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Rezensionen zu
FROST

Ragnar Jónasson

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Frost

Von: Manuela Hahn

09.02.2022

Helgi Rykdal möchte für seine Abschlussarbeit in Kriminologie Zeitzeugen des Mordes an einer Krankenschwester und den Selbstmord eines Chefarztes, interviewen. Für die Zeit nach seinem Studium wurde ihm schon die Stelle eines Mordermittlers angeboten, doch Helgi ist sich nicht ganz sicher , wo er seine Zukunft sieht, sein schwieriges Privatleben macht ihm die Entscheidung nicht einfacher. Als allerdings eine ehemalige Krankenschwester des Sanatoriums ermordet wird, setzt Helgi alles daran, den Mord aufzuklären. Ich war etwas erstaunt, dass die Ermittlerin Hulda im vorliegenden Buch so gut wie gar nicht vorkommt, dem Klappentext nach hatte ich erwartet, dass sie eine tragende Rolle spielen würde. Während des Lesens erwartete ich immer, dass sie präsenter wird. Doch im Nachhinein muss ich sagen, das ich auf komplett auf Hulda als aktive Protagonistin hätte verzichten können. Die Rolle, die sie als Ermittlerin im Jahr 1983 gespielt hat, wurde gut erzählt und das hätte mir gereicht, vor allem da ich die Hulda Reihe des Autors nicht kenne. Normalerweise mag ich Krimis und überhaupt Bücher deren Geschichte auf verschiedenen Zeitebenen spielen sehr, hier kam der Wechsel allerdings immer etwas abrupt, kaum hatte ich mich eingelesen wechselt der Autor wieder zurück. Alles in allem war der Krimi recht unterhaltsam, nicht das ganz große Kino, aber gut für zwischendurch.

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1983 kommen eine Krankenschwester & ein Chefarzt in einem alten Tuberkulose Sanatorium ums Leben. Die Akte wird damals fix geschlossen da die Ermittler sich sicher sind den Fall gelöst zu haben. Fast 30 Jahre später schreibt der Kriminologiestudent Helgi an einer Arbeit über die damaligen Geschehnisse. Dabei erfährt er Dinge die ihn stutzig machen und er gräbt etwas tiefer und die Aufschlüsse der früheren Ermittlungen geraten ins Wanken. Dies ist mein 1. Buch von Ragnar Jónasson gewesen. Die davor erschiene Hulda-Triologie kenne ich bisher noch nicht und auch wenn Hulda eine kleine Rolle in dieser Story spielt, muss man die Trilogie nicht vorher kennen. Ich würde das Buch jedoch nicht als Thriller beschreiben sondern es eher ins Genre Kriminalroman packen. Wir begleiten Helgi bei seiner Recherche und führen weitesgehend Gespräche mit den damaligen Mitarbeitern aus dem Sanatorium. Zwischendrin lesen wir wie sich die Geschichte 1983 abgespielt hat. Auch hier wechseln, sowie 2012, einige Male die Sichten und wir lernen dadurch einige Protagonisten kennen. Die Zeitsprünge sowie die häufigeren Sichtwechsel sind aber nicht irreführend und passen gut zusammen. Somit ergibt sich ein Konstrukt das man gut nachvollziehen kann und was einige Aufschlüsse bringt. Helgi ist ein sympathischer Typ der aber, vorallem was sein Privatleben angeht, noch ziemlich grün hinter den Ohren ist und noch einiges dazu lernen muss. Aber man merkt, dass er das Potential zu einem sehr guten Kommissar hat. Die Spannung im Buch ist solide aber nicht übermäßig stark. Die Story an sich ist nicht sehr aufregend aber es macht trotzdem Spaß sie zu lesen und ins kalte Island abzutauchen. Für mich ist "Frost" ein leicht düsteres Buch für zwischendrin was man als Fan von leichten Thrillern bzw von Krimis gut mal weglesen kann.

