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Rezensionen zu
Böses Blut

Robert Galbraith

Die Cormoran-Strike-Reihe (5)

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Kaum eine Autorin war in den letzten Monaten ähnlich kritischer Berichterstattung ausgesetzt wie Joanne K. Rowling. Grund dafür waren einige umstrittene Tweets der Schriftstellerin zum Thema sexuelle Identität. Und aus dem gleichen Grund wurde auch „Böses Blut“, der fünfte Roman der Cormoran Strike-Reihe, die Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlicht, stark kritisiert. Denn hier treibt ein Serienkiller, der sich unter anderem als Frau verkleidet, sein Unwesen. Doch wie gut (oder schlecht) ist „Böses Blut“ wirklich? Als sich Cormoran Strike zu Besuch bei seiner Tante Joan, die ihn und seine Schwester aufgezogen hat, ist, wird der mittlerweile prominente Privatdetektiv in einem Pub von einer Frau angesprochen, die einen ungewöhnlichen Auftrag für ihn hat. Anna bittet ihn, herauszufinden, was mit ihrer Mutter Margot Bamborough passiert ist, die 1974 spurlos verschwunden ist. Allgemein wird angenommen, dass sie das Opfer eines damals aktiven Serienmörders wurde. Doch dieser hat den Mord nie gestanden. Ist er wirklich der Täter? Der erste Eindruck, den ich von „Böses Blut“ hatte, war: was für ein Ziegelstein. Denn der aktuelle Fall von Cormoran Strike und seiner Geschäftspartnerin Robin Ellacott hat beeindruckende 1200 Seiten. Und das ist zumindest meiner Meinung nach ein kleines Problem dieses Krimis. Denn Galbraith räumt einigen Nebenhandlungen, die mit dem eigentlichen Fall überhaupt nichts zu tun haben, sehr großen Raum ein. Hier hätte die eine oder andere Kürzung der Geschichte in meinen Augen gut getan. Gerade im Mittelteil kommt die Story manchmal nicht so richtig vom Fleck. So gibt es zum Beispiel einen Handlungsstrang um einen unsympathischen Mitarbeiter der Detektei von Robin und Strike, der (wenn überhaupt) nur sinnvoll in Bezug auf die Charaktertiefe der Hauptprotagonisten ist. Und diese sollte im fünften Band einer Reihe eigentlich schon längst vorhanden sein. Außerdem nervt Strikes Ex Charlotte wie eh und je, hier gibt allerdings das Ende des Buches der Hoffnung Anlass, dass dieser Strang jetzt endlich beendet wird. Und auch das ungeklärte Verhältnis Strikes zu seinem Rockstar-Vater nimmt einen zu großen Raum in der Geschichte ein, finde ich. Ohnehin ist das Privatleben der Protagonisten ein sehr dominantes Thema. Robin durchlebt eine schmutzige Scheidung, Strikes Tante Joan liegt im Sterben, er hat Stress mit seinem Vater, seinen Geschwistern und seiner Ex-Freundin. Außerdem schleichen Robin und Strike ständig umeinander herum, weil sie sich ihre Gefühle füreinander nicht eingestehen wollen. Es menschelt also gewaltig in „Böses Blut“. Handlungsmäßig deckt das Buch einen Zeitraum von ungefähr einem Jahr ab, während dem mehrere Fälle bearbeitet werden. Action sucht man hier vergeblich, der Krimi gewinnt seine Spannung durch die Beziehung der einzelnen Protagonisten zueinander und die Aufarbeitung des alten Falls und der Ermittlungen in den 70er Jahren. Auch wenn „Böses Blut“ bereits der fünfte Fall des Ermittlerteams Ellacott/Strike ist, benötigt man keine Vorkenntnisse, um das Buch lesen zu können. Dadurch eignet sich dieser Roman auch für Neueinsteiger. Insgesamt legt Galbraith hier einen gelungenen Roman mit einigen kleineren und größeren Längen vor, der bis auf eine Szene auch nicht übermäßig brutal ist.

