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Rezensionen zu
JAPAN EASY VEGAN

Tim Anderson

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€ 32,00 [D] inkl. MwSt. | € 32,90 [A] | CHF 42,90* (* empf. VK-Preis)

Ein edles, veganes Kochbuch für alle Liebenden der japanischen Küche! In diesem Kuchbuch nimmt uns der Autor, Koch und MasterChief, Tim Anderson, mit auf eine spannenden Reise durch die vegane, japanische Kochkunst. Er selbst studierte japanische Esskunst und lebte zeitweise in Japan. Inhaltlich werden zunächst einiges Basics geklärt, z.B. wie der perfekte, japanische Reis gelingt. Danach widmen wir uns den Kategorien: - Gewürze, Saucen & Dressings - Snacks, kleine Gerichte & Beilagen - Hauptgerichte - Große Reis- & Nudelgerichte - Nachspeisen & Drinks Schon das Cover sticht durch die besonderes Optik und die Goldfolie sofort ins Auge. So ist auch die Fotografie im Buch sehr schön. Es werden jedoch nicht immer die fertigen Gerichte abgebildet. Manchmal sieht man auch Zutaten während der Zubereitung. Genauso edel wie die optische Erscheinung des Buches ist auch der Inhalt. Wir lernen die vegane, japanische Küche hier als eine sehr achtsame Küche kennen. Dabei werden natürliche absolute Klassiker, wie z.B. Sushi vorgestellt, aber ebenso auch deutlich ausgefallenere und neue Gerichte. Besonders hilfreich ist, dass bei den Rezepten immer dabei steht, wie viel Menge das Rezepte ergibt und der Schwierigkeitsgrad auf eine humorvolle Art und Weise von Anderson eingeschätzt wird. Teilweise sind die Rezepte natürlich vor allem zeitlich etwas aufwändiger, weshalb es sich sicher nicht jeden Tag für die schnelle Familienküche eignet. Dennoch eine absolute Empfehlung!

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Die ostasiatische Küche hat mich schon immer fasziniert. Wenn man sich vegan ernährt, ist man aber früher schnell an Grenzen gestoßen, was Rezepte, Zutaten und Speisekarten anbelangte. Inzwischen gibt es viel mehr Möglichkeiten und Optionen, um auch die ostasiatischen Küchen auf vegane Weise zu entdecken. Tim Andersons Buch ist der Beleg dafür! Anderson widmet sich der japanischen Küche auf zweierlei Art: er veganisiert klassische Gerichte und lässt sich durch sie inspirieren, um eigene moderne Rezepte zu kreieren. Die Basis ist dabei immer das, was man an der japanischen Küche so sehr liebt: Tofu und Sojasauce, Sesamöl und Miso, Algen und grüner Tee. Und dass man zusammen mit weiteren veganen Zutaten unheimlich vielfältige Gerichte zaubern kann, beweist Anderson mit jedem einzelnen Rezept. Ergänzt werden die Rezepte durch wichtige Infos zu den einzelnen Zutaten und durch Erklärungen zu den traditionellen Gerichten. Nicht zuletzt ist es daher eine Freude, das Buch zwischendurch einfach in die Hand zu nehmen, weil die Fotos so ansprechend sind!