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Spannung in Island

Von: buchundkaffee

08.01.2022

Dieses war mein erstes Buch von Ragnar Jonasson. Die Hulda-Trilogie kannte ich bisher nicht, kam aber trotzdem sofort gut in die Geschichte hinein. Kommissar Helgi untersucht einen lange zurückliegenden Cold Case der isländischen Kriminalgeschichte. Im Tuberkulose-Sanatorium gab es 1983 zwei Todesfälle, die bis heute nicht endgültig aufgeklärt werden konnten. Damals sind eine Krankenschwester und der Chefarzt umgekommen. Die Geschichte wird hauptsächlich auf zwei Zeitebenen erzählt: 2012 und 1983, kurzzeitig kommt auch noch eine noch länger zurückliegende Zeitebene hinzu. Mir haben die Zeitsprünge gut gefallen, und die Geschichte ließ sich auch flüssig lesen. Auch der Schreibstil von Ragnar Jonasson hat mir gut gefallen. Als richtigen Thriller würde ich dieses Buch nicht gerade bezeichnen, obwohl es einige schaurige Gruseleffekte gab. Aber insgesamt kommt es als ruhiger unblutiger Kriminalroman daher, was für mich absolut in Ordnung ist. Solche Geschichten mag ich sehr. Helgi ist ein sehr ruhiger Charakter, allerdings taten sich in seinem Privatleben einige Abgründe auf … Da bin ich gespannt, wie dies im nächsten Band weitergeht. Die Geschichte wartet schließlich mit einigen unvorhergesehenen Wendungen auf und endet mit einem Cliffhanger, so dass ich natürlich den nächsten Band auch unbedingt lesen möchte. Auch die drei Vorgängerbände interessieren mich, und ich werde sie mir sicherlich nach und nach zulegen. Krimifans kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, und ich empfehle dieses Buch daher gerne weiter. Mit nur 300 Seiten und dem flüssigen Schreibstil lässt es sich auch schnell weglesen.

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Rezension

Von: Familie Buecherwurm

01.01.2022

„Frost“ von Ragnar Jónasson ist eine Weitererzählung der Trilogie um die Kommissarin Hulda Hermannsdóttir von der Polizei Reykjavik in Island und hängt sehr mit "Dunkel" (1. Teil der Trilogie) zusammen, ist aber dennoch ein abgeschlossener Roman. Wir treffen wieder auf Hulda und lernen den jungen Kommissar Helgi kennen, der Huldas Arbeitsplatz übernehmen soll. Helgi schreibt zunächst an seiner Abschlussarbeit für sein Kriminologiestudium. Hierfür hat er sich einen ungewöhnlichen Fall aus den 80er Jahren vorgenommen, bei dem in einem Tuberkulose-Sanatorium eine ältere Krankenschwester ermordet und einige Tage später der Oberarzt Tod am Fuße des Gebäudes gefunden wurde. Der Tod des Oberarztes wurde damals als Selbstmord eingestuft und damit als indirektes Schuldeingeständnis am Tod der Krankenschwester gewertet. Durch Befragungen der damals Beteiligten versucht Helgi herauszufinden was damals wirklich geschehen ist. Das erste was ins Auge fällt ist das Buchcover. Es reiht sich optisch perfekt in die Hulda-Trilogie ein und ist somit die perfekte Ergänzung in meinem Bücherregal. Gans besonders hat mir der Aufbau gefallen. Um die entsprechenden Einblicke zu bekommen springt man zwischen den Jahren 2012, 1983, 1951 und 1950 hin und her. Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil flüssig sowie detailreich, was zur Folge hatte, dass das Ende des Buches ruckzuck erreicht war. Auch wenn der Spannungsbogen hoch ist, so ist es dennoch kein Actionkracher, sondern vielmehr ein sehr ruhiger Thriller. Das Ende der Geschichte war überraschend und dann doch unerwartet. Wer einen unblutigen und ruhigen Thriller mag und zudem Wert darauf legt, etwas über die Motivation des Täters zu erfahren, dem sei das Buch von Herzen empfohlen.

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Frost ist ein weiteres Buch von @ragnarjo welches an die Bücher der Hulda-Trilogie anknüpft. Man trifft im Buch einige Male auf die Kommissarin. Hier ermittelt Helgi, der im Kommissariat Huldas Platz übernehmen soll. Um die Abschlussarbeit für sein Studium zu schreiben, hat er sich den ungelösten Fall eines alten Sanatoriums ausgesucht. Zur Recherche trifft er sich mit den alten Zeugen und stösst nach und nach auf Umgereimtheiten. Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Es war nicht ganz so spannend wie die Teile der Hulda-Trilogie und hat sich etwas gezogen. Trotzdem blieb ich bis zum Schluss im Dunkeln wie der Fall sich auflösen wird. Ausserdem war es sehr schön nach Island zurück zu kehren. Man kann das Buch sehr gut lesen, der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt sehr angenehm. Es ist aus verschiedenen Sichten und auch in verschiedenen Zeitebenen geschrieben, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Alles in allem würde ich es nicht als Thriller sondern eher als guten Krimi betiteln.

