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Rezensionen zu
Rotwild

Maria Grund

Die Berling-und-Pedersen-Reihe (2)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Nach dem Notruf einer Mädchen-Motorradclique findet die Kommissarin Sanna Berling auf einer verlassenen Farm einen sterbenden jungen Mann. Er ist nackt und sein Körper übersät mit Verletzungen. Bevor er stirbt, versucht er Sanna noch etwas mitzuteilen, doch mehr als „das Mädchen“ kann er nicht mehr sagen. Obwohl Sanna inzwischen auf einem kleineren Revier arbeitet, lässt sie sich überreden, zusammen mit ihrer ehemaligen Kollegin Eir Pedersen in dem Fall zu ermitteln … Meine Meinung: „Rotwild“ ist bereits der zweite Fall für Sanna und Eir. Da häufig Bezug auf den ersten Fall „Fuchsmädchen“ genommen wird, würde ich zum besseren Verständnis empfehlen, diesen Teil zuerst zu lesen. Ist aber kein Muss! Der Schreibstil von Maria Grund lässt sich flüssig lesen und gefällt mir gut. Sie beschreibt die Umgebung und die Charaktere sehr anschaulich und erzeugt eine düstere und bedrohliche Atmosphäre. Die Spannung steigert sich langsam und leider gibt es auch einige Längen bei der Aufklärung des Falls, doch gegen Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich mochte Sanna und Eir schon im ersten Teil sehr gerne. Inzwischen haben sich beide positiv weiterentwickelt. Sanna, die Mann und Sohn bei einem Feuer verloren hat, möchte endlich damit abschließen. Sie lenkt sich mit dem großen Wolfshund Sixten und ihrer Arbeit ab, macht jedoch immer wieder gefährliche Alleingänge. Zudem bekommt sie anonyme Anrufe, die sie vermuten lassen, dass der entkommene Mörder des Fuchsmädchens (Teil 1) ein makabres Spiel mit ihr treibt. Auch Eir hatte eine schwere Vergangenheit. Sie leicht reizbar und aufbrausend, aber sie ist auch eine verlässliche und empathische Kollegin und hat eigentlich einen weichen Kern. Beide Frauen sind scharfsinnige Ermittlerinnen und inzwischen auch gute Freundinnen. Der neue Chef, Niklas Jovanovic, ist so nett, kollegial und verständnisvoll, dass er mir sofort verdächtig war :). In dem Thriller geht es hauptsächlich um die Ermittlungsarbeit der Polizei, aber auch um das Leben der beiden unterschiedlichen Protagonistinnen außerhalb der Dienstzeiten. Besonders spannend und unheimlich fand ich die Szenen, in denen Sanna ein Gefühl der Bedrohung gespürt hat … . Fazit: Ein komplexer Thriller mit Höhen und Tiefen. Ich fand „Rotwild" etwas schwächer als „Fuchsmädchen", freue mich aber schon wegen Sanna und Eir, sowie ihrem Team, auf eine Fortsetzung.

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Hallo Ihr Lieben Rotwild von Maria Grund 🌟🌟🌟🌟/5 Düster, dunkel und komplex mit ganz viel Bezug zu dem ersten Teil. Nachdem Sanna sich eine Auszeit vom Polizeidienst genommen hat, wollte sie auf der neuen Polizeidienststelle sich mit eher banalen Verbrechen probieren. Doch weit gefehlt, ein Anruf geht ein, in dem berichtet wird dass ein junger, nackter Mann im Wald herumirrt. Als sie dort eintrifft, gefolgt von Rettungsanitätern, ist es schon zu spät, der schwer verletzte Mann stammelt noch ein Wort hervor, bevor er stirbt. Das wiederum ruft ihre damalige Kollegin Eir auf den Plan, die Zeit drängt denn schon bald haben sie es mit einer weiteren Leiche zu tun. Diese Geschichte ist sehr komplex, viele losen Fäden auf die die Ermittlerinnen stoßen. Eine mysteriöse Puppe wird von einem Jogger in Tatortnähe gefunden und auch die Autopsie des Toten zeigen auf wie grausam dieser sein Leben verlor. Desweiteren greift die Autorin immer wieder die Thematik um das Fuchsmädchen (Teil1) auf, dessen Ausgang besonders Sanna nicht akzeptieren kann und dessen eigene Lebensgeschichte dadurch nicht zu kurz kommt. Diesen Thriller zeichnet das Setting aus, der besondere doch sehr düstere Schreibstil der Autorin unterstreicht die unheimliche, fast schon schaurige Atmosphäre perfekt. Ihre Protagonisten, allen voran die von Sanna und Eir, die ungleicher nicht sein könnten und deswegen so hin und wieder aneinandergeraten. Der ruhende Pool in diesem Team ihr Chef, der so mitfühlend beschrieben wird, wie ich es noch nie in einem Thriller gelesen haben, bilden einen klasse Kontrast in diesem eher melancholisch angehauchten Thriller. Die Thematik, von Jugendlichen in einem Boxclub, unterirdischen Schutzbunkern, Waffen und Medikamenten lassen den Leser/in lange im unklaren wie das ganze zusammen passt. Dennoch gelingt es der Autorin für Spannung zu sorgen und endet in einem fulminanten Finale das für mich nicht zu erahnen war. Ein skandinavischer Thriller der anders ist und doch so gut. Wer Fuchsmädchen mochte wird diesen Teil ebenfalls mögen. Kennt ihr die Reihe? Danke @bloggerportal und @penguin_verlag für das Rezensionsexemplar Werbung/unbezahlte Werbung

