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Rezension zu
Dort, wo die Zeit entsteht

Ein Meisterstück

Von: TZ
22.10.2020

Das Buch "Dort, wo die Zeit entsteht: Roman einer Selbstfindung" von Claudia Wegenroth hat mich auf ganzer Linie überzeugt und ist gerade für diese Jahreszeit ideal. Die Autorin erzählt eine Geschichte, die mich einerseits zur Besinnung kommen ließ, die andererseits aber auch durchaus spannend war. Das Buch spielt in der Zeit "zwischen den Jahren", also der Zeit zwischen Weihnachten und dem Beginn des neuen Jahres. Im Brauchtum werden die Nächte in dieser Zeit auch "Raunächte" genannt, um die sich viele Sagen und Mythen drehen. Viele Leser werden sich damit identifizieren können, dass diese Zeit uns zum Nachdenken anregt und uns in eine besondere Stimmung versetzt. Genau in diesem Kontext findet sich die Protagonistin, eine junge Ärztin namens Katharina, wieder. Sie verbringt die Raunächte in einer einsamen Hütte, die ihrer Familie gehört und die in Mitten der Berge gelegen ist. Katharina begibt sich auf eine mystische Reise, die sie am Ende zu ihrem wahren Ich, ihrem Selbst, führt – und auf gerade diese Reise wird der Leser mitgenommen. Die Autorin schafft es durch ihre Sprache und Wortwahl die Einsamkeit der Berge und die mystische Stimmung der "Zeit zwischen den Jahren" plastisch werden zu lassen, sodass man sich inmitten der einsamen Bergwelt wähnt. Mein einzige "Warnung" ist: dies ist kein Buch, das "mal eben zwischendurch" gelesen werden kann. Vielmehr fordert das Buch den Leser heraus, sodass man sich Zeit nehmen und sich auch geistig darauf einlassen sollte.

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