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Rezensionen zu
FROST

Ragnar Jónasson

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

*Inhalt* Helgi Reykdal ist Student der Kriminologie und hat sich als Abschlussarbeit einen Cold Case ausgesucht: 1983 starben in einem alten Tuberkulose Sanatorium zwei Menschen und Helgi versucht herauszufinden, was damals wirklich geschah… *Meine Meinung* Die Hulda-Reihe des Autors habe ich wirklich gerne gelesen, weswegen ich das „Spin-Off“ um Ermittler Helgi auch unbedingt lesen wollte. Helgi scheint zunächst ein etwas sonderbarer Charakter zu sein, doch da Jónassons Charaktere bisher immer etwas merkwürdig anmuteten, hat mich das nicht weiter gestört. Vielmehr entwickelte ich im Laufe des Buches immer mehr Verständnis für den jungen Mann und mochte ihn zunehmend lieber. Der Plot ist wirklich interessant und konnte mich - trotz Cold Case, was ich eigentlich nicht unbedingt mag - absolut überzeugen. Gerade die Blicke in die Vergangenheit des Sanatoriums, zu Zeiten in denen es nicht mehr als solches betrieben wurde, fand ich wirklich gut. Jónasson versteht es, spannende und düstere Atmosphären zu erschaffen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen - obwohl er kein Freund detaillierter und ausschmückender Beschreibungen ist. Außerdem erschafft er Figuren, die nicht nur Charakter haben, sondern auch authentisch sind. Die Auflösung habe ich so zwar nicht direkt erwartet, empfand sie aber auch nicht als spektakulär - sie passte einfach zur ruhigen Art der Geschichte. *Fazit* Interessant und spannend, mit faszinierenden Figuren. Wertung: 5 von 5 Sterne

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Die Reihe um die Ermittlerin Hulda Hermannsdóttir war als Triologie angelegt. Interessanterweise starb sie bereits am Ende der ersten Veröffentlichung "Dunkel". "Insel" und "Nebel" waren die Nachfolger, die aber jeweils zeitlich früher spielten. Einerseits löste sich der Autor Ragnar Jónasson von dem Druck, eine Reihe von Fällen unvorhersagbarer Zahl anzugehen, zumal er ja auch noch die "Dark Iceland-Reihe" offen hatte. Andererseits waren wäre es eine Schande, den Erfolg und das Setting um Reykjavíker Ermittler nicht fortzuführen. Daher kommt nun Helgi Reykdal ins Spiel. Es ist genau der jüngere Kollege, für den Hulda "abgeschoben" wurde. Nach der Lektüre von "Frost" werden Hulda-Fans ihm das verzeihen. Es zeigt sich nämlich, dass er nicht die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung war. Mit der Zeitachse spielt Ragnar Jónasson erneut, da Helgi sich für seine Abschlussarbeit einen aus seiner Sicht nicht gelösten Fall aus dem Jahr 1983 vorgenommen hat. "Frost" springt daher zwischen Handlungen in diesem Jahr und denen fast 30 Jahre später. Da Hulda an den Ermittlungen im Jahr 1983 beteiligt war, lebt sie auch auf diese Weise wieder auf. Dem alten Fall wird schnell wieder Leben eingehaucht. Parallel gibt es die Rückblicke und Helgis Eingewöhnung im neuen Job. Und Helgi wäre kein potentieller Serienermittler, hätte er nicht auch private Probleme. So zeigt sich "Frost" als vielschichtige Krimikomposition, die subtil Spannung aufbaut und den Charakteren Platz zur Entfaltung lässt. "Frost" überführt die Stimmung der Hulda-Triologie sehr gut in eine neue Reihe. Potentielle Leser werden den nordischen Krimi finden, den die literarische Vergangenheit und Herkunft des Autors versprechen.