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Rotwild

Von: Manuela Hahn

09.02.2023

Der zweite Fall nach »Die Füchsin« mit dem ungewöhnlichen Ermittlerduo Sanna Berling und Eir Pedersen aus der Feder Maria Grund, beginnt mit dem Tod eines jungen Mannes, der übersät von Wunden auf einer verlassenen Farm stirbt. Kurz vor seinem Tod will er Sanna noch etwas mitteilen, doch er stirbt, bevor er seinen Satz beenden kann. Drei Jahre sind seit dem letzten Fall vergangen, ein Fall den Sanna nicht lösen konnte, das hat sie noch immer nicht verarbeitet. Sie zieht mit ihrem Hund Sixen in einen kleinen Ort, um sich nicht mehr mit Mord beschäftigen muss, sondern nur noch mit alltäglichen kleinen Ordnungswidrigkeiten. Doch ihr Plan geht selbstverständlich nicht auf. Dieser Fall führt Sanna und Eir wieder zusammen, gemeinsam ermitteln sie und stoßen auf eine weitere Leiche. Vieles in diesem Band verweist auf den Ersten, es ist also meiner Meinung nach zwingend erforderlich auch diesen gelesen zu haben. Die Leserinnen und Leser, lernen die Ermittlerin noch ein wenig besser kennen, ihre Ängste und Hoffnungen, allerdings schafft es die Autorin die Waage zu halten zwischen dem Beruflichen und Privaten. Die Spannung baut sich langsam aber stetig auf und kommt erst im letzten Drittel des Buches richtig in Fahrt.

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Drei Jahre sind vergangen und noch immer knabbert Sanna Berling an diesem einen Fall, den sie nicht abschließen konnte. Sie hadert mit ihrer eigenen Unfähigkeit und hat deshalb nach einer längeren Auszeit die Brandruine verkauft, ihr Team verlassen und die Koffer gepackt. Gemeinsam mit ihrem Wolfshundmischling zieht sie aufs Land, möchte auf dem dortigen kleinen Revier einen Neuanfang wagen, nie mehr Mörder jagen, sondern sich nur noch mit banalen Gesetzesübertretungen beschäftigen. Aber es kommt anders als gedacht. Zuerst ist da diese seltsame Puppe, die ein Jogger bei seiner täglichen Runde gefunden hat und bei Sanna und ihrem Kollegen abliefert. Und dann ist da noch der Notruf, dem sie nachgehen muss. In einer verfallenen Hütte im Wald findet sie einen jungen Mann, der im Sterben liegt. Sein Körper ist mit unzähligen Wunden übersät. Aber es ist bereits zu spät, er kann ihr nicht mehr sagen, wer ihm das angetan hat. Ein schockierendes Bild, das sich einbrennt und Sanna der Bitte ihres Vorgesetzten zustimmen lässt, gemeinsam mit ihrer Ex-Kollegin Eir Pedersen die Ermittlungen aufzunehmen und den Mörder seiner gerechten Strafe zuzuführen. „Rotwild“ hat alle Zutaten, die man von einem skandinavischen Thriller der neuen Generation erwartet: die typische nordisch-düstere Atmosphäre, problembeladene Ermittlerinnen, die mit traumatisierenden Erlebnissen aus der Vergangenheit kämpfen und nicht zuletzt einen Mordfall, der mit barbarischen Details aufwartet. Allerdings gibt es gegenüber dem Vorgänger einen nicht zu vernachlässigenden Fortschritt. Hat sich die Autorin dort fast ausschließlich auf die Handlung konzentriert, widmet sie sich hier verstärkt der Charakterisierung der beiden Protagonistinnen, wobei aber der komplexe Fall dadurch nicht in den Hintergrund gedrängt wird. Hier merkt man einfach die frühere Drehbuchautorin, die genau weiß, wann sie wie welche Knöpfe zu drücken hat, damit die Spannung sich steigert. Und das tut sie… Im Handlungsverlauf gibt es allerdings immer wieder Situation, in denen durch Rückblenden auf „Fuchsmädchen“, den Vorgänger und ersten Band dieser Reihe, Bezug genommen wird, weshalb es für ein besseres Verständnis von Vorteil ist, wenn man diesen gelesen hat.

