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Rezensionen zu
Schützenfest

Dirk Bernemann

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Schützenfest

Von: TuGa

29.09.2021

"Schützenfest" von Dirk Bernemann hat sich schon nach wenigen Seiten zu einem meiner persönlichen Buch-Highlights des Jahres 2021 entwickelt! Der Protagonist, Gunnar Bäumer, lebt in Berlin und kehrt für eine Woche in seinen Heimatort in der Provinz zurück, um auf das Haus und die Fische seiner Eltern aufzupassen. Zeitgleich findet dort das sogenannte Schützenfest statt. Bäumer, innerlich irgendwie "kaputt", zieht es immer wieder dorthin, wenngleich ihn gerade deshalb die Vergangenheit einholt... Der Roman liest sich einfach und lässt sich kaum aus der Hand legen. In vielen Abschnitten finden sich Sätze, die mir den Atem stocken ließen und die es wert waren, markiert oder herausgeschrieben zu werden. Bernemann gelingt es meiner Meinung nach hervorragend, die Atmosphäre der Geschichte dem Leser zu vermitteln, sich in Gunnar hineinversetzen zu können. Das Ende hat mir zwar nicht so ganz gefallen (zu kurz, "abgehackt"), aber das tut diesem wunderbaren Buch keinen Abbruch. Von mir eine ganz klare Empfehlung!

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Eine Neuentdeckung für mich

Von: GKW

28.09.2021

Das Buch war eine Überraschung für mich. Von Dirk Bernemann habe ich bisher nichts gelesen. Die Beschreibung des Buches interessierte mich, Mann kommt zurück in den Heimatort, Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, ... ich lese gerne so etwas und dachte, ist bestimmt nett. Und dann war es sehr viel mehr als das, ich war begeistert. Dirk Bernemann hat eine ganz eigene Sprache, seinen Schreibstil - manchmal durchaus derb - fand ich sehr gut und absolut passend. Es gibt gar nicht viel Handlung, es passiert nicht viel bei Gunnar Bäumer, als er ein Wochenende in der Heimat verbringt. Aber in ihm, da passiert viel. Gunnar ist ein Mittdreißiger, aufgewachsen in einer Kleinstadt im Münsterland, nun lebt er seit sieben Jahren in Berlin. Seine Freundin hat ihn verlassen und die Großstadt bietet auch keinen Trost. Da passt es ganz gut, dass seine Eltern ihn bitten, ihr Haus während ihres Urlaubs zu hüten. Also fährt er zurück in die Provinz, eine Kleinstadt mit 8.000 Seelen im Münsterland. Seine Anwesenheit fällt zufällig in die Zeit des alljährlichen Schützenfestes und obwohl er eigentlich gar nicht da hinwollte, lässt es sich doch nicht vermeiden. Und da trifft er dann Nachbarn und alte Bekannte, lernt neue Leute kennen und trinkt unglaublich viel. Und das - zusammen mit seiner unbefriedigenden Lebenssituation - löst viel in ihm aus. Er streift durch den Ort und gibt sich seinen Gedanken und Erinnerungen hin. Und das ist schlimmer, als es jedes Kümmerling-getränkte Schützenfest sein könnte. So tauchen wir mit ihm immer tiefer ein in die Provinz, sein Seelenleben, seine Gefühle, seine Erinnerungen. Und als diese Erinnerungen am Schluss dann ein Geheimnis lüften, ist das dann noch einmal wie ein Schlag ins Gesicht und man ist versucht, das Ganze gleich noch einmal zu lesen mit dem Wissen, das man nun hat. Wie ich es schon oben geschrieben habe, ist Dirk Bernemann eine Neuentdeckung für mich und da werde ich wohl schauen müssen, ob seine anderen Bücher dem Vergleich mit diesem standhalten können. Insgesamt ein großartiges Buch, toll geschrieben, über Jugend und Prägung, über Erinnerungen und Verdrängen, über Heimat, Provinz und Großstadt, über die Suche nach dem Glück und dem Platz im Leben.

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Wortgewandt und unerbittlich