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Einmal im Jahr ernähre ich mich, zur Fastenzeit, vegan und habe da schon oft auf die japanische Küche zugegriffen. Auch versuche ich oft vegane Rezepte zu kochen, weil viele Freunde bei mir Vegetarier oder Vegan sind, ich meinen Fleischkonsum damit senke, mein Partner laktoseintolerant ist und es mir ein gutes Bauchgefühl (leicht verträglich) gibt nach dem Essen. Bei der ostasiatischen Küche hat man oft das Gefühl, dass die Rezepte furchtbar kompliziert sind und nie so werden können, wie im Restaurant. Auch die Zutaten sagen einem zu Beginn gar nichts, da ging es mir vor einigen Jahren genauso, als ich anfing mich für die Küche zu interessieren. Aber mir der Zeit habe ich gemerkt, dass es eigentlich sehr einfach ist und sich viele Dinge (von Zutaten bis Zubereitung) immer wiederholen. In dem Kochbuch von Tim Anderson wird die japanische Küche erstmal vorgestellt. Mit viel Humor und Witz erzählt der Autor von den veganen Möglichkeiten, von Umami und erklärt die Basic-Zutaten (z.B. Miso, Dashi etc.), wie auch viele andere Zutaten, die verwendet werden. Im weiteren ist das Buch in folgende Kapitel eingeteilt: Gewürze, Saucen & Dressings; Snacks, kleine Gerichte & Beilagen; Hauptgericht; Große Reis- & Nudelgerichte; Nachspeisen & Drinks. Am Ende gibt es noch ein Register mit Begriffen und Lebensmitteln. So habe ich oft nach einem Gemüse oder Zutat im Register gesucht, dass ich zu Hause habe und mir ein Gericht ausgesucht. In den letzten Monaten habe ich mich so durch das Buch durchprobiert und einige Rezepte ausprobiert. Manchmal habe ich bei den Suppen etwas experimentiert und anderes Gemüse verwendet, bei der Nudelsorte aber bitte immer bleiben wie im Rezept! Der Autor betitelt das Buch als “Easy” und so wie die Rezepte geschrieben sind, ist es wirklich sehr einfach zu verstehen und zu kochen. Am Ende der Rezeptseite steht ebenfalls ein Schwierigkeitsgrad da und er schafft es überall einen humorvollen Ton einzubauen (z.b.: “Schwierigkeitsgrad: So einfach, dass Sie sich ein neues Hobby suchen müssen, sollten diese Rezepte ihr Kochtalent übersteigen.”). Es macht auf jeden Fall Spaß mit dem Buch zu kochen und sehr gut gefallen hat mir das Rezept “Ordentliche Misosuppe”, weil ich ein Fan der Suppe bin und so eine gute schon lange nicht mehr gegessen hatte! Das Buch hat vieles zu bieten und macht einen Rundumschlag durch die vegane japanische Küche – es wird bunt, als auch klassisch. Für Anfänger gibt es einige hilfreiche Tipps, z.B.: wie Koche ich Reis, Gyoza basteln und zusammenbauen, und neben bekannten Rezepten, wie Ramen und Misosuppe gibt es sehr viel Neues zu entdecken. Nebenbei wird viel schnell und einfach erklärt (Was ist Ponzu? Was ist ein Katsu?). Klar, ein Abstecher in einen asiatischen Supermarkt oder in die Abteilung ist ein Muss, aber viele Zutaten wiederholen sich ständig und ihr könnt sie schnell aufbrauchen. Übrigens hat das Buch eine sehr coole Aufmachung (Lila Seitenschnitt, goldene Verzierungen) und ist definitiv ein Hingucker im Regal, bzw. in der Küche oder auf dem Couchtisch als Table Book, wenn Gäste kommen. Dieses humorvolle Kochbuch ist auf jeden Fall ein Muss für Fans der japanischen Küche, egal ob man sich vegan ernährt oder nicht. Die Rezepte sind vielfältig und einfach lecker! Und ein fester Bestandteil in meiner Küche.

