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Rezensionen zu
FROST

Ragnar Jónasson

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Die Hulda-Trilogie gehört zu meinen Favoriten in dieses Jahr. Ich mochte vor allem die Atmosphäre die der Autor schafft. Um so mehr freute ich mich auf das neue Buch „Frost“. Ab hier kommt ein neuer Ermittler ins Spiel. Kommissar Helgi und sein erster Fall. Ich war etwas skeptisch aber einmal in die Hand genommen war das Buch auch schon ausgelesen. Das Szenario hatte mich schnell in seinen Bann gezogen. Kurzes Fazit: ich fand es wieder einmalig gut und hoffe auf weitere Bücher

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FROST von Ragnar Jónasson 🇮🇸 ❄️ ☃️ Ich habe ein weiteres Highlight gelesen. Die Hulda-Trilogie war bereits ein Lesegenuss. In diesem Teil steht der Kommissar Helgi Reykdal im Scheinwerferlicht. Helgi beschäftigt sich für seine Abschlussarbeit im Fach Kriminologie an der Universität mit einem viele Jahre zurückliegenden Cold Case: 1983 ereigneten sich im Norden Islands in einem Sanatorium für Tuberkulosekranke zwei Todesfälle. Der Chefarzt und eine Krankenschwester starben und es wurde nie aufgeklärt was damals geschah. Jónasson schreibt wie ich es liebe: unaufgeregt, er erschafft interessante Charaktere, erzählt langsam und mit sehr viel Gespür für seine Figuren. Ein skandinavischer Thriller für winterliche Temperaturen. Vor Jahren auf der Frankfurter Buchmesse hat ein bekannter deutscher Krimiautor in einem Interview neidvoll skandinavische Autor*innen gelobt. Ja, es ist wirklich so: sie können es einfach. 💕 Tee, ein skandinavischer Krimi/Thriller und der Moment ist perfekt.

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Cold Case!

Von: Igela

04.12.2021

1983 wird ein Sanatorium in Akureyri das Zentrum einer Mordserie, mehrere Angestellte der Klinik werden ermordet. 2012 recherchiert Helgi Reykdal für seine Abschlussarbeit im Studium der Kriminalistik über die damalige Mordserie. Er sticht dabei mitten in ein Wespennest und schon bald geschieht ein Mord in der Gegenwart, der seinen Ursprung wohl in seinen Recherchen hat. Trotz vieler Zeit und Perspektivwechseln hat es Ragnar Jonasson geschafft, die Geschichte nicht nur klar zu strukturieren, sondern auch übersichtlich zu halten. Es wird bei Kapitelbeginn nicht nur die zeitliche Einordnung, sondern auch die Figur, die gerade im Mittelpunkt steht, angegeben. Normalerweise mag ich so viele Perspektiven und Zeitwechsel nicht so gerne, da es oft schwer ist, den Überblick zu behalten. Den habe ich in „Frost“ nicht ein einziges Mal verloren, was ein klarer Pluspunkt ist für den Autor. Dreißig Jahre liegen die Mordfälle in dem Tuberkulosesanatorium zurück. Mit dem Studenten Helgi, der recherchiert, um die Mordfälle in seiner Abschlussarbeit zu verwenden, weicht der Plot von dem Schema „Mord – Polizei – Aufklärung „ ab. Hulda Hermannsdottir die in der vorangehenden Trilogie, die Hauptrolle innehat, bleibt in „Frost“ eine Nebenfigur. Hulda verabschiedet sich in diesem Teil in den Ruhestand. Wobei das Ende in der Besetzung bei der Kriminalpolizei Hoffnung auf einen nächsten Teil der Reihe macht. Im Mittelpunkt in der Gegenwart steht der Student Helgi Reykdal, der mir sympathisch war. Denn Helgi ist ein Büchernarr und hat eine ganze Bibliothek zu Hause. Leider kristallisiert sich nach und nach heraus, dass Helgi Probleme hat. Er hat nämlich eine Frau, Bergpora , die seltsamerweise selten in die Handlung eingebunden wird. Ein Verdacht kam bei mir hoch, der mich Helgi in einem anderen Licht hat sehen lassen. Zum Schluss wandelt sich dieser Verdacht aber und der Autor hat mir wortwörtlich die lange Nase gezeigt. Damit ist dem Autor ein zusätzlicher Spannungsbogen gelungen! Die Ereignisse in dem Sanatorium in den 80er Jahren werden schlüssig aufgelöst und mir hat die, ohne komplizierte Verwicklungen, einfach erzählte Geschichte sehr gefallen. Kurze Einspieler, die die damalige Seuche, die Tuberkulose, auch „weißer Tod“ genannt, zeigen, wie schrecklich diese Krankheit war. Mir gefallen Bücher mit Cold Cases grundsätzlich gut. Der Autor hat die ungelösten alte Fälle mit einem aktuellen Fall in der Gegenwart ergänzt. Einige Figuren agieren auch zeitübergreifend, mischen also 1983 und 2012 mit, was der Story Struktur gibt.