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Ein gelungnes Werk

Von: Lucy

05.01.2021

Wie immer ein Vergnügen Strike und Robin zu begleiten. Die richtige Lektüre für ein gemütliches Wochenende. Spannung, Emotionen und ein, ehrlich, überraschendes Finale. Leicht zu lesen, trotz vieler Irrungen und Wirrungen bleibt keine Frage offen, was die Ermittlungen betrifft. Emotional freut man sich auf eine Fortsetzung. Robert Gailbraith ist immer ein Wochenende wert, mehr davon.

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Das Warten auf den neuen Band um Cormoran Strike und Robin Ellacott hat sich definitiv gelohnt! Man denkt: 1.200 Seiten - wow! Doch tatsächlich ist die Story so kurzweilig und fesselnd, dass das überhaupt kein Problem ist. Cormoran Strike ist zu Hause in Cornwall, als eine Frau ihn anspricht und bittet, ihre Mutter zu finden. Die Ärztin Margot Bamborough ist seit einem regnerischen Abend vor fast 40 Jahren spurlos verschwunden. Strike nimmt sich des Cold Cases an, obwohl die Detektei schon mehr als gut zu tun hat und kaum Hoffnung besteht, die Wahrheit nach so langer Zeit herauszufinden. Doch Strike und Robin machen sich auf die Suche und stecken bald mitten in einem völlig vertrackten Fall. Für mich ist "Böses Blut" der bisher beste Fall! Es ist düster, labyrinthisch, teils sogar richtig gruselig, doch wahnsinnig spannend, sodass man einfach immer weiterlesen muss. Man will unbedingt wissen, was mit Margot Bamborough passiert ist und wer hinter ihrem Verschwinden steckt. Spuren gibt es so viele, dass man als Leser - ebenso wie die beiden Detektive - die Lösung vor lauter Hinweisen nicht sieht. Der gesamte Fall war wirklich gut durchdacht und knifflig gestrickt. Auf die Auflösung wäre ich selbst wohl nie gekommen! Neben dem Fall fand ich auch in diesem Band wieder die Entwicklung der Figuren, allen voran Strike und Robin, sehr spannend. Die beiden haben die gleichen Probleme und Sorgen wie jeder normale Mensch und vielleicht macht sie genau das so sympathisch. Es ist, als würde man alten Freunden begegnen! Ich empfehle, mit dem ersten Band der Reihe zu beginnen. Alles in allem ein großartiges Leseerlebnis für alle, die gern miträtseln.

