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Rezensionen zu
OMBRA

Hanns-Josef Ortheil

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Unbedingte Leseempfehlung

Von: Butterfly

12.11.2021

Inhalt: Der Autor erzählt seine Geschichte der Wiederkehr nach einer Herzerkrankung und einer damit verbundenen Operation, die mit Komplikationen verläuft. Anschließend erfolgt ein langer ambulanter Aufenthalt in einer Rehaklinik. Der Autor muss erleben, dass sein Körper die Herrschaft über sein Leben bestimmt, der nicht mit sich verhandeln lässt und das, was vorher für ihn selbstverständlich war, wie z.B. das Klavierspielen, nicht mehr möglich ist. Doch Stück für Stück kehr ganz allmählich das Schreiben zurück und Hanns-Josef Ortheil verarbeitet diese Zeit in seinem sehr persönlichen Buch. Fazit: Der Autor nimmt uns in diesem Buch mit in die Zeit nach seiner schweren Herz-Op. Er lässt uns teilhaben an seinen Weg zurück ins Leben. Das Buch liest sich flüssig und hat mich immer wieder schmunzeln lassen über die kleinen Begebenheiten in der Rehaklinik. Gleichzeitig erfahre ich aber auch sehr viel über seine Verunsicherung und Ängsten nach seiner Krankheit. Dieses Buch hat mir viele schöne Lesestunden beschert. Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Absolute Leseempfehlung!

Von: Bücherfreundin

11.11.2021

"Ombra - Roman einer Wiedergeburt" ist das 70. Buch des inzwischen 70 Jahre alten Schriftstellers Hanns-Josef Ortheil. Es ist sicherlich sein persönlichstes Buch und beschreibt seinen mühsamen Weg aus der Krankheit zurück ins Leben.   Um seinen Roman über die Reise des herzkranken Ernest Hemingway nach Venedig fertigstellen zu können, verschiebt Hanns-Josef Ortheil die jährliche Routineuntersuchung bei seinem Hausarzt um einige Monate. Als diese dann im Sommer 2019 durchgeführt wird, wird eine schwere Herzerkrankung diagnostiziert. Die lebensnotwendige Operation dauert 5 Stunden, es folgt ein mehrtägiges Koma.   Hanns-Josef Ortheil muss feststellen, dass ihm vieles, was vor der Krankheit so selbstverständlich war, nicht mehr möglich ist. Die Hände gehorchen ihm nicht mehr, das geliebte Klavierspielen und das für ihn so wichtige Schreiben mit der Hand sind nicht mehr möglich. Gedächtnisprobleme machen ihm zu schaffen, Störungen des Gleichgewichts verunsichern ihn. Er hat das Vertrauen in seinen Körper verloren.   Der Autor zieht in das Elternhaus in den Westerwald und unterzieht sich von dort aus täglichen, mühsamen und anstrengenden Therapien in einer nahe gelegenen Rehaklinik. Langsam, ganz langsam, zeigen sich kleine Fortschritte. Im Laufe der Monate gewinnt er dank der Hilfe von Physiotherapeuten wieder an Körperkraft. Gespräche mit einer Psychologin bewegen ihn dazu, wieder nach vorn zu sehen, Pläne für die Zukunft zu schmieden. Ein guter Freund unterstützt ihn bei den Vorbereitungen für eine bevorstehende Lesung, ein anderer Freund - sein Lektor - plant gemeinsam mit ihm ein mehrtägiges Gespräch über sein Gesamtwerk. Hanns-Josef Ortheil lässt uns teilhaben an seinen quälenden Ängsten und Sorgen, aber auch an seinen Tagträumen, in denen er Dialoge führt mit seinen längst verstorbenen Eltern und Doktor Freud.   Der Autor hat seinen autobiografischen, mich sehr berührenden Roman wie gewohnt in dem für ihn typischen schönen und klugen Sprachstil geschrieben. Die Geschichte liest sich flüssig, bisweilen musste ich schmunzeln über einige seiner Erlebnisse in der Rehaklinik. Ich habe das Buch mit ganz viel Freude gelesen und kann es sehr empfehlen. Von mir 5 Sterne!

