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Rezensionen zu
OMBRA

Hanns-Josef Ortheil

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Eine ungewöhnliche Reise…

Von: Vi

19.05.2022

Der Autor erzählt seinen persönlichen Weg in ein neues Leben nachdem er knapp den Tod entronnen ist. Die dabei verwendete Ichperspektive erzeugt eine besondere Nähe und Intimität zum Leser. Er nimmt direkt teil an den Stimmungen und Gedanken des Autors. Nach einer gefährlichen Herzoperation ist im Leben des Erzählers nichts mehr wie vorher. Er setzt im Laufe der Handlung mit den neuen Grenzen seines Körpers auseinander, lernt diese akzeptieren lernen und findet wieder neuen Lebensmut. Dabei stehen ihm verschiedene ProtagonistInnen zu Seite, lebende und tote. Besonders berührt hat mich das Trio aus verstorbenen Eltern und Dr. Freud, das den Autor begleitet, ihm Ratschläge, erteilt und Diskussionen, die in seinem Kopf stattfinden, führt. Das Buch hat etwas erhellendes und Tröstliches. Die heilende Wirkung der Freundschaft und seine eigene, nicht einfache Kindheit werden gewürdigt... Es ist für alle geschrieben, die einen Tröster und Wegweiser in einer schweren Zeit brauchen. Oder zusammen mit den Autor auf eine ungewöhnliche Reise gehen wollen…

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Was macht mich glücklich? Gibt es nur den einen Weg oder könnte ich dieses Mal, bei meiner zweiten Chance, Etwas verändern? Nach einer Operation am Herzen und einiger Zeit im Koma befindet sich Hanns-Josef Ortheil auf dem Weg der Besserung und besucht täglich eine Reha-Klinik. Doch was macht man, wenn man all die Dinge nicht mehr tun kann, die das Leben zuvor ausmachten? Nicht mehr Klavierspielen, nicht mal eine gerade Linie zeichnen, geschweige denn ganze Sätze zu Papier bringen? Der Autor begibt sich auf den Weg zurück zum Sinn seines Lebens: Schreiben. Neben der Unterstützung von Außenstehenden, einem alten Schulfreund, seiner Psychologin und anderen Mitarbeitern der Reha-Klinik, findet er auch Hilfe in sich selbst, seinen Gedanken und Erinnerungen. Er besinnt sich auf die Orte seiner Kindheit, den Anfängen seines Schreibens und führt in Gedanken Gespräche mit seinen längst verstorbenen Eltern. Trotz der ernsten Thematik ist das Buch sehr kurzweilig, teilweise sogar regelrecht witzig. Der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil, es gelingt ihm von der ersten Seite an, den Leser auf die Reise mitzunehmen.

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Krankheit

Von: winti1947

02.01.2022

Wie sich das eigene Leben und die Ansicht darüber ändern können, das geht aus dem Buch sehr gut hervor. Der Autor muss mit einer schweren Krankheit und Komplikationen dazu auseinandersetzen und findet durch das Schreiben Stück für Stück ins Leben zurück. Seine Gedanken dazu haben mich berührt und dazu angehalten, auch das eigene Leben mal zu überdenken. Das Cover ist dazu toll und auch der Schreibstil war schön. Ein tiefgründiges Buch, das ich gerne empfehle.

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OMBRA

Von: LS

20.12.2021

Ein berührendes Buch darüber wie eine Lebenskrise gemeistert werden kann. Diese ernste Thematik wird hier durchaus auch von einer heiteren Seite dargestellt. Einfach berührend und doch heiter zugleich ......auf jeden Fall empfehlenswert.