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War der vierte Band schon 1000 Seiten stark, hat man hier nochmal 200 Seiten mehr darauf gepackt - und das bei einem Krimi! Wirklich selten und nein, es war weder langatmig noch hätte es einer Kürzung bedurft. Ich fand es von Anfang an spannend und ich liebe es, bei der Ermittlungsarbeit hautnah dabei zu sein! Cormoran Strike und Robin sind ja mittlerweile gleichberechtigte Partner in der Detektei und lieben ihre Arbeit. Dass sie sich auch gegenseitig anziehend finden, bleibt immer noch ein Tabu Thema, doch das leichte Prickeln, das zwischen den beiden immer wieder entsteht und die Angst davor, was ein falscher Schritt auslösen könnte, ist einer der Punkte, der kleine, persönliche Spannungen erzeugt - ohne zu sehr in Liebes-Klischees abzudriften. Vor allem aber ist der Fall spannend, denn das Verschwinden der Ärztin Margot Bamborogh ist über 40 Jahre her und niemand weiß, ob sie damals ermordet wurde oder vielleicht sogar aus eigenem Willen verschwunden ist. Die beiden Ermittler haben ein Jahr Zeit, um den alten Fall aufzuklären und es ist mühselig, nach so langer Zeit, noch Fakten aus den Erinnerungen der damaligen Zeugen zu bekommen. Dieses Bild, das aus den ganzen akribischen Nachforschungen und Befragungen entsteht, entwirft einen guten Eindruck auch für mich als Leser, so dass man perfekt miträtseln kann, was wohl passiert sein mag. Hierbei sieht man auch, wie gekonnt Joanne K. Rowling (R. Galbraith ist ihr Pseudonym) lebensechte Persönlichkeiten entwerfen kann: ihre Gefühle, ihre Ängste, ihre Hoffnungen; durchtränkt mit Vorurteilen von außen, aber auch verinnerlichten Dogmen, die jede Entscheidung so schwierig machen. Es gab zwar auch ein paar "konstruierte" Missverständnisse, grade was Cormoran und Robin angeht, um die Konflikte zu schüren, worüber ich aber gerne weggesehen habe, weil das wirklich nur am Rande auftaucht. Ansonsten aber sind die Empfindungen und Reaktionen der Charaktere glaubwürdig und ihrer Lebensgeschichte angepasst. Ich fand sie allesamt sehr originell und authentisch! Ich kam auch prima wieder in die Geschichte rein, denn anfangs werden einige wichtige, persönliche Ereignisse aus den Vorbänden eingeflochten, so dass man schnell wieder den Faden aufnehmen kann. Wie schon erwähnt zieht sich der Fall in die Länge, bleibt dabei aber - für mich - sehr spannend, da man immer mehr Details aufdeckt und Hintergründe erkennt, ohne noch recht zu wissen, wo das ganze hinführt. Nebenbei erfährt man dieses Mal einiges über Strikes Familie, wodurch man ihm sehr nahe kommt und erlebt eine Menge menschlicher Situationen, die berühren und alle Facetten der Gefühlswelt widerspiegeln. Ich weiß natürlich, dass Joanne K. Rowling einiges in Bezug ihrer Kommentare zu Transgender Fragen vorgeworfen wird und auch ich gehe nicht mit all ihren Aussagen konform: ABER dass dieser neue Band aufgrund von "transphoben" Stereotypen in solchen Misskredit gekommen ist, verstehe ich überhaupt nicht. Das Buch sollte vielleicht erstmal gelesen werden, bevor man darüber herzieht... Das wenige, was ich darüber in der Presse gelesen habe, projiziert hier für mich etwas rein, was gar nicht da ist. Aber die "Wahr"nehmung ist nunmal für jeden Betrachter anders. Vielleicht seh ich auch etwas falsch, aber es gab nichts, das mir negativ aufgefallen wäre, oder was nicht auch in vielen anderen Krimis in ähnlicher Weise vorgekommen ist, ohne in dieser Richtung anzuecken. Jedenfalls hab ich hier einen mega guten, fesselnden Krimi gelesen, der viele aktuelle Problematiken mit eingebracht hat, der homosexuelle Menschen als natürlich und gleichberechtigt auftreten ließ, ohne einen Sonderstatus draus zu machen und viele sehr feinsinnige Nuancen zwischenmenschlicher Konflikte aufgearbeitet hat, die nur mit viel Empathie so ungekünstelt wirken konnten. Dazu eine Auflösung, die absolut überraschend kam und alles perfekt aufgeklärt hat. Ein detaillierter Einblick in eine weitreichende Ermittlung mit vielen Einblicken auf die Vielfalt menschlicher Emotionen und folgenschweren Entscheidungen.

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Und wieder ein großartiger Krimi aus der Cormoran-Strike-Reihe, der bis zum Schluss nicht ahnen lässt, wie das große Rätsel gelöst werden kann. Ich bin sehr sehr begeistert und gerade wieder nach fünf Tagen aus Robert Galbraith‘ London zurück…

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Cormoran Strike macht endlich eine Auszeit. Leider ist ihm nur eine kurze vergönnt. Tod, Scheidung und Vermisste Während Robin mit ihrer Scheidung kämpft, liegt Cormorans Vater im Sterben. Seine Auszeit von der Arbeit währt nur kurz, denn währenddessen kontaktiert ihn jemand und bringt ihn dazu einen lang zurück liegenden Vermisstenfall aufzurollen. Das Duo spürt Abgründe auf. Das Buch ist ein "Schinken" mit gut 900 Seiten. Nach kurzem Geplänkel taucht man direkt in den Vermisstenfall ein und steckt mit der Nase tief im Thriller. Da zwischen dem Verschwinden von Annas Mutter fast vierzig Jahre vergangen sind, erschwert dieser Umstand die Ermittlungen. Gleichzeitig bemerken Strike und Robin viele Ungereimtheiten. Geschickte gesetzte Wendungen bieten etliche falsche Fährten und Überraschendes. On top kommt die Beziehung zwischen den Ermittlern, die zum Lachen einladen und ein wenig Entspannung bieten. Nicht zu detailliert werden die einzelnen Szenen beschrieben und doch so, dass man sich wirklich alles enorm gut vorstellen kann. Ich versank förmlich im Krimi, der eine solide Spannung die ganze Zeit über hält plus Hochspannungsbögen geschickt einsetzt. Chapeau! Schmöker!