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Tim Anderson durfte ich bereits im vergangenen Jahr durch sein Kochbuch “Tokyo” kennenlernen. Mir ist damals stark aufgefallen, dass die Rezepte oftmals Fisch oder Fleisch enthielten. Aus diesem Grund war ich auch sehr gespannt auf “Japan Easy Vegan”. Das Buch verspricht leckere japanische Küche ohne tierische Produkte. Das Cover hat mir persönlich sogar besser gefallen als das von seinem Buch “Tokyo”. “Japan Easy Vegan” lädt mit einem in warmen Farbtönen gehaltenen Cover direkt zum Loskochen ein. Das Buch besitzt außerdem einen wunderbar knalligen Farbschnitt. Nach einer kurzen Einleitung, bei der sich der Autor und die Küche vorstellen, folgt eine Doppelseite über “Umami- Lieb & Teuer: Fleischaroma ohne Fleisch”. Danach kommt auch schon das Kapitel “Veganes in der Speisekammer”. Hier werden die sieben wichtigsten Bestandteile der japanischen Küche erläutert, sowie “elf weitere köstliche vegane japanische Leckereien”. Diese Übersicht hat mir persönlich sehr gut gefallen, da ich mich mit Sake, Mirin, Miso und co. nicht sehr gut auskenne. Nachdem nun die wichtigsten Grundzutaten erklärt wurden, geht es auch schon mit dem Kapitel “Gewürze, Saucen & Dressings” richtig los. Hier werden beispielsweise vegane Alternativen zu Dashi erklärt, sowie andere Saucen, die bei manchen Rezepten benötigt werden. Das nächste Kapitel behandelt “Snacks, Kleine Gerichte & Beilagen”. Hier findet man von “Süsskartoffeln mit getrüffeltem Ponzu” über “Mit Teriyaki-Sauce gegrillten Karotten” bis hin zu “Knuspriger Aubergine mit würziger Misosauce” alles. Die einzelnen Rezepte sind immer ähnlich aufgebaut. Unter dem Rezeptnamen findet man eine Portionsangabe. Dann folgt eine kleine Einleitung und die Zutaten. Danach findet man die Instruktionen, die gut verständlich und relativ aus führig sind. Der Autor schreibt seine Rezepte immer mit einer Prise Humor, so kann man beim Lesen der Rezepte auch schon mal schmunzeln. Zum Schluss wird auch noch ein Schwierigkeitsgrad angegeben. Dieser ist in der Regel aber immer einfach oder so: “Als ich diese Rezept verfasste, warf die Katze eine meiner Pflanzen um- feuchte Erde überall! Sie aufzuwischen war viel schwieriger, als diesen Eintopf zu kochen” JAPAN EASY VEGAN, TIM ANDERSON, S.142 UNTEN Diese Anmerkungen sind zwar humorvoll, jedoch fand ich es leider schade, dass es mir nicht gelungen ist, den wirklichen Schwierigkeitsgrad einzuschätzen, wenn jedes Rezept als leicht bezeichnet wird. Nach den Beilagen und Snacks widmen wir uns den “Hauptgerichten”. In diesem Kapitel findet man zum Beispiel “Menchi Katsu” und das “Japanisches Selleriesteak”. Danach kommen noch die “Großen Reis- & Nudelgerichte”. Hier findet man, wie man anhand des Titel schon vermuten kann, verschiedenste Variationen an Reis- & Nudelgerichten. Beispielsweise eine “Portobello- Bowl” oder “Gebratener Reis alla Primavera”. Den krönenden Abschluss liefert noch das letzte Kapitel mit “Nachspeisen & Drinks”. Von einem “einzigartige Pfirsichsorbet mit Sake”, bis hin zu “Schokoladenmousse mit betrunkenen Kirschen und in Miso gerösteten Pekannüssen” ist hier für jeden etwas dabei. Insgesamt bietet “Japan Easy Vegan” eine Vielzahl an leckeren Rezepten, die einfach nach zu kochen sind. Das perfekte Buch für alle Liebhaber der japanischen Küche und die, die es noch werden wollen.

