spur kommt, berichtet sachlich und fesselnd zugleich über die wahren Kriminalfälle, die unter die Haut gehen. Die Suche nach den (wahren) Tätern wird tiefgründig beschrieben. Was Axel Petermann nach eigenen, aufwändigen, gründlichen und teilweise sehr schwierigen Recherchen ans Licht gebracht hat, ist verblüffend und erschreckend. Ich erhielt viele spannende und authentische Einblicke aus dem Leben und der Arbeit eines Tatortanalytikers, dabei beschreibt er seine Entdeckungen und Fakten sachlich, aber nicht gefühlskalt. Er weiß genau, wie viele Emotionen er an sich heranlassen darf. Es wird wahrheitsgemäß und frei von jeglicher Sensationsgier geschrieben, wichtige Details der rekonstruierten Tathergänge werden vom Autor verständlich und logisch formuliert, seine Entdeckungen detailliert begründet und aufgeklärt. Ich hatte während des Lesens unheimlich klare und stellenweise sehr erschreckende Bilder vor Augen, einige Details haben mich sogar zum nachrecherchieren angeregt. Die verschiedenen Positionen, die erhängte Leichen nach ihrem Tod einnehmen können, fand ich zum Beispiel ziemlich interessant. Bei dieser schrecklichen Realität, die brisante Fakten enthält, braucht man nicht in einen Thriller oder Krimi eintauchen, der vor Fiktion strotzt. In "Im Auftrag der Toten" schaut sich der pensionierte Profiler noch einmal drei Kriminalfälle genau an und untersucht Ermittlungsabläufe, Beweise und Täterprofile. Aber auch kleinste Blutspuren an Gegenständen eines ansonsten blutfreien Tatorts können dem Profiler helfen, mysteriöse Todesumstände aufzuklären, die er seine Leser/innen verständlich erklärt. Unzählige Zeugenaussagen wurden aufgearbeitet und diese, wenn möglich, nochmals befragt. Diese mühsame Arbeit, die nicht immer zum Erfolg geführt hat, wurde ebenfalls geschilderten. Axel Petermann hat mich in seinem Buch auf drei Tatorte mitgenommen, sodass ich das Gefühl hatte, direkt an den Orten der Geschehnisse mit dabei zu sein. Dabei entstand jedes Mal ein sehr beklemmendes Gefühl. Wichtige Fakten wurden genannt und obwohl ich über viele Details informiert wurde, gab es keine langatmigen oder langweilen Beschreibungen. Jede der schrecklichen Begebenheit hat mich sofort in den Bann gezogen. Es geht um Kapitalverbrechen, die unglaublich, erschreckend und blutig sind. Jeder Fall umfasst ein Kapitel, verteilt auf 384 Seiten. Die Verbrechen sind spannend und mir wurde ermöglicht, bei den Tathergängen mitzurätseln. Am Ende eines Kapitels wurden vom Profiler die wichtigsten Erkenntnisse zum jeweiligen Fall nochmal deutlich zusammengefasst, seine Vermutungen der Tathergänge verdeutlicht und Fehler der vorherigen Ermittlungen aufgeführt. Dabei war deutlich herauszulesen, dass es Axel Petermann nicht darum geht, seine Kollegen bloßzustellen. Er übt Kritik an Strafverfolgung und Justiz aus, als neutraler Beobachter vertritt er seine Meinung, die er wie gesagt klar und deutlich begründet. Denn er stellt die hier beschriebenen Fälle sachlich und objektiv dar, nachdem er sie neu aufgerollt hat und im Anschluss durch mühsame Arbeit neue Ansichten schafft. Axel Petermann schreibt nicht nur über drei schwierige Fälle, auch gewährt er viele Einblicke in die Methoden eines Profilers und erklärt, was die Spuren am Tatort über die Psyche des Täters verraten. Ich fand seine Täterprofile nachvollziehbar, nachdem er mir die Taten menschlicher Abgründe aufgezeigt hat. Sein Vorgehen der Fälle hat er flüssig, leicht verständlich und authentisch Schritt für Schritt erklärt. Die Fälle, über die Axel Petermann berichtet, übernimmt er "pro bono". Wenn seine "Auftraggeber" ihn überzeugen können in einem Cold-Case-Fall zu ermitteln, stellt er nur zwei, in meinen Augen, faire Bedingungen. Freie Hand bei seinen Ermittlungen sowie das Einverständnis, den Fall im Anschluss zu veröffentlichen, indem er in seinem Buch darüber schreiben darf. Das finde ich fair und für beide Seiten eine gute Lösung, Tätern nach einer schrecklichen Tat doch noch auf die Schliche zu kommen. Nach welchen Kriterien er dabei vorgeht, fand ich absolut nachvollziehbar. Ihm ist es ein Anliegen, dass das Leid der Opfer im Bewusstsein bleibt. Angehörige fragen sich, wer verantwortlich ist. Auch wenn Täter manchmal nicht mehr verurteilt werden können, ist die Ermittlungsarbeit als Signal immer noch wichtig. Die drei Cold-Case-Fälle, die hier geschildert wurden, bleiben definitiv in Erinnerung: •Mit Dutzenden Schlägen wurde die schwerreiche Charlotte Böhringer 2006 umgebracht. Die Richter verurteilten ihren Neffen, der sie aus Habgier brutal ermordet haben soll. Doch die Familie glaubt an seine Unschuld. Ob hier ein Justizskandal vorliegt oder der Verurteilte ein perfektes Schauspiel veranstaltet ist bis heute nicht bekannt. •Bei dem ungeklärten Kristallhöhlen-Doppelmord bei der Oberrieter Kristallhöhle sind im Juli 1982 zwei Goldacherinnen verschwunden. Der 2. Oktober 1982 – neun Wochen nach dem Verschwinden der Mädchen, brachte Gewissheit: Die Leichen der Mädchen wurden nahe der Kristallhöhle gefunden. Die Mordopfer sind zu einer Velotour aufgebrochen, ein bis heute unbekannter Täter hat das Leben der beiden auf brutale Weise beendet. Der Fall bleibt ungeklärt. •Als man Nora Feller im Jahre 2007 fand, kniete sie auf dem Fußboden, ihr Kopf steckte in der Schlinge zweier zusammengeknoteter Schals, festgemacht an einem Balken. Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, sich über den Gestank gewundert, der aus der Wohnung kam. Für die Polizei war sofort klar: Suizid, ein Tötungsdelikt wurde ausgeschlossen. Eine kurze Ermittlung, eine schnelle Obduktion, der Fall war erledigt. Doch Noras' Eltern in Berlin wollen sich bis heute nicht mit dem angeblich plötzlichen Suizid abfinden. Neben der Trauer um ihre Tochter nagen Ungewissheit und Zweifel an der offiziellen Version. Für mich ist das Buch eine klare Leseempfehlung. Besonders für alle, die keine Fiktion brauchen, um tiefe Einblicke in erschreckende Mordfälle zu erhalten. Dass richtig gedeutete Spuren nicht lügen, zeigt Axel Petermann auf eine unheimlich spannende und interessante Weise!