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Handlung: Eine unabhängige Fortsetzung der Hulda Trilogie - als zentraler Ermittler: Helgi. Wegen dem Hulda ihren Schreibtisch räumen musste. Ein altes Sanatorium. Ein entschlossener Ermittler. Ein ungelöstes Rätsel. Einer der größten Cold Cases der isländischen Kriminalgeschichte. Im alten Tuberkulose - Sanatorium sind vor gut 30 Jahren 1983 zwei Menschen zu Tode gekommen. Eine Krankenschwester und der Chefarzt. Doch was ist damals wirklich passiert? Stimmen die Ergebnisse der abgeschlossenen polizeilichen Ermittlungen? Helgi forscht zu Beginn noch an dem Fall als Student für seine Abschlussarbeit in der es um die kriminologische Sicht des Falles geht. Doch er hat das Gefühl, etwas wurde übersehen. Schafft er es, das Rätsel zu lösen? Meine Meinung: Ich war von der Hulda Trilogie total begeistert und habe mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Anfangs war ich Helgi gegenüber eher skeptisch aufgrund seiner etwas negativeren Darstellung in "Dunkel", dem ersten Band der Hulda Trilogie. Doch ich wurde schon zu Beginn vom Gegenteil überzeugt. Was ich total toll fand war - Achtung Spoiler! - das ein gesellschaftliches Tabuthema anhand von Helgi angesprochen wurde. Dies waren zum einen Beziehungsprobleme aufgrund einer schlimmen Kindheit und Alkoholproblemen des Partners aber auch, dass Frauen in einer Beziehung gewalttätig sein können. Solch eine äußerst schwierige Beziehung durchlebt Helgi. Er ist im Grunde das Opfer in der Beziehung mit seiner Freundin. - Spoiler Ende! - Insgesamt war der Thriller eher etwas leichter, hatte aber dennoch spannende Szenen. Ich bin gut durchgekommen, auch aufgrund des sehr leichten und angenehmen Schreibstil des Autors. Mit den Wendungen des Falls hatte ich manchmal ein wenig gerechnet, was mir aber keineswegs den Spaß am Lesen genommen hat! Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Hulda Trilogie! Ich freue mich schon auf viele weitere Werke des Autors! "Frost" bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐

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Frost – Ragnar Jonasson Hulda & Helgi Reihe Verlag: btb Taschenbuch: 16,00 € eBook: 12,99 € ISBN: 9783442759316 Erscheinungsdatum: 9. November 2021 Genre: Thriller Seiten: 304 Inhalt: Ein altes Sanatorium. Ein entschlossener Ermittler. Ein ungelöstes Rätsel: Die Fortsetzung der großen HULDA-Trilogie von Ragnar Jónasson, in der der junge Kommissar Helgi Reykdal in den Fokus rückt - jener junge Mann, für den Kommissarin Hulda Hermannsdóttir in »DUNKEL« ihren Schreibtisch räumen musste. Helgi untersucht eines der größten Rätsel der isländischen Kriminalgeschichte, einen Cold Case: die Todesfälle im Tuberkulose-Sanatorium. 1983 waren dort, im eisigen Norden Islands, eine Krankenschwester und der Chefarzt umgekommen. Was ist 1983 wirklich geschehen? Und wurde die damalige Ermittlerin Hulda zum Schweigen gebracht? Mein Fazit: Zum Cover: Das Cover passt wunderbar zu den Vorgängerbänden. Es ist der gleiche Stil, diesmal sehen wir ein abgelegenes Haus. Gehalten ist es in schwarz/weiß. Zum Buch: Die Geschichte beginnt gleich mit einem Mord und geht somit schon spannend los. Ein altes Tuberkulosesanatorium, klingt ja schon ein wenig schaurig. Ein junger Student, der bald zur Polizei geht und natürlich Hulda. Der Schreibstil ist wieder einmal sehr schön, man ist gleich mitten in der Geschichte, hier springt man in den Zeiten hin und her, damit man von allem einen Einblick bekommt, das gefiel mir sehr gut. Hulda ist uns ja schon bekannt., leider spielt sie hier nur eine Nebenrolle und Helgi ist der aufgehende Stern, allerdings brauch ich bestimmt noch ein Buch, um mit ihm warm zu werden. Er hat seine eigene Art mit Dingen umzugehen und die liegt mir persönlich noch nicht ganz so. Ein Fall der nie richtig abgeschlossen wurde, klingt erstmal spannend und so ist es hier auch, im Gegensatz zu vielen Meinung, fand ich das Buch richtig gut, deshalb sollte man sich immer selbst eine Meinung bilden. Helgi versucht es bei all jenen die damals dabei waren und stößt damit nicht nur auf Wohlwollen, doch er gibt nicht auf, kann der Fall am Ende nach so vielen Jahren noch gelöst werden? Das müsst ihr selbst herausfinden! Die bildliche Darstellung empfand ich auch als sehr gelungen, einzelne Szenen sind stark beschrieben und man fühlt sich, als wäre man direkt dabei. Manche berühren einen auf ganz andere Art und Weise und manchmal denkt man sich, das hätte jetzt nicht sein müssen, doch genauso gehören sie in diese Geschichte. Das Ende lässt auf ein weiteres Buch vermuten, was mich ja freut, denn ich muss mit Helgi ja noch warm werden. Man muss die Vorgänger meines Erachtens hier aber nicht gelesen haben, aber schöner ist es trotzdem. Ich gebe hier 5 von 5 Sternen und empfehle das Buch bzw. auch seine Vorgänger gerne weiter.