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Vegan Japan easy - Japanische Köstlichkeiten, rein pflanzlich! Das Buch “Vegan Japan easy“ von Tim Anderson, erschienen im Südwest Verlag, zeigt wie pflanzlich-köstlich die japanische Küche sein kann. Japanische Küche, das ist doch Fisch in jeder Form, Meeresfrüchte und Eier, so denkt man. Doch das Gegenteil ist der Fall! Die Hauptzutaten japanischer Gerichte sind meist pflanzlicher Natur, da Fleisch und Milch in der Geschichte Japans lange Zeit kaum vorkam und die meisten leckeren Würzsaucen auf einer pflanzlichen Basis von fernmontierten Soja und Reis beruht. Ja Fisch, ist natürlich ein Thema! Insbesondere das Dashi, ein Fisch zu der als Grundlage vieler japanischer Gerichte fast überall vorkommt-aber er lässt sich relativ einfach mit einer Variante aus Pilzen oder Algen herstellen und ersetzen. Schon als Teammanager war Tim Anderson von der japanischen Küche fasziniert gewesen. Er hatte zwei Jahre in Japan gelebt nachdem er „Japanese Food History“-japanische Koch Geschichte studiert hatte. Er ist kein veganer, jedenfalls nicht offiziell, aber isst häufig vegan und das meist uneinsichtig. Trotzdem ist es in den letzten Jahren so gekommen, dass er sich ausschließlich pflanzlich ernährt hat. 2015 eröffnete er sein Restaurant „Naban“ in London. Es war jedoch nicht in Japan wo er die vegetarische Kost schätzen lernte, weil man sie dort schwer findet. Was er aber dort lernte wie fantastisch die Japaner würzen und Würzsaucen miteinander kombinieren. Und damit hoch aromatische Gerichte kreierten. Die Rezepte unzähliger Würzsaucen sind im Buch zu finden, genauso köstliche Gerichte, wie: -Japanische Curry Roux -Vegane Japanische Mayo -Dashi -Süßkartoffeln mit getrüffeltem Ponzu -Tofubratlinge -Geröstete Rote Bete mit Mayo -Misosuppe -Frittierter Tofu in Dashi -Gyoza -Nigiri -Maki-Sushi -Ramen für Faye Wong -Curry Ramen und viele weitere Köstlichkeiten. Alle Zubereitungen sind Schritt für Schritt beschrieben und leicht nach zu kochen. Besonders zu erwähnen ist die fantastische Aufmachung des Einbandes mit goldenem Prägedruck und den vielen tollen Fotos der Gerichte, die Lust auf köstlichen veganen Genuss machen. Ein vegan-japanisches Kochbuch mit einer wunderbaren nieder gewesenen Aromenvielfalt für die vegane Küche, jedoch nicht nur für Veganer!! 5 von 5 Sternen

