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Rezensionen zu
Dort, wo die Zeit entsteht

Claudia Wengenroth

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Die junge Ärztin Katharina macht sich nach einer anstrengenden Zeit im Krankenhaus auf zur Berghütte ihrer Familie. Hier will sie die Zeit zwischen den Jahren verbringen und sich einfach mal eine Auszeit nehmen. Wie die Dinge in der Klinik so laufen, mit den Regeln, die nicht sie gemacht hat und den Entscheidungen, die nicht sie trifft, das beschäftigt sie und erzeugt ein Gefühl von Ärger in ihr. So sollte es einfach nicht sein, so geht es in ihrem Kopf herum. Es fühlt sich an wie ein verknotetes Knäuel und sie findet den Faden nicht, um mit dem Entknoten zu beginnen. Nachdem Katharina ihre Vorräte in die Hüte gebracht hat, klopft die alte Irmelin an die Tür, um nach dem Rechten zu sehen. Sie ist seit ewigen Zeiten die Behüterin der Hütte und kannte Katharina schon als kleines Mädchen. Nachdem die beiden ein paar Worte gewechselt haben, macht sich die Alte auf den Weg zurück zu ihrem eigenen Hof, ein wenig unterhalb der Berghütte. Bis hierher ist alles real und 'sehr normal'. Doch sozusagen mit dem Moment, indem Katharina die Hüttentür von innen schließt und sich ihren Gedanken und Träumen aussetzt, gleitet die Geschichte ab, in eine Sphäre, die nicht greifbar ist. Die Natur dieser schneebedeckten Bergwelt spielt dabei eine Rolle, die Tiere, der Himmel, das Licht des Tages und der Sturm, der so unberechenbar um die Hütte fegt. Und Katharina tritt ein in diese andere Welt, bestimmt von ihren eigenen inneren Umtrieben, tief verwurzelt in sich selbst. Sehr seltsam ist diese Geschichte und sie wird immer noch seltsamer, was einen aber nicht davon abhält, sich mitnehmen zu lassen, ohne wirklich zu wissen, wohin. Der Roman erzeugt ein Gefühl des sich Abkoppelns aus der Welt und aus der Zeit. Und dann bekommt man wieder festen Boden unter den Füßen und vielleicht ist das der Anfang davon, das es besser wird. Aber ich glaube, es kann sehr unterschiedlich sein, was man für sich aus diesem Buch heraus liest. Diese Geschichte muss jeder ganz allein für sich erleben und dazu muss er sie lesen. Ich fnde, man sollte es tun.

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Besinnung

Von: Mamuschki

04.11.2020

Feinfühlig, fast zart beschriebene Geschichte, von einer Frau auf der Suche nach sich selbst und dem Sinn des Lebens. Die Windbeschreibungen und die Stille konnte ich hören, wie seltsam sich es auch anhört. Ein Buch was beruhigt und gleichzeitig aufwühlt.

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Ein wunderbares Buch!

Von: Katrin B

03.11.2020

Es ist die Zeit zwischen den Jahren. Die junge Ärztin Katharina steckt in einer Art Lebenskrise. Um dem Stress im Krankenhaus zu entfliehen und wieder zu sich zu kommen, nimmt sie eine Auszeit und zieht sich in eine einsam gelegene Berghütte zurück. Die wird von der alten Irmelin betreut. Anders als Katharina weiß diese um das Geheimnis der Rauhnächte, ist ganz tief mit der Natur und der Landschaft verbunden und Hüterin uralten Wissens. Nach und nach wird Katharina immer tiefer in die mystische Bergwelt hineingezogen, was ihr die Gelegenheit gibt, ihr Leben zu überdenken und zu ihrem wahren Ich zu finden. Dieses Buch ist für mich ein Wunder! Die Autorin schafft es durch ihre bildgewaltige Sprache und die eindrucksvollen Naturschilderungen, den / die Leser*in zu packen und nachhaltige Bilder in seinem Kopf entstehen zu lassen. Es gibt fast keine äußere Handlung, dafür umso mehr innere Bewegung und Reflexion. Dem Können der Autorin und ihrer poetischen Sprache ist es zu verdanken, dass das Buch nie langweilig ist, im Gegenteil. Viele ihrer Sätze sind ihr so schön gelungen, dass ich sie mehrmals gelesen und oft pausiert habe, um sie auf mich wirken zu lassen. Eine ganz klare Empfehlung für Leser*innen, die sich an einer schönen Sprache erfreuen und zwischen den Zeilen zu lesen wissen.