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Ein altes Sanatorium. Ein entschlossener Ermittler. Ein ungelöstes Rätsel. Ein neues Buch von Ragnar Jonasson und dann auch noch einer Fortsetzung der Hulda Trilogie? Da war natürlich klar, dass ich dieses Buch sofort lesen muss, da der neue Fall sich auch wirklich spannend anhört: Helgi untersucht eines der größten Rätsel der isländischen Kriminalgeschichte, einen Cold Case: die Todesfälle im Tuberkulose-Sanatorium. 1983 waren dort, im eisigen Norden Islands, eine Krankenschwester und der Chefarzt umgekommen. Was ist 1983 wirklich geschehen? Und wurde die damalige Ermittlerin Hulda zum Schweigen gebracht? In Frost lernen wir den Ermittler Helgi kennen, seinetwegen muss Hulda in Dunkel ihren Schreibtisch räumen. Die Geschichte setzt allerdings schon einige Zeit davor ein und läuft dann irgendwann parallel zu der Geschichte in Dunkel ab. Man braucht allerdings keine Vorkenntnisse, um das Buch lesen zu können, einiges wird dadurch aber noch intensiver. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, zum einen 1983 die Morde und die Ermittlungen in der Anstalt und dann Helgis aktuelle Ermittlungen zu dem Fall. Helgi hat mir als Protagonist gut gefallen, vor allem mit seiner Liebe zu Büchern, aber auch seiner Beharrlichkeit und seine ruhige Art mochte ich sehr. Die Einblicke in sein Privatleben fand ich sehr interessant, dadurch lernen wir Helgi noch besser kennen und bekommen einen besseren Eindruck seines Charakters. Im Vergleich mit Hulda zieht Helgi aber ganz klar den Kürzeren, dennoch finde ich ihn als Figur sehr interessant und bin auch gespannt wie seine Geschichte weiter geht. Was ich schade fand, war das Hulda hier nur als Randfigur auftaucht, ich hätte mir hier mehr Interaktion zwischen den beiden Ermittlern erhofft, oder generell eine größere Rolle für sie. Der Schreibstil konnte mich wieder von der ersten Seite an überzeugen, ich mag die Art wie der Autor seine Geschichten erzählt, sehr ruhig und clean, aber es gelingt ihm eine wunderbar düstere Atmosphäre zu erzeugen. Der Fall um die Morde an der Tuberkulose Anstalt hat mir richtig gut gefallen, da sich die Geschichte immer wieder dreht und wendet. Es macht richtig Spaß mitzurätseln, wer denn nun der Täter sein ist und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Enden in Dunkel, Insel und Nebel haben immer nochmal zu einem letzten Schlag in die Magengrube ausgeholt und dieser Schlag erwartet uns auch in Frost. Doch diesmal ist es ein Double Punch denn der Schlag trifft gleich zweimal, einmal für Hulda und einmal für Helgi. Mit Frost ist Ragnar Jonasson eine tolle Fortsetzung der Krimi Reihe gelungen. Neben dem atmosphärischen Schreibstil konnte besonders der Fall überzeugen, aber auch Helgi macht als neuer Ermittler einen guten Job. Das Ende reist einem dann nochmal den Boden unter den Füßen weg und hat mich emotional nochmal richtig getroffen. Ich freu mich auf den nächsten Band. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für Frost, aber auch für die komplette Hulda Reihe. 5 von 5 Sternen