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Zwischen Licht und Schatten

Von: amara5

10.11.2021

Der erfolgreiche und renommierte Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil ist es gewohnt, mehrere Romane im Jahr zu schreiben und nebenher noch als Professor für Kreatives Schreiben an der Universität zu dozieren – bis ihn eine schwere Herzerkrankung, eine folgende Operation und ein Koma nur noch zum Schatten seines bisherigen Lebens und Schaffens machen. Alles muss danach neu erlernt und zusammengesetzt werden – auch das Schreiben und bisherige Leben, was für Ortheil untrennbar zusammenhängt. Detailliert, scharfsinnig und mit einer Brise Lakonie berichtet Ortheil in seinem persönlichen Werk „Ombra“ von seinem langsamen Zurückfinden ins Leben, nachdem ihm die Krankheit und der Körper seinen Rhythmus diktieren. Körper- und Psychotherapien in der Reha-Klinik bestimmen seinen Tagesablauf, Begegnungen dort (er wird schnell als der Schriftsteller Ortheil erkannt und in zahlreiche Gespräche über die Literatur verwickelt) und auf den zaghaften Schritten zurück nach Draußen und zu seiner Literatur. Nach Köln-Nippes, den Bezirk seiner Kindheit, zum Wohnhaus der längst verstorbenen Eltern, die ihn in Gedanken stets begleiten – oft blickt Ortheil zurück zu den Eltern, spricht mit ihnen gedanklich, geht seinen Erinnerungen Stück für Stück nach und plant eine Ausstellung und Lesung mit zahlreichen alten, persönlichen Fotografien im Westerwald. In der Psychotherapie geht Ortheil mit großer Neugier der Krankheitsgeschichte und dem Cut zwischen Davor und Danach intensiv nach, evaluiert, ob vielleicht sein letzter herzkranker Romanprotagonist mit Schuld trägt. Doch der Autor schildert auch offen, berührend und authentisch seine tiefe Verunsicherung sowie Ängste seit dem Koma und dem schnell schlagenden Herzen, das keine allzu starke Aufregung oder Alkohol verträgt und die Panik vor seiner bevorstehenden Lesung. Eine starke Freundschaft steht ihm zur Seite, aber auch seine Trias, seine Lebensretter und –begleiter. Auch die Nahtodeserfahrung, den Todestanz, verarbeitet er in der Therapie. Der Roman besteht neben den vielen scharf-ironischen Beobachtungen aus der Reha-Klinik und den intimen Aufnahmen in sein Diktiergerät (das Schreiben fällt ihm noch schwer) aus vielen facettenreichen Reflexionen über Werke, Kindheit, Sigmund Freud und dem langsamen Zurückfinden in den Alltag, das mehr Ruhepausen für einen schnellen Geist fordert – ein lesenswerter, bewegender und unterhaltsamer Rekonvaleszenz-Roman und zart-berührende Gedanken darüber, wie verletzlich das Leben ist. Und da Ombra auf Italienisch neben Schatten auch das Gläschen Wein als Aperitif am Mittag sein kann, so changiert auch der ehemals rastlose Ortheil in „Ombra“ bei seinem Genesungsprozess zwischen Humor, Ernsthaftigkeit und den vielen Grautönen dazwischen.

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Wenn man nach einer schweren Erkrankung vieles an Lebensinhalten nicht mehr ausführen und genießen kann, könnte man in schwere Depressionen verfallen statt sich auf den Weg mit Hilfe einer REHA-Maßnahme zu machen, um wieder den Körper und den Geist in den Griff zu bekommen. Geduld mit sich muss man als ein solcher Patient lernen. Der Schreibstil verlockt zum Weiterlesen, die Wortwahl ist stets respektvoll und wohlwollend gewählt. Die Schilderungen verschiedenster Begebenheiten inclusive die stetigen Rückblicke auf die Kindheit in Köln lassen den Autor sehr lebendig erscheinen mit all seinen Problemen, Zweifeln und Fantasien.

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Als anderer Mensch auferstehen nach einer schweren Herzoperation – überzeugend geschafft!

Von: Karola Dahl aus 42113 Wuppertal, Falkenberg 77

10.11.2021

Wenn man nach einer schweren Erkrankung vieles an Lebensinhalten nicht mehr ausführen und genießen kann, könnte man in schwere Depressionen verfallen statt sich auf den Weg mit Hilfe einer REHA-Maßnahme zu machen, um wieder den Körper und den Geist in den Griff zu bekommen. Geduld mit sich muss man als ein solcher Patient lernen. Der Schreibstil verlockt zum Weiterlesen, die Wortwahl ist stets respektvoll und wohlwollend gewählt. Die Schilderungen verschiedenster Begebenheiten inclusive die stetigen Rückblicke auf die Kindheit in Köln lassen den Autor sehr lebendig erscheinen mit all seinen Problemen, Zweifeln und Fantasien.

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Das Buch handelt von den Empfindungen, Wahrnehmungen und Erinnerungen eines Genesenden nach schwerer Erkrankung. In einer Rehaklinik findet Hans- Josef Ortheil langsam wieder den Weg zurück ins Leben und zum Schreiben. Es ist ein sehr persönlich geschriebenes und interessantes Buch.

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Kraft und Lebensmut

Von: udo

09.11.2021

Das Buch "Ombra" von Hanns-Josef Ortheil habe ich nur so verschlungen. Der Autor erzählt sehr nachfühlbar die Geschichte seiner schweren Krankheit und seine nicht leichte Wiederkehr zurück in ein wiedergeschenktes Leben. Das Buch hat mir sehr viel Kraft und Lebensmut gegeben.

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Wow!

Von: Bottin

06.11.2021

Ich habe das Buch an einem Nachmittag durchgelesen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Der Autor hat eine wunderbare Art sich auszudrücken. Ich habe immer mitfühlen können, wenn er sich mal wieder Unwohl fühlte. Den Weg seiner dunkelsten Tage so offen und ehrlich niederzuschreiben, hat mich ehrlich mitgerissen. Immer wieder habe ich mich selbst erwischt, wie ich gefiebert habe, dass sich der Gesundheitszustand verbessern wird. Ich kann das Buch nur empfehlen! Es ist schön geschrieben, persönlich und ehrlich.

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