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Hanns-Josef Ortheil ist ein renommierter deutschsprachiger Schriftsteller, ein Mann, der mit und für das Wort lebt, für den Sprache ein ganz entscheidender Bestandteil seines Lebens ist. Und sein Leben war voll, prall gefühlt mit Literatur und auch mit der Musik. Bis zu dem Tag, der ihn zu einer schweren Herzoperation zwang, mit vielen Wochen auf der Intensivstation, teilweise im Koma. Dieses Buch nun ist die Geschichte, seine Geschichte zurück, zurück ins Leben, in eine Gegenwart, eine Existenz, die er so erst einmal schwer akzeptieren kann. Er ist traumatisiert von dieser Zeit, in der er schon um sein Leben kämpfen musste und er hat 'Einbußen' erlitten. Alles ist schwer, physisch und psychisch. Jeder Schritt muss bedacht sein. Alle Leichtigkeit, die Selbstverständlichkeit, ist verloren und die Fähigkeit zu schreiben, ganz real mit einem Stift einen Text aufs Papier zu bringen, sie ist ihm vorerst zumindest genommen. Er begibt sich in eine Rehaklinik. Jeden Morgen kommt er mit dem Zug, sein Zuhause ist nicht weit und er lernt, bekommt Gedankenanstöße, kommuniziert, ersetzt das Schreiben durch Bilder und ein Diktiergerät, ist das ein oder andere Mal fassungslos und gleichzeitig auch irgendwie fasziniert, was er nun ist und wer er (wieder) werden könnte. Persönlicher kann ein Roman nicht sein, dieser Roman einer Wiedergeburt und vielleicht gerade deshalb löst er bei seinen Lesern etwas aus. Man will dabei sein, den Gedanken des Autors folgen, seine Empfindungen verstehen, Freude haben, wenn er selbst beginnt, wieder solche Gefühle zu entwickeln und sehr wohlwollend zu verfolgen, wenn er in seinen Gesprächen doch wieder mit dem Wort arbeitet, damit spielt und so seinem Gegenüber auch neue Erfahrungen bietet und manchmal auch eine Herausforderung. Dieses Buch überrascht, gerade weil es einen nicht mehr loslässt und das ist schon irgendwie ein wenig faszinierend und sehr positiv besonders. Ich kann es nur empfehlen.

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Leseempfehlung!

Von: Lila

15.12.2021

Mir hat der neue und berührende Roman von Hanns-Josef Ortheil sehr gut gefallen. In diesem sehr persönlichen Buch beschreibt er den langen Weg, wie er sich nach seiner Krankheit und mehrstündiger Operation zurück ins Leben gekämpft hat. Das Buch zeigt die Fortschritte, die er in der Rehaklinik macht. Er wohnt während dieser Zeit im Elternhaus im Westerwald. Durch geschickt eingewobene Rückblenden erschließt sich der Leserin und dem Leser die Familiengeschichte und viele Szenen aus der Kindheit des Autors. Der Schreibstil ist wie gewohnt schön und flüssig. Trotz des schwierigen Themas gibt es immer wieder humorvolle Stellen, was das Buch noch lesenswerter macht.

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In Hanns-Josef Ortheils Roman "Ombra" sucht der Autor selbst nach persönlichen Antworten zu folgenden Fragen: "Wer bin ich?" bzw. "Wer war ich?", "Wie und warum ist es passiert?" Eine schwere Krankheit hat ihm zunächst den Boden unter den Füßen weggezogen. Die Krankheit und ihre Folgen, die im Laufe des Buches immer detaillierter beschrieben werden, sind ein starker Einschnitt in Hanns-Josef Ortheils Leben. Ganz langsam tauen seine Lebensgeister wieder auf. Man fiebert mit ihm mit und freut sich über jeden kleinen und großen Fortschritt. Sein sehnlichster Wunsch in dieser schweren Zeit: "In der Stille wieder zum Schreiben finden..." In gewohnter Manier wird man in den Bann der Erzählung gezogen, als wäre man direkt mittendrin. Hanns-Josef Ortheil erzählt mit großer Ehrlichkeit, anschaulich, detailreich, emotional und trotz des großen Schattens, der auf ihm gelastet hat, mit viel Humor. In dem Roman "Ombra" geht es auch um die Aufarbeitung der Kindheit bzw. der Vergangenheit, um Prägungen der Kindheit durch die Eltern und um allgemeine Veränderungen des Lebens. Durch das Buch wird man darauf aufmerksam, wie man aus einem negativen Strudel herauskommt, indem man sich positive Ziele setzt, Tätigkeiten angeht und sie nicht verschiebt. Man macht sich auch Gedanken, ob man selbst mit Körper und Geist im Einklang ist und was man besser verändern sollte. Ein gelungenes Buch mit vielen Gänsehaut-Momenten, aber auch vielen Stellen zum Schmunzeln.

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Ein tolles Buch: berührende Einblicke in die innere Auseinadersetzung eines schwerkranken Mannes und wie er seinen Weg durch die schlimmsten Phasen seines Lebens zurück ins Leben schafft. Wir begleiten Herrn Ortheil dabei wie er aus dem Gefühl der Machtlosigkeit eines kranken Körpers den Weg zurück zu sich selbst findet. Durch die inneren Monologe landet man mitten in seinen Gedanken und erleben mit, wie er mit seinen verschiedenen Anteilen seine Verganenheit aufarbeitet und lernt für sich zu sorgen. Ein sehr gelungenes Buch zu einem schweren Thema, das man dann aber hoffnungsvoll zuschlägt.

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