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Jonasson schafft es wieder. Ich lese ja nur sehr selten Krimis. Aber wenn ich dann ein Buch aus seiner Hand in die Finger bekomme, muss ich es einfach verschlingen 😅 👌🏽 Die Geschichte ist ein sehr angenehmer Mix aus sehr gelungenen und tiefgründigen Charakteren, einer düsteren, aber doch irgendwo humorvollen Stimmung und einer sich langsam aufbauenden Aufklärung. Diese ruhige Weise sorgt bei mir für deutlich mehr Entspannung, auch wenn der Sachverhalt (immerhin 2 Morde und ein psychisches Dilemma beim Protagonisten) einen doch aufwühlen. ❗️Gerne mehr davon! Absolut empfehlenswert❗️

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Spannend

Von: Gerda Riedmann aus Bozen

03.02.2022

Ein leicht zu lesender, spannender Krimi. Das Buch ist schnell ausgelesen, weil man gerne dranbleibt.

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Ein gruseliges Sanatorium und zwei ungeklärte Todesfälle...

Von: Alexa K. aus Bad Oeynhausen

01.02.2022

Zum Buch: In einem alten Sanatorium sind vor 30 Jahren zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Fall wurde nie ganz aufgeklärt. Der junge Student und angehende Kommissar Helgi Reykdal schreibt seine Abschlussarbeit über diesen Fall und sucht daher die noch lebenden Mitarbeiter auf, um sie zu befragen. Dabei stellt er fest, dass sie bei den Erzählungen nicht so ganz mit der Sprache heraus wollen… Was verschweigen sie alle? Lebt der Mörder vielleicht noch? Meine Meinung: Nachdem mir die Hulda-Trilogie des Autors so toll gefallen hat, war klar, dass ich auch diesen Teil lesen muss! Mir war von Anfang an bewusst, dass ich als Hulda-Fan nicht so ganz auf meine Kosten komme, da hier der junge Helgi die Hauptrolle spielt. Aber das hat mir gar nicht so viel ausgemacht, denn so konnte man den jungen Kommissar eindeutig besser kennenlernen. Hat mir sein Charakter in den Vorgängern eher nicht so gut gefallen, muss ich ihn hier eindeutig als sympathischen Protagonisten erwähnen! Wenn man seinen Hintergrund kennt, versteht man wohl auch so einiges… Die Story ist spannend, obwohl der Schreibstil des Autors ja eher nüchtern ist. Aber dass er das gerade mit diesem Stil immer wieder erreicht, finde ich großartig! Der Leser kann hier schön miträtseln, was in dem wirklich unheimlich anmutenden Sanatorium, in dem noch vor dem eigentlichen Beginn der Geschichte Tuberkulose-Patienten behandelt wurden, vor 30 Jahren geschehen ist. Ein Mord und ein Selbstmord? Oder war es doch ganz anders? Man lernt die ehemaligen Mitarbeiter kennen und jeder scheint nicht die ganze Wahrheit zu sagen. Mit dieser Auflösung, die mich dann am Ende erwartet hat, habe ich jedenfalls nicht gerechnet! Mein Fazit: Auch mit diesem Teil, der ja eigentlich der vierte Band mit Hulda ist, konnte mich der Autor wieder restlos überzeugen! Ich mag einfach diese unaufgeregte Art zu erzählen und den Blick auf die Menschen in Island! Wer nicht zu enttäuscht sein wird, Hulda hier nur als Randfigur zu erleben, dem empfehle ich dieses Buch auf alle Fälle!