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Von Tim Anderson kann man wirklich sagen, dass er für die japanische Küche lebt. Geboren in Wisconsin, war er früh fasziniert von der japanischen Esskultur, studierte “Japanese Food History” am College und lebte schließlich zwei Jahre in Japan. Seit 2015 betreibt er das Restaurant Nanban in London, in dem er japanische Hausmannskost serviert. Dies hier ist bereits sein viertes Buch über die japanische Küche. Tim Anderson lebt nicht vegetarisch und schon gar nicht vegan. Ihm fiel aber auf, dass er nach langen Tagen im Restaurant abends zuhause zufällig vegan kochte, weil die Zutaten besser haltbar waren. Dabei verlies er sich auf japanische Küchen- und Würztechniken und merkte, dass Fleisch und andere tierische Zutaten unnötig werden, wenn man mit umami-reichen Zutaten wie Shiitake oder Miso kocht. Entsprechend beginnt das Buch mit einem feurigen Plädoyer für Umami, das ich nur unterschreiben kann. Dann geht es an die Rezepte, unterteilt in Basisrezepte für Gewürze, Saucen und Dressings gefolgt von kleinen Gerichten, Hauptgerichten, großen Reis- und Nudelgerichten und Süßem und Drinks. Die Rezepte sind eine wirkliche Fundgrube; in meinem Buch kleben noch viele Zettelchen. Die Süßkartoffeln mit getrüffeltem Ponzu muss ich ebenso noch probieren wie die in Teryaki-Sauce gegrillten Karotten, den Mapo-Tofu mit Getreide oder die französischen Zwiebel-Ramen. Die Rezepte sind nicht unbedingt japanische Küche in Reinkultur, man merkt es ja schon an den Gerichten, die ich oben aufgezählt habe. Man merkt ihnen aber deutlich an, dass Tim Anderson die japanische Küche verehrt, sie verstanden hat und manche Ideen eben schlicht weiter entwickelt. Ich würde sie deshalb tatsächlich als authentisch bezeichnen. Anderson ist mit großer Leidenschaft bei der Sache, das merkt man nicht nur an den Rezepten, sondern auch an der Art, wie er sich beschreibt. Das merkt man alleine schon an seinem Rant zum Thema Katsu-Sauce: Katsu ist ein paniertes Schnitzel, aus was auch immer. Dazu gibt es eine braune Sauce. In Großbritannien hat sich aber das Begriff “katsu-sauce” für Currysauce etabliert, das ist unerträglich, findet Tim Anderson; in etwa so, als würde man zu einer Pizza Pastete sagen. Japan Easy heißt das Buch, und es stimmt, die Gerichte sind nicht schwierig nachzukochen. Dazu trägt auch bei, dass die Rezepte ausnahmslos wunderbar erklärt sind. Für einige Zutaten lohnt sich der Gang in den Asia-Shop und da trifft es sich gut, dass in einer ausführlichen Warenkunde nicht nur die Produkte erklärt werden, sondern auch, wofür man sie benutzen kann, wenn man nicht japanisch kocht. Es macht übrigens Spaß, in diesem Buch zu lesen. Tim Anderson hat einen lässigen Schreibstil, der mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Ein wenig unpraktisch ist die Lässigkeit bei der Beurteilung des Schwierigkeitsgrades der Gerichte – da bin ich mir nicht sicher, ob Formulierungen wie “knifflige kleine Dinger, aber nicht das was ich schwierig nennen würde” oder “Eintopf ist immer einfacher als zwei Töpfe” Ratsuchenden wirklich weiter helfen. Noch ein paar Worte zur Optik – da ist das Cover Programm. Das Layout ist ein bisschen verspielt mit farblich unterlegten Seiten und putzigen Grafiken. Die Rezepte sind übersichtlich dargestellt zwei Spalten für das Rezept. Nicht zu jedem Gericht gibt es ein Foto, aber wenn, dann sind sie appetitlich und auf das Essen konzentriert. Ich habe schon mal was ausprobiert: Radieschen waren in der Abokiste und ich habe sie eingelegt, und zwar mit Yuzu-Saft, Essig, Sake und Salz. Tim Anderson sagt, das riecht merkwürdig und schmeckt unglaublich gut – stimmt beides. Die Radieschen bleiben knackig und sind herrlich sauer und erfrischend. Ok, Beichte. Dass ich eine Vorliebe für Kare Raisu habe, habe ich schon demonstriert und selbstverständlich gibt es auf dem Blog die schicke, von A bis Z selbstgekochte Version. Aber wenn schnelles Comfort Food angesagt ist, benutze ich auch mal diese Curry-Blöcke, die es im Asia-Shop gibt. Oder besser gesagt, ich habe sie benutzt, denn ab jetzt habe ich immer einen Notvorrat dieser Grundmasse in der Tiefkühle. Und wenn man einen Vorrat an Curry Roux hat, dann kann man recht fix Curry-Udon auf dem Tisch. Basis ist eine dickliche Suppe mit Dashi und Curry Roux, dazu gesellen sich Udon, blanchiertes Gemüse und rosa eingelegter Ingwer. Teigtaschenrezepte muss ich ja ausprobieren. Diese Gyoza sind gefüllt mit Tofu und Kimchi. Die Füllung ist toll, sie hat genau die richtige Balance zwischen dem bissigen Kimchi und dem milden Tofu. Die Bratanleitung ist sehr gut. Aber den Teig mache ich nicht nochmal. Der ist sehr, sehr fest, das war eine Plackerei beim Ausrollen. Und obwohl ich ihn sehr dünn ausgerollt habe, wurde er beim Garen nicht so seidig und durchsichtig, wie es eigentlich sein sollte. Nabe sind herzhafte Eintopfgerichte. Tradtionell werden sie im Tontopf gegart und zwar im Gaskocher auf dem Tisch. Alle essen zusammen und bedienen aus dem Topf, wobei auch nach und nach weitere Zutaten zugegeben werden können. Basis ist eine herzhafte Brühe. Hier besteht sie aus Dashi, Miso, Sake und Mirin. Im Eintopf landen Kimchi, Tofu, Lauch und Shiitake. Ein tolles, aromatisch Essen, das es bestimmt nicht zum letzen Mal gegeben hat. Ich habe meist ein Glas Salatdressing auf Vorrat im Kühlschrank, und so habe ich es auch mit dem Wafu (= japanischen) Salatdressing gemacht. Zwiebel, Sojasauce, Mirin, Reisessig und Sesam geben ein sanftes, aromatisches Dressing das zu allem möglichen passt, nicht nur zu japanischen Gerichten. Hier sieht man es auf Gurke, aber ich habe auch im Ofen geröstetes Gemüse damit aufgemöbelt. Mandelgelee ist ein chinesischer Klassiker, der auch in Japan gerne auf den Tisch kommt. Original wird es mit einem Pulver aus gemahlenen Aprikosenkernen hergestellt; Tim Anderson behilft sich mit Mandelmilch, Bittermandelaroma und Agar-Agar. Serviert wird das Gelee mit einem Sirup aus braunem Zucker und eigentlich auch mit Mango, da habe ich keine gute bekommen. Die Schichten haben sich bei mir leider vermischt, aber geschmeckt hat es sehr gut. Knusprige Shichimi-Schokolade ist japanisch-westliche Coproduktion: dunkle Schokolade wird geschmolzen, mit zerkrümelten Cornflakes gemischt, dünn ausgestrichen und mit Shichimi-Togarashi und Salzflocken bestreut. Die so entstandenen dünnen, knusprigen und leicht scharfen Täfelchen sind toll. Fazit: Mir macht dieses Buch großen Spaß – ich mag die Rezepte, die einfach und authentisch im besten Sinne sind. Dass sie zufällig auch vegan sind, ist eher ein Nebeneffekt, und damit hat Tim Anderson sein Ziel erreicht. Und Lesespaß gibt es oben drein.