Von: Sternstundenderbücher

27.09.2021

Die letzte Seite gelesen. Durchatmen. Das Gedankenkarussell dreht sich - genau wie der Musikexpress im Roman "Schützenfest". Worum geht es? Protagonist Gunnar kehrt für einige Tage aus Berlin zu seinen Eltern aufs Dorf zurück, um das Elternhaus zu hüten als diese sich auf Urlaubsreise begeben. Zur gleichen Zeit findet das Schützenfest statt, ein wichtiges Fest für die Bewohner Dörrfelds. Hier muss er sich den Erinnerungen aus der Kindheit und Jugend, alten Bekannten und alter Liebe stellen. Auch der Block auf das aktuelle Leben in der Großstadt kommt hier nicht zur kurz. Dirk Bernemann versteht es mit einer großen Wortgewandtheit Situationen, Gefühle und zwischenmenschliche Ereignisse zu schildern und illustrieren. Das geschieht auf einer teils derben und auch unerbittlichen Art. Dabei wirft er mit Klischees über das Münsterland, das ländliche Leben und Menschen, die nie über den Tellerrand geschaut haben, um sich und trifft doch immer wieder den Nagel auf den Kopf. Leser aus dem Münsterland werden so manchen Seitenhieb verstehen und gelegentlich schmunzeln. Konnte ich zwar inhaltlich erst nicht so viel mit dem Roman anfangen, so hat er mich aufgrund seiner großartigen Formulierungen, Beschreibungen und der Wortwahl gefesselt - auch wenn ich auf so manche derbe Auswahl und detaillierte Beschreibungen weniger ansprechender Ereignisse gut hätte verzichten können.

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Buch zum Nachdenken

Von: Silke Körner

24.09.2021

Jetzt habe ich das Buch beendet und mein erster Gedanke war, was war das jetzt für eine Geschichte. Ein junger Mann der von Berlin in sein Heimatdorf fährt, um sich um das Haus der Eltern zu kümmern. Genau zu der Zeit, wo das Schützenfest im Ort stattfindet. Gunnar lässt sich auf das Schützenfest ein und wird wieder in die Vergangenheit katapultiert. Ein Buch, dass zum nachdenken anregt. Auf der einen Seite die Grossstadt, in der er lebt und auf der anderen Seite das Dorf, in dem er aufgewachsen ist. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das Leben wird in den beiden Situationen unterschiedlich wahrgenommen. Gunnars Gedanken und Gefühle werden gut beschrieben. Geschenisse der Vergangenheit holen ihn wieder ein und er muss dabei auch sein aktuelles Leben in Frage stellen. Am Ende der Geschichte versteht Gunnar aber, dass er was tun muss, um wieder glücklich zu werden. Das Buch enthält interessante Sichtweisen des Autors und man merkt seine Denkweise, die gut beschrieben wird.

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Mitten aus dem Leben

Von: Linda

20.09.2021

Der Roman "Schützenfest" von Dirk Bernemann ist eine Geschichte mitten aus dem Leben. Der etwas eigenwillig wirkende Protagonist Gunnar Bäumer fährt nach der Trennung von seiner Freundin Anne zu seinen Eltern in sein ehemaliges Heimatdorf. Dort findet das jährliche Schützenfest statt. Gunnar trifft alte Freunde von früher wieder und muss sich endlich seinen alten und teilweise vergrabenen Gefühlen stellen. Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil und die vielen unterschiedlichen Charaktere haben das Buch für mich zu einem großen Lesevergnügen gemacht.

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Sehr schöner Roman

Von: Jes1985

19.09.2021

Ich war von der ersten Seite sehr begeistert von diesen Roman.Ich habe die Seiten nur verschlungen.Der Roman ist super spannend geschrieben.Man kann sich gut in die Schauspielerin herein versetzen und die Handlungen gut nachvollziehen.

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Schützenfest

Von: Norman

16.09.2021

Dieses Buch ist keine leichte Kost. Das gleich vorneweg. Gunnar Bäumer kommt für eine Woche in die Provinz zurück, um das elterliche Haus zu hüten. Seit Jahren lebt er in Berlin und hat seinem Herkunftsort den Rücken gekehrt. In dieser Woche muss er sich unweigerlich der Vergangenheit stellen. Erinnerungen kommen hoch, Fragen stellen sich und Gefühle steigen auf. Der Autor schafft es hervorragend diese Gefühle zu beschreiben und das Dorfleben mit seinen Gepflogenheiten und Einwohnern darzustellen, ja fast schon zu sezieren. Das kommt sehr schonungslos daher. Dieses Buch macht etwas mit einem und regt zum Nachdenken an. Was macht einen aus? Die Herkunft, die Familie? Wo hat man seine Wurzeln? Wo fühlt man sich zu Hause? Wo gehört man dazu? Wie wurde man zu dem, der man ist? Und wie ist das mit den Gefühlen der Leere und Einsamkeit? Dieses Buch muss ich erstmal verdauen. Ich habe es auf einen Rutsch durchgelesen mit einem Mix aus Faszination, Widerwillen und der ständigen Hoffnung auf eine positive Wendung.

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Eine Reise in meine eigene Vergangenheit

Von: Scarpetta

14.09.2021

Das Buch ist genau so wie ich es erwartet habe. Schützenfest ist eine mit dem Leben und mit den Fragen: Wie sind wir geprägt durch unsere Eltern, durch den Ort, an dem wir gross geworden sind, durch die Menschen, die uns begleiten.

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