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🔪ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟𝕤𝕖𝕩𝕖𝕞𝕡𝕝𝕒𝕣🔪 Viele wissen sicher nicht, dass ich eine Schwäche für True Crime habe. Ich kann mir bis nachts entsprechende Sendungen und Dokus anschauen. Und so kannte ich natürlich auch schon den ehemaligen Profilen Axel Petermann als Experte aus diesen Sendungen. Natürlich habe ich mich sehr gefreut, dass mir das Bloggerportal und der Heyneverlag mir die Möglichkeit gegeben hat, nun sein Buch 𝗜𝗺 𝗔𝘂𝗳𝘁𝗿𝗮𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗧𝗼𝘁𝗲𝗻 zu erhalten. Herr Petermann schildert beeindruckend, wie er sein Wissen aus über 30 Jahren Berufserfahrung auch noch in seinem Ruhestand anwendet, die Fälle bearbeitet, die er möchte, ihn besonders bewegen. Er schildert die Fälle so, dass auch ich als Ahnungslose nachvollziehen kann, welche Gedankengänge er verfolgt, wie er sich in Täter und Opfer hineinversetzt und wie er auch noch nach Jahrzehnten neue Eindrücke und Beweise ausfindig machen kann. Er gibt denjenigen eine Stimme, die selber keine mehr haben. Oft können die Angehörigen nicht mehr, da sie an ihre psychischen und finanziellen Grenzen gekommen sind, oder schlicht kein Gehör bei den entsprechenden Stellen erhalten. Der Profiler widmet sich in seinem Buch drei Fällen: 𝗧𝗼𝗱 𝗶𝗻 𝗔𝘁𝗵𝗲𝗻 Der Fall der 26-jährigen Nora Feller war mir bisher nicht bekannt. Herr Petermann schildert beeindruckend, wie er sich dem Fall nähert. Ist die junge Frau, wie die griechischen Behörden behaupten, an einem Suizid verdorben, oder hat dich jemand anderes seine Finger im Spiel. Hier habe ich am meisten mitgefiebert. Warum? Weil Nora mich in vielen Sachen an mich selber erinnert hat. Ich wünsche ihrer Familie die Wahrheit. 𝗗𝗮𝘀 𝗥𝗮̈𝘁𝘀𝗲𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗿𝗶𝘀𝘁𝗮𝗹𝗹𝗵𝗼̈𝗵𝗹𝗲 Über diesen Fall habe ich vor einigen Jahre schon einmal etwas gehört. Leider waren mir aus der damaligen Sendung nicht mehr viele Eindrücke geblieben. Wirklich schockiert hat mich, dass in der Schweiz ein Tötungsdelikt nach 30 Jahren verjährt ist! Das wusste ich einfach nicht. Und dennoch hoffe ich für die Familien, dass vllt irgendwann noch ein Abschluss gefunden werden kann. Am meisten irritiert hat mich hier, dass keiner aus dem Dorf und der Umgebung so wirklich daran interessiert ist, die Morde von zwei so jungen Mädchen (15 und 17 Jahre) aufzuklären. Beeindruckt hat mich ein Brief am Ende des Falles, den der Bruder eines der Opfer an Herrn Petermann geschrieben hat. Der letzte Absatz hat mich sehr berührt, daher habe ich ihn als zweites Foto in meine Rezensionen mit aufgenommen, um die Worte des Bruders mit euch zu teilen und zu würdigen. 𝗗𝗶𝗲 𝗧𝗼𝘁𝗲 𝗶𝗺 𝗣𝗮𝗿𝗸𝗵𝗮𝘂𝘀 Tatsächlich habe ich noch vor ca. 3-4 Wochen in einer Sendung diesen Fall verfolgt. Es wurde dort so dargestellt, dass der Neffe die Millionärstante aus Habgier ermordet hat. Jedoch bestehen hier erhebliche Zweifel an der Schuld von Benedikt Toth. Hier nimmt der Profiler eine etwas andere Seite ein: denn er versucht den vermeintlichen Mörder zu entlasten. Justizirrtümer und Fehler in der Ermittlung gehören natürlich irgendwie dazu, weil alle Beteiligte natürlich auch nur Menschen sind. Aber das darf es eigentlich nicht, weil damit viele Menschenleben zerstört werden, nicht nur die der Opfer. Wie Axel Petermann sachlich und klar ausspricht, was eben nicht an seiner ehemaligen Tätigkeit reibungslos funktioniert, hat mich schwer beeindruckt. Das Buch lässt sich gut lesen, man fühlt sich sofort in die Taten mit einbezogen… kann nachfühlen, wie es den Opfern erging, was der Täter womöglich gefühlt hat. Ich bewundere die Profiler, Ermittler, Sachverständigen, etc. für ihren ständigen Einsatz und dafür, dass sie sich täglich die Abgründe der Menschheit anschauen müssen. Sicher ist dieses Buch nichts für zarte Gemüter. Eine Triggerwarnung ist vllt nicht notwendig, weil es doch so offensichtlich ist, sollte aber vllt doch noch mit in das Buch aufgenommen werden.