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2012: Helgi, angehender Kommissar, schreibt seine Studium-Abschlussarbeit über die Todesfälle im Tuberkulosesanatorium in Akureyri/Island. Kurz hintereinander wurde erst eine Krankenschwester ermordet und dann kam der Chefarzt durch einen Sturz vom Balkon ums Leben. Für den damaligen Ermittler war klar: der Chefarzt hat die Krankenschwester ermordet und danach Selbstmord begangen. Die weiteren Ermittlungen wurden nur noch halbherzig durchgeführt, bis der Fall dann zu den Akten gelegt wurde. Doch Helgi stößt auf Ungereimtheiten und befragt die damals Beteiligten zu den Vorgängen im Jahr 1983. Ungeahnt stößt er damit in ein Wespennest und es geschieht erneut ein Mord. Schafft Helgi es, die losen Fäden des Cold Case zusammenzuknüpfen und die wahren Geschehnisse ans Licht zu bringen? Das Cover des Buchs reiht sich optisch perfekt in die Hulda-Trilogie ein. Und das kommt nicht von ungefähr. Denn auch wenn es ein in sich abgeschlossener Roman ist, kommt darin auch stellenweise Hulda vor – was mir SO gut gefällt, da ich die Hulda-Reihe verschlungen habe! Der Aufbau ist richtig gut: man springt zwischen den Jahren 2012, 1983 und 1950 hin und her. Die Rückblicke offenbaren einem immer mehr Einblicke, doch niemals so umfassend, dass einem die Lösung quasi auf dem Silbertablett serviert wird. Und die war dann tatsächlich auch eine Überraschung, auch wenn mir die Beweggründe für die Morde ein bisschen zu konstruiert wirken. Wie der Autor alle Charaktere beleuchtet, deren Gefühle und Empfindungen und Taten in die Story einknüpft, ist schlicht genial. Man „kennt“ am Ende jeden bis auf die Knochen. Allein das Privatleben von Hauptfigur Helgi wäre ausreichend für ein eigenes Buch und das Ende, also tatsächlich die letzten Zeilen, sind ein echter Knaller. Die Kapitel sind kurz, der Schreibstil wunderbar umfassend und detailreich und dennoch super gut zu lesen. Man kann über die Seiten fliegen. Der Spannungsbogen ist immer oben, auch wenn es beileibe kein Actionkracher ist, sondern vielmehr ein sehr ruhiger Thriller. Wer damit kein Problem hat, dem sei Frost ans Herz gelegt. Aber bitte: vorher die Hulda-Trilogie lesen. Geht auch ohne, ist mit aber viel schöner und eindrücklicher. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen - da es hier keine "halben Sachen" gibt, runde ich tendenzmäßig auf volle 5 Sterne auf.

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