Rezensionen zu
Schattenelfen - Die Blutkönigin
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Nach vier Jahren "Abstinenz" ist es erstaunlich leicht, mit "Die Blutkönigin" nach Albenmark zurückzukehren. Es ist ein fesselnder Auftakt zur Schattenelfen-Reihe, die meine Erwartungen an ein Buch von Bernhard Hennen klar erfüllt haben. Ich habe eine epische Geschichte voller Dynamik und Charaktere zum Mitfiebern erwartet und habe sie bekommen. Der erste Teil dreht sich vor allem um die Insel Langollion und ihre Fürstin Alathaia, die eine neue Welt erschaffen will, in dem jedem Bewohner sein persönliches Glück ermöglicht werden soll. Das ruft natürlich nicht nur Jubel hervor, sondern auch Neider und Feinde - darunter auch Emerelle, Königin der Elfen, die Alathaia Assassinen auf den Hals hetzt. Fans von Bernhard Hennens gewaltiger Elfenreihe werden auch auf andere altbekannte Gesichter treffen, wie beispielsweise Melvyn oder Skanga. Vor allem bietet Bernhard Hennen aber einmal mehr starke, weibliche Protagonisten und Charaktere, mit denen man mitfiebern und mitleiden kann, egal ob altbekannte oder neue Figuren. Dabei schafft Bernhard Hennen es auch, die Erwartungen alter und neuer Fans zu befriedigen. Und so kann "Die Blutkönigin" auch ohne Vorkenntnisse der anderen Elfentitel gelesen werden, während Leser*innen der Elfenreihe kleine Parallelen zu vorigen Büchern entdecken können. In "Die Blutkönigin" werden zwei Zeitlinien parallel erzählt, die sich wunderbar ergänzen und vermischen. Besonders gut gelungen ist dabei das Aufgreifen von kleinen Details, Orten und dergleichen, die erst in einer Zeitebene vorgestellt werden bzw. eine Rolle spielen, nur um dann in der zweiten Zeitebenen aufgegriffen zu werden und den Leser*innen noch einmal einen ganz anderen Blick darauf zu geben und interessantes Hintergrundwissen vermittelt. Trotz der Wechsel zwischen den beiden Zeitebenen, ließt sich die Geschichte sehr schön und durch die vielen Wendungen bleibt es spannend. Etwas, in das man sich erst hineinfinden muss und anfangs etwas verwirrend ist, sind allerdings die vielen Charaktere, die in kurzer Folge vorgestellt werden und die vielen Perspektiven, aus denen erzählt wird - ganz im Bernhard Hennen Stil eben. Das führt manchmal auch dazu, dass es ein paar Stellen gibt, an denen ich mir gerne gewünscht hätte, dass etwas mehr auf einen Charakter und seine Beweggründe eingegangen wird, was bei so vielen Figuren natürlich nicht immer ganz leicht ist. Aber es ist schön zu sehen, wie alles am Ende zusammenfließt. Für Leser*innen, die auf der Suche nach einer packenden, epischen Fantasygeschichte mit unerwarteten Wendungen sind, ist dieses Buch jedoch genau richtig und eine absolute Leseempfehlung.
Das Buch an sich machte mit seinen über 700 Seiten schon vom ansehen her einen guten Eindruck auf mich . Ich hatte von dem Autor vorher noch nichts gelesen und wusste daher nicht was mich erwartet . Die Story an sich ist recht , sagen wir mal , unterhaltsam , aber von den abgearbeiteten Themen her doch recht oft verwendet worden . Es erinnert zu sehr an die Geschichten aus Lodoss ( und die sind schon über 20 Jahre alt ) . Für Fans des Autors sicherlich ein "Must Have" , aber für Neuleser ohne Vorkenntnisse der Albenwelt eher nicht geeignet . Wenn man sich eingelesen hat ( so nach 300 Seiten ) merkt man leider sehr schnell wohin die Reise geht . Es ist in etwa so wie mit den alten "Italo-Western" man kann das Buch lesen muss es aber nicht . Einen bleiben Eindruck wird es bei mir aber nicht hinterlassen . Ich gebe dem Buch 3 Sterne
Bernhard Hennen ist ein Meister der Fantasie-Erzählung und begeistert seine Leser von der 1. Seite an! Diese wundervolle blumige Sprache beherrscht er wie kaum ein Anderer. Egal, ob er aus einem Menschen, einem Elf oder Troll oder sogar aus einem Tier spricht - man kann alles sofort nachvollziehen. Die kurzen Kapitel erzählen von unterschiedlichen Gestalten, die Spannung baut sich immer mehr auf. Ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band der Reihe.
Elfen, trolle, zwerge und noch andere Gestalten in einer wunderschönen und grausamen welt
Von: Bookgirl07.07.2021
Das Buch fesselte mich von Anfang an. Es geht um Mord, Intrigen und Geheimnisse. Achtung spoiler: Alathaia bietet der nicht immer moralisch handelnden Königin Emerelle die Stirn und entfesselt damit einen Bürgerkrieg unter den Elfenvölkern. Der Auftakt zeichnet erst einmal ein weniger blutiges, dafür umso sympathischeres Bild von Alathaia. Ungewohnt leidenschaftlich regiert sie Langollion und wird dafür von ihrem Volk verehrt. Ich kann es diesem nicht verdenken. Ihr Charakter ist unfassbar anziehend, spannend und unterhaltsam. Sehr gut geschrieben und eine wunderbare Antagonistin für Emerelle. Jeder der solche Bücher mag wird auch dieses mögen.