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Spannung pur

Von: Toval

06.12.2021

Inhalt: Axel Petermann zeigt anhand seiner neuesten Fälle, warum gängige Ermittlungsmethoden häufig versagen. Als Außenstehender kann er unabhängig ermitteln und trägt mit der »operativen Fallanalyse«, dem Profiling, maßgeblich dazu bei, die komplexen Verbrechen aufzuklären. Fesselnd und detailreich schildert er hier jeden einzelnen seiner Arbeitsschritte – wir sind bei der Wahrheitsfindung hautnah dabei. Cover: Auf dem Cover ist Axel Petermann, in einer nachdenklichen Pose, zu sehen. Schaut man sich das Cover genau an, erkennt man das es sich um einen Ermittler oder ähnliches handelt. Schreibstil: Das Buch ist gut verständlich geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Fazit: Super spannendes Buch, welches mich richtig gefesselt hat und ich es einfach nie weglegen wollte! Wer auf Crime steht, wird dieses Buch lieben!!!

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Ein Muss!

Von: Buchseele

25.11.2021

Ich bin persönlich absoluter Fan von Herrn Axel Petermann und durfte auch ihn schon live bei einer Lesung zuhören. Daher bin ich vielleicht nicht ganz unvoreingenommen aber weiß wovon ich schreibe. Wir leben derzeit in einer Zeit, welche so sehr begeistert von True Crime ist. Hinzu kommen die sogenannten Cold Case Fälle, welche bis dato nicht gelöst werden konnten. In diesem Buch begegnen einem drei Fälle, welche aus der Sicht des Ermittlers dargestellt werden. Und bei der Wahrheitssuche gelingt auch bei der Polizei nicht immer alles, was hier der Autor auch sehr anschaulich darstellt und kein Blatt vor den Mund nimmt. Der Schreibstil hat mir auch wieder einmal sehr gut gefallen und ich kam schnell durch die Seiten. Fazit: Absolute Empfehlung für alle True Crime Fans und die, die es noch werden wollen!