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Band 5 der Reihe um Cormoran Strike & Robin Ellacott Cormoran Strike ist gerade zu Besuch bei seiner Familie in Cornwall, als er von einer Frau angesprochen wird, die ihn bittet, ihre Mutter, Margot Bamborough, ausfindig zu machen, die 1974 unter mysteriösen Umständen verschwand. Strike hatte es noch nie mit einem Cold Case zu tun, geschweige denn mit einem, der bereits vierzig Jahre zurückliegt. Doch trotz der geringen Erfolgsaussichten ist seine Neugier geweckt, und so fügt er der langen Liste an Fällen, die er und seine Arbeitspartnerin Robin Ellacott gerade in der Agentur bearbeiten, noch einen hinzu. Robin selbst hat mit einer hässlichen Scheidung und unerwünschter männlicher Aufmerksamkeit zu kämpfen – und dann natürlich mit ihren Gefühlen für Strike… Strikes und Robins Nachforschungen zu Margots Verschwinden führen sie auf die Fährte eines vertrackten Falls mit Hinweisen auf Tarotkarten, einen psychopathischen Serienkiller und Zeugen, die nicht alle vertrauenswürdig sind. Und sie merken, dass sich selbst Fälle, die schon Jahrzehnte alt sind, als tödlich herausstellen können... (Quelle: Klappentext – blanvalet-Verlag) Ich bin inzwischen begeisterte Leserin der Romane um Privatdetektiv Cormoran Strike und seiner Kollegin Robin Ellacott. „Böses Blut“ ist der 5. Band der Krimi-Reihe und zugleich auch der umfangreichste mit stolzen 1.200 Seiten. Meiner Meinung nach ein fast schon epischer Roman, der mich mit seinen unzähligen Fäden, den unterschiedlichen Schauplätzen und den vielen Nebencharakteren sehr beeindruckt hat. Im Mittelpunkt stehen die beiden Hauptcharaktere Cormoran Strike und Robin Ellacott, die inzwischen Strikes Geschäftspartnerin in der Detektei geworden ist. Beide Charaktere sind unheimlich gut ausgearbeitet und mit ihren Ecken und Kanten sehr interessante und völlig unterschiedliche Persönlichkeiten. Auch wenn man die Vorgänger noch nicht gelesen hat, kann man auch mit dem 5. Band gut einsteigen, denn hier wird zwischendurch auch sehr viel aus der Vergangenheit der beiden wiederholt. Ihr neuer Fall stellt sie vor eine ganz neue Herausforderung: Sie bekommen den Auftrag, nach der Ärztin Margot Bamborough zu suchen, die 1974 auf dem Weg von ihrer Praxis zu einem Pub spurlos verschwand. Strike und Robin machen sich an die schwierige Aufgabe, diejenigen ausfindig zu machen, die die Frau kannten und damals mit ihr zu tun hatten – nach gut vierzig Jahren (der Roman spielt im Jahr 2014) keine leichte Aufgabe… Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf ein okkultes Notizbuch, rätselhafte Beobachtungen und undurchsichtige Zeugen. Zudem besteht auch immer noch die Vermutung, dass sie Opfer eines Serienkillers wurde, der damals in der Gegend schreckliche Taten verübt hat – doch auch hier ist einiges unklar… „Sobald der Name Creed gefallen war, blickten die drei Frauen auf dem Sofa bedrück zu Boden. Allein durch den Namen schien sich im Zimmer ein schwarzes Loch aufzutun, in dem Frauen verschwanden, von denen man nie wieder hörte; eine Manifestation von etwas fast übernatürlich Bösem.“ – Seite 444, eBook Diese Geschichte hat unzählige Fäden und gleicht einem riesigen Labyrinth - gleichzeitig ist sie unheimlich gut geschrieben. Die beiden Ermittler befragen viele Personen von damals in oftmals langen Gesprächen – einiges führt in eine Sackgasse, manches ist hilfreich für ihre weiteren Ermittlungen. Somit werden die einzelnen Fäden nach und nach entwirrt und eine Geschichte aufgedeckt, wie sie unglaublicher nicht sein kann… Sehr gut gelungen ist, dass man selbst miträtseln kann, was mit Margot Bamborough geschah - es bleibt völlig unvorhersehbar. Zudem bekommen wir auch einen Einblick in die anderen Fälle, die die Detektei aktuell bearbeitet. „Vielleicht war die Idee nur das Produkt seines überlasteten Verstands, der falsche Verbindungen zwischen banalen Zufällen herstellte. Er drehte den Gedanken hin und her, begutachtete sie aus verschiedenen Blickwinkeln.