Ein Buch, mit vielen tollen Charakteren, die einem ans Herz wachsen, die einen mit fiebern lassen und auch einen brodeln lassen, für ihre Dinge. Ein Land, das scheint, als hättes es alles, was es braucht mit einer Fürstin die verehrt wird, die gemocht wird. Fürstin Alatahia macht wirklich alles, um ihr Volk glücklich zu machen, etwas was man sich doch eigentlich als "Normalsterblicher" wünscht, oder nicht? Aber auch die anderen Charaktere und deren Geschichten, wie sie zusammen kommen, haben mir verdammt gut gefallen und man hat richtig mit gefiebert. Zumindest war es bei mir so, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen musste, wie es denn nun mit dem Jäger Laurielin weitergeht, oder was Adelayne noch so machen wird, um ihre Sache zu erledigen. Die Welt ist auch wieder - typisch Bernhard Hennen - toll beschrieben und ich war sofort drin. Alles drum und dran, war einfach super geschrieben und ich kann hier gar nicht auf irgendwelche Handlungsstränge eingehen, denn damit würde ich hier schon viel zu viel verraten. Und ich möchte doch nicht alles vorwegnehmen. Die Story ist nicht so typisch böse und gut. Es gibt viele Wendungen, die jede Seite auf ihre Art und Weise sympatisch machen, verständlich machen. Das hat mir persönlich auch sehr gut gefallen. Also los, holt euch dieses tolle Buch und taucht in die Welt der Schattenelfen.
Inhalt: Die Fürstin Alathaia von Langollion herrscht über eine reiches und schönes Land, das allen Einwohnern ihr persönliches Glück ermöglicht. Das bringt allerdings Neider und Gegenspieler auf den Plan, die nach ihrem Leben trachten. Auch ihr Leibwächter Nanduval ist sehr besorg und das zu Recht: Adelayne bringt nur die um, die es wirklich verdient haben und sie plant bereits einen raffinierten Anschlag auf die Fürstin. Assistiert wird ihr von dem Wolfself Melvyn, der gar nichts davon weiß. Er sorgt als eher unbegabter Diplomat für Ablenkung. Dann gibt es da den Meisterbogenschützen Laurelin. Welche Rolle spielt er in dem ganzen Geschehen? Dann taucht die für lange tot gehaltene Erzfeindin Leynelle auf. Die Fürstin Alathaia muss alles auf eine Karte setzen, um ihren Traum von einer besseren Welt zu retten. Dafür muss allerdings ein hoher Preis gezahlt werden … Fazit: Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Am Anfang fiel es mir etwas schwer alle Figuren auseinanderzuhalten, aber das bei dem Umfang des Buches kein Wunder. Bernhard Hennen schafft es mit seinem Schreibstil eine fantastische Welt zu erschaffen und er erfüllt die Figuren des Buches mit Leben. Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite genossen und freue mich auf die Fortsetzung.
Was für ein tolles Buch. Der Auftakt zur neuen Schattenelfen-Trilogie ist Bernhard Hennen rundum gelungen. Es stimmt einfach alles, interessante Charaktere, hervorragende Ideen, wie man diesen das Leben schwer machen kann, lebendige Beschreibungen, reichlich Grauzonen, in denen sich die Geschichte bewegt, die klein anfängt und schnell episches Ausmaß annimmt. All das verpackt in 784 Seiten, die ich auch gerne als Rollenspielabenteuer durchlebt hätte. Bernhard Hennen kennt nach vier Jahren zurück in die Welt seiner Elfen. Es geht um die Insel Langollion und deren Herrscherin Alathaia, die mit ihrem Bestreben allen ihr eigenes Glück zu ermöglichen, sich reichlich Feinde, darunter Emerelle, die Königin der Albenmark, gemacht hat. Ein Setting, das viel Raum lässt, der mit vielen kleinen und großen Abenteuern gefüllt wird, die humorvoll, drastisch und vor allem zum Mitfühlen anregend durchlebt werden. Die Blutkönigin ist ein Buch, dass mich von Anfang bis Ende gefesselt hat und das ich mit Genuss gelesen habe. Es bringt einfach Spaß sich in die so unterschiedlichen Charaktere hinzuversetzen, ihnen Glück und hoffentliches Durchleben des Abenteuers ihres Lebens zu wünschen und mitzufiebern, wohin die Reise gehen wird. Zum Glück ist dies erst der erste Teil und es liegt noch einiges an Weg vor Alathaia, ihren mehr oder minder freiwilligen Gefährten und den mächtigen Gegenspielern. Ich kann es kaum erwarten, wie es weitergehen wird. Auf jeden Fall hat Bernhard Hennen wieder einmal bewiesen, dass er zu Recht zur Spitze der deutschen Fantasy-Autoren gehört. Eine absolute Leseempfehlung für Fantasy-Fans, mehr habe ich dazu nicht zu sagen!
Schattenelfen - Die Blutkönigin von Bernhard Hennen ist sehr gut geschriebene High Fantasy. Der Autor hat es geschafft einen sofort in die andere Welt zu reißen und nicht mehr so schnell entkommen zu lassen. Es war sehr gut leserlich und der Schreibstil hat mich persönlich ebenfalls überzeugt. Mir hat das Buch sehr zugesagt und ich wurde gut unterhalten.
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