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*Werbung - Rezensionsexemplar* Nachdem mir schon der erste Band der Berling-und-Pedersen-Reihe so gut gefallen hat, stand für mich fest, dass ich auch den zweiten Band lesen musste. Natürlich war die Freude groß, dass am 18‘ Januar das neuste Buch der Reihe erschienen ist und das Cover sowie der Klapptext haben mich direkt gefangen, ich konnte es kaum abwarten endlich los zu lesen. Meistens ist es so, dass ich selbst bei einer Buchreihe sagen kann, man kann jedes Buch lesen ohne das Vorgängerbuch gelesen zu haben. In diesem Fall ist es aber fast unerlässlich den Vorgänger zu lesen, denn vieles bezieht sich auch auf den Fall aus dem ersten Buch das ‚Fuchsmädchen‘. Immer wieder werden zwar Rückblicke gezeigt, aber nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass man den Zusammenhang besser versteht durch das Lesen des ersten Buches. Ebenfalls kann man im Band 2 einfach die Entwicklung der beiden Kommissarinnen besser beurteilen, wenn man den ersten Band gelesen hat, sie sind gut als Team zusammengewachsen. Wie es eben so typisch ist für skandinavische Thriller herrscht eine düstere Atmosphäre und die Spannung ist gespenstisch. Irgendwie ist es immer leicht neblig, düster und kühl, man muss eben diese Atmosphäre mögen, mag man so ein Setting dann mag man auch skandinavische Thriller. Die Kommissarinnen Sanne und auch Eir haben privat Ihr Päckchen zu tragen, wie kann es auch anders sein, meist spielt in Thrillern auch immer noch das Privatleben der Hauptcharakteren eine Rolle. In einigen Fällen bin ich davon immer angenervt, aber in diesem Fall bringt es eine willkommene Abwechslung in die Story ein. Diese Abwechslung überspielt aber nicht die Ermittlungen oder lassen diese in den Hintergrund geraten lassen. Wie auch schon beim ersten Buch ist es eine spannende Mischung. Zum Ende des Buches hält die Autorin dann nochmal einen schönen Plot-Twists für den Leser bereit und kann so nochmal die Spannung entfachen. Mir hat dieser Thriller gut gefallen, allerdings ist es kein Buch das ich verschlungen habe, es war gut zu lesen. Spannung hätte für mich durchaus noch mehr aufkommen dürfen, zum Pageturner hat es leider gefehlt, aber dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und ich werde die Reihe weiterverfolgen.

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"Fuchsmädchen" hatte mich so begeistert, das ich mich schon sehr auf "Rotwild" gefreut habe und ich wurde nicht enttäuscht. Ich mag die für mich ruhigere Art wie dieser Thriller aufgebaut und dargebracht wird. Die beiden Ermittlerinnen Sanna Berling und Eir Pederson sind beide für mich etwas eigen, sowohl im Persönlichen, als auch etwas in der Teamarbeit, aber sie sind mir sympathisch und menschlich. Es macht sie besonders und einprägsam. Der neue Fall hat es in sich und auch die Vergangenheit lässt einem dieses Werk spannend verfolgen. Vera Teltz liest dieses Werk wie üblich facettenreich und mit angenehmer Stimme. Ich hatte so einige unruhige Momente und das spricht auch für den 2. Band dieser Reihe. Lange habe ich getüftelt wer denn nun der oder die Täterin ist und wie das alles zusammenhängt. Empfehlung von mir und ich hoffe auf weitere Bände. :)

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