“ – Seite 673, eBook Das Besondere an dieser Reihe ist auch, dass neben dem aktuellen Fall auch das Privatleben der beiden Hauptfiguren eine zentrale Rolle spielt und fast genau so viel Raum in diesem Buch einnimmt, wie das Berufliche. Sowohl in Strikes als auch in Robins Privatleben ist einiges los – auch die gemeinsamen Momente werden beschrieben. Die große Frage ist natürlich auch hier: Kommen sie sich auch privat näher? Auf den 1.200 Seiten hat J.K. Rowling, die, wie bekannt ist, hinter dem Pseudonym Robert Galbraith steckt, ein besonderes Werk geschaffen: Unglaublich detailreich beschreibt sie selbst kleinste und eher nebensächliche Situationen - viele Details bekommen hier große Aufmerksamkeit. Abwechselnd aus Strikes und Robins Sicht geschrieben, bekommt man einen guten Einblick in ihre Leben, ihre Gefühlswelt und ihr Denken und Handeln. „Strike las sich alle vier Nachrichten nochmal durch. Dann schloss er die Augen und fragte sich wie Millionen seiner Mitmenschen, warum Probleme nicht schön der Reihe nach, sondern immer wie eine Lawine über einen hereinbrachen, sodass man keine Zeit hatte, sich von einem Schlag zu erholen, bevor einen auch schon der nächste traf.“ – Seite 522, eBook Wer einen rasanten Krimi erwartet, der ist hier vielleicht falsch – es wird sehr ausschweifend und man benötigt etwas Geduld. Mir persönlich hat dieser umfangreiche Roman sehr gefallen und fand ihn an keiner Stelle langatmig – im Gegenteil: Ich bin sehr beeindruckt von diesem erstaunlichen Werk mit seinen sehr gut ausgearbeiteten Figuren – auch werden alle Geheimnisse gelüftet. Mein Fazit: Auch der 5. Band um Cormoran Strike & Robin Ellacott ist sehr gelungen. Mit stolzen 1.200 Seiten ein wirklich epischer Roman, der mich mit seinen sehr gut ausgearbeiteten Figuren, unzähligen Fäden und den vielen Schauplätzen sehr beeindruckt hat. Galbraith/Rowling ist hier ein besonderer Krimi gelungen – ziemlich detailreich und auf besondere Weise auch sehr fesselnd mit einigen Überraschungen, besonders zum Ende hin. Für mich ein Lesehighlight und ich kann jedem, der besondere und detailreiche Krimis mag, dieses Buch nur empfehlen!

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Brilliant

Von: claudia_liest

02.01.2021

Inhalt: Während eines Familienbesuchs in Cornwall wird Cormoran Strike eines Abends von einer Frau angesprochen, die ihn um Hilfe bittet. Vor fast 40 Jahren ist ihre Mutter spurlos verschwunden und in ihren Augen ist Cormoran die letzte Chance diesen Fall aufzuklären. Cormoran nimmt den Fall an und schon bald wird klar, dass die Chancen diesen zu lösen quasi gegen null laufen. Mein Fazit: Ich habe die 1189 Seiten innerhalb von 9 Tagen weggesuchtet. Dieser Fall ist verworren, nebulös, verwirrend und voller Rätsel. Die Spannung reißt zu keinem Zeitpunkt ab. Das Universum rund um den Detektiv Cormoran Strike und seiner Partnerin Robin ist einfach nur genial, spannend und ein wahrer Lesegenuss. J.K. Rowling beweist mit dieser Reihe, einmal mehr, dass sie zurecht eine der talentiertesten Autorinnen unserer Zeit ist und nicht nur in einem Genre brilliert. Auch der fünfte Band konnte mich restlos begeistert und bekommt von mir daher 5 von 5 🌟.

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