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Ragnar Jónasson nimmt uns wieder mit nach Island. Doch diesmal ermittelt der junge Komissar Helgi in einem ungewöhnlichen Fall. In den 80er Jahren kam es in einem alten Tuberkulosezentrum zu zwei seltsamen Mordfällen. Als der junge Helgi seine Abschlussarbeit in Kriminologie im Jahr 2012 schreibt, widmet er sich dem ungelösten Fall von vor über 30 Jahren. Bei seinen Recherchen stößt er auf die ehemaligen Mitarbeiter*innen des alten Sanatoriums, mit denen er sich ausgiebig unterhält, um mehr über den Fall zu erfahren. Da Helgi immer tiefer in die Akten vorstößt, kommen ihm langsam Zweifel auf, dass der damalige Fall richtig aufgeklärt wurde. Als Helgi versucht mit Tinna, einer ehemaligen Krankenschwester des Tuberkulosezentrums Kontakt aufzunehmen, wird diese kurz darauf ermordet. Mich hat bereits die Hulda-Triologie des Autors sehr überzeugen können. Mit „Frost“ ist das nicht anders. Direkt zu Beginn des Buches habe ich mich beim Lesen wieder direkt wohlgefühlt und kam in die Geschichte rein. Mich hat der ruhige Schreibstil des Autors wieder überzeugen können. Die Art und Weise, wie die Kapitel aufgebaut sind, lassen den Handlungsstrang sehr flüssig wirken. An keiner Stelle des Buches hatte ich das Gefühl, dass die Spannung abnimmt. Überraschenderweise ist Helgi als Protagonist der Geschichte eine sehr sympathische Figur, obwohl er in einer seltsamen toxischen Beziehung steckt. Ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass man als Leser*in noch ein bisschen mehr über Helgi erfährt. Meiner Meinung nach wird er zu oberflächlich beschrieben. Rundum ein sehr gelungener und spannender Thriller, den ich gerne weiterempfehle.

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Spannender ruhiger Thriller

Von: Annithrill

21.11.2021

Hulda, ja diese rückwärts erzählte Hulda-Trilogie.. Hierzu gibt es 2 Lesergruppen: Die einen sind begeistert und mögen Hulda und die düster erzählten Fälle! Die anderen können leider nichts damit anfangen und finden es nicht so besonders. Achso, und es gibt die, die die Bücher gar nicht gelesen haben😂 Also, da ich zu der ersten Gruppe gehöre, die die Trilogie sehr mochte freute ich mich so sehr auf ein neues Buch von. Frost - unabhängig von den 3en zu lesen aber irgendwie doch damit verbunden, „na mal schauen, wie sich dieser Fall so gestaltet“, habe ich gedacht. überzeugt mich von Anfang an wieder mit seinem harmonisch gestalteten Schreibstil, sodass ich sofort in die Story eintauchen konnte. Die verschiedenen erzählten Geschehnisse aus 1950/1983 und 2012 geben dem Leser einen Gesamtüberblick. Der Mord 1983 im Sanatorium scheint damals gelöst allerdings stößt Helgi, der einen Bericht darüber schreibt, auf Unklarheiten. Er lässt nicht locker und sticht in ein kleines Wespennest und weckt eventuell jemanden, der lieber die Vergangenheit ruhen gelassen hätte. Durch seine Recherchen lernt der Leser alle damals Beteiligten gut kennen. Gekonnt setzt Helgi und diese Story mit dem 1. Band der Hulda Trilogie zusammen und es hat mir unglaublich gut gefallen; wie die Personen dadurch zusammenspielen. Wer Hulda kennt wird erkennen, wie genial dies konstruiert wurde. Helgi ist für mich ein charismatischer Ermittler, den dein privates Umfeld auch zu schaffen macht, was der Leser aber erst nach und nach erfährt. Die Auflösung hat mich völlig überrascht und hat mir unglaublich gut gefallen. Leider hat das Buch nur 280 Seiten, ich hätte Helgi einfach gern länger begleitet. Das Cover sieht einfach nur toll aus..mir gefällt es, dass man allein vom Cover her die Zugehörigkeit erkennt☺️ Und das Ende, liebe Thrillerbücherfreunde - Ich sag nur - Cliiiiiifhanger 😱 Eine klare Leseempfehlung an Gruppe 1 (Siehe oben😎) und alle, die einen interessanten ruhigen Thriller lesen möchten.

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Genau einen Abend hat es gedauert, um das Buch zu lesen. Ganz im Stil der anderen Hulda-Bücher wird eine düstere, kalte Stimmung vermittelt. Die Kapitel sind kurz, der Schreibstil spannend und leicht, sodass ich einfach nur über die Seiten geflogen bin. Das Buch nimmt immer wieder Rückbezug auf die Kommissarin Hulda und verbindet sie mit der aktuellen Geschichte. So leitet das Buch sehr gut in eine neue Reihe mit dem Kommissar Helgi ein. Helgi schreibt an seiner Abschlussarbeit im Studium und arbeitet dabei einen Cold Case im Sanatorium auf. Der Autor verbindet rätselhafte Ereignisse, die sich noch bis in die Gegenwart auswirken. Der ein oder andere Thrillerfan wird den großen Nervenkitzel vermissen, da das Buch den Fokus auf die Einführung des neuen Ermittlers legt. Mansche Stellen im Buch hätten spannender werden können, wenn sie ausführlicher und länger behandelt werden würden. Dennoch ist Helgis Charakter sowie sein Privatleben sehr interessant und macht Lust auf eine Fortsetzung. Vor allem endet die Geschichte wieder mit einem genialen Knalleffekt. Suchtpotenzial vorprogrammiert!

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