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So ein graues Novemberwochenende lädt wieder ein, sich einen schönen skandinavischen Krimi vorzunehmen. Die ersten Bände von Ragnar Jonasson sind im letzten Winter erschienen. "Dunkel", "Insel" und "Nebel" habe ich begeistert gelesen und nun ist "Frost" bei btb erschienen, in dem Kommissarin Hulda als Nebenfigur wieder auftaucht. Jonasson beherrscht das Spiel, aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen und springt virtuos zwischen den Zeiten hin und her. In diesem Band dreht sich alles um den geheimnisvollen Mord in einem ehemaligen Lungensanatorium. Ein ungelöster Fall aus den 1980er Jahren, die viele Jahre später von Helgi, einem neuen Ermittler, wieder aufgerollt wird. In den 1980er Jahren ist das Lungensanatorium bereits geschlossen, man erfährt jedoch in einem Handlungsstrang aus den 1950er Jahren, wie dort die Tuberkulose behandelt wurde und welches Leid diese Krankheit mit sich brachte. Der Band heißt in England und Island übrigens "Der weiße Tod", was einen stärkeren Bezug zur Tuberkulose zeigt als "Frost". Es fällt nicht leicht, den Überblick in Ragnar Jonassons Universum zu behalten, denn hier werden Hinweise und Andeutungen nicht nur in einem Buch gestreut und weitererzählt, sondern über Bücher hinweg Handlungsstränge verfolgt. Das macht die komplette Serie für Krimifans besonders reizvoll. Und ja, von dunkler isländischer Atmosphäre gibt es auch bei "Frost" wieder mehr als genug zu lesen. Wie auch schon die anderen Bücher, liest sich auch dieser Krimi sehr schnell und ist mit knapp 300 Seiten sogar etwas dünner als die anderen Bände. Ein Hingucker im Bücherregal sind die Bände außerdem, denn die schwarz-weiß gestalteten Buchrücken fallen auf! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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Ich glaube viele von euch kennen die Hulda Trilogie von dem Autor, mir hat sie nämlich richtig gut gefallen. Deshalb hab ich mich sehr gefreut endlich die unabhängige Fortsetzung der Reihe zu lesen. Leider wird Hulda hier nur nebensächlich erwähnt und kommt nicht oft vor, aber dafür haben wir eine andere wirklich tolle Person im Buch: den angehenden Ermittler Helgi. Die Geschichte spielt zu verschiedenen Zeiten, so hat man wirklich einen guten und spannenden Einblick in das Geschehen. Auch die Sicht und die Ermittlungen von Helgi sind sehr spannend! Ich konnte richtig gut miträtseln, was wohl damals im Sanatorium passiert ist. Das Ende hat mich somit positiv überrascht und war auch gleichzeitig ein wenig erschreckend, was damals schließlich wirklich gesehen ist. Wirklich schade, dass das Buch hier so kurz ist, ich hätte gerne mehr gelesen. Für mich somit ein Thriller der eher ruhiger ist, wie auch schon die Hulda Trilogie, aber mich dennoch total überzeugen konnte. Ich hoffe es wird noch mehr davon kommen, denn der Autor hat eine wirklich tolle Erzählweise.😍