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Hallo Ihr Lieben Axel Petermann Im Auftrag der Toten 🌟🌟🌟🌟/5 Axel Petermann, der vor seiner Pensonierung anfangs als Ermittler/Leiter von Tötungsdelikten bei der Kripo arbeitete und später dann sich dem Profiling widmete beschreibt auch in seinem neuen True Crime Buch wieder sehr spannende Fälle. Unentgeltlich nimmt er sich 3 Fällen aus Griechenland, Schweiz und Deutschland an. Sehr anschaulich beschreibt und erklärt er die Abläufe der Tatortanalyse für Laien sehr genau. Hier geht es in erster Linie um die Tatortanalyse, also in wie weit erscheint das Tötungsdelikt im Zusammenhang mit den Umständen des Todes stimmig. Was letzten Endes zur Verurteilung führt. Genau das hat mir hier besonders gut gefallen, der Bezug zu den Gegebenheiten der Tat ansich, aber auch der Mensch, der als Täter hier nicht wertend betrachtet wird. Ein sehr informartives Buch das mich sehr erschüttert hat, denn die Fehlerhaftigkeit in den vorgetragenen Fällen schockiert, und auf der anderen Seite sehr spannend was nach so langer Zeit noch möglich ist, rückwirkend offenzulegen. Auch weist er im Epilog darauf hin das dies seine Einschätzungen sind und er damit niemanden von seiner ehemaligen Arbeitsstelle angreifen möchte und genau das habe ich auch so empfunden. Ein wertfreies Buch dass ich unglaublich spannend und lehrreich fand und all jenen an Herz lesen kann, die genau solche True Crime Bücher bevorzugen. Vielen Dank an das bloggerportal und den heyneverlag Für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

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Das Buch wurde mir von einer Bekannten empfohlen, die davon schwärmte weil es so interessant ist. Sie hat mich so neugierig gemacht, dass ich es einfach lesen musste. Das Buchcover passt ganz gut zum Genre und auch zur Handlung. „Cold Case“ Fälle sind immer etwas ganz besonderes, es stellen sich so viele Fragen und dadurch sind sie ganz besonders spannend. Hier mal die Fälle aus dem Blickwinkel eines Ermittlers zu entdecken fand ich richtig spannend. In diesem Buch werden drei Fälle geschildert, die alle sehr interessant sind. Ich fand es klasse wie der Profiler gezeigt hat was man auch nach langer Zeit alles noch aus den Hinweisen lesen kann und welche Fehler in Ermittlungen zu einer Kettenreaktion führen. Die Aufmachung war gelungen, die Fälle waren klar unterteilt und sehr detailliert beschrieben. Ich mag die Schreibweise und ich würde mich sehr freuen mehr davon zu lesen. Vorne im Buch in der Klappe steht „Das Leben ist spannender als jeder Krimi“ und genau das wird hier bewiesen.

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Ein weiteres Buch von Axel Petermann was ich gerne gelesen habe. Da ich generell gerne Kriminalromane und Thriller/Psychothriller lese, wollte ich mal etwas lesen, was aus der Realität entstammt und keine fikitiven Charaktere beinhaltet. Da wurde ich aufmerksam auf die Buchreihe von Axel Petermann der bis zu seiner Rente als Leiter der Mordkommission und stellvertretende Leiter im Kommissariat für Gewaltverbrechen tätig war und über 1000 Fälle bearbeitet hat. Im Band "Im Auftrag der Toten" geht es um 3 verschiedene ungeklärte Todesfälle. In einem wird sogar Selbstmord als Grund genannt, was aber Fragen aufwirft und die Ermittlungen gehen weiter. Auch in diesem Band bekommt man die detaillierte Arbeit des Profilings mit, wie intensiv, konzentriert und fordernd dieser Beruf ist um Gerechtigkeit für die Toten zu erreichen. Jedoch dauert es wie in diesen Fällen viele Jahre der Ermittlung und die Fälle sind noch offen. Leider wird man mit der Tatsache konfrontiert, dass die Gerechtigkeit für die Toten manchmal gar nicht erreicht wird oder so lange dauert bis die Hinterbliebenen nicht mehr erfahren können wer der Täter war. Sehr authentische Fälle bzw. sehr authentisch und aus dem realen Beruf geschilderte Vorgehensweisen in dieser Bücherreihe finde ich sehr gut. Ich habe zwei verschiedene Bände von Axel Petermann lesen dürfen und bin gespannt auf weitere  Bände. Wer sich diese Bände zulegen möchte, sollte nicht erwarten einen fiktiven Thriller-Roman zu lesen, denn weder der Schreibstil ist ein Roman noch die Fälle fiktiv. Es geht hier um hautnahe Ermittlungsarbeit, ist teilweise fachlich und immer sehr ernst.

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