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Eines vorab: Ich liebe die Kochbücher von Tim Anderson! Sie sind modern, ansprechend gestaltet und enthalten trotzdem viele klassische Rezepte. Ich besitze bereits „Tokyo Stories“ des Master Chef-Gewinners von 2011, nun kommt „Japan Easy Vegan“ noch dazu. Schon von außen ist das Buch wieder eine echte Augenweide mit seinem weißen, goldenen und pinkem Cover, dem erhabenen Druck auf dem Titel und dem raffinierten lilafarbenen Buchschnitt. Im Inneren erwartet uns, wie auch im Vorgänger, eine Einleitung des Autors, in der er erklärt, warum die japanische Küche es Veganern sehr leicht macht. Viele Rezepte sind schon von sich aus vegan oder lassen sich durch den Austausch von ein oder zwei Zutaten ganz einfach dazu machen. Anschließend folgt ein Kapitel darüber, wie man den berühmten japanischen Grundgeschmack „Umami“ herstellt, ohne Fleisch zu verwenden und welche sieben Produkte dabei im Vorratsschrank nicht fehlen dürfen. Zudem empfiehlt Tim Anderson elf weitere vegane Zutaten als Basis für viele Rezepte. Der eigentliche Rezeptteil ist dann in fünf Kategorien gegliedert: Gewürze, Saucen und Dressings, Snacks, kleine Gerichte und Beilagen, Hauptgerichte, große Reis- und Nudelgerichte sowie Nachspeisen und Drinks. In ihnen findet man natürlich viele Standardrezepte: Dashi, Misosuppe, Onigiri, Gyoza, Sushi, Ramen oder Yakisoba, aber auch Crossover wie „Butterscotch-Brownies mit Sojasauce“ oder „Wassermelonen-Sake-Mojito“. Jedes Rezept ist dabei ausführlich und verständlich erläutert und mit kleinen Anekdoten und einer individuellen Schwierigkeitsangabe versehen. Die Fotografien von Nassima Rothacker illustrieren den Text dabei so ansprechend, dass einem das Wasser im Munde zusammenläuft und man sofort alles kosten möchte. Ein ausführliches Register am Ende listet die Rezepte nach Basiszutaten oder Arten von Gerichten und macht so die Orientierung im Buch sehr komfortabel. Fazit: Wieder ein sehr gelungenes Kochbuch von Tim Anderson – für Veganer und jeden, der nur hin und wieder auf tierische Produkte verzichten möchte

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Da ich mich im Alltag zu 80% pflanzlich ernähre, bevorzuge ich die asiatische Küche. Die meisten Rezepte sind in der Regel milchfrei und viele auch ohne Fleisch ein wahrer Hochgenuss! Das Buch Japan Easy Vegan ist hier keine Ausnahme. Ich habe mich das erste Mal an selbstgemachtes Ramen und veganes Sushi herangetraut und es war unheimlich lecker. Ich finde dieses Buch vor allem für Nicht-Veganer:innen super, weil die Gerichte alle so herrlich Umami sind, dass man das Fleisch gar nicht vermisst. PS: Allein die Optik von diesem Buch ist ein Fest für die Sinne! Am besten mal live ansehen. Hier habe ich ein Video mit einem Blick ins Buch gemacht: https://www.pinterest.de/pin/618893173795596451/

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