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Helgi Reykdal steht kurz vor seinem Abschluss in Kriminologie, danach steht ihm eine aussichtsreiche Karriere als Kommissar bevor. Für seine Abschlussarbeit nimmt er sich einen alten Fall vor, als es im Jahr 1983 in einem Sanatorium für Tuberkulose-Patienten zu einer merkwürdigen Mordserie kam. Die Ereignisse wurden nie ganz aufgeklärt, doch nach und nach entdeckt Helgi Hinweise, die bisher nicht ausreichend untersucht wurden. Und dabei findet er auch Fehler, die die damalige Ermittlerin begangen hat: Hulda Hermannsdottir… Die großartige Hulda-Trilogie des isländischen Autors Ragnar Jonasson ist mir nachhaltig in Erinnerung geblieben, sodass „Frost“ auf meiner Wunsch-Leseliste seit der Ankündigung ganz oben stand. Immerhin wird hier eine Fortsetzung der Serie angekündigt – gelöst hat der Autor dies auf seine ganz eigene Weise. Immerhin starb die chronologisch rückwärts erzählte Trilogie Hulda am Ende des ersten Bandes, sodass sie keine Möglichkeit mehr hatte, erneut Fälle aufzuklären. Sie steht auch gar nicht mehr im Mittelpunkt, dieser Band setzt ihren Nachfolger Helgi in den Fokus. Dieser ist zwar nicht ganz so faszinierend und eingängig, hat aber dennoch einige spannende Aspekte zu bieten und hat einen ähnlich kühlen Charme. Auch aus seinem Privatleben gibt es Interessantes zu berichten, was den Roman deutlich aufwertet und ihm eine persönlichere Note gibt. Und dann taucht Hulda eben doch noch an der einen oder anderen Stelle auf, und ohne zu viel verraten zu wollen, lernt der Leser noch ein paar neue Facetten von ihr kennen. Diese Mischung ist sehr gelungen, denn Fans der Reihe bekommen hier reizvolles Neues geboten, während auch Neueinsteiger der Handlung problemlos folgen können. Der Fall wird auf drei Handlungsebenen erzählt. Natürlich stehen die Ermittlungen in der Gegenwart im Mittelpunkt, bei sich Helgi durch den alten Fall arbeitet und ihn neu aufrollt, immer neue Hinweise entdeckt und kombiniert. Dabei entsteht zwar keine Hochdramatik – dafür liegen die Ereignisse zu lange zurück, eine akute Bedrohung ist nicht auszumachen – spannend ist der Fall aber allemal geschildert. Und auch die Zeit der ersten Ermittlungen im Jahr 1983 sowie ein paar Episoden aus den 1950er Jahren werden beleuchtet. Mir gefällt sehr, wie mühelos der Autor mühelos zwischen den Zeitebenen und den verschiedenen Perspektiven wechselt und so ein komplettes Bild preisgegeben wird, natürlich wieder mit einem packenden Finale versehen. „Frost“ hat mich wieder sehr begeistert, nicht nur wegen der gelungenen Anekdoten zu Hulda Hermannsdottir, die für Fans der Serie sehr lesenswert sind. Aber auch der Fall an sich ist sehr spannend erzählt, er baut sich komplex über mehrere Handlungsebenen auf und bietet eine sehr düstere, dichte Atmosphäre. Die Erzählweise ist sehr gelungen und lebendig, die Wendungen überraschend und doch logisch, die Auflösung packend – ein Volltreffer!

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Zum Inhalt: In einem alten Tuberkulosesanatorium kommt es im Jahr 1983 zu einem Mord. Huldar reist mit ihrem Vorgesetzten Sverrir an den Ort des Geschehens um den Fall schnellstmöglich aufzuklären. Ein Verdächtiger ist bald gefunden und wird in Untersuchungshaft genommen. Für Hulda passen die vorliegenden Ermittlungsergebisse hinten und vorne nicht zusammen, doch Ermittlungsleiter Sverrir will von alledem nichts hören, sondern umgehend Erfolge vorweisen können. Als kurze Zeit später ein Selbstmord geschieht, scheinen sich die fehlenden Puzzleteile ineinander zu fügen und der Fall gelöst zu sein. 29 Jahre später tritt der Student Helgi Reykdal auf den Plan, der sich genau diesen Fall für seine Abschlussarbeit in Kriminologie ausgesucht hat. Unwissend sticht er mit seinen Nachforschungen und den Befragungen der noch lebenden, ehemaligen Mitarbeitern des Sanatoriums in ein Wespennest und setzt Ereignisse in Gang, die sich nicht mehr aufhalten lassen. Mein Fazit: Es handelt sich bei diesem Buch um ein Prequel zur Hulda Trilogie. Helgi Reykdal ist derjenige, der Huldas Posten bei der Kriminalpolizei übernehmen soll, nachdem diese regelrecht in den Ruhestand gezwungen wurde. Die Storyline zieht sich durch die Jahre 1950/51 ➡️ 1983 ➡️ bis 2012. Auch dieser Band ist ein wahrer Pageturner. Durch den flüssigen Schreibstil, der rasant erzählten Geschichte und dem stetig ansteigenden Spannungsbogen fliegt man nur so durch die Seiten. Der Autor hat ein unglaubliches Talent seine Thriller so zu konstruieren, dass der Leser regelrecht in der Geschichte gefangen ist und gar nicht anders kann als weiterzulesen.

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