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Zum Nachdenken anregend

Von: emmy

31.10.2020

Es war zu Anfang etwas schwer, sich in das Buch von Claudia Wengenroth reinzulesen, weil der Schreibstil nicht ganz so schnell und flüssig lesbar ist. Als ich mich mit den Charakteren vertraut gemacht habe, konnte ich den Roman nicht mehr aus der Hand legen . Das Buch passt perfekt zu dieser grauen und trüben Jahreszeit und regt sehr zum Nachdenken an. Ein etwas anderes Buch, das mir sehr gut gefallen hat.

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Es hat mich in seinen Bann gezogen

Von: Luise

26.10.2020

Dort wo die Zeit entsteht. Ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch und wurde absolut in seinen Bann gezogen. Ich habe mit den Figuren gelebt und mir selbst viele Gedanken gemacht. Es werde es nochmal lesen und freue mich bereits darauf. Denn es hat so eine Tiefe, so viele Facetten, ist sehr ergreifend. Bei einem Film würde ich sagen: Ganz großes Kino

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Das Buch ist eine Kostbarkeit. Ich musste mich reinlesen, da ich mich anfangs etwas schwer getan habe mit dem Stil, wie das Buch verfasst ist. Doch als ich mich eingefunden hatte, hat es mich nicht mehr losgelassen. Ganz tief rein geht das Buch, wenn man es zulassen kann. Einfach so lesen und weglegen. Es ist keine leichte Strandlektüre, sondern wirklich passend in die Jahreszeit, die jetzt ist und kommt. Wer die Muse hat, eine klare Kaufempfehlung!

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Ein Meisterstück

Von: TZ

22.10.2020

Das Buch "Dort, wo die Zeit entsteht: Roman einer Selbstfindung" von Claudia Wegenroth hat mich auf ganzer Linie überzeugt und ist gerade für diese Jahreszeit ideal. Die Autorin erzählt eine Geschichte, die mich einerseits zur Besinnung kommen ließ, die andererseits aber auch durchaus spannend war. Das Buch spielt in der Zeit "zwischen den Jahren", also der Zeit zwischen Weihnachten und dem Beginn des neuen Jahres. Im Brauchtum werden die Nächte in dieser Zeit auch "Raunächte" genannt, um die sich viele Sagen und Mythen drehen. Viele Leser werden sich damit identifizieren können, dass diese Zeit uns zum Nachdenken anregt und uns in eine besondere Stimmung versetzt. Genau in diesem Kontext findet sich die Protagonistin, eine junge Ärztin namens Katharina, wieder. Sie verbringt die Raunächte in einer einsamen Hütte, die ihrer Familie gehört und die in Mitten der Berge gelegen ist. Katharina begibt sich auf eine mystische Reise, die sie am Ende zu ihrem wahren Ich, ihrem Selbst, führt – und auf gerade diese Reise wird der Leser mitgenommen. Die Autorin schafft es durch ihre Sprache und Wortwahl die Einsamkeit der Berge und die mystische Stimmung der "Zeit zwischen den Jahren" plastisch werden zu lassen, sodass man sich inmitten der einsamen Bergwelt wähnt. Mein einzige "Warnung" ist: dies ist kein Buch, das "mal eben zwischendurch" gelesen werden kann. Vielmehr fordert das Buch den Leser heraus, sodass man sich Zeit nehmen und sich auch geistig darauf einlassen sollte.

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Die junge Ärztin Katharina braucht eine Auszeit von ihrer Arbeit. Sie zieht sich in die alte Berghütte ihrer Familie zurück. Dort will sie über dringend anstehende Entscheidungen reflektieren und zur Ruhe kommen. Es ist eine ganz besondere Zeit zwischen den Jahren. In den Rauhnächten hält man Rückschau, denkt über Vergangenes nach und wagt vielleicht einen kleinen, vorsichtigen Blick in die Zukunft. Schon lange war niemand mehr in der Hütte und so gerät diese zunehmend in Vergessenheit. Die alte Irmelin kümmert sich das Jahr über um die Hütte und schaut immer mal wieder nach dem Rechten. So hielten es auch schon ihre Ahnen. Irmelin spürt die Ankunft der jungen Ärztin und auch die Hütte scheint Katharina willkommen zu heißen. Nach und nach verschmelzen bei Katharina Realität und Traum und sie wird immer stärker in die Mystik der uralten Berge hineingezogen. Viel mehr möchte ich an dieser Stelle nicht preisgeben, jeder sollte dieses tolle Buch für sich selbst entdecken. Es ist kein Buch, das sich einfach weglesen lässt. Ich musste oft innehalten und über das Geschriebene nachdenken und konnte auch vieles für mein eigenes Leben daraus mitnehmen. Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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